Ja

Um mal die (fraglos und unstrittig vorhandenen) Nazi-Parallelen zu ergänzen mit anderen Ereignissen aus der Geschichte:

  • Die Untersuchungen des Ministeriums lassen sich sicherlich auch mit der spanischen Inquisition vergleichen

  • eine Spur schwächer, aber dafür mit mehr Gegenwartsbezug wäre die Kommunistenjagd der Amerikaner unter Senator McCarthy

  • Dass es nebenbei auch immer um Machterhalt geht, erinnert vielleicht an Watergate oder andere Korruptionsaffären

  • Da bei Harry Potter ständig nach irgendetwas gesucht wird, lassen sich auch Parallelen ziehen zu anderen Gralssuchen in der Historie: Bernsteinzimmer, Heiliger Gral, Goldenes Vlies...

  • weniger historisch als vielmehr kulturhistorisch ist Harrys Familienstruktur: IMMER sind es Waisenkinder, die die Welt retten müssen (Batman, Tarzan, Pippi Langstrumpf...)

Die Vergleiche zum Dritten Reich sind zwar sehr offensichtlich und sicher auch ergiebig, aber sie sind eben auch sehr abgearbeitet und ausgelutscht ( = keine große Kunst).

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Faust bemerkt, dass man den Sinn des Lebens nicht durch Lernen ergründen kann, und deshalb geht er einen Pakt mit dem Teufel ein, damit dieser ihm Erkenntnis bringe.

Dabei geht mehr zu Bruch als erwartet.

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E-Mails sind auch unmittelbarer und dialogischer, während ein Brief textuell halbwegs vollendet sein sollte, damit er ein Brief ist und kein Zettel.

Der Unterschied zwischen Briefroman und E-Mail-Roman ist also derselbe wie zwischen Brief und E-Mail.

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Da es Regisseur Anderson in seinen Filmen immer um das Individuum im Widerstreit mit der Gesellschaft geht, liegen zwei Denkweisen nah:

Die Moral folgt immer der Aufmerksamkeit und niemals dem Folgerichtigen. Meistens fällt das nur nicht auf, weil sich das deckt (das Richtige und das Gute sind meistens identisch). Dort, wo es sich nicht deckt und die Amoral siegt, weil sie notwendig wird, hinterlässt das tiefere Spuren.

Nur von innen betrachtet, könnte man auch sagen: Daniel Plainview ist so sehr mit sich allein, dass er nicht mal die Wirklichkeit als Widersacher duldet und entsprechend korrigierend eingreift.

Oder, kurz: Plainview has a very plain view on things...

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  1. Viele Männer nehmen den Frauenfuß als Geschlechtsmerkmal wahr, und so nimmt er eine Reizstellung wie auch Po, Busen, Scham ein. Dass sich der Frauenfuß dafür gut eignet, hat viele Ursachen.

  2. Wer sagt, dass sie "weniger stinken", meint es sicherlich konstruktiv um der Beteiligung willen, aber er verrät, dass er nicht wirklich ahnt, wovon er spricht. Im Gegenteil mögen es viele Männer, wenn die Frau nicht nur parfümiert duftet, sondern auch noch ein wenig nach sich selbst riecht und schmeckt. Natürlich müssen wir hier nicht über Gestank streiten oder witzeln, aber Füße senden jede Menge Duftstoffe aus, die wir nicht bewusst riechen können. Das ist ein Überbleibsel aus der Evolution (Spuren legen und lesen), und bei einigen Männern ist schlicht der Trieb erhalten, auf Frauenfüße aufmerksam zu sein. Ein Reflex, so alt wie die Gänsehaut.

  3. Der Fuß der Frau ist meistens beschuht, also in der Regel bedeckt. Wenn er mal nackt ist, dann ist das eine Ausnahme. Beim Mann gehen gleich die Alarmglocken an: Da ist eine Frau, und sie zeigt was Nacktes, ist das ein mögliches Paarungssignal? Reiner Biocheck, nichts weiter. Nur haben Fußfetischisten eine Antenne mehr als die klassischen Mainstream-Brust-Po-FullFrontal-Geprägten. Deshalb eignen sich alle bedeckten Körperteile von vornherein besser für Fetischismus als die unbedeckten: An Füßen, Beinen, Schultern fällt nackte Haut eher auf als an Nase, Händen oder Hals.

  4. Hals ist ein gutes Beispiel. Alles, was an einer Frau unterscheidbar weiblich aussieht, dient als Attraktivitätsmerkmal. Je männlicher beispielsweise ein Frauenfuß aussieht, desto weniger gefällt er selbst Männern, die sonst auf Frauenfüße stehen. Hingegen ist zu beobachten - siehe Beitrag weiter oben - dass Männern, die keinen Sensus für schöne Frauenfüße haben, auch egal ist, ob ein Fuß hässlich ist.

  5. Wann ist denn nun ein Fuß schön? Oder, um den Kreis nun zu schließen und zur Eingangsfrage zu verweisen: Was finden Männer an Frauenfüßen so sexy? Die Antwort bedarf zwar eines langen Anlaufs, aber erst der rechtfertigt ihre Kürze:

Dass es die Füße einer sexy Frau sind.

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