nein

Schüchtern nicht unbedingt. Ich habe mich hier schon so oft überwunden, dass ich zwar noch Hemmung spüre, diese mit dem ersten Wort aber hinter mir lassen kann. Eher fühle ich mich dabei unbeholfen und relativ unfähig im rechten Ausdruck. Es ist für mich aber generell schwierig, Gefühle punktiert und konkret zu erfassen. Die meiste Zeit sieht es in mir wie in einem ausgelaufenen Farbkasten aus. Ich kann dir zwar klar sagen, welcher Farbton überwiegt, aber nur selten gleich die Farbe benennen.

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ja

Den Gedanken, Erfüllung und Lebensglück nur in Abhängigkeit von Beziehung und Kinder finden zu können, finde ich dermaßen frustrierend, dass ich nur verneinen kann.

Gleichwohl hat jeder Mensch Bedürfnisse und nicht jedes Bedürfnis lässt sich alleine/selbst stillen... Nähe zum Beispiel. Alles was man hat, nimmt erfahrungsgemäß aber auch wieder etwas … gerade Kinder sind so ein Punkt, der jede Menge Selbstaufopferung verlangt. Das eigene Leben lässt sich nicht mehr frei bestimmen, ist von Verantwortung, Pflicht und Fürsorge getragen. So kann es an einem Abend wundersam sein, das eigene Kind in den Armen zu halten, während der nächste Abend mit spürbaren Verzicht einhergeht.

Selbiges in einer Beziehung, sie funktioniert nur mit Abstrichen oder mindestens Kompromissen und Rücksichtnahme. Dass das persönliche Glück mit dem Beziehungsglück kollidiert, ist keine Seltenheit.

Ich denke auf das Wesentliche runtergebrochen lässt sich sagen, dass beide Aspekte, Beziehung und Kind(er), dem Faktor Liebe unterliegen. Tatsächlich verinnerlicht, ist sie reines Geben und selbstlos. Das kann absurder Weise erfüllen und definitiv glücklich machen. Gemäß Selbsteinschätzung ist mein Ego jedoch zu groß (und ich würde vermuten, dass genau deshalb das große Glück von Beziehung und Kind(er) für die meisten nur eine Illusion ist, die früher oder später auseinander bricht) … ich brauche mehr für Erfüllung und Glück oder halten wir fest, ein gesundes Gleichgewicht der Dinge, insbesondere in mir selbst.

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No-Go

Beziehungspause und eine neue Beziehung anfangen beißt sich mir und hat daneben den schalen Beigeschmack von warm halten der einen Person, während die andere Person an der Nase herumgeführt wird. Absolut unfair und respektlos.

Wenn man sowas möchte, wäre es schön ehrlicher zu sein und die Position klarer festzulegen z.B. als Orientierungszeit für beide.

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Gar nicht. Entweder dein Selbsterhaltungstrieb setzt ein und du kümmerst dich um dich selbst oder du gehst zugrunde. Alternativ springst du als Rettungsanker von einer toxischen Beziehung in die nächste ... ergo, arbeite und pflege die Beziehung zu dir selbst. Lerne Selbstachtung und finde dein Selbstwertgefühl.

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Wer Kleinparteien wählt, "verschenkt" seine Stimme nicht in dem Sinne, dass sie plötzlich unwirksam ist. Je höher der Wahlprozentsatz einer Partei, desto besser wird sie finanziell gefördert vom Staat, also machen auch da Stimmen einen Unterschied. Zudem hat doch eigentlich jede Partei erst mal als "Kleinpartei" angefangen, wenn man so will - und wenn du möchtest, dass deine Stimme "gehört" wird, dann kannst du eben mit deiner Stimme eine spezifische Partei so unterstützen.

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ja

Ich finde unser Sozialsystem muss bald neu gedacht werden. So wie es jetzt ist, kann es eigentlich nicht bleiben. Mein Ansatz wäre, dass man die Rente nur noch als einheitliche Mindestrente in max. Höhe des soziokulturellen Existenzminimums zahlt. Anders wird sich das auf Dauer nicht tragen. Und auch die Rentner müssen dann eben in den sauren Apfel beißen und sich ggf. etwas einschränken, etwas, das verwöhnte Wohlstandsrentner noch nicht kennen, aber da wird man wohl oder übel mal ranmüssen, will man unser Sozialsystem nicht völlig gegen die Wand fahren. Ein paar mehr Einzahler werden das alleine auch nicht schaffen, dafür gibt es in Deutschland einfach schon zu wenig Erwerbstätige. Die zukünftige Rente muss m.M.n. anderweitig mitfinanziert werden, ggf. auch über ein erhöhtes Steueraufkommen.

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