Wachszieherei

Wachszieher ist ein kreativer Beruf, in der Ziegelbrenetei hast du in erster Linie Fließbandarbeit oder fährst mit dem Gabelstapler die Paletten hin und her. Im kaufmännischen Bereich sieht das natürlich anders aus, aber den meinst du sicher nicht.

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viel/kenne mich relativ gut aus(mehr als die meisten)

Obwohl ich hier nur zugezogen bin, weiß ich eine ganze Menge darüber, teilweise mehr als Einheimische. Nicht zuletzt dadurch werde ich als "auf Augenhöhe" akzeptiert, obwohl ich nicht Dialekt spreche (ich wohne in einem Dorf). Allein mein Interesse daran wurde positiv aufgenommen.

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Das eine widerspricht dem anderen nicht und hängt davon ab, ob du Bayern politisch (als Bundesland) siehst oder als Region (Ober- und Niederbayern). Dasselbe hast du auch in anderen Ländern, nur ohne den gleichlautenden Namen, der wohl das Problem ist.

Was ist mit Rheinländern und Westfalen? Beide sind Nordrhein-Westfalen. Oder Osttfriesen und Oldenburgern? Beide sind Niedersachsen. Mit Nordfriesen (mit eigener Sprache!), Schleswigern (teils dänisch sprechend!) und Holsteinern? Alle sind Schleswig-Holsteiner. Es gibt noch viel mehr Beispiele.

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Die meisten? Gewiss nicht. Das sind meistens solche, die sich stark in den Vordergrund drängen und mit ihrem Typ angeben wollen.

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Es bedeutet sich präsentieren, herausragen, Eindruck schinden (vom Sonntagsspaziergang auf der Promenade abgeleitet). Dass du nicht alle Wörter in Wörterbüchern findest, ist eine Besonderheit der deutschen Sprache, die in beliebiger Zahl Wortzusammensetzungen und Anlehnungen ermöglicht. In Literatur und Dichtung kommt das häufig vor. Da viele Leute nur noch wenig (Literatur) lesen, kennen sie das nicht.

Zudem fördern die sozialen Netzwerke den Gebrauch standardisierter sprachlicher Versatzstücke, starrer Formulierungen. Dadurch reduziert sich der aktive Wortschatz und im Lauf der Zeit dann auch der passive.

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Ein Überschallknall. Ihr jungen Leute kennt das nicht mehr, weil es die letzten 25 Jahre bei uns kaum noch (richtige) Manöver von Kampfjets gab.

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Vermutlich machen sie das nicht aus Jux und Dollerei, sondern weil du dich rar machst und nicht entsprechend kommuniziert. Wer zu üblichen Zeiten schlecht erreichbar oder nicht ansprechbar ist, muss doppelt sorgfältig kommunizieren.

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Das ist kein Dialekt, sondern regionale, vor allem im Norden gebräuchliche Verschleifung der Aussprache. Umgangssprachlich ist es allgemein üblich, die Artikulation ein wenig zu vereinfachen, nimm zum Beispiel das Wort "eigentlich", das oft wie "einklich" ausgesprochen wird. Das hat aber nichts mit Dialekt zu tun.

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Vom Hausmeister bis zum Analysten gibt es da alles (das Präsidium lasse ich mal weg). Bankkaufleute, VWLer, allgemeine Verwaltung, Personalabteilung und und und. Auch Köche und Küchenpersonal gibt es, Security, Fahrer für die wichtigen Köpfe im Haus - all das, was es in jedem großen Unternehmen gibt

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Ich bin mir - als alter Journalist - da nicht sicher. Es hängt davon ab, ob die junge Generation bereit ist, Informationen aus verschiedenen Quellen aufzunehmen, selbst zu bewerten und einzuordnen oder ob sie sie noch stärker als gegenwärtig von irgendwelchen Medien einfach übernimmt, weil sie ihnen gerade so ins eigene Weltbild passen.

Offen gesagt, ich bin in dem Punkt skeptisch, weil mittlerweile wenig Wert auf das gelegt wird, was man gemeinhin Allgemeinwissen nennt. Dadurch geht begründete Skepsis verloren, das Stutzen "Moment mal, da kann doch was nicht stimmen". Diese Entwicklung hat mit einigen Schulreformen eingesetzt und sich seitdem leider stetig fortentwickelt.

In meinen Anfangsjahren galt noch eine Devise im Journalismus: Dabeisein ohne dazu zu gehören. Das ist in den letzten Jahrzehnten zunehmend verloren gegangen, am auffälligsten im Sportjournalismus. Die Duzerei mit Trainern, Vereinsbossen und auch selbst mit den Sportlern, diese Nähe, ist Gift für kritischen Journalismus. Das führt zu Gefälligkeits-Berichterstattung oder simpler Pöbelei, wenn man mal "kritisch" sein will.

Guter Journalismus wird auch in Zukunft gebraucht werden, der simple "Unterhaltungsjournalismus" hingegen lässt sich durch KI ersetzen. Eine dpa-Meldung als Nachricht ein bisschen umschreiben und von einer anderen Agentur noch etwas hinzufügen - dazu wird man keine Journalisten mehr brauchen (das habe ich aber auch schon in der Vergangenheit nicht unter Journalismus verstanden).

Wenn du bereit bist, eigenständig zu recherchieren, zu hinterfragen, notfalls auch dem einen oder anderen auf die Zehen zu treten, wenn du Anfeindungen ertragen kannst, dir das "was steckt dahinter? " ein Anliegen ist, dann geh in den Journalismus. Wenn nicht, lass es. Simple Schreiberlinge, wie wir sie nannten, gibt es genug und wird man bald durch KI ersetzen.

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Das Bundesbildungministerium ist in erster Linie für Hochschulen zuständig. Aber mit dieser Frage legst du den Finger in die richtige Wunde: Wir brauchen dringend eine Föderalismusreform, die konkurrierende Zuständigkeiten besser regelt. Dasselbe Problem haben wir ja im Gesundheitsbereich, wie die Corona-Phase gezeigt hat. Oder im Verkehrsbereich, wie u. a. das Durcheinander bei der Gültigkeit des 49-Euro-Tickets zeigt (hier darf man das Fahrrad mitnehmen, da nicht, hier Kinder, da nicht... ).

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Im Studium. Ich war Hiwi in der Institutsbibliothek, sie hatte ihr Buch vergessen und wollte das Seminar deshalb schwänzen (dabei waren wir nur vier!). Also habe ich schnell das Buch aus der Bibliothek geholt, ich hatte ja den Schlüssel. In vier Wochen feiern wir unseren 45. Hochzeitstag.

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Nimm sie von hier mit. In Oslo oder Bergen findest du vielleicht ein Geschäft, aber sonst... Esbit ist ziemlich aus der Mode, kennt hier ja kaum jemand. Und in Norwegen noch weniger. Die Dinger wiegen ja nichts, nimm einen Vorrat mit und du bist autark.

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