vielleicht  zur Ergänzung;

Messen des Schutzleiterstroms <  3,5 mA, an leitfähigen Bauteilen mit PE Verbindung. Bei Geräten mit Heizelementen P >3,5 kW gilt: 1mA/kW bis max. 10 mA.

Messen des Berührungsstroms < 0,5 mA; an berührbaren leitfähigen Bauteilen ohne PE Verbindung.

MfG

Joker33

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Hi,

Ableitstrom: Ist der Strom, der über fehlerfreien Isolierungen eines Arbeitsmittels zur Erde oder zu einem fremden leitfähigen Teil fließt. der Ableitstrom kann auch durch Beschaltungen verursacht werden.

3,5 mA max. für  DGUV 3 Messungen. Es gibt aber durchaus auch "Geräte", bei denen ein Ableitstrom von 7 mA oder mehr (alter Durchlauferhitzer, Frequenzumrichter, Schweißtrafo o. ähnliches), noch nicht als Fehler zu werten ist (Herstellerangabe evtl. mal anschauen).

Berührungsstrom: ist der Strom (Ableit- oder Fehlerstrom), der bei gleichzeitigem Berühren von Teilen des Körpers eines elektrischen Arbeitsmittels und einem Teil mit Erdpotential über die berührende Person zur Erde fließt.

Fehlerstrom: ist der Strom, der über eine fehlerhafte Isolierung eines Arbeitsmittels zur Erde o. zu einem fremden leitfähigen Teil fließt; er kann auch durch fehlerhafte Beschaltungen verursacht werden.

 

MfG

Joker33 

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Hi,

noch ein paar elektrische "Kenngrößen",

die wohl bedeutendste elektrische Kenngröße ist sicherlich der Differenzfehlerstrom z. B. IdeltaN 30 mA lässt sich einsetzen für Personenschutz (10 mA, 30 mA).

Für Anlagen und Brandschutz 100 mA, 300 mA, 500mA.

Bemessungsstrom I(N) wird angegeben, welche Stromstärke der RCD dauerhaft führen kann z. B. 10 A, 13 A, ....40A,.......63A, 80A, 100A.

Wie ja die anderen schon geschrieben haben. Der Überstromschutz muß durch die vor- oder nachgeordnete Überstromschutzeinrichtung erfolgen.

Was man zum FI (RCD) weniger ließt.

"Bemessungsschaltvermögen Im". Das ist die maximale Stromstärke, die eine RCD sicher abschalten kann. Dieses beträgt entweder Im=10 mal IN, oder Im=500A. Der jeweils größere Wert muß eingehalten werden.

Bemessungsnichtauslösefehlerstrom  IdeltaNO, liegt bei IdeltaNO= 0,5 mal IdeltaN.

Daraus ergibt sich der Auslösebereich der RCD. Dieser Bereich liegt zwischen dem 0,5- und dem 1,0 fachen Wert des Differenzfehlerstroms IdeltaN.

(So genau war das in einer der Elektro. Net  (Fachzeitschrift) mal genauer definiert worden).

MfG

Joker33

 

 

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Hi,

Du darfst natürlich nicht vergessen, das der "Techniker Job" dann auch mehr Verantwortung, mehr Aufgaben nach sich zieht.

 und viele werden Dich dann Fragen, "wie machen wir das denn jetzt"? Da stehst Du halt dann in der ersten Reihe, neben dem Ingenieur.

Wenn Du schreibst, halt einfach einen Job haben, bzw. machen, dann bleib lieber guter Geselle, (der verdient nicht viel weniger). Denn als Techniker wirst Du auch viel Schreibarbeit machen müssen. Und vielen, wie auch Elektromeistern fehlt dann die Installation, Schrauberei !!

 Zum Beispiel im Steuerungsbau werden sie Dich dann ins Projektierungsbüro setzen. Den ganzen Tag am Computer programmieren,

Pläne zeichnen (Computer), Steuerschränke konfigurieren, nix mehr UV verklemmen usw. Aber wems liegt?

Und ein 9 to five Job, oder (anders gesagt bis 16 Uhr dann Ade Firma), ist das dann auch nicht mehr.

Das Gute, wie evtl. auch am Meister. Mann muss ja nicht genau die Techniker- Stelle machen, allein dass man diese Qualifikation hat, ist schon auch ein guter Psychologischer Aspekt, zumindest manchmal, :-)

 

MfG

Joker33

 

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Hallo,

Ein großer Anlaufstrom stellt für das Netz und die darin beinhalteten (Schalt-) Komponenten eine große Belastung dar. Rückwirkungen auf das Netz und Spannungsschwankungen sind die Folge.

Anschlussbedingungen: Bei einem gelegentlichen Anlauf des Motors, (damit meinen die technischen Anschlussbedingungen zweimal täglich) müssen ab einem Anlaufstrom von Ia = 60 A, bei häufigerem Anlauf ab 30 A entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.

Diese Werte erreicht man schon mit Motoren der Leistung P = 7,5 KW (gelegentliches schalten), bzw. 3 KW, (häufigeres schalten).

Somit Anlaufstrombegrenzung durch hochfahren des Motors mit verringerter Spannung.

Stern- Dreieckanlauf. Wie es genau geht, steht im Netz.

Nachteil: Auswirkungen des Stern.- Dreieckanlaufs;

Die Anlassschaltung wirkt sich auch auf die Kennlinien von Strom und Drehmoment aus. Bei erreichen von 85 % der Leerlaufdrehzahl wird von Stern auf Dreieck umgeschaltet. Trotz Optimierung bleiben die Nachteile des unstetigen Drehmomentverlaufs und der Stromspitze der Stern-  Dreieck-Schaltung bestehen.

Die Folge, es gibt auch einen sprunghaften Anstieg der Strangspannung beim Umschalten von z. B. 230 V auf 400 V.

Deshalb gibt es auch noch einen sogenannten "Softstarter",oft auch Sanftanlaufgerät, oder Motorstarter genannt.

Der in der Lage ist die Spannung kontinuierlich von 0 V auf 400 V anzuheben.

Man könnte noch so viel mehr dazu schreiben, füllt schon einen großen Ordner die "Motorengeschichten".

MfG

Joker33

 

 

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Hallo,

besten Dank für Deine Antwort.

Ein Bild wäre natürlich am besten. Denn von einem Überspannungsableiter geht man nicht mit einem 3+1,5mm2 weg, wo Querschnitte von 16 Quadrat (mm2) aufgelegt sind. Gibt's keine Abzweigklemmen, bzw. Reihenklemmen die man einsetzen könnte?

Aber wie schon geschrieben wurde. Die gleiche N Schiene kann man nicht verwenden.

MfG

Joker33

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Hallo,

wie "woollyuno" geschrieben, Du musst natürlich den Neutralleiter vor dem RCD abgreifen, bzw. dann externe N Klemme. Aber wie ist das zu verstehen vom Überspannungsschutz "kommend"? Alleiniger ÜSE für den RCCBO?

MfG
Joker33

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Hallo,

wie Newcomer" bereits den den Typ B erklärt hat, noch eine Ergänzung.

Die zunehmende Verwendung von elektrischen Betriebsmitteln mit Schaltnetzteilen, Wechselrichter und Frequenzumrichter kann neben Wechselfehlerströmen auch Gleichfehlerströme und Fehlerströme bestehend aus Mischfrequenzen hervorrufen.

Fehlerstromschutzschalter des Typs AC, A ist bei diesen Fehlerströmen kein zuverlässiges Auslösen gewährleistet. Deshalb Typ B, der neben Wechsel- und gepulsten Wechselfehlerströmen auch Mischfrequenzen bis 1 KHz erfassen kann.

Dann gibt es noch den B +, der deckt eine "Fehlerstromfrequenz" von bis zu 20 KHz ab.

Dann noch der Typ F. für Wechselfehlerströme und pulsierenden Fehlerströmen. Somit wird "dieser" für Frequenzumrichter für Drehzahlsteuerung, Waschmaschinen, Trockner, Wärme- und Heizungspumpen verwendet. Allerdings kann der Typ F KEINE Gleichfehlerströme erkennen..

Dann RCCB (ohne Leitungsschutzschalter), RCBO, die Kombination von Leitungsschutzschalter und Fehlerstromschutzschalter.

Noch genauere Erläuterungen in Elektropraktiker.de, Zeitschrift oder evtl. Zugriff auf Abo?

 

MfG

Joker33

 

 

 

 

 

 

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