Dein Kirschbaum sieht ja schön kräftig aus!

  1. Sehe ich da eine dünne Stange bis in die Krone reichen? Die entferne jetzt. Der Baum braucht keine Stütze mehr. Außerdem, alles was scheuert, kann Wunden verursachen und Krankheiten haben freie Bahn. Das grüne Band soll für was sein? Knabberschutz?
  2. Schnitt: Jetzt kannst Du noch alle Zweige gut sehen; wenn Du alle Kirschen ernten möchtest, schneide erst nach der Ernte. Ansonsten sind die Schnittregeln nicht mehr so streng... Außer bei Minusgraden, schneiden die GaLas alle Gehölze. Wenn die Wunden schön glatt geschnitten sind, heilen sie auch schnell zu. Der Trend geht auch gegen den Wundverschluss bei größeren Wunden, weil die Meinung besteht, dass sich unter dem Baumwachs mehr Pilze, usw. ansammeln können als ohne. Also schau Dir Deinen Baum in Ruhe an und überlege, welche Leitäste (dicke Äste, die aus dem Stamm wachsen) Du behalten möchtest . Die unteren sind die, die bei der Pflanzung vorhanden waren. 3 - 4 sind es meist. Ich kann 2 sehen. Alle anderen kleinen fiddeligen Zweige entfernst Du direkt am Stamm. Bei der 2. Etage genauso. Hier kannst Du schon gucken, welche Äste schön kräftig sind und eine gute Wuchsrichtung haben. Die anderen kommen weg.
  3. Jetzt betrachtest Du die Leitäste und entfernst alle Zweige, die a) nach innen wachsen, b) senkrecht nach oben wachsen (Aufsitzer), c) alle Zweige, die sich überkreuzen und berühren. Einer muss davon weg, d) alle kranken, verletzten Zweige kommen auch weg.
  4. Bei der Spitze kannst Du Dir überlegen, ob Du den Baum weiter in die Höhe wachsen lassen willst (Süßkirschen und Birnen wollen das gerne...). Wenn ja, dann suche Dir einen nach oben streben Zweig aus, der stehen bleibt. Die anderen kommen weg. Wolltest Du eine 3. Etage? Dann kannst Du auch noch warten und Gucken, wie es sich entwickelt. Wenn nicht, dann kannst Du den Leittrieb ganz entfernen. Es fällt mehr Licht in die Krone, das Höhenwachstum wird gebremst, die Leitäste werden kräftiger, der natürliche Wuchs der Süßkirsche ist dann nicht mehr.
  5. Ganz zum Schluss können die Spitzen der Leittriebe eingekürzt werden. Im Endergebnis sollen alle Leittriebe einer "Etage" eine Saftwaage haben. D.h. sie sollte ungefähr auf einer Höhe sein. Der Zweig kann auf ein nach außen gerichtetes "Auge" zurück geschnitten werden (nicht zuviel und nicht zu wenig Zweig an der Knospe stehen lassen). Oder auch, wie z.B. bei dem Ast, 2. Etage, rechts oben, gegen den Himmel gut zusehen, sieht ein bischen nach Hühnerkralle aus... , kann abgeleitet werden: Den Zweig, der nach links zur Krone zeigt und der in der Mitte kommen weg. Es bleibt der Zweig, ganz rechts übrig. Der Winkel wird flacher.

Das sind die 3 - 4 wichtigsten Schnittmaßnahmen. Viel Spaß dabei!

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Schau Dir mal die Bilder an. Leider habe ich diese Symptome an meinem roten Fächerahorn. Im letzten Jahr meinte die Gärtnerin, dass es sich um einen Pilzerkrankung handelt und man da leider nichts machen könne... Zuviel Feuchtigkeit wäre schuld. Der Strauch trocknet nicht schnell genug ab.

Ich habe alle braunen Blätter vorsichtig entfernt und in die Mülltonne geworfen. In diesem Jahr vertrockneten wieder einzelne Blätter. Wieder habe ich alle paar Tage die Blätter entsorgt. Jetzt hatte ich ein paar Wochen keine Zeit für den Garten. Das Ergebnis: Siehe Fotos

Vielleicht sieht es bei Dir ähnlich aus, dann kannst Du vielleicht etwas mit meiner Antwort anfangen oder ausschließen...

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Ich würde mich darüber auch sehr, sehr ärgern! Unfassbar, wie rücksichtslos manche Menschen ihre Interessen durchsetzen. Ich kenne in der Bekanntschaft einen Fall zwischen zwei Grundstücken: Da hat der hintere neue Nachbar (Hammergrundstück), nachdem bei ihm kein Baum und Strauch mehr stand (Neueinzug in ein dicht bewachsenens Grundstück) einfach ohne Ankündigung die ebenfalls 20 - 30 Jahre alte Koniferenhecke des Vordernachbarn mit der Kettensäge bodentief abgesägt. Der vordere Nachbar und Eigentümer der Hecke rief die Polizei zu Hilfe. Als die eintraf war die Hecke allerdings bereits gerodet! =:O

In Eurem Fall würde ich erst nach Zeugen suchen und keine vielleicht falschen Beschuldigungen anstellen. Wo ist der Strauchschnitt abgeblieben? Bei einer so großen und alten Hecke kommt ja so einiges zusammen und das ist auch nicht in 5 Minuten erledigt. Vielleicht hat einer etwas bemerkt. der Postbote, andere Nachbarn, ...

Eine eigene persönliche Vorstellung der Örtlichkeit habe ich aus Deiner Beschreibung gewonnen. Ohne Zeichnung, kann die natürlich ganz anders sein... Wenn Dein Nachbar nun durch die überhängenden Zweige eine starke Beeinträchtigung in der Nutzung ja auch seiner Zufahrt hinnehmen musste, kann er eine Beschneidung verlangen. Siehe Nachbarschaftsrechte der verschiedenen Bundesländer... Allerdings setzt das eine Kommunikation voraus!

Einfach absäbeln geht gar nicht. Das ist Sachbeschädigung!

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In Berlin stehen alle Laubbäume unter Schutz. Siehe:

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/natur_gruen/naturschutz/downloads/rechtsgrundlagen/landesvo/andere/baumschvo.pdf

Ausserdem ist vom 1. März bis 30. September Vogelschutz.

Wenn etwas mit der Birke sein sollte, wie krank, Umsturzgefahr, Beschädigung eines Gebäudes, o.ä., kannst Du eine Fällgenehmigung beim Grünfächenamt (so heißt es in Berlin) stellen. Es kommt jemand den Baum begutachten und je nach dem wird dann dem Antrag stattgegeben oder nicht. Aber: Die Genehmigung ist gebührenpflichtig, es muss eine Ersatzpflanzung vorgenommen werden oder eine Ausgleichszahlung gemacht werden. Ausser wenn Gefahr in Verzug besteht, musst Du auch den Vogelschutz abwarten! Also bis Oktober ist nix mit Fällen. Und, wenn Du Pech hast und keine Fällgenehmigung bekommst, muss der vielleicht von Dir als krank beschriebene Baum von einem Baumdoktor nachweislich behandelt werden.

Selber fällen würde ich nicht, denn eine Anzeige eines Nachbarn oder Spaziergängers, gerade während der Vogelschutzzeit würde ich nicht riskieren.

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Gegen alles Neue können die Nachbarn ihr Veto einlegen. Die alte Hecke hat Bestandsschutz. Vielleicht kannst Du versuchen, die Hecke vorsichtig wieder schön zu schneiden? An den Seiten immer nur ins Grüne schneiden - aus dem kahlen Holz treibt sich nicht oder falls doch(?) schlecht aus. In der Höhe kann man Thujen gut schneiden, aber die Höhe findet Ihr ja gerade ok...

Eine Palisadenwand kann nicht nur in der Höhe, sondern auch in der** Breite** Probleme bringen. Erkundige Dich wirklich vorher, ob Du 9 Meter Wand stellen kannst! Oder Eure Nachbarn müssen auch damit einverstanden sein, dann kannst Du ihn aufstellen. Lass es Dir dann aber schriftlich geben. In Berlin kann man ortsübliche Zäune errichten und 2 oder 3 Sichtschutzwandelemente (4 oder 6m) nebeneinander aufstellen.

Die Windlast ist bei einer Holzwand nicht zu vergessen. Die Montage muss GUT sein.

Für die Vogelwelt ist es immer besser, sie kommen durch die Zäune durch. Also Maschendraht, Staketenzaun, etc. Außerdem bietet eine Hecke, sogar eine sonst recht unnützliche Thujahecke, Unterschlupf und Schutz für Tiere.

Wenn eure Nachbarn bisher die 3m Hecke akzeptiert haben, habt Ihr ganz schön Glück gehabt... 3m kriegst Du mit einem Zaun nicht hin. Auch ein Gitterzaun muss die ortsübliche Höhe einhalten. Wenn Du ihn beranken läßt, was sicher viele Möglichkeiten bietet und schön aussehen kann und für die Natur was Gutes tut (Blüten, Beeren, Nistplätze, ...), hast Du eine schöne Alternative zur Hecke und auf alle Fälle zur Bretterwand.

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Ich habe ein Bild gefunden, auf dem die Früchte und die Blüte zu sehen sind: http://www.garten-schlueter.de/images/popup_images/eurpaeische-kornelkirsche.jpg Im Kommentar kommt ein Link zum Bild Cornus sanguinea

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Du kannst aufatmen! Die Spinnen bleiben 100pro nicht auf Deinem Balkon!

Bald machen sich die kleinen mit dem Wind auf ihre Weltreise. Im Altweibersommer, wenn diese silbrigen Fäden durch die Luft schweben, sind die kleinen Spinnen an ihren Fäden auf dem Weg in ein neues, eigenes Lebensgebiet. Die großen Spinnen könnten bei Dir bleiben... Zu dieser Jahreszeit kommen sie auch gerne ins "Warme", auf der Suche nach einem Winterquartier. Also, hast Du Mückengaze am Fenster? Laß´die Balkonzür ein paar Tage zu. Du wirst sehen eines Tages ist Dein Balkon leergefegt! Bonne Chance!

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Ich denke jockl hat schon recht: Für Menschen mit Abneigung gegen Spinnen oder anderem Viehzeug ist ein Garten manchmal gruselig. Gift zu verstreuen ist auch nicht so doll...

Zu Deiner Terrase: Holz muss wirklich, auch da hat jockl recht, so schnell wie möglich abtrocknen, sonst verrottet das Ganze recht schnell. Deshalb ist eine Luftumzirkelung wichtig. Wenn Du die Terrasse mit richtig grobem Kies (4-5 cm) füllst, könnte es länger mit dem Verrotten dauern. Überlegt Euch dann besser gleich, ob Ihr die Terrasse nicht lieber mit Platten belegen wollt. Ein Aufwand und die Investition ist dann ganz in Eurem Sinne und kein Kompromiss.

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Hühner sind ideal. Sie fressen viele Insekten und Schnecken. Sie "lüften" den Boden durch Picken und Scharren. Sie lassen die Pflanzen in Ruhe (Einen Gemüsegarten würde ich lieber einzäunen). Und sie fressen zum Teil auch Gemüseabfälle vom Gemüseputzen. Es macht Spaß sie zu beobachten. Sie können nicht fliegen (schwimmen auch nicht). Ein normaler, ortsüblicher Zaun ist nicht zu überflattern. Meine Erfahrung sammelte ich mit www.zwerg-wyandotten.de (1 Hahn, 3 Hennen, ca. 600m2) Problem 1: Nachdem der Fuchs oder der Marder mitbekommen hatte, dass sie da sind, hat er sie sich geholt. Ich habe es, bei Abwesenheit, nicht geschafft, dass sie abends allein in den Stall gingen. Den hätte ich dann zumachen können. Bei Dunkelheit sind sie zum Schlafen unauffindbar in die Büsche; fataler Fehler... Problem 2: Einen Hahn, so toll er war, würde ich mir nicht mehr holen, weil im Wohngebiet das Krähen nicht nur auf nostalgisch veranlagte Gemüter trifft...

Von Enten wurde mir damals abgeraten (die hätte ich auch gerne gehabt), weil sie immer eine Wasserfläche brauchen, im feuchten Grund schnäbeln und damit den Garten unansehnlich machen.

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