Der Film spielt mit einer ganzen Klaviatur an Gefühlen.

Zum Einen haben wir die 2.Weltkriegsgeschichte im Hintergrund. Rick, Ilsa, Victor Lazlo und viele andere mussten fliehen und ihre Heimat verlassen. Casablanca ist ein Sammelbecken für Gestrandete, Hoffnungsvolle und Hoffnungslose. Nicht alle werde es verlassen. Nicht alle werden es überleben.

Die Liebe zwischen Rick und Ilsa ist eine ganz große. Als sie ihn traf, dachte sie, dass Victor tot ist. Sie ist beileibe kein Flittchen. Doch in der Situation ist das natürlich ein Riesenkonflikt - sie will mit Victor fliehen und trifft ausgerechnet ihren Ex, von dem sie innerlich nie loskam, und er nicht von ihr. Ausgerechnet er soll ihr helfen.

Und das ist nur ein kleiner Teil des Films. Keine Sekunde davon ist langweilig, man kann ihn einmal, fünfmal oder hundertmal sehen und entdeckt immer wieder etwas neu.

Absoluter Klassiker, der viele Regisseure beeinflusst hat.

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Ist es normal, dass mich diese Welt so traurig macht?

Also ich kann mir vorstellen, dass das grade total dumm rüberkommen muss, wenn man so eine Frage stellt. Aber ich weiß mitlerweile echt nicht mehr weiter. Alles, was auf unserer Welt passiert, nimmt mich so unglaublich mit. Ich weine jeden Tag, vorallem Abend und auch einfach so wenn ich unterwegs bin, weil ich daran denken muss, dass in Syrien grade Menschen ihr Leben verlieren. Weil ich daran denken muss, dass Menschen so bösartig sein können, und andere Menschen ermorden können. Ich fange an zu weinen, wenn ich darüber nachdenke, etwas darüber lese oder sehe. Dabei habe ich selber eigentlich gar nichts damit zu tun. ich komme aus Deutschland, bin auch nicht religiös. Aber mich macht diese Welt so traurig. In Nordkorea werden Menschenrechte unterdrückt, in anderen Ländern werden Homosexuelle Menschen noch als krank bezeichnet. Ich kann nicht mehr richtig essen, bzw mir ist der Appetit vergangen, weil ich jedesmal daran denken muss, dass andere Menschen grade hungern müssen, damit andere in Geld schwimmen können. Jeder erinnert sich bestimmt noch an die Anschläge in Paris oder München. Ich denke jeden Tag noch daran, und jedesmal muss ich anfangen zu weinen, weil unschuldige Menschen sterben mussten. Und meine Frage jetzt... was stimmt denn nicht mit mir? Ich kenne niemanden, der so sehr mitgenommen ist von den Missständen die auf unserer Welt existieren, wie ich. Was ist mein Scheiss Problem?

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Ich kann das gut verstehen. Momentan schein die Welt aus den Fugen zu geraten und viele Menschen fragen sich, warum sich Dinge so heftig entwickeln. Du bist überhaupt nicht alleine und es ist auch gar nicht so, dass mir dir was "nicht stimmt". Ich denke, im Gegenteil. Menschen sollten Mitgefühl haben.Vielleicht bist du ja auch hochsensibel. Das sind Menschen, an die geht sehr viel sehr dicht ran. Viel näher, als es dem Normalo geht.
Möglicherweise geht es dir besser, wenn du morgens und abends ein kleines "Danke" in die Welt hinaus schickst. Das sind Gedanken darüber, wo es dir gerade gut geht. Man kann "klein" anfangen - jeden Tag etwas zu essen, ein Dach über dem Kopf, relative Sicherheit etc. und sich dann vorantasten. Dieses Danke ist ein guter Schritt zu verstehen, wie es einem selbst geht. Ein Anfang, der wichtig ist. Für jeden Einzelnen. Die Welt kannst du nur da ändern, wo du Einfluss hast - freundlich sein, Menschen wertschätzen, andere annehmen etc.

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