Die Blinds zu erhöhen macht an sich nur im Turnierspiel Sinn. Die Idee dabei ist, die Action zu forcieren und die Spieler mit den steigenden Blinds zum Handeln zu zwingen. Bis dann eben nur mehr einer übrig ist.

Dazu werden die Blinds nach vorher(!) festgelegten Zeiten erhöht, aber nicht notwendigerweise verdoppelt. Meist sind die Zeitspannen gleich, ich habe aber festgestellt, dass es in Privatrunden Sinn macht sie progressiv kleiner zu gestalten.

Für mich macht bei 8 Spielern und 150 Chips Startkapital folgende Staffelung Sinn: 1/2 für 20 Minuten, 2/5 für 20 Minuten, 5/10 für 15 Minuten, 10/20 für 15 Minuten, 15/30 für 15 Minuten, 25/50 für 10 Minuten, 35/70 für 10 Minuten, 50/100 für 7 Minuten, 75/150 für 7 Minuten. Ein (1) Rebuy innerhalb der ersten 3 Level ist dabei erlaubt.

Ausserhalb des Turniers würden steigende Blinds nur Sinn machen wenn um Spielgeld gespielt wird und davon immer mehr auf den Tisch kommt. Dabei könnte man sich an der durchschnittlichen Chipmenge orientieren (z.B. BB ~ 1/100 des durchschnittlichen Stacks). Wahrscheinlich sollte man dann aber ohnehin einen anderen Modus finden.

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Das Problem beim Pokern um Spielgeld ist, dass ein Gewinn wenig bringt, meist kann man sich nicht einmal mit anderen vergleichen.

Ein bisschen Abhilfe schafft da GPokr. Da wird jeden Monat ein Reset gemacht und alle fangen von null an. Jeder Spieler hat einen Rang, der dem aktuellen Chipstand entspricht. Ziel ist es für die meisten in die Top 100 zu kommen und damit eine "Medaille" zu erringen.

Der Vorteil dabei ist, dass die Spieler zumeist eben dieses Ziel verfolgen und (wenigstens in den etwas höheren Tischen) ein Verlust von Chips tatsächlich etwas bedeutet. Entsprechend wird auch "normaler" gespielt.

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