Die Industrielle Revolution hat in England begonnen und hat sich dann auf Europa ausgeweitet. Es waren also die meisten Länder verspätet dabei.

Der Grund dafür müsste in der schlechteren Versorgung der deutschen Wirtschaft mit Rohmaterialien liegen. Dadurch war es nicht sinnvoll Maschinen herzustellen oder zu benutzen, die viele Rohstoffe verarbeiten konnten. Die Materialkosten waren also weit höher, als die menschliche Arbeitskraft.

Die Engländer hatten große Kolonien in denen Baumwolle angebaut wurde. Die musste in großen Mengen verarbeitet werden. Dadurch konnten Maschinen ausgelastet werden. Daraus entwickleten sich dann andere Sektoren wie der Maschinenbau etc.

Durch das große Angebot an Rohwaren, wurden diese auch sehr billig. Billige Rohstoffe mit einer Massenverarbeitung bedeutete eine größere Käuferschicht der Entprodukte. Dadurch stieg die Nachfrage. Also bildete sich ein Kreislauf, der die Entwicklung unterstützt hat.

In Deutschland fehlte diese Initialzündung. Erst später, durch die Möglichkeit billige Rohwaren auf dem Weltmarkt zu erwerben und den "Klau" von Maschinen und Technologien der Engländer wurde es möglich, den Rückstand wieder auf zu holen.

Wenn ich mich richtig entsinne war die Bereitschaft des Adels (Reichen) Engländer größer in die neuen Industrien zu investieren als in Deutschland. In Deutschland war der Adel mehr auf seine Ländereien bedacht und sah das wichtigste Auskommen in der Landwirtschaft.

Die kleineren Absatzmärkte im Deutschland der damaligen Zeit sind natürlich auch ein Grund dafür. Aber bei weitem nicht so entscheident (denk ich). Sonst müsste Preußen ein Vorreiter der Industriellen Revolution gewesen sein auf Grund der Größe, war es aber nicht.

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Naja, auf die Revolution folgte die Reaktion. Da ist die Frage schon berechtigt, ob das Ergebnis wirklich so doll war. Im Prinzip wurde die Demokratie nicht gestärkt, sondern der Absolutismus, direkt nach den Napoleonischen Kriegen. Die Ideen überlebten und kamen im Laufe der Zeit immer wieder auf. Wartburgfest, Hambacherfest. Revolution 1848. Setzten sich aber erst viel Später in Europa durch. Wenn man negativ sein will, nach 1945.

Auch muss gesehen werden, dass die Französische Revolution nicht die erste Revolution in dieser Richtung war, die die Königsherschaft abschaffen wollte. Die Amerikaner waren ein paar Jahre früher drann.

Und die tausenden enthaupteten und die hunderttausenden Toten aus den Napoleonischen Kriegen kommen da auch noch in die Rechnung mit rein.

Also hat sichs gelohnt? Mit Sicherheit ja, aber war sehr teuer erkauft und die positiven Effekte kamen nicht sofort. Die Revolution setzte eine Entwicklung in Gang, die wohl anders vielleicht nicht oder viel Später begonnen hätte.

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Genossenschaften können wohl dazu beitragen soziale Probleme zu mindern. Das Hauptproblem, dass die Menschen zu wenig Geld haben, lösen sie aber nicht. Durch Einkaufsgenossenschaften etwa können Einkaufspreise für

Waren reduziert werden. In ihnen kauft nicht mehr jedes Mitglied ein, sondern es wird eine große Bestellung ausgelöst. Diese große Bestellung ist weit günstiger als kleine Bestellungen. Dadurch können sich die Mitglieder für Ihr Geld mehr Waren leisten.

Das Prinzip funktioniert aber auch im Wohnungsbau. Mieten in Genossenschaftswohnungen sind meistens erheblich günstiger als in Wohnungen anderer Trägerschaft.

So tun sich in Genossenschaften Menschen zusammen, um gemeinsam einen Vorteil durch die Anzahl der Mitgleider zu erhalten.

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In der Arbeit wurde die Frage nach den Hintergründen der Hexenverfolgung behandelt. Da gehst du im Schluss einfach auf die wichtigsten Punkte in aller kürze noch einmal ein. So etwa: den Leuten ging es schlecht, daher brauchten sie einen Schuldigen. Begründeten das so(hier einfügen wie) und machten das(hier einfügen was) (so etwa, kenn mich nicht mit dem Thema aus, aber du^^) Dann kannst du auch ein Fazit schreiben. Hat es was gebracht? Hat es den Menschen geholfen einen Schuldigen für Ihre Probleme zu finden? Was war das Ergebnis? Waren Ihre Probleme gelöst? Zerstörte es Ihre Gemeinschaft? War ein Zusammenleben danach noch möglich? Deine Meinung musst du selbst wissen. Entweder wars deiner Meinung nach gut, weil die Menschen was zu tun hatten oder es war nicht gut, weil es sinnlos war. Vielleicht kannst du die Menschen auch von damals verstehen, nachdem du deine Arbeit geschrieben hast und ihren Standpunkt kennst, aber aus heutiger Sicht nicht.

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Das große Problem vor der Industriellen Revolution bzw. der Einführung von Maschinen war die schlechte Versorgung mit Rohwaren. Wenn man sich die Textilindustrie ansieht fehlte es hier vor allem an Wolle um Garn zu spinnen und dann Kleidung herzustellen. Daher machte es keinen Sinn Maschinen einzusetzen um viel Garn zu produzieren. Großbritannien erreichte es dieses Problem zu lösen. Aus den Kolonien kam genügend Rohware. Mit der Baumwolle wurde der Markt mit billiger Rohwahre überschwemmt, dadurch wurde der Einsatz von Maschinen erst sinnvoll. Dadurch brachten die Kolonien Großbritanien einen erheblichen Vorsprung in der technologischen Entwicklung. Gleichzeitig wurde durch die billige Produktion die Preise auf dem Weltmarkt niedrig gehalten, wodurch die Konkurrenz im Ausland kaum eine Möglichkeit der Entwicklung erhalten hat, da sie einem ständigen Preisdruck unterlagen. Erst, als die Maschinen aus Großbritannien ausgeführt werden konnten (oder geklaut wurden), wurde der Aufbau einer Textilindustrie in den anderen Ländern Möglich. Mit Steuern hat das alles nur bedingt zu tun, wenn man überlegt, dass sich die Preise von Textilien extrem nach unten entwickelten. Innerhalb weniger Monate konnten bestimmte Produkte um 90% billiger werden.

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Die Industrialisierung braucht die Globalisierung.

Durch die Industrialisierung stieg die Nachfrage nach Rohstoffen und auch neue Stoffe wurden benötigt, die es nicht oder nicht genügend in Europa gab. Dadurch erhöhten sich die Einfuhren aus nicht europäischen Ländern. Gleichzeitig kam es aber auch zu einer Überproduktion an Waren in Europa. Es konnten nicht mehr alle Waren in Europa abgesetzt werden und es mussten neue Märkte erschlossen werden.

Mal ganz grob gesagt.

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Das Deutsche Reich schickte sich an GB zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Weltmacht abzulösen. Wirtschaftlich hatten sowohl die USA als auch das DR bereits aufgeholt und GB überholt. Zum Sturz von GB als überragende Handelsmacht, die bis auf wenige Ausnahmen alle Handelsrouten mit ihren Flotten beherrschten benötigte man eine Flotte von gleicher Größe oder besser größer.

Damit mag die Antwort, dass die Flotte vor allem aus Prestigegründen gebaut wurde richtig sein, aber es steckte da weit mehr dahinter, als ein schlechter Monarch. Keine große Flotte, kein Gewicht in der Außenpolitik.

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