ich hatte für 6 Monate einen Mitbewohner, der wegen der Arbeit nur kurzfristig da war. Mit ihm hatte ich nach 2 Monaten etwas. Wir haben außerdem jeden Tag zusammen verbracht (vor allem wegen Corona). Er kannte niemanden in der Stadt, weshalb ich ganz gut für ihn war. Nun waren wir weiterhin sehr eng befreundet und eben mehr. Seit 2 Monaten ist er ausgezogen. Wir haben uns oft besucht und es hat sehr harmoniert. Geschrieben und telefoniert haben wir auch oft. Als ich ihm sagte dass das sehr ernst für mich sei und ihn fragte ob er eine Beziehung wolle, wusste er nicht was er will. Er fand die Distanz schwierig für eine Beziehung, will mich aber nicht verlieren. Er wollte noch abwarten und schauen wie es bei den nächsten Treffen läuft. Wir verhielten uns dann wie ein paar. Ich dachte schon es sei überflüssig nochmal darüber zu reden aber nachdem ich beim letzten Treffen fragte, was das jetzt sei, war seine Antwort: ich verbring extrem gerne Zeit mit dir, aber eine Fernbeziehung ist zu schwierig. Nun hatte ich mich eine Woche lang nicht gemeldet, woraufhin er mich fragte wieso ich mich nicht melde, dass er Kontakt trotzdem halten wolle. Ich sagte, dass ich nichts halbes machen will und haben seitdem wieder kein Kontakt. Ist das bei Männern nicht so, dass sie in solchen Situationen erst richtig anspringen und ihnen plötzlich bewusst wird wie wichtig ich ihm bin? Wird er sich das mit der Beziehung nochmal überlegen?
