Hallo. Grundsätzlich brauchst du fürs Modeln in diesem Alter die Einverständnis der Eltern, aber das weißt du ja wahrscheinlich selbst :)

Generell ist das Modeln einfacher, wenn man in oder in der Nähe einer größeren Stadt wohnt, da es dort wesentlich mehr Agenturen gibt. Wenn du eher in einer ländlichen Gegend wohnst, kann es sein, dass du schon eine Strecke zur nächsten Agentur zurücklegen musst (meine Agentur ist 1,5 Stunden Autofahrt entfernt, weshalb sich für mich auch zum Beispiel nicht alle Aufträge lohnen).

Das Allerwichtigste an einer Agentur ist, zu prüfen, ob sie seriös ist. Viele Agenturen versprechen viele Aufträge, wenn man etwas zahlt. Lass davon die Finger. Wirklich ausschließlich Agenturen, bei denen du keine Aufnahmegebühr oder sonstige Gebühren VOR Vertragsabschluss zahlen musst, sind seriös. Gute Agenturen verdienen ihr Geld mit Modelaufträgen, die du für sie erledigst.

Bezüglich Fotomodell-Arten gibt es verschiedene, je nach Auftrag. Generell läuft es bei einer Agentur so ab, dass Sie dich in eine Kartei aufnimmt, und du kannst festlegen, in welchen Bereichen du modeln möchtest (es gibt ja viele Arten, Laufsteg, Katalogmodel, Bademoden etc.) Dann kommen Kunden, die Models brauchen, zur Agentur, z.B. H&M, andere Kataloge, Mode- oder Werbeagenturen, und die schauen dann durch die Kartei, welche Models für die jeweilige Kampagne in Frage kommen würden.

Wenn deine Eltern einverstanden sind und du eine seriöse Agentur gefunden hast, solltest du zur Bewerbung bereits ein paar gute Fotografen-Aufnahmen parat haben. Handy-Fotos, Selfies oder Schul-Passfotos sehen die Agenturen nicht gerne. Hierfür gibt es viele Hobbyfotografen, die sogenannte kostenlose TFP (Time for Pictures) Shootings machen, woraus beide profitieren: Du, weil du gute Bilder hast, und der Fotograf, weil er Erfahrung sammeln konnte, ohne ein teures Model zu bezahlen. Solltest du bei einer Agentur dann ein Vorstellungsgespräch haben, Druck dir die Bilder in A4-Größe aus und hefte sie in Folie in eine Mappe, das ist die sogenannte "Sedcard" und dienst als Bewerbungsunterlage.

Eltern wollen doch immer das Beste für Ihr Kind, warum sollten sie dir einen Wunsch, der dich glücklich macht, verwehren? Eventuell haben deine Eltern ja Angst, dass du dann aufgrund des Modelns die Schule vernachlässigst. Wenn du Ihnen klar machst, dass du dich vorrangig auf Schule und Ausbildung (vom Modeln allein kann man nicht Leben, es dient nur als Nebenjob, es sei denn, du wirst berühmt), konzentrierst, und das Modeln als Nebenprojekt handhabst, werden sie kaum etwas ausschlagen, dass dich glücklich macht.

Zu guter Letzt: Ob deine Anforderungen reichen, kann ich nicht einschätzen. In diesem Alter bist du schon recht groß, das kommt dir bestimmt zu Gute. Wenn du eine Selbstbewusste Ausstrahlung hast und dich vor der Kamera nicht schämst oder Angst hast, sollte das klappen :)

Ich wünsche dir viel Glück, sag es deinen Eltern, es wäre schade, wenn du diesen Wunsch gehen lässt! :)

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Dreimonatiges Kätzchen in Einzelhaltung als Wohnungskatze?

Mein Mann und ich haben uns ein dreimonatiges Kätzchen aus dem Tierheim angeschafft. Die Tierheim-Angestellte meinte, dass die Kätzin ohne Probleme als Wohnungskatze gehalten werden kann, da sie noch nie Freigang hatte. Die Katze ist auch (wirklich) sehr hübsch, deshalb meinte die Tierheim-Angestellte, wir sollten Sie lieber drinnen lassen, da sie sonst die große Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie jemand einpackt.

Abgesehen davon können wir Sie auch vor der Kastration nicht rauslassen. Jetzt müssten wir die Katze also noch mindestens drei Monate als Einzelkatze in der Wohnung halten.

Nach einem Einlesen in verschiedenen Foren hab ich jetzt allerdings festgestellt, dass es wohl ein absolutes Unding ist, „Kitten“ alleine als Wohnungskatze zu halten. Gilt das für eine dreimonatige Katze auch?

Wir können uns leider keine zweite Katze in Ihrem Alter anschaffen, da der Vermieter ausdrücklich nur eine Katze erlaubt. Von daher führt jetzt eigentlich kein Weg daran vorbei, die Katze mindestens noch bis zur Kastration allein drinnen zu behalten. Langsam drängt sich mir der Gedanke auf, die Katze wieder ins Tierheim zu geben, damit sie in eine Familie kommen kann, die mehrere Katzen halten kann…aber das ist doch auch nicht die richtige Lösung, zumal ich die kleine Maus wirklich sehr ins Herz geschlossen habe (und sie uns auch).

Zu den Rahmenbedingungen: Wir haben Sie nun seit einer Woche, sie versteht sich gut mit uns und schmust auch sehr gerne. Sie frisst und trinkt gut, ist extrem verspielt, stubenrein und immer auf Trab. An Fensterbänken und Türen hält sie sich allerdings nicht sehr lange auf, sie macht definitiv nicht den Eindruck, raus zu wollen. Ich habe sie auch mal auf den Balkon begleitet, da hatte sie allerdings furchtbare Angst und ist direkt wieder reingehuscht. Auch an der Wohnungstür macht sie keine Anstalten, mit raus zu gehen. Allerdings miaut sie lautstark am laufenden Band, obwohl ihr eigentlich – vermeintlich – nichts fehlt. Mein Mann ist den ganzen Tag daheim, und sie wird die ganze Zeit bespaßt und beschmust. Lässt man sie allerdings einmal kurz aus den Augen, oder sie läuft selbst außer Sichtweise, geht ein Miau-Konzert los, das seinesgleichen sucht. Unglücklich wirkt sie trotz alledem nicht.

Leider können wir jetzt an der Situation wirklich nicht viel ändern. Von daher würde ich mich über ein paar Meinungen freuen. Gibt es etwas, das wir tun können, um der Kleinen das Alleinleben so gut wie möglich zu gestalten? Ist es wirklich IMMER so, dass eine Katze in diesem Alter einen Gefährten braucht, oder schafft sie es auch ohne? Miaut sie einfach nur momentan am laufenden Band, weil sie erst seit vier Tagen bei uns ist, und Aufmerksamkeit von uns will? Kann ein Freigang mit Leine Abhilfe verschaffen? Da sie wirklich nicht den Eindruck macht, raus zu wollen (was uns auch lieber ist), ist es dann besser, sie gegen Ihren Willen nach einer Kastration raus zu scheuchen, oder als Einzelkatze in der Wohnung zu lassen?

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Vielen Dank für die vielen, aussagekräftigen Antworten. Es kristallisiert sich ja eindeutig heraus, dass es eindeutig besser wäre, der Katze einen Artgenossen oder Freigang zu gewähren, und die Katze sich nur mit viel Glück als Einzel-Wohnungskatze wohlfühlen kann. Dieses Glück möchte ich nicht ausreizen.

Von daher werde ich es so handhaben, dass wir sie vor der Kastration noch wohl oder übel allein in der Wohnung behalten, da es ansonsten keine andere Möglichkeit gibt, und nach der Kastration Freigang gewähren.

Zwar leben wir an einer stark befahrenen Straße, außerdem im zweiten Stock eines Mietshauses ohne Katzentür, aber ich denke, diese Umstände sind dann wahrscheinlich doch noch angenehmer für die Katze, als ein Wohnungsleben ohne Artgenossen.

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