Die Folge enthält auch ziemlich viel Sozialkritik. Allein der Name "Malcolm King" ist eine offensichtliche Anspielung auf Martin Luther King und Malcolm X, die beiden bekanntesten Anführer des Civil Rights Movement der 50er und 60er Jahre. In der Folge wird das überharte Vorgehen der Polizei und Justiz gegen Schwarze in den USA kritisiert.

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Justus Jonas

Justus kommt in "Angriff der Computer-Viren" mit Lys zusammen, in "Dopingmixer" ist Justus eifersüchtig auf sie, weil sie sich mit einem anderen Jungen trifft. In "Geheimer Schlüssel" (nur im Buch; Kelly, Liz und Lys wurden irgendwann in den Hörspielen unerklärlicherweise rausgeschrieben) trennen sich die beiden. In "Stimmen aus dem Nichts", einer meiner Lieblingsfolgen, geht es um Bobs Liebeskummer wegen einer Abfuhr von Brenda, wegen der er eine Psychologin aufsucht. In "Erbe des Meisterdiebes" verliebt sich Justus in Brittany. Den wohl wichtigsten Auftritt haben die drei Mädchen in "Fußball-Gangster".

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Als Appeasement-Politik (Politik der Besänftigung) wird die politische Strategie unter Führung des britischen Premierministers Neville Chamberlain in Bezug auf die Aggression Hitler-Deutschlands bezeichnet.

Als das Deutsche Reich 1938 Österreich annektierte befürchtete die Weltgemeinschaft weitere Annektionen, die unweigerlich in einen Krieg gemündet wären.

Chamberlain wollte mit aller Macht einen erneuten Krieg nur 20 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges unbedingt vermeiden und hoffte darauf, dass Hitler Expansionsstreben gesättigt wäre, wenn Deutschland ohne einen Krieg weite Teile der Tschechoslowakei zugesprochen bekäme.

Im September 1938 unterzeichneten das Vereinigte Königreich (Chamberlain), Frankreich (Daladier), das Deutsche Reich (Hitler) und Italien (Mussolini) das Münchner Abkommen, das weite Teile der Tschechoslowakei Deutschland zusprach, ohne dass die Regierung der Tschechoslowakei eingeladen worden wäre oder gar zugestimmt hätte.

Chamberlain gab die Tschechoslowakei Hitler im Gegenzug zu einer vagen Friedenszusicherung preis.

Damit verhinderte er allerdings nicht wie erhofft den zweiten Weltkrieg, sondern verzögerte ihn lediglich um ein Jahr, bis zum 1. September 1939, als Deutschland Polen angriff. Hitler hatte nämlich keineswegs die Absicht sich lediglich die Tschechoslowakei einzuverleiben, sondern nutzte das durch das Münchner Abkommen gewonnene Jahr zur (wie allerdings auch die Entente) zur weiteren Militarisierung.

Deswegen wird die Appeasement-Politik heute meist negativ im Sinne einer naiven Annahme Chamberlains interpretiert, der sich von Hitler über den Tisch ziehen ließ und die tschechoslowakische Regierung im Stich ließ. Allerdings muss man Chamberlains Entscheidung auch aus der damaligen Perspektive betrachten – so ging es dem Premierminister hauptsächlich darum einen erneuten Weltkrieg zu verhindern. Chamberlain selbst trat am 10. Mai 1940, am Tag des Angriffs Deutschlands auf Frankreich, zugunsten Winston Churchills zurück, der einen anderen Weg zur Bekämpfung Hitlers wählte.

Bei Interesse würde ich dir den Historienroman "München" von Robert Harris empfehlen.

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In einem Satz gesagt:

Es bringt, dass dazu angehalten wird, die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen.

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