Ich würde gerne meine Denkweise ändern

Ich bin generell sehr zufrieden mit meinem Charakter, bin bei meinen liebsten Menschen bedingungslos loyal und für sie da. Dennoch würde ich gerne was an meiner Denkweise ändern, ich hab leider mit negativen Gedanken zu kämpfen und habe vor vielen Situationen Ängste. Gerne würde ich diese einfach mal durchbrechen und durchziehen. Ich bin mir sicher, dass das mit der Zeit wird und ich das erreichen kann. Ich arbeite an mein Mindset. ☺️

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War das schon immer so? Also normal ist sowas nicht. Rede mal mit deiner Oma darüber, kann sein dass sie dahingehend auch irgend eine Krankheit hat, die sich gerade rauskristallisiert. Vielleicht kannst du auch mal mit deiner Mama darüber reden.

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Ja, die Möglichkeit bestehe.

Ja, hatte selbst mal eine Freundin mit Sozialer Phobie, während ich zu der Zeit eine Angststörung hatte und immer noch habe.

Wir haben uns beide über unsere Situationen sorgen und Gedanken ausgetauscht und konnten uns sozusagen unser Leid Teilen. Hab sie manchmal beim Einkaufen begleitet, weil sie nicht alleine zur Kasse gehen und das Geld abgeben konnte.

Hab das total gerne gemacht, nur ab dem Punkt wo man das als Selbstverständlich gesehen hat, nicht mehr den Wert gesehen hat und statt meine Hand, meinen ganzen Arm genommen hat, wurde es anstrengend.

Ich möchte nicht herabwertend klingen, aber nach meinen Erfahrungen her war sie leider etwas Egoistisch und hat zunehmend nur an sich selber gedacht, (hat Überhaupt nichts mit der Krankheit zu tun, sondern mit der Person und dem Charakter) was mir dann irgendwann zu toxisch wurde, ich es freundlich angesprochen habe, aber nicht viel gebracht hat. Ich hab damit nun viele Jahre gelebt und es so hingenommen und selber nie die Unterstützung bekommen, die ich gegeben habe, aber das erwarte ich auch nicht, das ist nur eine Feststellung.

Schlussendlich hatte sie mich ein Tag vor meinem Geburtstag dieses Jahres angerufen und mich gefragt, ob ich mit zur Abschlussfeier ihrer Geschwister kommen möchte. Ich hab so selten abgesagt, nun wollte ich dieses Mal nicht hin, weil der Gedanke, dass ich wieder in meine alte Schule und meine früheren Lehrer sehen muss, mir zu unangenehm war und ich auch nicht so gerne sagen wollte, dass sich nicht viel in meinem Leben verändert hat. Kurz gesagt, ich hab abgesagt und daraufhin kam nur ein passives aggressives "Ok, schönen Tag noch." und sie hat direkt aufgelegt.

Ein Tag danach hatte sie mir Gratuliert und am nächsten Tag mich blockiert und überall entfernt.

Ich bin garnicht so traurig darüber, dass das jetzt so geendet ist. Denn ich habe sehr viel Zeit und Kraft in diesen Menschen investiert, was mir jetzt am Ende auf dieser ekligen weise gedankt wurde. Aber ich bin froh, dass das jetzt vorbei ist.

Mittlerweile komme ich super gut voran, mache fortschritte und mir geht es blendend.

Fazit: Ja, ich würde auf jeden Fall mit einer Person befreundet sein, die eine Soziale Phobie hat. In meinem Fall war das eher eine Toxische Freundschaft, die nichts mit der Phobie zu tun hat! :)

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Auch wenn viele hier schreiben, man könne sich selber keine "Diagnose" geben ob man eine Psychische Krankheit nun hat oder nicht, bin ich der Meinung, dass man das sehr wohl kann. Durch das geschriebene kann man nachvollziehen, dass du denkst, du hättest eine Soziale Phobie/Angststörung. Sich von anderen etwas einreden zu lassen ist wieder was anderes. Also wenn andere dir sagen, dass du das hast, dann finde ich das auch verkehrt.

Aber man selber fühlt das einfach und merkt dass es einem nicht gut damit geht. Und wenn die Person schreibt, sie hätte das Locker 3-5 Jahre, dann finde ich, dass das eine ernstzunehmende Sache ist. Ich Supporte dennoch die Antworten hier und gebe dir ebenfalls auf dem Weg mit, dass ein Arzt besuch notwendig ist. Ich habe das ganze selber durch mit der Diagnose Angststörung vom Arzt und stecke immer noch in dem Zustand.

Ich weiß, es ist schwer wenn man sich nicht zum Arzt traut bzw. erzählen muss, wie man sich fühlt und wobei man überall eingeschränkt ist. Aber zum Glück gibt es super viele Möglichkeit Kontakt zu knüpfen. Schaue doch am besten mal nach, ob dein Arzt eine E-Mail Adresse bereitliegen hat (Im Internet oder auf vorhandenen Info Karten). Und dann schreibt du deinem Arzt wer du bist, dass du Ängste hast und dass es dir schwer fällt dort hin zu gehen, weshalb du eine E-Mail schreibst. Dein Arzt wird sicher Verständnis haben und dich zu einem Termin einladen. Den größten Teil hättest du mit dem erzählen deines Problems geschafft und vielleicht fällt es dir einfacher dann dort hin zu gehen und zum Termin zu erscheinen. Dort wird dann eine Diagnose oder auch keine festgestellt. Und dir wird geholfen!

Bitte unternimm JETZT etwas, bevor die beschrieben Ängste fortgeschrittener werden. Ich wünsche dir alles gute, pass auf dich auf und mach das beste draus. :-)
Liebe Grüße

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