Die Aussage "A ist proportional zu B" bedeutet, dass A und B über einen Proportionalitätsfaktor zusammenhängen, der konstant(!) bleibt, egal wie groß gerade A bzw. B ist.

Für elektrische Schaltkreise ist der Widerstand R meistens konstant. Man kann also sagen, das P proportional zu U² ist wegen P=U²/R mit 1/R als konstanten Proportionalitätsfaktor.

P=U*I gilt natürlich auch, aber I bleibt nicht konstant, wenn man U erhöht. Es gilt somit auch keine Proportionalität zwischen P und U. Man kann natürlich den Widerstand immer dynamisch anpassen, sodass I konstant bleibt. Dann wäre P proportional zu U. Das ist aber eher ungewöhnlich. Natürlicherweise geht man eher davon aus, das R konstant bleibt (mal abgesehen von wärmebedingter Widerstandsänderung und Ähnlichem).

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Mach dir klar, was eine Beschleunigung von 3m/s² eigentlich ist: das Auto wird schneller und zwar mit 3m/s pro Sekunde. Also in jeder Sekunde wird das Auto um 3m/s schneller. Nun führt es diese Beschleunigung 10 Sekunden lang durch. Also ist es am Ende 10*3m/s = 30m/s schneller als vorher. Addiert man noch die Anfangsgeschwindigkeit von 30km/h (hier musst du erst umrechnen: 1m/s = 3,6km/h, also 30km/h=8,33m/s) kommt man auf 38,33m/s bzw. 138km/h.

Ein ziemlich heftiger Überholvorgang ^^

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Gibt der Lautsprecher einen Ton mit der Frequenz 0,5 kHz wieder, dann schwingt die Membran des Lautsprechers. Genauer: Die Auslenkung der Membran wird durch eine Sinusfunktion über die Zeit beschrieben:

A_1(t) = sin(2*pi * 0,5 kHz * t) mit der Zeit t.

Bei 0,6 kHz entsprechend

A_2(t) = sin(2*pi * 0,6 kHz * t)

Soll der Lautsprecher nun beide Töne gleichzeitig wiedergeben, werden beide Signale einfach überlagert. Die Membran schwingt dann also wie folgt:

A_3(t) = A_1(t) + A_2(t) = sin(2*pi * 0,5 kHz * t) + sin(2*pi * 0,6 kHz * t)

Dabei entsteht keine neue (dritte) Frequenz.

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In der Newton'schen Physik: ja

In der Quantenmechanik: nein

Im Prinzip stellst du die Frage, ob unser Universum deterministisch ist oder nicht-deterministisch, sprich, ob es echten Zufall gibt (nicht-deterministisch) oder nicht.

In der Newton'schen Physik (F=m*a und co) gibt es keinen Echten Zufall. Alles ist deterministisch. Unsere Unkenntnis, warum der Würfel gerade auf der 6 gelandet ist, liegt nur darin, dass wir die Anfangsbedingungen nicht vollständig kannten. Würden wir diese kennen, könnten wir jeden Würfelwurf vorhersagen. Mit Kenntnis von Ort und Geschwindigkeit aller Teilchen im Universum (und genug Rechenpower) könnten wir bis zum Urknall zurückrechnen. Eben genauso könnten wir das Häufchen Asche mit Kenntnis von Ort und Geschwindigkeit aller Teilchen im isolierten System wieder zu E=mc^2 lesbar machen.

In der Quantenmechanik ist das anders. Hier gibt es echten Zufall. Das Universum ist nicht-deterministisch. Einfachstes Beispiel: Ein Photon, das auf einen halbdurchlässigen Spiegel trifft, wird zu 50% durchgelassen und zu 50% reflektiert. Es ist nicht vorhersagbar (oder zurückrechenbar). Auch nicht mit Kenntnis aller Teilchen. Es wird sogar noch komplizierter: In der Quantenmechanik kann man von Elementarteilchen nicht Ort und Geschwindigkeit beliebig genau gleichzeitig bestimmen. Das ist intrinsisch (liegt in der Natur der Quantenmechanik). Das Beobachten (physikalisch ein Messvorgang) verändert bereits das System selbst...

In der Physik hat sich die Quantenmechanik als recht zuverlässig erwiesen. Man geht heute davon aus, dass das Universum nicht-deterministisch ist. Das heißt, du könntest selbst rein theoretisch dein Schriftstück nicht wieder herstellen (wenn es wirklich vollständig verbrannt ist und ordentlich durchgeschüttelt wurde).

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Der Satellit beschreibt eine Kreisbewegung. Der Radius dieses Kreises ist die Höhe des Satelliten + der Erdradius. Der Weg, den der Satellit an einem Tag zurücklegt, ist genau der Umfang dieses Kreises. So einfach ist Aufgabe a) ;)

b) ist nicht schwerer: Geschwindigkeit = Weg / Zeit. Den Weg, den der Satellit an einem Tag zurücklegt, hast du in Aufgabe a) berechnet. Damit hast du Weg und Zeit und kannst die Geschwindigkeit berechnen!

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Schon lange vor der Schallgeschwindigkeit würde dieses Objekt das Wasser durch den ausgeübten hohen Druck zum Sieden bringen. Es würde sich eine Gasblase um das Objekt bilden.

Siehe Superkavitation: https://de.wikipedia.org/wiki/Superkavitation

Durch diese Gasblase nehme ich mal an, dass es dann keine Schallmauer gibt, die durchbrochen werden kann (so wie ein Jet in der Luft). Ein Überschallknall unter Wasser würde es aber wohl trotzdem geben. Schließlich sammelt sich dann ja trotzdem der erzeugte Schall, der ins Wasser übergeht, innerhalb eines kleinen Bereichs und bewegt sich mit Unterwasserschallgeschwindigkeit fort.

Sind aber auch nur Spekulationen meinerseits =)

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Leitende Oberflächen besitzen freie Ladungsträger, die frei beweglich sind. Außerdem haben leitende Oberflächen in der Theorie die Eigenschaft, unendlich viel Ladungsträger "bereit zu stellen" (natürlich unter Ladungserhalt). Stehen nun die (elektrischen) Feldlinien (teilweise) parallel auf der Oberfläche, wirkt eine Kraft auf die Ladungsträger, die sie verschiebt. Durch diese Verschiebung ändert sich die Ladungsverteilung genau so, dass die parallele Komponente der Feldlinien abgeschwächt wird. Dies passiert nun so lange, bis die parallele Komponente vollständig verschwunden ist. Übrig bleibt ein elektrisches Feld, was überall senkrecht auf der Oberfläche steht. Und da außerhalb des Leiters keine Ladungsträger frei transportiert werden können, bleiben die Ladungsträger auf der Oberfläche.

Der gleiche "Mechanismus" sorgt übrigens auch dafür, dass es innerhalb von leitenden Körpern kein elektrisches Feld gibt (nur ein überall konstantes elektrisches Potenzial).

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