Das Problem ist schwierig.
Ja, ein Therapeut wäre die richtige Lösung. Aber ich kann mir vorstellen, dass man sich von seinem „Sich“ nicht noch weiter entfernen will und du dir gerade denkst, dass du das früher niemals gemacht hättest, dann wirst du es jetzt auch nicht machen, weil du das bisschen, was dir von dir bleibt, behalten willst.
Also nehme ich mal an, dass ich da gegen eine Wand rede.
Ich kann dir trotzdem nur ans Herz legen, dir die professionelle Hilfe zu holen. Sonst fällt mir da auch nichts ein. Manchmal verschwindet es nach einer Zeit, aber vielleicht wird es auch noch schlimmer, weil du dich wirklich nirgends wieder erkennst und sowas einen nach einer Zeit depressiv machen kann. Eventuell ist es auch durch ein Trauma passiert? Dann wäre Hilfe noch angebrachter, weil du auch das Trauma verarbeiten solltest.
Wäre denn ein Therapeut eine Möglichkeit für dich?