In meiner ersten Antwort ging ich von dem allgemeinen Gasgesetz aus, das aber zu der Zeit wohl nach nicht bekannt war, als man mit einem den Druck messenden Gerät versuchte den Begriff Temperatur durch eine mechanische Messung zu definieren. Unterstellt man, daß man einen Nullpunkt der Temperatur nicht kennt, muß man daher allgemeiner schreiben (mit den Ableitungen meiner ersten Antwort :

p = a (t+to) mit einer zweiten konstanten aber unbekannten Größe to.

oder p = a*t + a*to. Mit 2 Unbekannten braucht man 2 Bezugswerte um ein Skala zu definieren. Historisch hat man einer der beiden Bezugswerte den Temperaturwert 0 zugeordnet - also z. B. das Festwerden von Quecksilber oder das Schmelzen von Wasser. Einem weiteren Bezugswert gab man den Temperaturwert 100 - als z.B. der für ziemlich gleichartig betrachteten Körpertemperatur des Menschen - oder halt dem Sieden von Wasser in Mehresnähe.

Bei dem mit der Temperatur 0 bezeichneten Wert mißt man den Druck po und erhält damit

po = a*0 + a*to oder po = a*to

An dem zweiten Punkt, dem man denTemperaturwert 100 zuordnet, mißt man den Druck p100:

p100 = a*100 + po oder a= (p100 -po)/100. Damit erhält man die Endformel für eine beliegige Temperatur t:

p = (p100-po)/100 * t + po Mit den an 2 Bezugspunkten gemessenen Drücken p100 und po hat man jetzt eine die ganze Temperaturskaa abdeckende Formel. Deren Zahlenwerte hängen natürlich von den gewählten Bezugspunkten ab.

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Ein Gasthermometer beruht auf dem allgemeinen Gasgesetz p*V= nRT.

Darin ist R eine Konstante n gibt an um welche Menge Gas es sich handelt. Bei einem Gasthermometer sperrt man dieses Gas in ein festes Volumen V ein. Dann kann man die obige Formel verkürzen zu p = a T verkürzen.

Die ursprüngliche Formel (mit nRT) gilt zwar nur für "ideale Gase" - bei nicht-idealen Gasen ist dann genau genommen a nicht mehr eine allgemeine Konstante - darain liegt dann auch die Ungenauigkeit eines Druck-Thermometers. Man muß daher auch eine möglichst ideales Gas nehmen.

Wenn man nicht weiß, wieviel Gas man ein das Volumen V eingesperrt hat (n) muß man a mit Hilfe eines Referenzpunktes bestimmen. D.h. man gibt kochendem Wasser willkürlich den Wert 100 oder schmelzendem Eis den Wert 0 - wie es der Herr Celsius vorgeschlagen hat.

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Wenn alles ideal und optimiert abläuft, sind beide gleich, denn es kommt nicht auf die Watt an sondern auf die Wattsekunden (oder Kilowattstunden - was immer man lieber hätte), die man braucht um x Liter Wasser von (Zimmertemperatur ?) auf 100° aufzuheizen. In der Praxis verbraucht aber der 2000 er vermutlich mehr Energie (kWh) bis es kocht. Warum: Wenn es zu kochen anfängt, ist die verbrauchte elektrische Energie erst zum Teil ins Wasser "überführt". Ein Rest steckt noch im Gerät - z.B. in dem noch glühenden Heizdraht. Diese Verlustwärme ist beim 1000er wahrscheinlich kleiner (kürzerer Heizdraht.) Übrigens: Der größte Teil dieser "Verlustwärme" wird danach als Dampf abgeführt - und der ist beim Wasserkocher ja nur selten etwas, was man ausnützt. Ein weiterer Effekt ist die Wärmeabstrahlung des Gefäßes während der Aufheizzeit. Da die beim 1000er etwa doppelt so lang ist wie beim 2000 er, ist dieser "Verlust" beim 1000 er größer. Ergebnis: Die Antwort hängt von den Bedingungen des Einzlfalles ab - Größe, Oberfläche, Masse. Das muß man messen !

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Obwohl es zu dieser Frage bereits viele Antworten gibt, will ich etwas ergänzen, da bei den meisten Antworten ein wichtiger Punkt nicht hinreichend klar beschrieben wird. Der Frager setzt voraus, daß oberhalb des flüssigen Wassers sich andere Moleküle befinden, nämlich die auf der Erde vorliegende "Athmosphäre" aus (im Wesentlichen) Stickstoff und Sauerstoff. Die verkomplizieren aber das Bild und führen zu ganz speziellen Verhalten, wie das beschriebene Sieden bei 100°. Wenn man daher überprüfen will, ob und wann es gasförmiges Wasser gibt ist es sinnvoll, die Situation zu vereinfachen. Man muß den Einfluß der fremden "Gase" oberhalb des (flüssigen) Wassers eliminieren. Das geschieht am einfachsten, wenn man (auf der Erde) diese anderen Gase entfernt. Auf dem Monde wäre das nicht notwendig - da gibt es diese anderen Gase nicht. Aber auch dort hätte er ein Problem: Wenn er den Raum oberhalb seines (flüssigen) Wassers nicht begrenzt und er untersuchen will, ob und wieviel von dem Wasser in den freien Raum darüber geht (verdampft) würde immer dann, wenn dieser Wert nicht 0 ist - also gar nichts verdampft) selbst bei dem kleinsten Wert bei einem unendlich großen Raumvolumen letztendlich alles verdampfen. Wenn also der Raumfahrer eine Flasche mit flüssigem Wasser auf dem Mond auf den Boden kippt, ist im Nu alles weg, egal wie warm es dort ist. Also auf dem Mond müsste er zwar nicht "evakuieren" aber er müsste das Volumen oberhalb des Wassers begrenzen. Und am einfachsten wird die Messung, wenn er dieses "Gas"-volumen möglichst klein macht. Dann kann er bestimmen, ob und wieviel Wasser in diese Gasphase gelangt. Und wenn überhaupt was in die Gasphase gelangt hat er in dieser "Gasphase" nur "Wasserdampf" - gasförmiges Wasser. Das macht sich, wie alle Gase, durch einen Druck bemerkbar. Den kann er messen mit irendeinem Druckmessgerät. Auf der Erde wäre das ein "Manometer". Jetzt wird es plötzlich ganz einfach: Er stellt nämlich jetzt fest, daß dieser Druck (von gasförmigem Wasser - oberhalb von flüssigem Wasser) mit der Temperatur ansteigt. Das ist die "Dampfdruckkurve" des Wassers In einschlägigen Büchern kann man die finden. Andere Flüssigkeiten haben andere "Dampfdruckkurven". Bei der sog. Destillation nutzt man das aus.

Jetzt versteht man auch besser den Vorgang des Siedens. Wenn mit ansteigender Temperatur der "Dampfdruck" ansteigt, muß ja dazu Wasser aus der flüssigen Phase in die Gasphase übertreten. Und wenn das Gasvolumen nicht ganz winzig ist, braucht das seine Zeit. In dieser Übergangsphase ist dann in der flüssigen Phase der Druck höher als in der Gasphase - deshalb bilden sich in der Flüssigkeit Gasbläschen: Das Wasser siedet. Bei einem geschlossenen Gasvolumen hört das aber auf sobald soviel Wasser verdampft ist, daß auch in der ganzen Gasphase dieser (Gleichgewichts-) druck vorliegt. 

Das Sieden geht aber natürlich weiter, wenn man das Gasvolumen nicht begrenzt und Gas (durch ein Loch) entweichen kann. Das geht auf der Erde aber erst, wenn der Wasserdampf einen Druck von mehr als einer Atmosphäre hat.  Ab100° C ist das der Fall.

Erst jetzt zurück zu Frage: Wasser hat einen Dampfdruck auch bei niedrigen Temperaturen. Es gibt also bei allen Temperaturen auch gasförmiges Wasser. Aber halt weniger wenn die Temperatur niedrier ist  Wenn dieser Wasserdampfdruck niedrig ist aber umgekehrt das Gasvolumen sehr groß ist, kann das flüssige Wasser völlig verschwinden - es "verdunstet". Wenn sie die Wäsche im Winter aufhängen geht das (flüssige) Wasser in die Luft - aber nur dann, wenn dort nicht bereits soviel gasförmiges Wasser drin ist, wie dem "Dampfdruck" bei dieser Temperatur entspricht. Bei einer Temperatur unter 100° Celsius siedet es (auf der Erde) nur deshalb nicht, weil sich wegen des durch Stickstoff und Sauerstoff anstehenden Außendrucks keine Blasen in der Flüssigkeit bilden. Das Sieden ist daher ein Phänomen des Gegendrucks und nicht eine Eigenschaft des Wassers selbst. 

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Offensichtlich hast Du übersehen, daß in der einen Skala der Exponent negativ ist. Es handelt sich hier um elektromagnetische Wellen, wie z.B. Licht oder auch Röntgen- oder Gammastrahlung ( am linken Ende der Skala). Das Produkt aus Wellenlänge (hier in m) mal der Frequenz (hier in pro Sekunde angegeben ) ergibt die Geschwindigkeit der Welle - hier also des "Lichts" - zu dem man hier gleichartige - auch nicht "sichtbare" Strahlung zählt. Dann muß man noch m/s in km/s umrechnen wenn man die bekannte Größe 300 000 km/s erhalten will.

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Wenn ein Stoff oxidiert wird, d.h. mit Sauerstoff reagiert, gibt er Elektronen an den Sauerstoff ab. Das verallgemeinert man dann, obwohl eigentlich eine Reaktion, an der gar kein Sauerstoff beteiligt ist, vom Wort her, nicht Oxafation genannt werden sollte. Trotzdem nennt man auch bei anderen Reaktionen (ohne Sauerstoff), bei denen aber auch Elektronen an den anderen Stoff abgegeben werden, eine Oxydation. Der Rest ergibt sich direkt daraus: Der andere Stoff (der die Elektronen aufnimmt) ist dann das Oxydantium. Und da man mit dem Wort "Reduktion" das Gegenteil (die Rückreaktion) von Oxydation bezeichnet, ist der Partner des Oxydationmittels automatisch das Reduktionsmittel. Wenn man also einen der 4 Begriffe festgelegt hat, ergeben sich die anderen 3 automatisch: In Deiner Reaktion wird das Natrium oxydiert; das Chlor wird reduziert und ist daher das Oxydationsmittel. Bleibt der letzte Begriff: Das Natrium ist das Reduktionsmittel (weil es das ´Chlor zu negativ geladenem Chlorid reduziert ). Gruß an den Chemielehrer.

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Daß der "Xenonberg", der nach einer Leistungsabsenkung entsteht, bei einem Reaktor mit geringer Leistungsdichte (hierfür nannte jemand den Candu oder die Reaktoren vom Tschernobyltyp als Beispiel) ein Problem sein soll und bei einem mit "hoher" Leistungsdichte nicht, ist mir ein Rätsel. Ich habe es nicht geprüft, aber die "Leistungsdichte" dürfte so unterschiedlich nicht sein - Faktor 2 ? ) Und außerdem ist die Leistungsdichte auch bei Reaktoren des gleichen Typs deutlich unterschiedlich. (Ein alter kleiner Candu hat sicher eine niedrigere Leistungsdichte als ein großer neuer - kann man nachprüfen, falls es als wichtig betrachtet wird ) Der ansonsten richtig beschriebene Mechanismus, daß die Xenon 135 Konzentration nach einer Leistungserhöhung "für mehrere Stunden in ein "Tal" wandert (vorrübergehend niedriger wird und durch sein Fehlen die Reaktivität vorübergehend erhöht wird) und daß es bei Leistungserniedrigung umgekehrt ist (daher der Name Xenon-berg) ist richtig beschrieben, hat aber mit der Leistungsdichte im "Prinzip" nichts zu tun. Allerdings ist die Tiefe des Tals und die Höhe des Berges naturgemäß stark leistungsabhängig. Wurde das nicht in einigen Beiträgen evtl. verwechselt mit dem positiven Void-coefficient bei den erstgenannten Reaktoren und dem negativen bei den zweitgenannten. Das war sehr wohl ein Effekt bei dem Unfall in Tschernobyl. Nebenbei. Für jemand der englisch versteht: das Phänomen ist gut beschrieben unter

https://en.wikipedia.org/wiki/Neutron\_poison


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Die Antwort von fjf100 ist richtig und umfassend. Nur eine kleine Anmerkung zum letzten Satz, da hier viele Schüler teilnehmen, die gerade in den Naturwissenschaften lernen sollten, daß man präzise sein muß:Es ist nicht richtig, daß von 100 kg verfeuerter Kohle 36,16 kg in Strom umgewandelt werden und der Rest in Wärme. Richtig ist, daß von den ganzen 100 kg die bei ihrer Verbrennung freiwerdende Energie (alles wird zuerst mal Wärme !!) nur zum Teil weiter in el. Energie umgewandelt wird und der größere Teil halt "Wärme" bleibt und dann als solche in die Umgebung abgegeben wird. Ich gebe zu: Das ist etwas pingelig - aber das muß man lernen, wenn man in diesem Feld später mal "was werden will".

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Ist die Chemie ein Teilgebiet der Physik?

Mit dieser Frage möchte ich nicht die Chemie in Verruf bringen, sondern möchte lediglich erfragen, aus welchen Gründen die Allgemeinheit eher der Meinung ist, Chemie und Physik könne man, unscharf aber doch, in unterschiedliche Wissenschaftsbereiche trennen.

Ich bin eher der Ansicht, dass die Chemie ein Teilgebiet der Physik ist, oder vielleicht genauer gesagt, dass es sich bei der Chemie um angewandte Physik handelt. Nachfolgend will ich erklären, warum ich dieser Ansicht bin. Wenn ein Vorgang, der vorrangig für die Chemie von Interesse ist, bis auf die unterste, elementarste Ebene zerlegt wird, dann landet man früher oder später bei der Quantenmechanik und ihre Konsorten. Anders ausgedrückt, kann doch jeder chemische Vorgang physikalisch ausgedrückt werden, was natürlich in den meisten Fällen aufgrund der elementaren Betrachtungsebene ein äußerst komplexes Unterfangen ist. Die Chemie ist für mich so etwas wie eine Abstrahierung, die Vieles erleichtert.

Ein anderes Beispiel für die Computeraffinen: Nehmen wir zum Beispiel die Programmiersprache Java, die relativ ,sagen wir einmal aufgebläht ist, und auf einer sehr hohen Ebene aufsetzt (damit ist nicht der "Schwierigkeitsgrad" der Programmierung gemeint). Java ist sozusagen meine Chemie, es handelt sich um eine Programmiersprache, die uns vieles "abnimmt". Aber eigentlich ist es genauso gut möglich, bis tief die Wurzeln zu gehen, zB. mit Assembler oder gar mit Nullen und Einsen und damit alles zu realisieren, was dann in diesem Fall die Physik wäre.

Was sagt ihr dazu?

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Die meisten der bereits gegebenen Antworten sind zu "philosophisch" und beschreiben (meist her dürftig) allenfalls die Gegenwart. Worte / Bezeichnungen wie Chemie und Physik entstehen aber - sie haben eine Geschichte. Die Gebiete Physik und Chemie haben dabei sehr verschiedenen "Herkünfte". Man könnte als Beispiel auch noch die Biologie dazu nehmen. In ihren Anfängen hatten diese drei dabei fast nichts miteinander zu tun. Erst in jüngster Zeit wachsen sie zusammen oder besser: sie berühren sich heftig. Die Physik kommt ursprünglich aus der Astronomie, man versuchte die Bewegung der Planeten zu erklären und warum 2 unterschiedlich große Steine gleich schnell fallen. Kopernikus, Galilei, Newton sind da Namen aus dem späten Mittelalter. Die Chemie hatte mit dem damals nichts zu tun. Das war eher Kochkunst, mit der man Gold aus billigeren Stoffen "kochen" wollte und dann Porzellan bekam. - Man merkte dann, daß Stoffe ganz merkwürdig miteinander reagieren und dann Neues entsteht. Farben aber auch Medikamente bekam man so. Während die Astronomie/Physik schon früh die Mathematik bemühte um Erklärungen zu finden, hatte die Chemie damit (damals) überhaupt nichts am Hut. Frau Curie kochte noch in großen Töpfen aus viel Gestein Bruchteile eines Grams Radium heraus, das sich durch seine Strahlung verriet. Und dann fand der Chemiker Hahn die Atomspaltung auf einem Weg, der noch ziemlich reine aber ausgefuchste Kochkunst war. Aber die Atombombe bauten dann die Physiker. Und seither machen die Physiker und die Chemiker auf einigen Feldern Arbeitsteilung - während sie in anderen Bereichen noch ziemlich getrennt marschieren. Medikamente, Kunststoffe - da reden die Physiker noch fast gar nicht mit Und Teilchenbeschleuniger bauen nur die Physiker. Ich erwähnte am Anfang auch die Biologie. Die fing mit Beschreibungen des Lebens an und heute ist die Molekulargenetik und die organische Chemie "nahe beieinander. Physiker reden da kaum mit. Man kommt sich also näher - auf allen Gebieten. Alle wollen sie die Welt und verstehen und erklären, - der eine versteht in dem einen Bereich etwas mehr, der andere auf seinem und manchmal helfen sie sich gegenseitig und finden zusammen eine noch bessere Erklärung. Es ist albern hier eine Rangordnung mit Begriffen wie "Teilgebiet von.. " hineinbringen zu wollen.

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Die bisher angebotenen Antworten zu dieser Frage sind teilweise fast so erschreckend wie die Frage selbst, außer der einen, die da feststellt: "Der einzige Tipp, den ich Dir geben kann: Sicherung raus, bis ein Elektriker eine Installation nach DIN VDE 100-600 errichtet oder Du eine entsprechende Ausbildung abgeschlossen hast," Ich möchte das nur etwas modifizieren: Man muß nicht eine abgeschlossene Fachlehre habe um an elektrischen Leitungen zu arbeiten, obwohl das die entsprechende Fachverbände nach Art der früheren Zünfte gerne so hätten - und sogar teilweise in gesetzliche Vorschriften "eingebracht" haben - aber Voraussetzung für solche Arbeiten ist zumindest, daß man nicht nur die Grundprinzipien versteht, sondern auch die sicherheitsrelevanten Vorschriften kennt. (Als simples Beispiel: die Farben der verschiedenen Leitungen (Schutzleiter, Nulleiter usw.) sind Konvention, die in Regeln der Technik festgelegt sind und die man kennen muß, wenn man mit Elektrizität arbeiten will. Sonst droht genau das, was der andere "Beantworter" geschrieben hat: daß nämlich die Bude abfackelt oder (eher noch) daß ein Toter oder ein Gelähmter am Boden liegt. Jemand der bisher "nur mit allpoligen Schaltern gearbeitet hat" sollte erst weiter sich fortbilden, bevor er spannungsführende Leitungen in Schalter einklemmt, bei denen er sich wundert, "warum man 2 Leitungen direkt nebeneinander einklemmen kann"..

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Der Begriff "Auffangbecken" ist nicht "genormt". Jeder kann mit dem Wort "Auffangbecken" irgendein Becken (in seiner Anlage) benennen. Die Frage kann man daher nur beantworten, wo die Fragerin den Begriff Auffangbecken gelesen hat. Wenn es die Beschreibung einer städtischen Abwasseranlage war, hat jemand schon eine Antwort "vorgeschalgen". Ich sage "vorgeschlagen, weil es in einer solchen Anlage vermutlich mehrere Sorten "Auffangbecken" gibt. Kurz: Wenn ein Ingenieur in seiner Anlage ein Becken einrichtet /plant, in dem er was auffängt, - und dieses Becken nicht bereits von einem Kollegen anders bezeichnet wurde, nennt er es vermutlich "Auffangbecken" - und wenn es in einer komplexen Anlage mehrere Sorten davon gibt, nennt er es vielleicht "Auffangbeckenbecken für Schmutzwasser mit mehr als xx g/ l Verunreinigungen" - das ist also alles nur Kommunikation !

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Wie schon andere geschrieben haben: Dein Bild vom radioaktiven Zerfall ist leider falsch. Es gibt da keinen Kollektivtod der Hälfte aller Atome. Hingegen ist es eine Eigenschaft eines neu entstandenen Atoms, daß es (das eine Atom) eine Zerfallswahrscheinlichkeit hat - das heißt, die Wahrscheinlichkeit, daß es innerhalb einer nächsten kurzen Zeitspanne "stirbt" ist ein bestimmter Wert und - anders als bei den Lebewesen - : dieser Wert bleibt über die ganze Zeit, die das eine Atom nicht "gestorben" ist, konstant. Das Atom altert also nicht !!!. Diese Wahrscheinlichkeit, daß es innerhalb einer (kurzen) Zeitspanne "stirbt", nennt man Zerfallskonstante. In welcher Zeitdimension man sie angibt, ist egal - meist wählt man die Zeiteinheit pro Sekunde. Da eine "Zerfallskonstante" eine nicht sehr anschauliche Größe ist, hat man inhaltlich identischen Begriff "Halbwertzeit" geprägt. Aus dem einen kann man das andere ausrechnen - aber das sollte man -bei Interesse - in einem Fachbuch nachlesen, wie das geht. Auch die Halbwertszeit gibt an, mit welcher Wahrscheinlichkeit eine bestimmte Atomsorte zerfällt. Da es in der Praxis von einer bestimmten Atomsorte immer viele Atome gibt, geht man bei diesem Bild nicht von einem einzigen Atom aus, sondern von sehr vielen. Wenn alle die gleiche Wahrscheinlichkeit haben, zu zerfallen, sind nach einer bestimmten Zeit, nur noch die Hälfte da. Diese "bestimmte Zeit nennt man dann Halbwertzeit. Man könnte aber genau so gut eine Zeit angeben, nach der sagen wir noch 90 % der ursprünglichen Zahl da sind (und das die 90% Zeit nennen). Daß man als Bezug die 50 % Marke gewählt hat, ist reine Konvention, da es ein griffiges Bild ergibt. Daß diese Halbwertzeit sich nicht mit der Zeit ändert, liegt eben daran, daß das einzelne Atom nicht altert. Es kann also evtl. bereits 100 Jahre oder auch 10 000 Jahre alt sein, die Wahrscheinlichkeit, innerhalb sagen wir des nächsten Jahres zu zerfallen (in eine andere Atomsorte sich zu verwandeln) bleibt die Gleiche wie kurz nach der Geburt.

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Die Methode ist eher abenteuerlich, denn eine einzige Steckdose in einem Gemeinschaftsraum ist ja erkennbar für alle Mieter für "Kleinigkeiten" gedacht, z.B. Anschluß einer Handlampe. Insofern müßten sicher nicht nur der Vermieter sondern alle anderen Mitbewohner zustimmen. Und die können sicher auch jederzeit "Deinen" Stecker rausziehen um z.B. ihre Handlampe anzuschließen. In einem Einfamilienhaus wäre das anders, wenn auch sicher dort eine Verteilung von einer Steckdosen auf "viele" nicht ganz VDE gerecht ist. Eine feste Verlegung wäre das sicher nicht. Normale Anschlußkabel haben bis zu etwa 6 Steckdosen wobei dann die Gesamtbelastung (je nach Sicherung meist 15 A = 4,4 kW ) zu beachten ist. Ob man mehrere solche Mehrfachanschlußkabel hintereinander stecken darf, bezweifele ich. Wenn's dann brennt, weil es in diesem Wirrwarr einen Kurzschluß gegeben hat, kann es ernst werden.

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Du hast wahrscherinlich falsch geguckt. Watt pro Sekunde macht keinen Sinn. Ich nehme an, das heißt Watt. Diese Watt muß man dann mit den Stunden pro 30 Tagen ( 24 x 30) multiplizieren und durch 1000 dividieren dann hat man den Stromverbrauch in kWh (kiloWattstunden). Was 1 kWh kostet, steht in der Stromrechnung. Vermutlich so 20 cent pro kWh - Später, wenn die Deutschen nur noch teuren Ökostrom haben wollen, wirds erheblich teurer.

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weil beim Schmelzen des Eises viel Wärme "verbraucht " wird - die sog. Schmelzwärme - sie ist viel größer als die Wärme, die verbraucht wird um das Wasser aufzuwärmen.

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Ich versuche auch mal eine Antwort: 1. Wir müssen erst klären, was Du überhaupt meinst. Der Rhein ist ein zwar auch ein Strom - aber ich glaube, Du hast elektrischen Strom gemeint. Wenn ein elektrischer Strom eine gewisse Zeit fließt, dann ist das Energie, die sich dann aber meist in eine andere Form umwandelt. Warum ? Energie kann in vielen Formen auftreten - z.B. wenn sie in einen Stoff geht, wird der wärmer. Wenn daher der elektrische Strom (nach dem Du gefragt hast - nehme ich an ) durch einen Tauchsieder fließt, der in einem Topf mit Wasser steckt, wird das Wasser wärmer. Und je länger der Strom fließt, desto mehr Energie liefert er an das Wasser ab und dieses wird deshalb immer wärmer. Damit das passiert braucht man etwas, was man elektrische Spannung nennt (die mißt man in Volt) und dann fließt der Strom und wenn man dann noch die Zeit betrachtet kommt etwa heraus, was z.B. Kilowattstunde heißt. Das ist dann Spannung mal Strom mal Zeit. Diese Energie kostet auch Geld - zum Beispiel 20 Cent pro Kilowattstunde. 2. Energie gibt es aber auch noch in vielen anderen Formen. Zum Beispiel wird Energie frei, wenn man Holz oder Benzin oder sonst was verbrennt. Das nennt man dann chemische Energie, die man aber auch mit einer Bombe produzieren kann. Damit kann man auch Wasser aufheizen - genau so wie mit dem elektrischen Strom. Im älteren Haushalt gab es den Kohleofen und den Elektroherd. Mit beiden kann man Energie umwandeln - die steckt dann danach im heißen Wasser - wenn das vorher auf dem Herd stand. 3. Energie entsteht daher mit vielen verschiedenen Methoden (z.B. Verbrennung,andere chemische Prozesse, Atomenergie) und kann sich dann in viele Formen umwandeln: Wenn jemand einen großen Stein aufs Dach trägt, gewinnt der Stein die Energie, die vorher in den Muskeln des Menschen entstanden war, der den Stein nach oben getragen hat. Diese Energie wird wieder frei wird wenn der Stein vom Dach herunterfällt und wo er unten drauf fällt, wird es dann warm. Allerdings oft nur so wenig, daß man das kaum merkt. Aber wenn man einen Stab lange mit der Hand reibt, steckt man auch Energie hinein und dann wird die Hand und der Stab heiß - so ähnlich hat der Urmensch Feuer gemacht. Und dann wurde noch viel mehr Energie frei, wenn es gebrannt hat.

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Zum Erwärmen von Wasser um 1 ° braucht man etwa die gleiche Energie bei 0 ° (sofern das Wasser und nicht Eis war)oder bei 20°. YAber trotzdem ist diese Energie bei 20 ° ein ganz wenig höher. Die Kurve dazu (die sog. spezifische Wärme von Wasser als Funktion der Temperatur findet m an u.a. in http://www.wasser-wiki.de/doku.php?id=wasser_eigenschaften:waermekapazitaet:start. Bei 0 > -1 muß man nicht nur (im Gegenteil zur Erwärmung) Energie entziehen (statt sie hineinzustecken) und außerdem sehr viel mehr als wenn das Wasser flüssig bleiben würde (was man macxhen könnte, wenn man das Ganze bei sehr viel höherem Druck machen würde), da man bei normalem Druck gerade bei 0° noch aus flüssigem Wasser bei Abkühlung festes Eis produziert. Dabei fällt die sogenannte Schmelzwärme an, die sehr viel höher ist. (Deshalb schmilzt das Iglu nicht weg, wenn der Eskimo hieingeht !) Ähnlich ist das bei höherer Temperatur, wenn man aus flüssigem Wasser gasförmigen Dampf macht. Da muß man dann die sog. Verdampfungswärme hineinstecken. Werte dazu kann man unter diesen Stichworten in wikipedia finden.

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