Ich meine, eine Frau, die sich wohlfühlt, sieht immer reizend aus, gleichgültig, was sie trägt. Eine Frau, die Lebensfreude lebt und charmant ungestylt ist, wirkt auch auf Männer. Es gibt keine Frau (ich kenne zumindest keine), die schon morgens um halb sieben perfekt geoutfitted aus den Federn schlüpft. Ich kenne ürigens auch keinen Mann, bei dem das der Fall wäre.

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Für ein unmoralisches Angebot würde ich mich schon mal 'opfern' = eine wundervolle Liebesnacht mit Robert Redford für 1 Mio. $, ich glaube, ich würde nicht lange zögern mit meinem Ja. Recht hast Du, irgendwann, wenn das Preis-/Leistungsverhältnis nur noch Freude macht, dann kippt der Gedanke (wie unmoralisch!, Prostitution!) in eine beschwingende Richtung. Aber mal weg von dieser Utopie, man muss täglich Kompromisse schließen, kleine wie große. Das hat mit Prostitution nichts zu tun, auch wenn der eine oder andere Aussenstehende es schon als 'anbiedern' oder gar 'prostituieren' sieht.

Ansonsten sehe ich es wie Norie = "Ein wenig Hure steckt in jedem von uns.

ehm, nein. Definitiv, nein."

Nein, es hat nichts mit 'Hure' zu tun, wenn man u. a. berufliche Tätigkeiten ausübt, die einem an sich widerstreben, nur damit die Familie satt wird, die Miete gesichert ist und Winterstiefelchen für die Kleinen bezahlt werden können. Ich würde es nicht wagen, einem Familienvater, der einen ungeliebten Job ausübt, solch' einen Vorwurf zu machen. Das Gegenteil ist der Fall.

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Das sind meines Erachtens keine Beleidigungen, eine Berufsbezeichnung = Knecht = ist doch nichts Abwertendes. Und zum "Narren" gibt es ungemein viel Schönes zu erzählen, nicht umsonst ist die Narrenfreiheit eigentlich etwas sehr Gesundes (gewesen). Dass man oft lieber angepasst alle Klippen umschifft, das hat natürlich Vorteile, man eckt nicht an, man fällt nicht auf, man riskiert nichts.

Stańczyk (* um 1480; † um 1560) war ein Hofnarr am Hof der polnischen Könige Alexander (1501–1506), Sigismund I. des Alten (1506–1548) und Sigismund II. August (1548–1572).

Über seinen Lebenslauf gibt es wenig glaubwürdige Angaben. Er entstammte einer Bauernfamilie aus Proszowice bei Krakau. Seine privilegierte Stellung am Hofe verdankte er seinem Scharfsinn, dank der Narrenfreiheit kritisierte er schonungslos die unbekümmerte Politik der Herrscher. (...) In der polnischen Literatur des ausgehenden 19. Jahrhunderts wurde er oft als derjenige dargestellt, der sich am Hof der polnischen Könige um die Zukunft des Königreiches sorgte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sta%C5%84czyk_(Hofnarr)

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Das passt nicht zusammen. Jemanden, den ich mag, den mobbe ich doch nicht. Allerdings mobbe ich auch nicht, wenn ich jemanden nicht mag, da krame ich erst einmal in meinen eigenen unsortierten Gefühlen und hole das heraus, was mir zeigt, WARUM ich den anderen nicht mag, denn das ist doch zumeist das, was bei mir selbst nicht so ganz in Ordnung ist.

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Nun, es gibt Berufssparten, in denen die "Frontleute" so professonell auf nett trainiert sind, dass einem ab und an schon mal übel werden kann, zumal die eigene innere Stimme flüstert, dass man da gerade übelst verschaukelt wird, um irgendetwas zu kaufen, was man gar nicht braucht oder haben will. Man wird mit soviel Nettigkeit überflutet, dass es schon klebrig und pappig wird, nur noch unangenehm.

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Schlecht behandeln? Ignorieren? Nein. Beides nicht. Respektieren = das ist der Schlüssel zum Glück, wissen wir denn hier (in telepathischen Ferndiagnosen höchstbegabt), warum dieser Mensch nicht reden möchte? War er beim Zahnarzt? Hat er momentan keine Rede-Laune, weil er in seinem eigenen Innenleben blättert und seine Ruhe haben möchte und muss?

Oder sind die angebotenen Gesprächsthemen schlichtweg zu blass, zu uninteressant?

Bei Verliebtheit lassen wir gerne andere Basis-Regeln gelten. Verliebte haben den rosaroten Freibrief, sie möchten gaaanz viel Nähe. Reagiert das "Ziel der Begierde" nicht, dann ist dieser Abwehrmechanismus durchaus ein legitimes Signal = lass' mich in Ruhe, du nervst.

Alles ist möglich.

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Meine Freiheit endet da, wo die Freiheit der anderen beginnt, und die Freiheit der anderen endet genau da, wo die meine beginnt. Die Liste der Beispiele erreicht spielend leicht Bettlakenlänge. Alleine schon das Recht, sich frei äussern zu dürfen, ist nicht allerorts gegeben.

Das Zitat macht die Runde und ist beliebt: "Du bist anderer Meinung als ich und ich werde dein Recht dazu bis in den Tod verteidigen." Oder „Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, daß Sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen.“

http://anmerkungendonecvenias.blogspot.com/2011/01/was-hat-voltaire-wirklich-zur.html

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Ich würde nicht alles so wörtlich nehmen. Noch schreiben wir das Jahr 2019, man stelle sich mal vor, in 2.000 Jahren spricht man über uns und unsere Worte und Taten, was da für ein Kauderwelsch verbreitet werden wird, ist garantiert nicht mehr das, was wir heute als wahr und wirklich sehen und erleben. Metaphern sind gut und richtig, aber man sollte ein wenig intuitiv zwischen den Zeilen lesen.

Die Metapher ist in allen literarischen Gattungen, also der Lyrik, Dramatik und Epik, mit Sicherheit eines der Stilmittel, das am häufigsten zum Einsatz kommt. Aber auch, wenn wir sie häufig lesen, kann uns die Stilfigur im Zusammenhang mit der Analyse und Interpreation gehörig zu schaffen machen, da sie sich nicht so einfach definieren und erklären lässt (→ Gedichtanalyse).

https://wortwuchs.net/metapher-beispiele/

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