Nein, kann sie nicht. Es kann durch Film und Gesellschaft höchstens gefördert werden, dass homosexuelle Menschen sich trauen, ihre natürliche Neigung öffentlich erkennbar zu machen. 

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Hi! Das ist gar nicht so einfach und erfordert einiges an Disziplin, weil Du Dein Verhalten und bestimmte Rituale vor dem Einschlafen umändern solltest.

Ziel ist ja, dass Du Deine Müde-Werden-Phase insgesamt nach vorne verschieben möchtest. Da fallen mir folgende Dinge ein: nach vorne zeitversetzt Abendbrot essen, kein Koffein mehr nach 15 Uhr, kein Zocken nach 21 Uhr, keine Tätigkeit am Bildschirm (auch nicht Handy), wenn man im Bett oder auf der Couch liegt, keine aufregenden Filme vor dem Einschlafen. Vielmehr solltest Du etwas "Entspannendes" machen und zwar bis zu ca. 2 Stunden vor dem Wunschzeitpunkt: Lesen, Tee trinken, nur seichte Dinge im TV schauen (z.B. Serien, Tierdokus). Ggf. solltest Du auch eher bzw. pünktlich aufstehen, um in der Anfangszeit von der Mündigkeit zu "profitieren" (damit Du leichter einschlafen kannst).

Viel Erfolg!

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Gedankenexperiment: Ein Ich-Bewusstsein, losgelöst von der Materie des Menschen?

Hallo liebes Forum :-)

Ich habe mir ein Gedankenexperiment überlegt, welches ich persönlich recht spannend finde und zu meiner Meinung nach ziemlich interessanten Gedankengängen anregt. Deshalb würde ich mich sehr freuen, auch Eure Ansichten, Meinungen, Kritiken oder weiterführende Gedanken dazu zu hören.

Das Gedankenexperiment:

Ein Wissenschaftler erfindet für Euch eine Maschine, mit welcher Ihr eine exakte Kopie von Euch erzeugen könnt. Jedes Atom, jedes Quant, jedes Fünkchen Energie wird in der gleichen Anordnung reproduziert.

Heraus kommt eine Person, die uns nach bisherigen Erkenntnissen der Hirnforschung genau gleichen wird. Sie wird die gleichen Gedanken haben, die gleichen Gefühle, das gleiche Verhalten.

Sollte auf Eure Kopie ein Flügel vom Himmel fallen, ist es die Kopie, die regungslos am Boden liegt. Ihr selbst schlürft quicklebendig Euren Kaffee weiter.

Im zweiten Szenario kommt Ihr dagegen auf die Idee, die Plätze zu tauschen. Ihr stellt Euch genau dahin, wo Ihr eigentlich die Kopie erzeugen wolltet, und erzeugt danach genau da die Kopie, wo Ihr vorher standet. Ihr erzeugt also die exakt gleiche physikalische Ausgangssituation wie im ersten Szenario - nur mit vertauschten Plätzen.

In der Physik gilt: Gleiches ist Gleiches. Ein Wasserstoffatom mit den gleichen physikalischen Eigenschaften ist eben ein Wasserstoffatom mit den gleichen physikalischen Eigenschaften. 1=1 stimmt und nicht 1=2 oder 1=5.

Nun aber macht es eben doch einen großen Unterschied, ob Ihr es seid, die von einem Flügel erschlagen werdet und sterbt (Szenario 2) oder ob Ihr weiter Euren Kaffee schlürfen könnt und weiterlebt, während Eure Kopie den Tod findet (Szenario 1). Trotz physikalisch exakt gleicher Szenarien gibt es noch immer den Unterschied, welches Bewusstsein sich in welchem Körper befindet.

Aber wo bitte ist dieses Bewusstsein? Wenn es physikalisch (und damit z.B. organisch) nicht erfassbar ist, wo liegt es dann?

Die Tatsache, dass wir im Verlauf unseres Lebens ständig unsere Atome austauschen (z.B. durch Zellabbau und Zellaufbau durch neue Atome) widerspricht ohnehin der Vermutung, dass das Bewusstsein an konkrete Materie gebunden ist.

Lässt ein solches Gedankenexperiment nicht letzten Endes die Vermutung nahelegen, dass das Ich-Bewusstsein unabhängig physikalischer Gesetzmäßigkeiten losgelöst von der irdischen, messbaren Materie existiert wie ein "Geist", der stets unseren physischen Körper begleitet? Und lässt ein solcher Gedankengang nicht auch ein Loslösen dieses "Geistes" als "Seele" nach dem physischen Tod vermuten, wenn diese doch nicht an die Materie gebunden ist und damit theoretisch auch nach dem körperlichen Verfall weiterexistieren könnte - wie dies der christliche Glaube beispielsweise vermittelt?

Ich möchte hier wahrlich niemanden bekehren oder esoterisch werden - zumal Übersinnliches jeglicher Art auch mir verhältnismäßig befremdlich ist.

Doch würde ich mich sehr um Beiträge hierzu freuen.

Liebe Grüße

Easiophiler

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Ich glaube, Du hast den Kern eigentlich schon erfasst: Es gibt so etwas wie ein übergeordnetes Bewusstsein, welches unabhängig vom physischen Körper existiert. Der Witz ist, dass sich dieses nicht in einzelne Teile oder gar einzelne, unterschiedliche "Seelen" teilen lässt, sondern ein Ganzes, Absolutes ist. D.h. so etwas wie ein "Ich" bzw. "Ego" pro Person existiert eigentlich nicht. Es ist wahrscheinlich nur eine Illusion zum Nutzen der Arterhaltung ("muss mein Ego verteidigen, also verteidige ich die Möglichkeit, mich fortzupflanzen"). Der beste Autor, der dies anschaulich und verständlich herleitet, hat seine Worte hier für alle zugänglich gemacht:

http://www.seele-und-gesundheit.de/exis/seele.html

Man sollte sich der Seite in Ruhe widmen und möglichst auch viele Verlinkungen, die er zu anderen (synonymen) Begriffen gemacht hat, lesen. Dann hat man eine umfassende Antwort auf die Frage. Man sollte es nicht mit halbem A*** lesen. Es ist keine Esoterik - der Autor erklärt sogar den Unterschied zur Esoterik. Ich würde es nicht befürworten, wenn ich mich nicht jahrelang ergebnislos mit anatomischen, neurobiologischen, religiösen, psychologischen und sonstigen Umwegen dazu beschäftigt hätte. Kann es nur empfehlen, habe es durch Zufall entdeckt.

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Ich sehe es wie Einsiedler. Man sagt auch "Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein." Und ich weiß, dass man die Normopathie noch an besten klar erkennt, je jünger man ist. Später wird man dafür blinder. Wenn man jung ist, hat man eine gewisse Intuition dafür, dass da was nicht stimmt im System. Normopathie bedeutet übrigens "alle finden es normal, also gilt es nicht als krank, obwohl es krank ist". 

Am Ende liegt die Frage darin, WARUM ist die Menschheit so wie sie ist? Es muss einen Nutzen haben (Logik der Natur). Ich glaube, der Schlüssel liegt in der Beschäftigung mit dem Nutzen. Zu deiner Frage: du könntest versuchen, zu akzeptieren, dass du erstmal dieser Spezies angehörst. Dann musst du dein Ziel klar definieren: was genau willst du, wie soll dein Leben sein? (!!Nicht: was willst du nicht?) .. im nächsten Schritt nutzt du die Erkenntnisse über deine Spezies dazu, deine Ziele zu verwirklichen. Zum Beispiel: welche Bedingungen sollte ich erfüllen, um autark im Wald in Neuseeland zu leben? ..im nächsten Schritt Bedingungen dann umsetzen um das Ziel zu verwirklichen. Fazit: Du entkommst der Gesellschaft m.E. nur, indem Du Dir dein Wunschleben genau definierst und Dich mit Ursprung und psychologischen Gesetzmäßigkeiten der Menschheit beschäftigst. 

Wenn dir das zu anstrengend erscheint: da hast Du den Grund für die eingangs erwähnte Blindheit der Masse.

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Ich glaube, die Intention ist folgende: Der junge Werther erkennt, dass die Welt voller unlösbarer Widersprüche steckt (hierzu zählt die Gesellschaft, die Liebe und andere Bereiche) und er bei sich nur wenig Möglichkeiten sieht, mit diesen Widersprüchen umzugehen. Da ihn keiner Ernst nimmt bzw. viele Menschen längst "blind" für diese Widersprüche geworden sind, verfällt er in Hilflosigkeit und ist machtlos. Mit dem Selbstmord zeigt Goethe eine von vielen Möglichkeiten auf, sich der Machtlosigkeit zu entziehen und die "letzte" Kontrolle wiederherzustellen bzw. "endlich" ernst genommen zu werden. Kurz gesagt: Die einen werden blind, die anderen entziehen sich der Welt. Die wenigsten lernen, bewusst mit den Widersprüchen zu leben.

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Soweit ich weiß, ist der Frontallappen nur beim Menschen und hochentwickelten Tieren in der außerordentlichen Größe und "Wichtigkeit" vorhanden. Hier verortet die Wissenschaft höhere Prozesse, wie Denken, Urteilen, Planen, Entscheiden usw. Alle anderen, wirklich lebenswichtigen Funktionen wie Atmen, der Würgereflex oder die Steuerung der Verdauung sind in "tieferen" Hirnregionen (Mittel- und Kleinhirn) angesiedelt. Theoretisch könnte man also vielleicht existieren, aber nicht wie ein "typischer" Mensch leben. Viel Unklarheit herrscht in Bezug auf die Verschaltungen, d.h. es ist davon auszugehen, dass tiefere Hirnregionen auch mit den Regionen im Frontallappen verbunden sind. Wenn hier zum Beispiel eine Verletzung auftritt, dann kann es sein, dass der Verletzte zwar lebensfähig, aber nicht mehr "der/die Alte" ist. Phineas Cage (schau mal bei Wikipedia danach) ist der bekannteste Fall. Ihm wurde bei einem Unfall eine Eisenstange durch das Frontalhirn gebohrt. Er hat überlebt und er hatte danach eine ziemlich absonderliche Persönlichkeit. Was den Temporallappen betrifft, ist es ähnlich. Hier vermutet man den "Sitz" der Sprache und des Hörens u.a. - ohne diese könnte man zwar leben, die Frage wäre aber, welches Leben man dann führt.

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