Was würde passieren, wenn man die Schallmauer unter Wasser durchbricht?

6 Antworten

Schon lange vor der Schallgeschwindigkeit würde dieses Objekt das Wasser durch den ausgeübten hohen Druck zum Sieden bringen. Es würde sich eine Gasblase um das Objekt bilden.

Siehe Superkavitation: https://de.wikipedia.org/wiki/Superkavitation

Durch diese Gasblase nehme ich mal an, dass es dann keine Schallmauer gibt, die durchbrochen werden kann (so wie ein Jet in der Luft). Ein Überschallknall unter Wasser würde es aber wohl trotzdem geben. Schließlich sammelt sich dann ja trotzdem der erzeugte Schall, der ins Wasser übergeht, innerhalb eines kleinen Bereichs und bewegt sich mit Unterwasserschallgeschwindigkeit fort.

Sind aber auch nur Spekulationen meinerseits =)

Durch die hohe Geschwindigkeit würdest Du – mal abgesehen vom gewaltigen Energieverlust durch die Reibung – sehr wahrscheinlich einen leeren Kanal in das Wasser reißen, der hinter Dir wieder zusammen fällt und damit einen sehr lauten und weit durch das Meer "hörbaren" Knall erzeugen und auch diesen hinter Dir her ziehen.

Das würde sicherlich eine Meeresbewohner in der Nähe töten oder schwere innere Verletzungen hervor rufen und mindestens orientierungslos machen.

[…] einige Meeresbewohner […]

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schwierige Frage - aber da muss man technologisch erst mal hinkommen. In der Luft (Schallgeschwindigkeit rund 300m/s) ist das schon höllisch schwer, da überhaupt dran zu kommen, und unter Wasser ist die Schallgeschwindigkeit mit etwa 1500m/s deutlich höher - und es gibt kaum Schiffe, die irgendein nennenswertes Tempo hinbekommen (40 Knoten ist schon extrem schnell, und das sind gerade mal kümmerliche 80 km/h). Die "Effekte" beim Durchbruch sind vermutlich ähnlich (vielleicht stärker), aber bis dahin geht noch viel Entwicklungsarbeit in geeignete Triebwerke (und Werkstoffe).   

Es wurde schon erreicht.

http://www.mare.de/index.php?article_id=2479

Was dann allerdigs passierte: Keine Ahnung, vermutlich nichts.

Es wurde schon erreicht.

Oh ja, mit durchschlagendem Erfolg. Hat sich nicht die Kursk mit einem Kavitationstorpedo selbst versenkt?

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Rein theoretisch überlegt. Warum etwas anderes als in der Luft?

Es wird wohl auch zu so etwas kommen wie einen Überschallknall.

Schwer zu sagen in der Praxis. Der schnellste russische Torpedo erreicht nicht mal ein Zehntel der Schallgeschwindigkeit unter Wasser.