Katze kratzt täglich an der Haustür

Unser Kater kratzt täglich alle paar Stunden immer wieder an der Haustür. Mittlerweile sieht die Tür schon sehr mitgenommen aus und nichts hilft. Wir haben es mit Anti-Katzenspray versucht, Klebeband an der Tür, Tape mit Pfeffer dran an der Tür... nichts hilft. Auch ein Kratzbrett macht es nicht besser, da er dann drumrum kratzt... Schimpfen tun wir nie, aber auch wenn wir ihn ignorieren wird es nicht besser. Wenn das so weitergeht müssen wir ihn noch weg geben, weil wir uns nicht dauernd neue Türen leisten können und glaubt mir, er kratzt wirklich SEHR aggressiv. Ich hatte schon einige Katzen und weiß eigentlich wie man die erzieht, aber bei ihm stoße ich echt an meine Grenzen und weggeben will ich ihn nicht, weil man Probleme nunmal löst und nicht abschiebt. Aber ich weiß einfach nicht mehr weiter.

Wir ziehen in 3 Monaten um und ich hätte gern, dass er in der neuen Wohnung nicht mehr alle Türen zerkratzt. Klar will er vermutlich Auslauf, da er eigentlich kein Freigänger war, aber vor einigen Monaten mal durchs Schlafzimmerfenster entwischt ist und seitdem penetrant versucht aus der Wohnung zu fliehen. Allerdings wohnen wir im Dachgeschoss, das heißt hier gibt es keinen Auslauf für ihn, außer auf dem Dach rumstolzieren und das ist mir etwas zu gefährlich. Wir haben nun extra eine Wohnung mit Balkon gesucht, aber das ist ja dennoch keine Garantie, dass er nicht doch auch wieder an den Türen kratzt, weil ihm das bisschen frische Luft auch noch nicht reicht. Ich schätze nämlich, dass er komplett frei draußen rumlaufen will, leider wohnen wir in einer Großstadt und hier gibt es schlichtweg keine Möglichkeit die ungefährlich für den Kater ist und weiter wegziehen klappt wegen der Jobs von mir und meiner Liebsten nicht.

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Hallo, ich fürchte, du hast recht, und der Kater will nach draußen. Dieses Verlangen wird er auch in der neuen Wohnung nicht ablegen. Er wird dort weiter Türen kaputt kratzen.

Nun ist es passiert, die Katze hat Freiheit geschnuppert, als sie entwischt ist. Jedem Tier und Mensch würde es genauso ergehen wie deinem Kater.

Katzen lieben ein Leben als Freigänger, sie kontrollieren täglich ihr Revier, schnüffeln an Gräsern, treffen sich mit anderen Katzen etc. Es ist ein schönes Leben, dort draußen, und nun hat er es kennen gelernt.

Wäre es für dich eine Option, der Katze ein neues Zuhause mit Freigang zu ermöglichen? So wie es sich anhört, ist dein Kater im Moment traurig und frustriert. Wenn du Pech hast, reagiert er im Laufe der Zeit mit weiteren negativen Verhaltensweisen und pinkelt z.B. in die Wohnung.

Auch wenn es dir weh tut, ist das offensichtlich die beste Entscheidung im Sinne deiner Katze. Wenn du deiner Katze etwas Gutes tun willst, lass sie gehen. Entscheide dich zu Gunsten ihres Wohlbefinden.

Ich wünsche dir viel Stärke, ich weiß, wie schwer so eine Entscheidung ist.

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So wie ich dich verstanden habe, springt die Katze nicht auf den Schrank, um die Krallen zu wetzen, sondern um sich dort aufzuhalten.

Vielleicht macht sie das gerade auch deshalb, weil sie erblindet und einen sicheren Rückzugsort sucht.

Wäre es eine Option, eben den Stubenschrank einen Kletterbaum zu stellen, den sie als Leiter benutzen könnte? So könnte sie auf den Schrank gelangen, ohne ihn zu zerkratzen.

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Für mich hört sich das nicht nach träumen an, weil sich die Katze selbst daran stört. Vermutlich kannst du zwischen träumen und zittern auch unterscheiden, denke ich mal :-) Es hört sich auf jeden Fall nicht gut an.

Geh doch mal zu einem anderen Tierarzt und hole dir eine zweite Meinung an. Manchmal geraten auch Tierärzte an ihre Grenzen. Oder gleich in die Tierklinik, dort sind die Möglichkeiten viefältiger.

Viel Glück mit deiner Kleinen.

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