Zunächst: Viele verwenden diese symbolische Zahl, ohne zu wissen, woher sie wirklich kommt. Sie hat nämlich ihren Ursprung in der Bibel - genauer gesagt im letzten Buch des neuen Testamentes, der sog. Offenbarung, die man ohne profunde Bibelkenntnis (also auch des Alten Testaments) sowieso nicht verstehen kann. Sie wird als die "Zahl eines Menschen" bezeichnet, was nahelegt, dass sich die Zahl aus den Buchstaben des Namens dieses Menschen errechnet (in den Ursprachen der Bibel - hebräisch und griechisch - hat nämlich jeder Buchstabe auch einen Zahlwert. Nun - wer ist dieser Mensch? Aus dem Textzusammenhang in Kapitel 13 der Offenbarung ergibt sich, dass damit "das Tier", nämlich der sog. Antichrist gemeint ist. Dies ist ein Mensch, der in der letzten Zeit dieses "Weltzeitalters" den Gegenspieler Jesu Christi verkörpert.

In der profanen Esoterik wird die Zahl einfach als Teufelszahl oder Zahl des personifizierten Bösen verwendet und hat daher auch in dubiosen Verschwörungstheorien ihren Platz gefunden.

Hobby- und Möchtegern-Bösewichte übernehmen diese Symbolzahl gerne mal in ihren Schmierereien etc... Man findet sie auch bei Metal-Gruppen auf Plattencovern oder in Liedtexten, die sich natürlich besser vermarkten lassen, wenn sich die Band den Anschein von Grusel und "Ich bin bööööööööhhhseeee!!!" gibt.

Wer auf der richtigen Seite, nämlich der des Siegers Jesus Christus, steht, braucht sich wegen dieser Zahl keine Sorgen zu machen. Sie steht deshalb in der Bibel, damit man - wenn es soweit ist - den sog. Antichristen besser erkennt. Mehr nicht.

Gruß, LeonH

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Das ist kein Problem; auch ein Erkältungsbad (Badezusatz) kann helfen.

Man sollte bei Fieber nur ein zu heißes Bad vermeiden, weil das den Kreislauf belastet und den Körper zusätzlich schwächen kann.

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Auf die schnelle ein paar Stichworte dazu, aus denen Du vielleicht noch was machen kannst:

Form: Parallelismus (Wiederholungen von Satzbau, einleitendem Satz, aber andere Fragestellungen und andere Antworten).

Der Vater antwortet auf völlig anderer Ebene als auf der, auf der der Sohn fragt:

  • Der Sohn ist jung, nach Orientierung suchend, versucht noch, sein Leben zu gestalten, hat noch Erwartungen usw...
  • Der Vater antwortet resigniert, auf die nackte Existenz reduziert (Brot, Bauch, übrigbleiben - das sind Metaphern für einen fatalistischen, vielleicht existenzialistischen Überlebenskampf, bei dem es nur noch ums Durchkommen geht, darum keinen Hunger zu haben und am Ende vielleicht gerade noch "übrig zu bleiben".

Versuche, bei Deiner Interpretation den Gegensatz der zwei Lebensgefühle, oder Lebensperspektiven herauszustellen. Der Sohn fragend, erwartend, der Vater resigniert, fatalistisch.

Es erinnert fast an den Beginn von Faust, der resigniert resümmiert "Habe nun ach ... studiert..."

Viel Erfolg

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Hallo,

I N R I sind die Initialen für den lateinischen Satz Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum – „Jesus von Nazaret, König der Juden“ (also nicht "Sohn Gottes..."). Gemäß den Berichten in den Evangelien ließ Pilatus eine Tafel für das Kreuz schreiben, auf der das allerdings wahrscheinlich ausgeschrieben draufstand. Erst die christliche Kunst hat es in den Darstellungen auf "INRI" reduziert.

Im Übrigen war Jesus eindeutig Jude. Seine Herkunft ist jüdisch und er lebte als Jude unter Juden. Anders war seine Botschaft und seine Sendung von Gott, sowie seine Gottes-Sohnschaft. Die Bezeichnung "Christ" kam erst später - gemäß dem neuen Testament in Antiochien - auf; dort hat man die Menschen, die an Jesus als den Messias und an seine Auferstehung glaubten, als "Christen" bezeichnet. Christus ist im übrigen kein "Nachname", sondern kommt aus dem Griechischen und bedeutet "der Gesalbte". Christus wird heute aber allgemein synonym für den auferstandenen Jesus Christus gebraucht.

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