Oh, weil es nichts schwereres gibt in unserer deutschen Gesellschaft als zuzugeben, dass man auch nur ein Mensch ist und keine Maschine! ;-)

Und du hast dir schon selbst die Antwort gegeben: du hast geschrieben, 'obwohl ich sie nichtmal habe'. Du meinst damit, dass du keine Liebe und Anerkennung bekommen hast bisher?

Dann weißt du jetzt auch warum du dir nicht zutraust, es zu 'beanspruchen'. Kann es sein, dass deine Kindheit recht lieblos verlaufen ist, bzw. du dich häufig zurückhalten musstest, um für niemanden eine Belastung zu sein? Es reicht schon, wenn du nur das Gefühl hattest, Belastung zu sein.

Oder wurdest du häufig enttäuscht, wenn du auf der Suche nach Liebe und Anerkennung warst? Dann ist es ein logischer Folgeschritt, dass dein Herz jetzt sagt, 'nein ich gebe nicht mehr zu dass ich Liebe brauche, ich werde ja doch nur enttäuscht' oder ausgelacht oder oder oder.

Es gibt viele Möglichkeiten, weshalb du so tickst. Aber gut ist, dass du es merkst! Schau mal hier: http://juheal.de/maske-ade-wie-du-deine-natuerlichkeit-zurueckgewinnst/ da geht es auch um das Thema, dass man sich selbst verstellt und ich habe erklärt wie es dazu kommt.

Liebe Grüße

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Ich hab mich in der Schule auch schwer getan, hatte dann ein Abischnitt von 2,9. Mein Studium hingegen hab ich mit 1,3 abgeschlossen. Ich glaube, das hängt damit zusammen, dass, wenn man das studiert, was man möchte, kann, und einem spaß macht, fällt es einem um einiges leichter. Zudem studiert man FREIWILLIG und hat nicht dieses Pflicht und Druckgefühl der Schule im Hinterkopf. In der Schule lernt man auch so viele Dinge, bei denen man sich fragt ob man die jemals wieder brauchen wird, weil sie so alltagsfern sind. Aus neuropsychologischer Sicht gibt es Studien, die belegen, dass Lerninhalte deutlich schneller und besser aufgenommen werden, wenn das Gehirnzentrum der Emotionen aktiviert ist. Das merkst du schon daran, wenn dich etwas tief berührt, wütend macht, traurig oder schockiert oder du beeindruckt bist, merkst du es dir. D.H. studierst du etwas, das dich wirklich interessiert, fällt es dir leichter.

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Hallo Honigbaerkuchen! Zunächst mal, GUT, dass du deine Wut rauslässt. Unterdrücken ist viel schlimmer, aber bei den Menschen natürlich eher anerkannt als jemand der ausrastet. Ich vermute, dass die Wut zwar das ist, was du als erstes wahrnimmst, aber "unter" der Wut schon sehr, sehr lange die Traurigkeit sitzt. Die Traurigkeit hast du möglicherweise schon sehr lange zurückhalten oder unterdrücken und verdrängen können. Vielleicht kennst du ja die Phasen, die man durchmacht, wenn man enttäuscht wurde von einem Freund oder Freundin oder nachdem jemand mit einem Schluss gemacht hat: Zuerst kommt der Schock, verbunden mit einer großen Trauer(um die geliebte Person), dann die Wut (man hasst diese Person regelrecht und kann sie nicht mehr leiden, weil sie einem das angetan hat) und als letztes kommt erst die Gleichgültigkeit. Daher frage dich, ob die Situationen in denen du ausrastet wirklich auf dem Gefühl der Wut basieren oder ob es nicht doch eine tief sitzende Verletzung in dir gibt, etwas, das dich eigentlich sehr traurig macht.

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