Yeziden leben in der Endogamie. Wenn du Yezide bist und einen Nicht-Yeziden küsst, dann stirbst du nicht davon. Dennoch sollen Yeziden die Endogamie einhalten und einen Yeziden heiraten. Kinder aus nicht yezidischen Beziehungen werden nicht anerkannt, als Yezide wirst du nur akzeptiert, wenn beide Eltern Yeziden sind.

Ein Yezide kann küssen, wen er will, sogar GV haben, mit wem er will, aber solange er am Ende einen Yeziden heiratet, ist das völlig okay. Ein gläubiger Yezide hingegen, kennt seine Regeln und distanziert sich von Nicht-Yeziden diesbezüglich. Ihm ist seine Herkunft, seine Religion und Geschichte bekannt. Er weiß, dass Menschen sogar ermordet wurden, weil sie ihre Herkunft nicht aufgaben und nicht konvertierten. Entsprechend hat er ein Ehrgefühl und respektiert seine Vorfahren, seine Toten und die Geschichte und das Leid der Yeziden, die seit Jahrhunderten verfolgt werden. Wenn ein Yezide den Fehler macht, eine Beziehung mit einem Nicht-Yeziden einzugehen, wird dieser Fehler vergeben, solange er eines Tages einen Yeziden heiratet. Ob Mann oder Frau: Yeziden, die Nicht-Yeziden heiraten, brechen die Endogamie und schließen sich selbst aus der Yezidischen Identität und Gesellschaft. Das ist das Gebot bei den Yeziden.

Akzeptiert das. Wir sind stolze Yeziden und die Endogamie schützt unser kleines Volk davor ausgerottet zu werden und somit nicht wie andere Völker und Religionsgemeinschaften auszusterben und als Relikte zu enden.

Hoch lebe die Endogamie! Hol hola Siltan Ezide

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Das bedeutet genau gesagt:

Oh (Ya)

Gott (Xwede)

und (u)

Engel Gottes (Tawis-i-Melek) (Tawis-i-Melek ist ein Ehrenamt und Ehrentitel für den Engel Ezazil(andere Schreibweise Azazil) und alle Engel sind ein Teil Gottes, die er erschaffen hat, damit sie in seinem Namen agieren. Sie sind Gottliebend und loyal.

Die Worte werden beim Beten benutzt, aber auch im Alltag in verschiedenen Situationen. Dadurch erneuern sie auch immer wieder ihren Glauben, widmen sich Gott und dem Engel aller Engel in verschiedenen Situationen. Zum Beispiel sagen Yeziden auch immer "Mit Gottes Kraft" oder "Gott steh uns bei" oder "Gott und seine Engel, allen voran der Gottes Engel (Tawis-i-Melek) werden uns beistehen, uns Yeziden helfen!"

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Es ist wichtig zu betonen, dass Yeziden eine eigene ethnisch-religiöse Minderheit sind und nicht mit den Kurden identifiziert werden sollten. Yeziden haben ihre eigene Kultur, Traditionen und Religion, die von denen der Kurden unterschiedlich sind. Es gibt viele Yeziden, die aufgrund ihres Aufwachsens in kurdischen Gebieten oder aufgrund von Propaganda der kurdischen Parteien glauben, kurdisch zu sein, aber das ist nicht der Fall. Yeziden sind ein eigenständiges Volk mit einer langen Geschichte und Kultur.

Leider gibt es auch Hass und Vorurteile gegenüber Yeziden von Muslimen. Dies kann auf Unwissenheit und Vorurteile zurückzuführen sein und sollte nicht toleriert werden. Es ist wichtig, dass wir uns gegenseitig respektieren und verstehen, dass wir alle einzigartig sind und unterschiedliche Kulturen, Traditionen und Religionen haben. Wir sollten uns bemühen, eine tolerante und inklusive Gesellschaft zu schaffen, in der alle Menschen gleich behandelt werden.

Es gibt in Irak viele Minderheiten, die sich über das Verhalten der kurdischen Autonomie beschweren. Sie werfen ihr Landraub, das Verbot ihrer Sprache und das Verbot, sich vom Kurdentum zu trennen, vor. Diese Praktiken werden oft mit Folter, Diskriminierung und Gefängnisstrafen geahndet. Die Yeziden werden seit Jahrhunderten von Arabern, Kurden und lange Zeit auch von den osmanischen Türken unterdrückt und verfolgt. Erst durch die Gründung der Türkei und die Trennung von Staat und Religion hat sich die türkische Gesellschaft grundlegend verändert, was sich bis heute von anderen muslimischen Ländern unterscheidet. Trotzdem würde der türkische Präsident Erdogan gerne Atatürks Erbe zerstören und die Türkei in einen islamischen Staat verwandeln (was immer noch möglich ist). Viele kurdische Muslime haben in Südosttürkei weiterhin Yeziden diskriminiert, weshalb sich fast 99% der Yeziden seit Beginn der Konflikte zwischen den PKK Kurden und der türkischen Regierung aus der Türkei abgesetzt haben und heute vor allem in Europa leben.

Im Irak und in Syrien werden Yeziden aufgrund ihres Glaubens verfolgt. Auch werden Yeziden unterdrückt, die sich nicht dem Kurdentum unterwerfen und assimiliert werden wollen. Es ist wichtig zu beachten, dass Yeziden keine Kurden sind, obwohl manche Kurden Yeziden unterdrücken und manche Yeziden sich selbst als Kurden bezeichnen. Dies ist ein großes Problem für die Minderheit der Yeziden. Es ist wichtig zu betonen, dass nicht alle Kurden Yeziden-Wurzeln haben, aber viele tatsächlich Yeziden in ihren Vorfahren haben, die zwangsweise islamisiert (es gab etliche Angriffe und Völkermorde gegen Yeziden. Männer wurden ermordet, Frauen und Kinder versklavt, Ländereien zerstört und religiöse Symbole, Tempel zerstört. Gräber entweiht.) oder aus finanziellen Gründen oder um die islamische Steuer (Jizya) zu vermeiden, zum Islam konvertiert wurden und gegen ihre eigenen Wurzeln kämpften, um sie ebenfalls zu islamisieren oder zu töten.

Es gibt immer wieder von kurdischen, arabischen Islamisten Aufrufe Yeziden zu ermorden. Sie gelten als Freiwild und werden in allen Ländern, in denen Muslime dominieren, diskriminiert, systematisch aus der Gesellschaft ausgegrenzt, benachteiligt und schlussendlich wird Jagd auf sie gemacht. Vergewaltigungen, Entführungen, Steinigungen, Folter: Die Yeziden sterben aufgrund Diskriminierung und Yezidenhass.

YEZIDENHASS:

Es ist wichtig zu betonen, dass Yeziden keine Anhänger eines personifizierten Bösen sind. Dieser Kult existiert nur im Christentum und im Islam. Dementsprechend sind Aussagen wie die des Kommentators, dass Yeziden "Anhänger von T." seien, nur ein weiterer Versuch, Yeziden zu diskriminieren. Das ist Diskriminierung auf höchstem Niveau

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Wieder mal ein Beweis wie die Propaganda bei den Muslimen funktioniert. Fake Profile erstellen und als "Yeziden" gegen Yeziden hetzen.

Erzähl keinen Käse von wegen du seist Yezidin, die konvertiert sei. 😂 Ich platziere mal meinen Text unter deinem hasserfüllten Inhalt.

Ich bin ein stolzer Yezide. Zum Glück wurde ich als Yezide geboren.

Die Yeziden sind eine ethno-religiöse Gruppe, die ursprünglich aus dem alten Mesopotamien stammt und an einen monotheistischen Gott glaubt, der das Böse nicht personifiziert. Es gibt bei den Yeziden kein personifiziertes Böses, kein Gegenstück zu Gott. Gott ist allmächtig und steht über allem.

Viele verstehen das mit der ethnisch-religiösen Zugehörigkeit nicht und fühlen sich ausgeschlossen und fragen "Wieso kann ich nicht zum Yeziden werden?".

Weil wir keine Religion sind, wie sich Menschen heutzutage religiöse Zugehörigkeit vorstellen. Yeziden sind nicht "die Religion der Volksgruppe so und so". Yezidische Existenz auf eine rein religiöse Existenz zu degradieren, ist falsch und fatal für die Yeziden, da genau dann solche Fragen wie "Wieso darf ich nicht zum Yezidentum konvertieren?" oder "Wieso sollen Yeziden nur untereinander heiraten?" etc auftauchen.

Die Ethnische Zugehörigkeit und der Glauben sind eins. Das heißt, wenn beide Eltern Yeziden sind, deren Kinder als Yeziden geboren werden. Es gibt kein "Halb dies, halb das". Beide Eltern müssen Yeziden sein. Wer was anderes behauptet, der lügt, denn die Yeziden leben seit Jahrtausenden in der Endogamie.

Ja, Yeziden heiraten nur untereinander, oder sollen es. Aber im Endeffekt kann man niemanden zu etwas zwingen. Viele junge Yeziden, grade in der Pubertät, haben wie auch andere junge Menschen in anderen religiösen Gruppen Fragen, Kritik und suchen nach Zugehörigkeit und Identität. Unabhängig von religiöser Zugehörigkeit haben alle Eltern eine Vorstellung davon, wie ihre Kinder leben sollen.

Ob sie zum Beispiel (bei Christen) getauft sind und Christen heiraten sollen oder nicht mit einem Schwarzen nachhause kommen sollen, das gibt es bei den Deutschen, wie es sie bei Franzosen, Italienern, Chinesen, Muslimen, Christen, Juden, Hindus und auch bei Yeziden.

Jeder will seine Kultur und seine religiöse Existenz aufrechthalten, seine Gene weitervererben und und und. Das ist nicht nur eine Sache, die es bei Yeziden gibt.

Dennoch hat jeder Mensch seinen freien Willen und kann Entscheidungen selbst treffen. Genauso muss er dann akzeptieren, wenn seine Eltern nicht mit seiner Entscheidung einverstanden sind, denn auch er kann nicht verlangen, dass die Eltern sich für ihn ändern.

Ist das ein yezidisches Problem? Nein. Überall auf der Welt ist es so. Selbst bei den Urvölkern, die irgendwo im Dschungel leben, erwartet der Vater, dass sein Sohn in seine Fußstapfen tritt. Die Mütter erwarten, dass ihre Töchter sie stolz machen.

Die Endogamie bei den Yeziden: Nur weil Yezidenhassern das nicht gefällt, greifen sie uns wegen unserer religiösen Theologie an und labern was von wegen gefallener Engel und so einen fundamentalistischen Blödsinn wie "Ihr habt kein heiliges Buch, ihr seid dies und das".

Ich bin hier geboren und befürworte die Endogamie bei den Yeziden, da wir ein kleines Volk von geschätzten 1,5 Millionen Menschen sind. Sollte sich die Population der Yeziden eines Tages reguliert haben, könnte es seitens der Gesellschaft anders entschieden werden. Aber das bezweifle ich. Denn solange es radikale Muslime und christliche Missionare gibt, werden Yeziden weiterhin verfolgt in ihrer Existenz. Wir wollen nicht, dass wir eines Tages in irgend einem Buch als kleiner Abschnitt enden, wie andere Völker, die ausgerottet worden sind.

Zurück zur Theologie: Yeziden glauben an den freien Willen des Menschen und dass jeder für seine Taten und Handlungen verantwortlich ist. Sapere aude "Habe den Mut zu denken" ist in der yezidischen Philosophie höchstes Gebot. Die Vorstellung, der Mensch würde böse Taten tun, weil ihn ein Überwesen dazu verleitet, ist für die Yeziden eine faule Ausrede für Menschen, die ihre Fehler und Taten auf andere schieben wollen. Der Yezide ist dazu aufgerufen, seinen Verstand und somit seinen freien Willen zu gebrauchen, kritisch zu sein und nicht blind der Horde oder einer Diktatur zu folgen!

In der yezidischen Theologie gibt es auch den Glauben an die Seelenwanderung, nach der die Seele nach dem Tod den Körper verlässt und im Jenseits ist, bis sie wiedergeboren wird. Das Leben im Diesseits ist somit wichtiger als bei anderen Religionen, die das Leben auf Erden als Prüfung sehen für ein Jenseits oder Paradies.

Der Schöpfungsmythos der Yeziden besagt, dass Gott das Universum mit Hilfe von sieben Engeln erschaffen hat, von denen der Chefengel als "Gottes-Engel" bezeichnet wird. "Tawis-i-Melek" heißt übersetzt "Gotte-s-Engel" und NICHT "Engel Pfau". Die Yeziden glauben NICHT an einen Engel, der ein Pfau ist oder als Angel Peacock bezeichnet wird. Es gibt keine "gefallenen" Engel in der yezidischen Theologie.

Das tun die Feinde der Yeziden, die diese Geschichten erfunden haben. Oftmals, wenn Quellen überprüft werden, die sowas behaupten oder behaupten, dass Yeziden T. Anbeter seien, sind es Christen oder Muslimen, die diese Texte verfassen.

Warum machen sie das? Im historischen Kontext betrachtet, liegt es einfach daran, dass man eine andere Gruppe diffamiert, um seine eigene Gruppe und Religion zu stärken. Ganz einfach. Das sind nun mal Menschen. Menschen sind neidisch, Menschen reagieren hinterhältig und böse. Sie tun das, um ihre persönlichen Ziele zu erreichen. Das Diffamieren anderer ist seit Anbeginn der Menschheit vorhanden und entsprechend muss eine Quelle genauer betrachtet werden, wenn solche Aussagen getroffen werden. Die Frage, was der Urheber einer solchen Aussage damit bezweckt, sollte immer gestellt werden.

Der Engel, oder Chefengel wird aber tatsächlich von Yeziden mit einem Pfau symbolisiert. Der Pfau ist jedoch kein Engel, sondern steht in der yezidischen Gesellschaft für die Vielfältigkeit des Lebens.

Die Yeziden, die sich durch ihre abweichende Theologie von der abrahamitischen Theologie und durch die Tatsache, dass sie keine Buchreligion sind, auszeichnet, werden von radikalen Muslimen seit Jahrhunderten verfolgt. Sie werden als "Freiwild" angesehen, das man konvertieren oder ermorden soll.

Diese Verfolgung zeigt sich in der Praxis durch

  • Massenmorde
  • die Konvertierung von Menschen
  • die Vergewaltigung von Frauen
  • die Entführung von Kindern zwecks Islamisierung
  • und andere Formen von Gewalt und Unterdrückung
  • Zerstörung der yezidischen Existenz (Tempel, Dörfer, Siedlungsgebiete, etc.)

In der Vergangenheit haben auch christliche Missionare versucht, die Yeziden zu konvertieren.

Der Ursprung des Glaubens, dass Yeziden den T. anbeten würden, liegt bei Zarathustra, dem Gründer einer Religion, die ihren Ursprung im Iran hat Er stigmatisierte die yezidische Religion und demonisierte damit die Yeziden als Anbeter des Bösen. Diese Stigmatisierung wurde später von Christen und Muslimen übernommen und hat zu einer langen Geschichte von Diskriminierung und Verfolgung der Yeziden geführt.

Trotz alledem haben sich die Yeziden gegen solche Bemühungen gewehrt und ihre eigene Religion und Kultur bewahrt. Wenn Menschen wie Arafat, die sich selbst als gläubige Muslime bezeichnen, Yeziden beleidigen, dann steigen gleich ganz viele Muslime und Radikale auf diesen Zug und machen mit. Aber genau diese Gruppen sind es, die behaupten, der IS und dessen Grausamkeit an die Menschheit habe nichts mit dem Islam zutun. Sie bezeichnen Yeziden als Kufar, Heiden und Abtrünnige.

Sie teilen Menschen in Gläubige und Ungläubige ein und argumentieren, dass dies eine Möglichkeit ist, ihren Gott zu ehren und zu lieben. Ich bezweifle jedoch, dass ein Gott, wenn es ihn gäbe, eine solche Einteilung gutheißen würde. Das ist Spaltung, Hass und nur Verbrechen an der Menschheit. Solche Menschen haben für mich nichts Menschliches mehr an sich und sollten auch als gefährlich für die Gesellschaft eingestuft werden.

Im historischen Kontext haben die Yeziden

  • nie ein Land erobert
  • nie Menschen unterdrückt und Völker oder religiöse Gruppen verfolgt oder vernichtet

Die Yeziden missionieren nicht und wollen keine Weltherrschaft. Sie wollen in Frieden leben und das ist alles. Wenn wir die beiden Gruppen miteinander vergleichen: also Yezidenhasser und Yeziden, dann kommt der gesunde Menschenverstand zu dem Ergebnis, dass die angeblichen Anbeter des Bösen (die Yeziden) nichts tun, was man als Böse bezeichnen kann. Die sogenannten Gläubigen und Gotteskrieger (Yezidenhasser) hingegen tun so viele grausame Dinge, die abscheulich und verachtend sind und gegen jegliche Menschlichkeit sprechen.

Ein Beispiel? Im Sommer 2022 wurde ein 6-Jähriges yezidisches Mädchen aus dem Flüchtlingscamp in Kurdistan Autonomie Irak von muslimischen Kurden, Fanatikern, entführt, stundenlang gefoltert und brutal vergewaltigt. Warum? Weil sie Yezidin war.

Ist das etwas, das Gott gut heißen würde, wenn solche Verbrechen in seinem Namen gegen unschuldige Kinder begangen werden?

Tun wir mal so, als seist du tatsächlich aus einer yezidischen Familie:

Es ist unbestreitbar, dass es in der Vergangenheit Gewalt und Diskriminierung gegenüber Yeziden im Namen des Islams gegeben hat. Unendlich viele Völkermorde und Massenhinrichtungen, Kriege, Verfolgung und Zerstörung.

Als Yezide fühle ich mich durch diese Handlungen nicht toleriert und der Islam würde nur Frieden bringen, wenn die gesamte Welt unter der Scharia geführt würde. Der Islam toleriert andere Menschen nicht. Der Islam bedeutet nur Frieden, wenn alle dem Islam folgen. Ergo: 6 Milliarden Menschen sind für den Islam Ungläubige.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Muslime den Islam des 7. Jahrhunderts oder die Ideologie des IS verfolgen und friedlich sind. Toleranz und Akzeptanz sind wichtig in beide Richtungen und es ist verständlich, dass Eltern Angst oder Traumatisierung durch frühere Erfahrungen mit Diskriminierung haben könnten.

Solche fake Beiträge hingegen sorgen für Hetze, Hass und schüren Feindbilder und sorgen für Feindschaft. Du bist also alles andere als eine Gottliebende Person, sondern ein fanatischer Troll, der seinen Hass im Internet verbreitet.

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Die Yeziden sind eine ethno-religiöse Gruppe, die ursprünglich aus dem alten Mesopotamien stammt und an einen monotheistischen Gott glaubt, der das Böse nicht personifiziert. Es gibt bei den Yeziden kein personifiziertes Böses, kein Gegenstück zu Gott. Gott ist allmächtig und steht über allem.

Viele verstehen das mit der ethnisch-religiösen Zugehörigkeit nicht und fühlen sich ausgeschlossen und fragen "Wieso kann ich nicht zum Yeziden werden?".

Weil wir keine Religion sind, wie sich Menschen heutzutage religiöse Zugehörigkeit vorstellen. Yeziden sind nicht "die Religion der Volksgruppe so und so". Yezidische Existenz auf eine rein religiöse Existenz zu degradieren, ist falsch und fatal für die Yeziden, da genau dann solche Fragen wie "Wieso darf ich nicht zum Yezidentum konvertieren?" oder "Wieso sollen Yeziden nur untereinander heiraten?" etc auftauchen.

Die Ethnische Zugehörigkeit und der Glauben sind eins. Das heißt, wenn beide Eltern Yeziden sind, deren Kinder als Yeziden geboren werden. Es gibt kein "Halb dies, halb das". Beide Eltern müssen Yeziden sein. Wer was anderes behauptet, der lügt, denn die Yeziden leben seit Jahrtausenden in der Endogamie.

Ja, Yeziden heiraten nur untereinander, oder sollen es. Aber im Endeffekt kann man niemanden zu etwas zwingen. Viele junge Yeziden, grade in der Pubertät, haben wie auch andere junge Menschen in anderen religiösen Gruppen Fragen, Kritik und suchen nach Zugehörigkeit und Identität. Unabhängig von religiöser Zugehörigkeit haben alle Eltern eine Vorstellung davon, wie ihre Kinder leben sollen.

Ob sie zum Beispiel (bei Christen) getauft sind und Christen heiraten sollen oder nicht mit einem Schwarzen nachhause kommen sollen, das gibt es bei den Deutschen, wie es sie bei Franzosen, Italienern, Chinesen, Muslimen, Christen, Juden, Hindus und auch bei Yeziden.

Jeder will seine Kultur und seine religiöse Existenz aufrechthalten, seine Gene weitervererben und und und. Das ist nicht nur eine Sache, die es bei Yeziden gibt.

Dennoch hat jeder Mensch seinen freien Willen und kann Entscheidungen selbst treffen. Genauso muss er dann akzeptieren, wenn seine Eltern nicht mit seiner Entscheidung einverstanden sind, denn auch er kann nicht verlangen, dass die Eltern sich für ihn ändern.

Ist das ein yezidisches Problem? Nein. Überall auf der Welt ist es so. Selbst bei den Urvölkern, die irgendwo im Dschungel leben, erwartet der Vater, dass sein Sohn in seine Fußstapfen tritt. Die Mütter erwarten, dass ihre Töchter sie stolz machen.

Die Endogamie bei den Yeziden: Nur weil Yezidenhassern das nicht gefällt, greifen sie uns wegen unserer religiösen Theologie an und labern was von wegen gefallener Engel und so einen fundamentalistischen Blödsinn wie "Ihr habt kein heiliges Buch, ihr seid dies und das".

Ich bin hier geboren und befürworte die Endogamie bei den Yeziden, da wir ein kleines Volk von geschätzten 1,5 Millionen Menschen sind. Sollte sich die Population der Yeziden eines Tages reguliert haben, könnte es seitens der Gesellschaft anders entschieden werden. Aber das bezweifle ich. Denn solange es radikale Muslime und christliche Missionare gibt, werden Yeziden weiterhin verfolgt in ihrer Existenz. Wir wollen nicht, dass wir eines Tages in irgend einem Buch als kleiner Abschnitt enden, wie andere Völker, die ausgerottet worden sind.

Zurück zur Theologie: Yeziden glauben an den freien Willen des Menschen und dass jeder für seine Taten und Handlungen verantwortlich ist. Sapere aude "Habe den Mut zu denken" ist in der yezidischen Philosophie höchstes Gebot. Die Vorstellung, der Mensch würde böse Taten tun, weil ihn ein Überwesen dazu verleitet, ist für die Yeziden eine faule Ausrede für Menschen, die ihre Fehler und Taten auf andere schieben wollen. Der Yezide ist dazu aufgerufen, seinen Verstand und somit seinen freien Willen zu gebrauchen, kritisch zu sein und nicht blind der Horde oder einer Diktatur zu folgen!

In der yezidischen Theologie gibt es auch den Glauben an die Seelenwanderung, nach der die Seele nach dem Tod den Körper verlässt und im Jenseits ist, bis sie wiedergeboren wird. Das Leben im Diesseits ist somit wichtiger als bei anderen Religionen, die das Leben auf Erden als Prüfung sehen für ein Jenseits oder Paradies.

Der Schöpfungsmythos der Yeziden besagt, dass Gott das Universum mit Hilfe von sieben Engeln erschaffen hat, von denen der Chefengel als "Gottes-Engel" bezeichnet wird. "Tawis-i-Melek" heißt übersetzt "Gotte-s-Engel" und NICHT "Engel Pfau". Die Yeziden glauben NICHT an einen Engel, der ein Pfau ist oder als Angel Peacock bezeichnet wird. Es gibt keine "gefallenen" Engel in der yezidischen Theologie.

Das tun die Feinde der Yeziden, die diese Geschichten erfunden haben. Oftmals, wenn Quellen überprüft werden, die sowas behaupten oder behaupten, dass Yeziden T. Anbeter seien, sind es Christen oder Muslimen, die diese Texte verfassen.

Warum machen sie das? Im historischen Kontext betrachtet, liegt es einfach daran, dass man eine andere Gruppe diffamiert, um seine eigene Gruppe und Religion zu stärken. Ganz einfach. Das sind nun mal Menschen. Menschen sind neidisch, Menschen reagieren hinterhältig und böse. Sie tun das, um ihre persönlichen Ziele zu erreichen. Das Diffamieren anderer ist seit Anbeginn der Menschheit vorhanden und entsprechend muss eine Quelle genauer betrachtet werden, wenn solche Aussagen getroffen werden. Die Frage, was der Urheber einer solchen Aussage damit bezweckt, sollte immer gestellt werden.

Der Engel, oder Chefengel wird aber tatsächlich von Yeziden mit einem Pfau symbolisiert. Der Pfau ist jedoch kein Engel, sondern steht in der yezidischen Gesellschaft für die Vielfältigkeit des Lebens.

Die Yeziden, die sich durch ihre abweichende Theologie von der abrahamitischen Theologie und durch die Tatsache, dass sie keine Buchreligion sind, auszeichnet, werden von radikalen Muslimen seit Jahrhunderten verfolgt. Sie werden als "Freiwild" angesehen, das man konvertieren oder ermorden soll.

Diese Verfolgung zeigt sich in der Praxis durch

  • Massenmorde
  • die Konvertierung von Menschen
  • die Vergewaltigung von Frauen
  • die Entführung von Kindern zwecks Islamisierung
  • und andere Formen von Gewalt und Unterdrückung
  • Zerstörung der yezidischen Existenz (Tempel, Dörfer, Siedlungsgebiete, etc.)

In der Vergangenheit haben auch christliche Missionare versucht, die Yeziden zu konvertieren.

Der Ursprung des Glaubens, dass Yeziden den T. anbeten würden, liegt bei Zarathustra, dem Gründer einer Religion, die ihren Ursprung im Iran hat Er stigmatisierte die yezidische Religion und demonisierte damit die Yeziden als Anbeter des Bösen. Diese Stigmatisierung wurde später von Christen und Muslimen übernommen und hat zu einer langen Geschichte von Diskriminierung und Verfolgung der Yeziden geführt.

Trotz alledem haben sich die Yeziden gegen solche Bemühungen gewehrt und ihre eigene Religion und Kultur bewahrt. Wenn Menschen wie Arafat, die sich selbst als gläubige Muslime bezeichnen, Yeziden beleidigen, dann steigen gleich ganz viele Muslime und Radikale auf diesen Zug und machen mit. Aber genau diese Gruppen sind es, die behaupten, der IS und dessen Grausamkeit an die Menschheit habe nichts mit dem Islam zutun. Sie bezeichnen Yeziden als Kufar, Heiden und Abtrünnige.

Sie teilen Menschen in Gläubige und Ungläubige ein und argumentieren, dass dies eine Möglichkeit ist, ihren Gott zu ehren und zu lieben. Ich bezweifle jedoch, dass ein Gott, wenn es ihn gäbe, eine solche Einteilung gutheißen würde. Das ist Spaltung, Hass und nur Verbrechen an der Menschheit. Solche Menschen haben für mich nichts Menschliches mehr an sich und sollten auch als gefährlich für die Gesellschaft eingestuft werden.

Im historischen Kontext haben die Yeziden

  • nie ein Land erobert
  • nie Menschen unterdrückt und Völker oder religiöse Gruppen verfolgt oder vernichtet

Die Yeziden missionieren nicht und wollen keine Weltherrschaft. Sie wollen in Frieden leben und das ist alles. Wenn wir die beiden Gruppen miteinander vergleichen: also Yezidenhasser und Yeziden, dann kommt der gesunde Menschenverstand zu dem Ergebnis, dass die angeblichen Anbeter des Bösen (die Yeziden) nichts tun, was man als Böse bezeichnen kann. Die sogenannten Gläubigen und Gotteskrieger (Yezidenhasser) hingegen tun so viele grausame Dinge, die abscheulich und verachtend sind und gegen jegliche Menschlichkeit sprechen.

Ein Beispiel? Im Sommer 2022 wurde ein 6-Jähriges yezidisches Mädchen aus dem Flüchtlingscamp in Kurdistan Autonomie Irak von muslimischen Kurden, Fanatikern, entführt, stundenlang gefoltert und brutal vergewaltigt. Warum? Weil sie Yezidin war.

Ist das etwas, das Gott gut heißen würde, wenn solche Verbrechen in seinem Namen gegen unschuldige Kinder begangen werden?

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Sonstige Religion

Eigentlich keines der oben genannten Optionen. Ich bin Yezide. Zum Glück!

Die Yeziden sind eine ethno-religiöse Gruppe, die ursprünglich aus dem alten Mesopotamien stammt und an einen monotheistischen Gott glaubt, der das Böse nicht personifiziert. Es gibt bei den Yeziden kein personifiziertes Böses, kein Gegenstück zu Gott. Gott ist allmächtig und steht über allem.

Viele verstehen das mit der ethnische-religiösen Zugehörigkeit nicht und fühlen sich ausgeschlossen und fragen "Wieso kann ich nicht zum Yeziden werden?".

Weil wir keine Religion sind, wie sich Menschen heutzutage religiöse Zugehörigkeit vorstellen. Yeziden sind nicht "die Religion der Volksgruppe so und so". Yezidische Existenz auf eine rein religiöse Existenz zu degradieren, ist falsch und fatal für die Yeziden, da genau dann solche Fragen wie "Wieso darf ich nicht zum Yezidentum konvertieren?" oder "Wieso sollen Yeziden nur untereinander heiraten?" etc auftauchen und Hass, Vorurteile und Feindbilder geschaffen werden.

Die Ethnische Zugehörigkeit und der Glauben sind eins. Das heißt, wenn beide Eltern Yeziden sind, deren Kinder als Yeziden geboren werden. Es gibt kein "Halb dies, halb das". Beide Eltern müssen Yeziden sein. Wer was anderes behauptet, der lügt, denn die Yeziden leben seit Jahrtausenden in der Endogamie.

Nur weil Yezidenhassern das nicht gefällt, greifen sie uns wegen unserer religiösen Theologie an und labern was von wegen gefallener Engel und so einen fundamentalistischen Blödsinn wie "Ihr habt kein heiliges Buch, ihr seid dies und das".

Zurück zur Theologie: Yeziden glauben an den freien Willen des Menschen und dass jeder für seine Taten und Handlungen verantwortlich ist. Sapere aude "Habe den Mut zu denken" ist in der yezidischen Philosophie höchstes Gebot. Die Vorstellung, der Mensch würde böse Taten tun, weil ihn ein Überwesen dazu verleitet, ist für die Yeziden eine faule Ausrede für Menschen, die ihre Fehler und Taten auf andere schieben wollen. Der Yezide ist dazu aufgerufen, seinen Verstand und somit seinen freien Willen zu gebrauchen, kritisch zu sein und nicht blind der Horde oder einer Diktatur zu folgen!

In der yezidischen Theologie gibt es auch den Glauben an die Seelenwanderung, nach der die Seele nach dem Tod den Körper verlässt und im Jenseits ist, bis sie wiedergeboren wird. Das Leben im Diesseits ist somit wichtiger als bei anderen Religionen, die das Leben auf Erden als Prüfung sehen für ein Jenseits oder Paradies.

Der Schöpfungsmythos der Yeziden besagt, dass Gott das Universum mit Hilfe von sieben Engeln erschaffen hat, von denen der Chefengel als "Gottes-Engel" bezeichnet wird. "Tawis-i-Melek" heißt übersetzt "Gotte-s-Engel" und NICHT "Engel Pfau". Die Yeziden glauben NICHT an einen Engel, der ein Pfau ist oder als Angel Peacock bezeichnet wird. Es gibt keine "gefallenen" Engel in der yezidischen Theologie.

Das tun die Feinde der Yeziden, die diese Geschichten erfunden haben. Oftmals, wenn Quellen überprüft werden, die sowas behaupten oder behaupten, dass Yeziden T. Anbeter seien, sind es Christen oder Muslimen, die diese Texte verfassen.

Warum machen sie das? Im historischen Kontext betrachtet, liegt es einfach daran, dass man eine andere Gruppe diffamiert, um seine eigene Gruppe und Religion zu stärken. Ganz einfach. Das sind nun mal Menschen. Menschen sind neidisch, Menschen reagieren hinterhältig und böse. Sie tun das, um ihre persönlichen Ziele zu erreichen. Das Diffamieren anderer ist seit Anbeginn der Menschheit vorhanden und entsprechend muss eine Quelle genauer betrachtet werden, wenn solche Aussagen getroffen werden. Die Frage, was der Urheber einer solchen Aussage damit bezweckt, sollte immer gestellt werden.

Der Engel, oder Chefengel wird aber tatsächlich von Yeziden mit einem Pfau symbolisiert. Der Pfau ist jedoch kein Engel, sondern steht in der yezidischen Gesellschaft für die Vielfältigkeit des Lebens.

Die Yeziden, die sich durch ihre abweichende Theologie von der abrahamitischen Theologie und durch die Tatsache, dass sie keine Buchreligion sind, auszeichnet, werden von radikalen Muslimen seit Jahrhunderten verfolgt. Sie werden als "Freiwild" angesehen, das man konvertieren oder ermorden soll.

Diese Verfolgung zeigt sich in der Praxis durch

  • die Ermordung von Yeziden
  • die Konvertierung von Yeziden
  • die Vergewaltigung von yezidischen Frauen
  • die Entführung von yezidischer Kindern zwecks Islamisierung
  • und andere Formen von Gewalt und Unterdrückung
  • Zerstörung der yezidischen Existenz (Tempel, Dörfer, Siedlungsgebiete, etc.)

In der Vergangenheit haben auch christliche Missionare versucht, die Yeziden zu konvertieren.

Der Ursprung des Glaubens, dass Yeziden den T. anbeten würden, liegt bei Zarathustra, dem Gründer einer Religion, die ihren Ursprung im Iran hat Er stigmatisierte die yezidische Religion und demonisierte damit die Yeziden als Anbeter des Bösen. Diese Stigmatisierung wurde später von Christen und Muslimen übernommen und hat zu einer langen Geschichte von Diskriminierung und Verfolgung der Yeziden geführt.

Trotz alledem haben sich die Yeziden gegen solche Bemühungen gewehrt und ihre eigene Religion und Kultur bewahrt. Wenn Menschen wie Arafat, die sich selbst als gläubige Muslime bezeichnen, Yeziden beleidigen, dann steigen gleich ganz viele Muslime und Radikale auf diesen Zug und machen mit. Aber genau diese Gruppen sind es, die behaupten, der IS und dessen Grausamkeit an die Menschheit habe nichts mit dem Islam zutun. Sie bezeichnen Yeziden als Kufar, Heiden und Abtrünnige.

Sie teilen Menschen in Gläubige und Ungläubige ein und argumentieren, dass dies eine Möglichkeit ist, ihren Gott zu ehren und zu lieben. Ich bezweifle jedoch, dass ein Gott, wenn es ihn gäbe, eine solche Einteilung gutheißen würde. Das ist Spaltung, Hass und nur Verbrechen an der Menschheit. Solche Menschen haben für mich nichts Menschliches mehr an sich und sollten auch als gefährlich für die Gesellschaft eingestuft werden.

Im historischen Kontext haben die Yeziden

  • nie ein Land erobert
  • nie Menschen unterdrückt und Völker oder religiöse Gruppen verfolgt oder vernichtet

Die Yeziden missionieren nicht und wollen keine Weltherrschaft. Sie wollen in Frieden leben und das ist alles. Wenn wir die beiden Gruppen miteinander vergleicht: also Yezidenhasser und Yeziden, dann kommt der gesunde Menschenverstand zu dem Ergebnis, dass die angeblichen Anbeter des Bösen (die Yeziden) nichts tun, was man als Böse bezeichnen kann. Die sogenannten Gläubigen und Gotteskrieger (Yezidenhasser) hingegen tun so viele grausame Dinge, die abscheulich und verachtend sind und gegen jegliche Menschlichkeit sprechen.

Ein Beispiel? Im Sommer 2022 wurde ein 6-Jähriges yezidisches Mädchen aus dem Flüchtlingscamp in Kurdistan Autonomie Irak von muslimischen Kurden, Fanatikern, entführt, stundenlang gefoltert und brutal vergewaltigt. Warum? Weil sie Yezidin war.

Ist das etwas, das Gott gut heißen würde, wenn solche Verbrechen in seinem Namen gegen unschuldige Kinder begangen werden?

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Die Yeziden sind eine ethno-religiöse Gruppe, die ursprünglich aus dem alten Mesopotamien stammt und an einen monotheistischen Gott glaubt, der das Böse nicht personifiziert. Es gibt bei den Yeziden kein personifiziertes Böses, kein Gegenstück zu Gott. Gott ist allmächtig und steht über allem.

Sie glauben an den freien Willen des Menschen und dass jeder für seine Taten und Handlungen verantwortlich ist. Sapere aude "Habe den Mut zu denken" ist in der yezidischen Philosophie höchstes Gebot. Die Vorstellung, der Mensch würde böse Taten tun, weil ihn ein Überwesen dazu verleitet, ist für die Yeziden eine faule Ausrede für Menschen, die ihre Fehler und Taten auf andere schieben wollen. Der Yezide ist dazu aufgerufen, seinen Verstand und somit seinen freien Willen zu gebrauchen, kritisch zu sein und nicht blind der Horde oder einer Diktatur zu folgen!

In der yezidischen Theologie gibt es auch den Glauben an die Seelenwanderung, nach der die Seele nach dem Tod den Körper verlässt und im Jenseits ist, bis sie wiedergeboren wird. Das Leben im Diesseits ist somit wichtiger als bei anderen Religionen, die das Leben auf Erden als Prüfung sehen für ein Jenseits oder Paradies.

Der Schöpfungsmythos der Yeziden besagt, dass Gott das Universum mit Hilfe von sieben Engeln erschaffen hat, von denen der Chefengel als "Gottes-Engel" bezeichnet wird. "Tawis-i-Melek" heißt übersetzt "Gotte-s-Engel" und NICHT "Engel Pfau". Die Yeziden glauben NICHT an einen Engel, der ein Pfau ist oder als Angel Peacock bezeichnet wird.

Das tun die Feinde der Yeziden, die diese Geschichten erfunden haben. Oftmals, wenn Quellen überprüft werden, die sowas behaupten oder behaupten, dass Yeziden T. Anbeter seien, sind es Christen oder Muslimen, die diese Texte verfassen.

Warum machen sie das? Im historischen Kontext betrachtet, liegt es einfach daran, dass man eine andere Gruppe diffamiert, um seine eigene Gruppe und Religion zu stärken. Ganz einfach. Das sind nun mal Menschen. Menschen sind neidisch, Menschen reagieren hinterhältig und böse. Sie tun das, um ihre persönlichen Ziele zu erreichen. Das Diffamieren anderer ist seit Anbeginn der Menschheit vorhanden und entsprechend muss eine Quelle genauer betrachtet werden, wenn solche Aussagen getroffen werden. Die Frage, was der Urheber einer solchen Aussage damit bezweckt, sollte immer gestellt werden.

Der Engel, oder Chefengel wird aber tatsächlich von Yeziden mit einem Pfau symbolisiert. Der Pfau ist jedoch kein Engel, sondern steht in der yezidischen Gesellschaft für die Vielfältigkeit des Lebens.

Die Yeziden, die sich durch ihre abweichende Theologie von der abrahamitischen Theologie und durch die Tatsache, dass sie keine Buchreligion sind, auszeichnet, werden von radikalen Muslimen seit Jahrhunderten verfolgt. Sie werden als "Freiwild" angesehen, das man konvertieren oder ermorden soll.

Diese Verfolgung zeigt sich in der Praxis durch

  • die Konvertierung von Menschen
  • die Vergewaltigung von Frauen
  • die Entführung von Kindern zwecks Islamisierung
  • und andere Formen von Gewalt und Unterdrückung
  • Zerstörung der yezidischen Existenz (Tempel, Dörfer, Siedlungsgebiete, etc.)

In der Vergangenheit haben auch christliche Missionare versucht, die Yeziden zu konvertieren.

Der Ursprung des Glaubens, dass Yeziden den T. anbeten würden, liegt bei Zarathustra, dem Gründer einer Religion, die ihren Ursprung im Iran hat Er stigmatisierte die yezidische Religion und demonisierte damit die Yeziden als Anbeter des Bösen. Diese Stigmatisierung wurde später von Christen und Muslimen übernommen und hat zu einer langen Geschichte von Diskriminierung und Verfolgung der Yeziden geführt.

Trotz alledem haben sich die Yeziden gegen solche Bemühungen gewehrt und ihre eigene Religion und Kultur bewahrt. Wenn Menschen wie Arafat, die sich selbst als gläubige Muslime bezeichnen, Yeziden beleidigen, dann steigen gleich ganz viele Muslime und Radikale auf diesen Zug und machen mit. Aber genau diese Gruppen sind es, die behaupten, der IS und dessen Grausamkeit an die Menschheit habe nichts mit dem Islam zutun. Sie bezeichnen Yeziden als Kufar, Heiden und Abtrünnige.

Sie teilen Menschen in Gläubige und Ungläubige ein und argumentieren, dass dies eine Möglichkeit ist, ihren Gott zu ehren und zu lieben. Ich bezweifle jedoch, dass ein Gott, wenn es ihn gäbe, eine solche Einteilung gutheißen würde. Das ist Spaltung, Hass und nur Verbrechen an der Menschheit. Solche Menschen haben für mich nichts Menschliches mehr an sich und sollten auch als gefährlich für die Gesellschaft eingestuft werden.

Im historischen Kontext haben die Yeziden

  • nie ein Land erobert
  • nie Menschen unterdrückt und Völker oder religiöse Gruppen verfolgt oder vernichtet

Die Yeziden missionieren nicht und wollen keine Weltherrschaft. Sie wollen in Frieden leben und das ist alles. Wenn wir die beiden Gruppen miteinander vergleicht: also Yezidenhasser und Yeziden, dann kommt der gesunde Menschenverstand zu dem Ergebnis, dass die angeblichen Anbeter des Bösen (die Yeziden) nichts tun, was man als Böse bezeichnen kann. Die sogenannten Gläubigen und Gotteskrieger (Yezidenhasser) hingegen tun so viele grausame Dinge, die abscheulich und verachtend sind und gegen jegliche Menschlichkeit sprechen.

Ein Beispiel? Im Sommer 2022 wurde ein 6-Jähriges yezidisches Mädchen aus dem Flüchtlingscamp in Kurdistan Autonomie Irak von muslimischen Kurden, Fanatikern, entführt, stundenlang gefoltert und brutal vergewaltigt. Warum? Weil sie Yezidin war.

Ist das etwas, das Gott gut heißen würde, wenn solche Verbrechen in seinem Namen gegen unschuldige Kinder begangen werden?

Der Islam entspringt aus dem Christentum und Judentum. Ergo, zu Zeiten Mohammeds war der Islam eine Sekte. Somit hat er als Warlord und Religionsstifter sich mit seiner Gruppe von anderen abgespalten. Im Islam gab es viele Abspaltungen. Deshalb gibt es Sunniten, Schiiten und andere Randgruppen. Es gibt Yezidenhasser die einen Zusammenhang zwischen Yazid I und den Yeziden sehen.

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Die Yeziden sind eine ethno-religiöse Gruppe, die ursprünglich aus dem alten Mesopotamien stammt und an einen monotheistischen Gott glaubt, der das Böse nicht personifiziert. Es gibt bei den Yeziden kein personifiziertes Böses, kein Gegenstück zu Gott. Gott ist allmächtig und steht über allem.

Sie glauben an den freien Willen des Menschen und dass jeder für seine Taten und Handlungen verantwortlich ist. Sapere aude "Habe den Mut zu denken" ist in der yezidischen Philosophie höchstes Gebot. Die Vorstellung, der Mensch würde böse Taten tun, weil ihn ein Überwesen dazu verleitet, ist für die Yeziden eine faule Ausrede für Menschen, die ihre Fehler und Taten auf andere schieben wollen. Der Yezide ist dazu aufgerufen, seinen Verstand und somit seinen freien Willen zu gebrauchen, kritisch zu sein und nicht blind der Horde oder einer Diktatur zu folgen!

In der yezidischen Theologie gibt es auch den Glauben an die Seelenwanderung, nach der die Seele nach dem Tod den Körper verlässt und im Jenseits ist, bis sie wiedergeboren wird. Das Leben im Diesseits ist somit wichtiger als bei anderen Religionen, die das Leben auf Erden als Prüfung sehen für ein Jenseits oder Paradies.

Der Schöpfungsmythos der Yeziden besagt, dass Gott das Universum mit Hilfe von sieben Engeln erschaffen hat, von denen der Chefengel als "Gottes-Engel" bezeichnet wird. "Tawis-i-Melek" heißt übersetzt "Gotte-s-Engel" und NICHT "Engel Pfau". Die Yeziden glauben NICHT an einen Engel, der ein Pfau ist oder als Angel Peacock bezeichnet wird.

Das tun die Feinde der Yeziden, die diese Geschichten erfunden haben. Oftmals, wenn Quellen überprüft werden, die sowas behaupten oder behaupten, dass Yeziden T. Anbeter seien, sind es Christen oder Muslimen, die diese Texte verfassen.

Warum machen sie das? Im historischen Kontext betrachtet, liegt es einfach daran, dass man eine andere Gruppe diffamiert, um seine eigene Gruppe und Religion zu stärken. Ganz einfach. Das sind nun mal Menschen. Menschen sind neidisch, Menschen reagieren hinterhältig und böse. Sie tun das, um ihre persönlichen Ziele zu erreichen. Das Diffamieren anderer ist seit Anbeginn der Menschheit vorhanden und entsprechend muss eine Quelle genauer betrachtet werden, wenn solche Aussagen getroffen werden. Die Frage, was der Urheber einer solchen Aussage damit bezweckt, sollte immer gestellt werden.

Der Engel, oder Chefengel wird aber tatsächlich von Yeziden mit einem Pfau symbolisiert. Der Pfau ist jedoch kein Engel, sondern steht in der yezidischen Gesellschaft für die Vielfältigkeit des Lebens.

Die Yeziden, die sich durch ihre abweichende Theologie von der abrahamitischen Theologie und durch die Tatsache, dass sie keine Buchreligion sind, auszeichnet, werden von radikalen Muslimen seit Jahrhunderten verfolgt. Sie werden als "Freiwild" angesehen, das man konvertieren oder ermorden soll.

Diese Verfolgung zeigt sich in der Praxis durch

  • die Konvertierung von Menschen
  • die Vergewaltigung von Frauen
  • die Entführung von Kindern zwecks Islamisierung
  • und andere Formen von Gewalt und Unterdrückung
  • Zerstörung der yezidischen Existenz (Tempel, Dörfer, Siedlungsgebiete, etc.)

In der Vergangenheit haben auch christliche Missionare versucht, die Yeziden zu konvertieren.

Der Ursprung des Glaubens, dass Yeziden den T. anbeten würden, liegt bei Zarathustra, dem Gründer einer Religion, die ihren Ursprung im Iran hat Er stigmatisierte die yezidische Religion und demonisierte damit die Yeziden als Anbeter des Bösen. Diese Stigmatisierung wurde später von Christen und Muslimen übernommen und hat zu einer langen Geschichte von Diskriminierung und Verfolgung der Yeziden geführt.

Trotz alledem haben sich die Yeziden gegen solche Bemühungen gewehrt und ihre eigene Religion und Kultur bewahrt. Wenn Menschen wie Arafat, die sich selbst als gläubige Muslime bezeichnen, Yeziden beleidigen, dann steigen gleich ganz viele Muslime und Radikale auf diesen Zug und machen mit. Aber genau diese Gruppen sind es, die behaupten, der IS und dessen Grausamkeit an die Menschheit habe nichts mit dem Islam zutun. Sie bezeichnen Yeziden als Kufar, Heiden und Abtrünnige.

Sie teilen Menschen in Gläubige und Ungläubige ein und argumentieren, dass dies eine Möglichkeit ist, ihren Gott zu ehren und zu lieben. Ich bezweifle jedoch, dass ein Gott, wenn es ihn gäbe, eine solche Einteilung gutheißen würde. Das ist Spaltung, Hass und nur Verbrechen an der Menschheit. Solche Menschen haben für mich nichts Menschliches mehr an sich und sollten auch als gefährlich für die Gesellschaft eingestuft werden.

Im historischen Kontext haben die Yeziden

  • nie ein Land erobert
  • nie Menschen unterdrückt und Völker oder religiöse Gruppen verfolgt oder vernichtet

Die Yeziden missionieren nicht und wollen keine Weltherrschaft. Sie wollen in Frieden leben und das ist alles. Wenn wir die beiden Gruppen miteinander vergleicht: also Yezidenhasser und Yeziden, dann kommt der gesunde Menschenverstand zu dem Ergebnis, dass die angeblichen Anbeter des Bösen (die Yeziden) nichts tun, was man als Böse bezeichnen kann. Die sogenannten Gläubigen und Gotteskrieger (Yezidenhasser) hingegen tun so viele grausame Dinge, die abscheulich und verachtend sind und gegen jegliche Menschlichkeit sprechen.

Ein Beispiel? Im Sommer 2022 wurde ein 6-Jähriges yezidisches Mädchen aus dem Flüchtlingscamp in Kurdistan Autonomie Irak von muslimischen Kurden, Fanatikern, entführt, stundenlang gefoltert und brutal vergewaltigt. Warum? Weil sie Yezidin war.

Ist das etwas, das Gott gut heißen würde, wenn solche Verbrechen in seinem Namen gegen unschuldige Kinder begangen werden?

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Die Yeziden sind eine ethno-religiöse Gruppe, die ursprünglich aus dem alten Mesopotamien stammt und an einen monotheistischen Gott glaubt, der das Böse nicht personifiziert. Es gibt bei den Yeziden kein personifiziertes Böses, kein Gegenstück zu Gott. Gott ist allmächtig und steht über allem.

Sie glauben an den freien Willen des Menschen und dass jeder für seine Taten und Handlungen verantwortlich ist. Sapere aude "Habe den Mut zu denken" ist in der yezidischen Philosophie höchstes Gebot. Die Vorstellung, der Mensch würde böse Taten tun, weil ihn ein Überwesen dazu verleitet, ist für die Yeziden eine faule Ausrede für Menschen, die ihre Fehler und Taten auf andere schieben wollen. Der Yezide ist dazu aufgerufen, seinen Verstand und somit seinen freien Willen zu gebrauchen, kritisch zu sein und nicht blind der Horde oder einer Diktatur zu folgen!

In der yezidischen Theologie gibt es auch den Glauben an die Seelenwanderung, nach der die Seele nach dem Tod den Körper verlässt und im Jenseits ist, bis sie wiedergeboren wird. Das Leben im Diesseits ist somit wichtiger als bei anderen Religionen, die das Leben auf Erden als Prüfung sehen für ein Jenseits oder Paradies.

Der Schöpfungsmythos der Yeziden besagt, dass Gott das Universum mit Hilfe von sieben Engeln erschaffen hat, von denen der Chefengel als "Gottes-Engel" bezeichnet wird. "Tawis-i-Melek" heißt übersetzt "Gotte-s-Engel" und NICHT "Engel Pfau". Die Yeziden glauben NICHT an einen Engel, der ein Pfau ist oder als Angel Peacock bezeichnet wird.

Das tun die Feinde der Yeziden, die diese Geschichten erfunden haben. Oftmals, wenn Quellen überprüft werden, die sowas behaupten oder behaupten, dass Yeziden T. Anbeter seien, sind es Christen oder Muslimen, die diese Texte verfassen.

Warum machen sie das? Im historischen Kontext betrachtet, liegt es einfach daran, dass man eine andere Gruppe diffamiert, um seine eigene Gruppe und Religion zu stärken. Ganz einfach. Das sind nun mal Menschen. Menschen sind neidisch, Menschen reagieren hinterhältig und böse. Sie tun das, um ihre persönlichen Ziele zu erreichen. Das Diffamieren anderer ist seit Anbeginn der Menschheit vorhanden und entsprechend muss eine Quelle genauer betrachtet werden, wenn solche Aussagen getroffen werden. Die Frage, was der Urheber einer solchen Aussage damit bezweckt, sollte immer gestellt werden.

Der Engel, oder Chefengel wird aber tatsächlich von Yeziden mit einem Pfau symbolisiert. Der Pfau ist jedoch kein Engel, sondern steht in der yezidischen Gesellschaft für die Vielfältigkeit des Lebens.

Die Yeziden, die sich durch ihre abweichende Theologie von der abrahamitischen Theologie und durch die Tatsache, dass sie keine Buchreligion sind, auszeichnet, werden von radikalen Muslimen seit Jahrhunderten verfolgt. Sie werden als "Freiwild" angesehen, das man konvertieren oder ermorden soll.

Diese Verfolgung zeigt sich in der Praxis durch

  • die Konvertierung von Menschen
  • die Vergewaltigung von Frauen
  • die Entführung von Kindern zwecks Islamisierung
  • und andere Formen von Gewalt und Unterdrückung
  • Zerstörung der yezidischen Existenz (Tempel, Dörfer, Siedlungsgebiete, etc.)

In der Vergangenheit haben auch christliche Missionare versucht, die Yeziden zu konvertieren.

Der Ursprung des Glaubens, dass Yeziden den T. anbeten würden, liegt bei Zarathustra, dem Gründer einer Religion, die ihren Ursprung im Iran hat Er stigmatisierte die yezidische Religion und demonisierte damit die Yeziden als Anbeter des Bösen. Diese Stigmatisierung wurde später von Christen und Muslimen übernommen und hat zu einer langen Geschichte von Diskriminierung und Verfolgung der Yeziden geführt.

Trotz alledem haben sich die Yeziden gegen solche Bemühungen gewehrt und ihre eigene Religion und Kultur bewahrt. Wenn Menschen wie Arafat, die sich selbst als gläubige Muslime bezeichnen, Yeziden beleidigen, dann steigen gleich ganz viele Muslime und Radikale auf diesen Zug und machen mit. Aber genau diese Gruppen sind es, die behaupten, der IS und dessen Grausamkeit an die Menschheit habe nichts mit dem Islam zutun. Sie bezeichnen Yeziden als Kufar, Heiden und Abtrünnige.

Sie teilen Menschen in Gläubige und Ungläubige ein und argumentieren, dass dies eine Möglichkeit ist, ihren Gott zu ehren und zu lieben. Ich bezweifle jedoch, dass ein Gott, wenn es ihn gäbe, eine solche Einteilung gutheißen würde. Das ist Spaltung, Hass und nur Verbrechen an der Menschheit. Solche Menschen haben für mich nichts Menschliches mehr an sich und sollten auch als gefährlich für die Gesellschaft eingestuft werden.

Im historischen Kontext haben die Yeziden

  • nie ein Land erobert
  • nie Menschen unterdrückt und Völker oder religiöse Gruppen verfolgt oder vernichtet

Die Yeziden missionieren nicht und wollen keine Weltherrschaft. Sie wollen in Frieden leben und das ist alles. Wenn wir die beiden Gruppen miteinander vergleicht: also Yezidenhasser und Yeziden, dann kommt der gesunde Menschenverstand zu dem Ergebnis, dass die angeblichen Anbeter des Bösen (die Yeziden) nichts tun, was man als Böse bezeichnen kann. Die sogenannten Gläubigen und Gotteskrieger (Yezidenhasser) hingegen tun so viele grausame Dinge, die abscheulich und verachtend sind und gegen jegliche Menschlichkeit sprechen.

Ein Beispiel? Im Sommer 2022 wurde ein 6-Jähriges yezidisches Mädchen aus dem Flüchtlingscamp in Kurdistan Autonomie Irak von muslimischen Kurden, Fanatikern, entführt, stundenlang gefoltert und brutal vergewaltigt. Warum? Weil sie Yezidin war.

Ist das etwas, das Gott gut heißen würde, wenn solche Verbrechen in seinem Namen gegen unschuldige Kinder begangen werden?

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Die Yeziden sind eine ethno-religiöse Gruppe, die ursprünglich aus dem alten Mesopotamien stammt und an einen monotheistischen Gott glaubt, der das Böse nicht personifiziert. Es gibt bei den Yeziden kein personifiziertes Böses, kein Gegenstück zu Gott. Gott ist allmächtig und steht über allem.

Sie glauben an den freien Willen des Menschen und dass jeder für seine Taten und Handlungen verantwortlich ist. Sapere aude "Habe den Mut zu denken" ist in der yezidischen Philosophie höchstes Gebot. Die Vorstellung, der Mensch würde böse Taten tun, weil ihn ein Überwesen dazu verleitet, ist für die Yeziden eine faule Ausrede für Menschen, die ihre Fehler und Taten auf andere schieben wollen. Der Yezide ist dazu aufgerufen seinen Verstand und somit seinen freien Willen zu gebrauchen, kritisch zu sein und nicht blind der Horde oder einer Diktatur zu folgen!

In der yezidischen Theologie gibt es auch den Glauben an die Seelenwanderung, nach der die Seele nach dem Tod den Körper verlässt und im Jenseits ist, bis sie wiedergeboren wird. Das Leben im Diesseits ist somit wichtiger als bei anderen Religionen, die das Leben auf Erden als Prüfung sehen für ein Jenseits oder Paradies.

Der Schöpfungsmythos der Yeziden besagt, dass Gott das Universum mit Hilfe von sieben Engeln erschaffen hat, von denen der Chefengel als "Gottes-Engel" bezeichnet wird. "Tawis-i-Melek" heißt übersetzt "Gotte-s-Engel" und NICHT "Engel Pfau". Die Yeziden glauben NICHT an einen Engel, der ein Pfau ist oder als Angel Peacock bezeichnet wird.

Das tun die Feinde der Yeziden, die diese Geschichten erfunden haben. Oftmals, wenn Quellen überprüft werden, die sowas behaupten oder behaupten, dass Yeziden T. Anbeter seien, sind es Christen oder Muslimen, die diese Texte verfassen.

Warum machen sie das? Im historischen Kontext betrachtet, liegt es einfach daran, dass man eine andere Gruppe diffamiert, um seine eigene Gruppe und Religion zu stärken. Ganz einfach. Das sind nun mal Menschen. Menschen sind neidisch, Menschen reagieren hinterlistig und böse. Sie tun das, um ihre persönlichen Ziele zu erreichen. Das Diffamieren anderer ist seit Anbeginn der Menschheit vorhanden und entsprechend muss eine Quelle genauer betrachtet werden, wenn solche Aussagen getroffen werden. Die Frage, was der Urheber einer solchen Aussage damit bezweckt, sollte immer gestellt werden.

Der Engel, oder Chefengel wird aber tatsächlich von Yeziden mit einem Pfau symbolisiert. Der Pfau ist jedoch kein Engel, sondern steht in der yezidischen Gesellschaft für die Vielfältigkeit des Lebens.

Die Yeziden, die sich durch ihre abweichende Theologie von der abrahamitischen Theologie und durch die Tatsache, dass sie keine Buchreligion sind, auszeichnet, werden von radikalen Muslimen seit Jahrhunderten verfolgt. Sie werden als "Freiwild" angesehen, das man konvertieren oder ermorden soll.

Diese Verfolgung zeigt sich in der Praxis durch

  • die Konvertierung von Menschen
  • die Vergewaltigung von Frauen
  • die Entführung von Kindern zwecks Islamisierung
  • und andere Formen von Gewalt und Unterdrückung
  • Zerstörung der yezidischen Existenz (Tempel, Dörfer, Siedlungsgebiete, etc.)

In der Vergangenheit haben auch christliche Missionare versucht, die Yeziden zu konvertieren.

Der Ursprung des Glaubens, dass Yeziden den T. anbeten würden, liegt bei Zarathustra, dem Gründer einer Religion, die ihren Ursprung im Iran hat Er stigmatisierte die yezidische Religion und demonisierte damit die Yeziden als Anbeter des Bösen. Diese Stigmatisierung wurde später von Christen und Muslimen übernommen und hat zu einer langen Geschichte von Diskriminierung und Verfolgung der Yeziden geführt.

Trotz alledem haben sich die Yeziden gegen solche Bemühungen gewehrt und ihre eigene Religion und Kultur bewahrt. Wenn Menschen wie Arafat, die sich selbst als gläubige Muslime bezeichnen, Yeziden beleidigen, dann steigen gleich ganz viele Muslime und Radikale auf diesen Zug und machen mit. Aber genau diese Gruppen sind es, die behaupten, der IS und dessen Grausamkeit an die Menschheit habe nichts mit dem Islam zutun. Sie bezeichnen Yeziden als Kufar, Heiden und Abtrünnige.

Sie teilen Menschen in Gläubige und Ungläubige ein und argumentieren, dass dies eine Möglichkeit ist, ihren Gott zu ehren und zu lieben. Ich bezweifle jedoch, dass ein Gott, wenn es ihn gäbe, eine solche Einteilung gutheißen würde. Das ist Spaltung, Hass und nur Verbrechen an die Menschheit. Solche Menschen haben für mich nichts menschliches mehr an sich und sollten auch als gefährlich für die Gesellschaft eingestuft werden.

Im historischen Kontext haben die Yeziden

  • nie ein Land erobert
  • nie Menschen unterdrückt und Völker oder religiöse Gruppen verfolgt oder vernichtet

Die Yeziden missionieren nicht und wollen keine Weltherrschaft. Sie wollen in Frieden leben und das ist alles. Wenn wir die beiden Gruppen miteinander vergleicht: also Yezidenhasse und Yeziden, dann kommt der gesunde Menschenverstand zu dem Ergebnis, dass die angeblichen Anbeter des Bösen (die Yeziden) nichts tun, was man als Böse bezeichnen kann. Die sogenannten Gläubigen und Gotteskrieger (Yezidenhasser) hingegen tun so viele grausame Dinge, die abscheulich und verachtend sind und gegen jegliche Menschlichkeit sprechen.

Ein Beispiel? Im Sommer 2022 wurde ein 6-Jähriges yezidisches Mädchen aus dem Flüchtlingscamp in Kurdistan Autonomie Irak von muslimischen Kurden, Fanatikern, entführt, stundenlang gefoltert und brutal vergewaltigt. Warum? Weil sie Yezidin war.

Ist das etwas, dass Gott gut heißen würde, wenn solche Verbrechen in seinem Namen gegen unschuldige Kinder begangen werden?

Bleib Muslime und lass Yeziden in Ruhe. Wir sind glücklich und zufrieden Yeziden zu sein. Behalte dein Paradies und deine Hölle für dich. Wir wollen da sowieso nicht hin. Eure Theologie unterscheidet sich von unserer, entsprechend bedeutet uns dies gar nichts. Bleib du auf deinem Weg und lass andere Menschen für sich entscheiden.

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Es gibt drei Gruppen in der yezidischen Gesellschaftsordnung, die die Gesellschaft strukturieren und aufeinander aufbauen. Keine Gruppe steht über der anderen und es ist eher wie ein Kreis, der sich im Fluss befindet.

Der Respekt der Yeziden für einander ist keine Einbahnstrasse. Ein Shex und ein Pir soll genauso respektvoll und gütig gegenüber Mirids sein, sowie Mirids die Pirs und Shexs als religiöse und politische Vertreter respektieren sollen. Ein Zusammenhalt unter den Yeziden, denn die Yeziden haben genug Feinde!

Die Shex und Pir Gruppe sichert und verantwortet die religiöse, politische und gesellschaftliche Erhaltung der yezidischen Existenz als Vertreter der Yeziden in Glaubenslehre und bei Fragen zu yezidischen Rechten.

Die Mirid Gruppe stellt das "normale" oder hauptsächliche Volk der Yeziden dar. Die Ämter der Shexs und Pirs sind unverzichtbar und bilden die Grundpfeiler des Yezidentums. Ohne diese Gruppen würde das Grundgerüst des Yezidentums zerstört werden und es würde keine Yeziden mehr geben.

Die Bevölkerung der Mirids macht etwa 80% der yezidischen Menschen aus, während die Shexs und Pirs die restlichen 20% ausmachen. Es gibt wohl mehr Shexs als Pirs, aber beide Gruppen stellen zusammen etwa 20% der Bevölkerung dar. Man wird durch Geburt in die Gruppe geboren. Was die Eltern sind, ist man dann auch. Das heißt aber nicht, dass Mirids keine Möglichkeit haben religiös aufzusteigen. Dazu ein Bericht von Ezidipress.com:

Zitat: "Zu erwähnen wäre zum Beispiel der Mirid Koçek Berhema, der zum Bavê Şêx ernannt worden ist und weder ein Pîr, noch ein Şêx war." (Quelle: https://www.ezipedia.de/185-2/)

Da es bisher keine Volkszählung der Yeziden gibt, werden diese zwischen 800.000 und 1,5 Millionen geschätzt. Ich persönlich vermute, dass Yeziden deutlich mehr sind. Vielleicht 2 Millionen. Aber das ist meine persönliche Meinung. Yeziden leben überall auf der Welt, inzwischen.

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Die Yeziden sind eine ethno-religiöse Gruppe, die ursprünglich aus dem alten Mesopotamien stammt und an einen monotheistischen Gott glaubt, der das Böse nicht personifiziert. Es gibt bei den Yeziden kein personifiziertes Böses, kein Gegenstück zu Gott. Gott ist allmächtig und steht über allem.

Sie glauben an den freien Willen des Menschen und dass jeder für seine Taten und Handlungen verantwortlich ist. Sapere aude "Habe den Mut zu denken" ist in der yezidischen Philosophie höchstes Gebot. Die Vorstellung, der Mensch würde böse Taten tun, weil ihn ein Überwesen dazu verleitet, ist für die Yeziden eine faule Ausrede für Menschen, die ihre Fehler und Taten auf andere schieben wollen. Der Yezide ist dazu aufgerufen seinen Verstand und somit seinen freien Willen zu gebrauchen, kritisch zu sein und nicht blind der Horde oder einer Diktatur zu folgen!

In der yezidischen Theologie gibt es auch den Glauben an die Seelenwanderung, nach der die Seele nach dem Tod den Körper verlässt und im Jenseits ist, bis sie wiedergeboren wird. Das Leben im Diesseits ist somit wichtiger als bei anderen Religionen, die das Leben auf Erden als Prüfung sehen für ein Jenseits oder Paradies.

Der Schöpfungsmythos der Yeziden besagt, dass Gott das Universum mit Hilfe von sieben Engeln erschaffen hat, von denen der Chefengel als "Gottes-Engel" bezeichnet wird. "Tawis-i-Melek" heißt übersetzt "Gotte-s-Engel" und NICHT "Engel Pfau". Die Yeziden glauben NICHT an einen Engel, der ein Pfau ist oder als Angel Peacock bezeichnet wird.

Das tun die Feinde der Yeziden, die diese Geschichten erfunden haben. Oftmals, wenn Quellen überprüft werden, die sowas behaupten oder behaupten, dass Yeziden T. Anbeter seien, sind es Christen oder Muslimen, die diese Texte verfassen.

Warum machen sie das? Im historischen Kontext betrachtet, liegt es einfach daran, dass man eine andere Gruppe diffamiert, um seine eigene Gruppe und Religion zu stärken. Ganz einfach. Das sind nun mal Menschen. Menschen sind neidisch, Menschen reagieren hinterlistig und böse. Sie tun das, um ihre persönlichen Ziele zu erreichen. Das Diffamieren anderer ist seit Anbeginn der Menschheit vorhanden und entsprechend muss eine Quelle genauer betrachtet werden, wenn solche Aussagen getroffen werden. Die Frage, was der Urheber einer solchen Aussage damit bezweckt, sollte immer gestellt werden.

Der Engel, oder Chefengel wird aber tatsächlich von Yeziden mit einem Pfau symbolisiert. Der Pfau ist jedoch kein Engel, sondern steht in der yezidischen Gesellschaft für die Vielfältigkeit des Lebens.

Die Yeziden, die sich durch ihre abweichende Theologie von der abrahamitischen Theologie und durch die Tatsache, dass sie keine Buchreligion sind, auszeichnet, werden von radikalen Muslimen seit Jahrhunderten verfolgt. Sie werden als "Freiwild" angesehen, das man konvertieren oder ermorden soll.

Diese Verfolgung zeigt sich in der Praxis durch

  • die Konvertierung von Menschen
  • die Vergewaltigung von Frauen
  • die Entführung von Kindern zwecks Islamisierung
  • und andere Formen von Gewalt und Unterdrückung
  • Zerstörung der yezidischen Existenz (Tempel, Dörfer, Siedlungsgebiete, etc.)

In der Vergangenheit haben auch christliche Missionare versucht, die Yeziden zu konvertieren.

Der Ursprung des Glaubens, dass Yeziden den T. anbeten würden, liegt bei Zarathustra, dem Gründer einer Religion, die ihren Ursprung im Iran hat Er stigmatisierte die yezidische Religion und demonisierte damit die Yeziden als Anbeter des Bösen. Diese Stigmatisierung wurde später von Christen und Muslimen übernommen und hat zu einer langen Geschichte von Diskriminierung und Verfolgung der Yeziden geführt.

Trotz alledem haben sich die Yeziden gegen solche Bemühungen gewehrt und ihre eigene Religion und Kultur bewahrt. Wenn Menschen wie Arafat, die sich selbst als gläubige Muslime bezeichnen, Yeziden beleidigen, dann steigen gleich ganz viele Muslime und Radikale auf diesen Zug und machen mit. Aber genau diese Gruppen sind es, die behaupten, der IS und dessen Grausamkeit an die Menschheit habe nichts mit dem Islam zutun. Sie bezeichnen Yeziden als Kufar, Heiden und Abtrünnige.

Sie teilen Menschen in Gläubige und Ungläubige ein und argumentieren, dass dies eine Möglichkeit ist, ihren Gott zu ehren und zu lieben. Ich bezweifle jedoch, dass ein Gott, wenn es ihn gäbe, eine solche Einteilung gutheißen würde. Das ist Spaltung, Hass und nur Verbrechen an die Menschheit. Solche Menschen haben für mich nichts menschliches mehr an sich und sollten auch als gefährlich für die Gesellschaft eingestuft werden.

Im historischen Kontext haben die Yeziden

  • nie ein Land erobert
  • nie Menschen unterdrückt und Völker oder religiöse Gruppen verfolgt oder vernichtet

Die Yeziden missionieren nicht und wollen keine Weltherrschaft. Sie wollen in Frieden leben und das ist alles. Wenn wir die beiden Gruppen miteinander vergleicht: also Yezidenhasse und Yeziden, dann kommt der gesunde Menschenverstand zu dem Ergebnis, dass die angeblichen Anbeter des Bösen (die Yeziden) nichts tun, was man als Böse bezeichnen kann. Die sogenannten Gläubigen und Gotteskrieger (Yezidenhasser) hingegen tun so viele grausame Dinge, die abscheulich und verachtend sind und gegen jegliche Menschlichkeit sprechen.

Ein Beispiel? Im Sommer 2022 wurde ein 6-Jähriges yezidisches Mädchen aus dem Flüchtlingscamp in Kurdistan Autonomie Irak von muslimischen Kurden, Fanatikern, entführt, stundenlang gefoltert und brutal vergewaltigt. Warum? Weil sie Yezidin war.

Ist das etwas, dass Gott gut heißen würde, wenn solche Verbrechen in seinem Namen gegen unschuldige Kinder begangen werden?

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Das kann dir kein Gen Test verraten, sondern die ehrliche Aussage deiner Großeltern. Nicht alle Kurden haben yezidische Vorfahren. Aber so einige. Genauso auch Türken und Araber, die es nicht zugeben würden.. In den Verfolgungskriegen gegen Yeziden, wurden viele yezidische Frauen versklavt, Kinder entführt und einer islamischen Gehirnwäsche verpasst. Wiederum gab es ganze Stämme, die im seit Anbeginn der islamischen Invasoren zum Islam konvertierten, um zu überleben oder sich in diesem Umfeld der dominierenden Gesellschaft anzupassen. Entsprechend haben diese Stämme den Islam als ihre neue Zugehörigkeit angenommen und sowas wie Volkszugehörigkeit war irrelevant für die.

Naja wie dem auch sei, es kann durchaus sein, dass deine Vorfahren mal Yeziden waren. Sieh dir Barzani an. Dessen gesamter Stamm waren yezidische Shexs, die zusammen zum Islam konvertierten sind. Heute schwören sie auf den Koran und helfen dabei die Yeziden zu diskriminieren.

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Nichts!!!

Bewahre deine Würde und lösch direkt die Nummer von solchen Personen. Sie sind feige und werden niemals Einsicht zeigen.

Oftmals melden sich solche Menschen nach einigen Wochen oder Monaten wieder. Weil? Weil sie grade Langeweile oder niemanden am Start haben.

❌ Bloß nicht darauf eingehen.

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So hart es klingt:

  • Sprich Klartext
  • Akzeptiert sie das nicht, ändere deine Nummer
  • Hör auf dich mit ihr zu treffen, ihre Anrufe zu beantworten und ihr das Gefühl zu geben, es sei alles okay

Ob sie nun versucht dich eifersüchtig zu machen oder dich in ihren neuen "schwulen" besten Freund zu konvertieren, liegt einfach daran, dass du nach Ende der Beziehung und einer langen Kontaktsperre ihre Nummer aufbewahrt und sie angerufen hast.

Jede Frau denkt dann in dem Moment "Ohhhh ich bin ihm wichtig. Er liegt im Krankenhaus und denkt an mich!"

Jetzt kümmere dich darum und hör auf den Fehler bei der Frau zu suchen von wegen toxisch dies das.

Im übrigen denke ich, dass du sehr wohl wusstest, dass du sie angerufen hast. Du warst einsam und alleine und hast an sie gedacht. Du hast sie auch für deinen Zweck benutzt.

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🤔 Sorry, aber es klingt leider danach, als ob er die Aufmerksamkeit auf eine andere Frau gerichtet hat.

Ich kann nur anhand deines Textes urteilen und ich habe einen großen Freundeskreis. Unter meinen Freunden sind auch Paare. Und ich hatte mit einer Freundin über eine ähnliche Problematik gesprochen. Ihr Mann fing an, sich mehr um sein Äußeres zu kümmern, abzunehmen, Parfüm zu tragen und öfters mal "Überstunden" zu haben. Sie kannte vorher das Passwort des Smartphones. Das hat sich geändert. Da ich auch mit ihm befreundet war, wusste ich nicht, wie ich mich benehmen soll und wollte mich nicht in die Ehe einmischen.

Seine Frau hat ihn zur Rede gestellt und er soll ihr gesagt haben, sie sei paranoid und würde sich was einbilden.

Aber der Instinkt einer Frau ist immer richtig. Sie hat seine Aussage so hingenommen und versucht zu vertrauen.

Eines Tages rief er mich an und wollte, dass ich sein Alibi bin. Ich wollte mich nicht einmischen und habe ihm gesagt, dass er sich woanders ein Alibi suchen soll.

Im Endeffekt hatte meine Freundin ein gutes Gefühl. Er hat sie schon seit einigen Monaten betrogen und als es schlussendlich rauskam, hat sie ihn für einpaar Wochen verlassen. Er hat die Affäre beendet und versucht die Ehe zu retten. Inzwischen sind sie zwar wieder zusammen, aber ich denke, dass Misstrauen ewig bleiben wird.

Es gibt Anzeichen, die du vielleicht bewusst oder unbewusst ignoriert hast. Wenn du ihn fragst, wird er dich für verrückt erklären. Aber er wird sich verraten. Wenn du ihm nachspionieren willst, dann könnte es rauskommen. Kannst du dann mit dem Ende deiner Ehe klar kommen?

Es gibt Frauen, die den Spieß umdrehen und nach dem Motto leben: Was du kannst, kann ich schon lange.

Achte auf dich, mach dich hübsch, zieh dich sexy an, verändere dein Verhalten und sei nicht mehr verfügbar. Geh mit Freunden aus und genieß dein Frausein.

Gib ihm ausreichend Freiraum und häng nicht ständig mit den Fragen ihm, was los sei. Frauen machen das oft. Je mehr ein Mann sich distanziert, um so mehr klammern sie. Was zur Folge hat, dass er noch weiter weg geht.

Keine Ahnung, was du für eine Frau bist, aber dein Mann sollte nie dein Mittelpunkt im Universum sein. Wenn Männer dieses Gefühl bekommen, bemühen sie sich auch nicht mehr.

Ich meine, schau, du bist krank. Er kümmert sich nicht. Also werde erst einmal gesund und danach arbeite an deinem Selbstbewußtsein.

In eurer Verliebtphase hast du doch auch nicht geklammert und ständig gefragt, was los sei.

Er wird dann merken, dass bei dir sich etwas geändert hat. Und kommt auf dich zu.

Der Rat, immer wieder das Gespräch zu suchen, ist er kontraproduktiv. Der Mann distanziert sich weiter von dir, redet sich raus und stellt dich am Ende als Irre hin, die nach Streit sucht.

Er macht eine Phase durch: Ja na und? Als ihr frisch zusammen gekommen seid und er mal Stress hatte, hat er immer einen Weg gefunden, dir zu schreiben, dich zu treffen und dir Aufmerksamkeit zu schenken, oder? Oder ist es seine Art und Weise, mit Problemen umzugehen? Wenn ein Mann eine Frau will, dann findet er immer einen Weg, selbst in der schlimmsten Zeit seines Lebens, zu det Frau.

"Ich weiß nicht, ob ich im Wohnzimmer schlafen soll" - Nein, das ist ein Fehler. Das ist auch dein Bett. Überlass ihm doch nicht das Schlafzimmer. Leg dich ins Bett und hör auf auf Eierschalen zu gehen.

Laut deiner Aussage scheint er ein neues Verhalten an den Tag zu legen, was du bisher von ihm nicht kanntest. Entsprechend ist es was ernstes.

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Ich bin ein Mann und hetero. Aber wenn ich vergeben wäre und tatsächlich fremdgehen würde, was ja schon einiges über meinen Charakter verrät, und sich eine Frau wie du als Affäre anbietet, garantiere ich dir, dass weder ich, noch sonst ein Mann dich jemals ernst nimmt, Respekt vor dir hat und deine Lage sich irgendwann von der "Zweitfrau" zur Erstfrau wandelt.

100%

Männer wollen Frauen, die sich selbst respektieren. Du respektierst dich nicht, da du dich in diese Lage gebracht hast.

So hart es klingt: Beende es, bevor dein Leben an dir vorbeizieht und du immer parallel zu seiner richtigen Ehefrau im Schatten leben und du dich mit ihren Resten zufrieden geben musst.

Das hat keine Zukunft. Ich verstehe echt nicht, warum solche Frauen wie du immer glauben, sie könnten "siegen" und ihn dann für sich gewinnen.

Ist es der Reiz, einer anderen Frau den Mann wegzunehmen oder traust du dir nicht zu, dass ein Mann dich aufrichtig lieben kann?

Bitte such dir psychologische Hilfe und arbeite an deinem Selbstwertgefühl. Dieser Mann kann dir tausend Schöne Worte sagen und dabei wie ein Hundewelpe gucken und es nie ernst meinen, aber immer wieder zurück zu seiner Frau gehen.

Ich wette du machst alles für ihn. Sexuell sowieso. Du denkst, so entscheidet er sich für dich, oder?

Wieso bringt ihr euch in so eine Lage, ihr Frauen?

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Also bist du eine Affäre? 😂

Wirst du immer bleiben. Versuch nicht die Psyche eines Mannes zu verstehen. Frag dich lieber, wieso du keine Würde hast und darauf hoffst, dass er sich irgendwann für dich entscheidet. Du bist nur eine sichere Nummer.

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Solange du nicht von deinem Lehrer schwanger bist, hat es ihn nicht zu interessieren. Wenn du krank bist, musst du nicht angeben, was die fehlt. Warum dann die Schwangerschaft?

Du kannst als Schwangere am Sport teilnehmen. Auch am anderen Unterricht. Es gibt keinen Grund, es deinem Lehrer zu erzählen.

Wenn du Minderjährig bist, können das deine Eltern für dich regeln.

Frau kann auch schwanger zur Schule gehen und den Abschluss absolvieren.

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Die Frage ist doch eher: Können die Gläubigen denn belegen, dass es Gott gibt? Nein. 😊 Schließlich heißt es ja GLAUBE, nicht WISSEN.

Die Wissenschaft ist nicht perfekt, aber der Realität näher als jegliche Religion. Denn laut der christlichen Religion gibt es die Erde bzw die Menschheit wohl seit "Geburt" Jesus.

An sich sollte man den gregorianischen Kalender verwerfen und einen wissenschaftlicheren Kalender verwenden.

Die Erde ist 4,5 Milliarden Jahre alt, aber wir sind offiziell im Jahr 2022. Wie rückständig. Religionen halt.

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