Das rituelle Waschen hat neben der Bedeutung der Pflege/Hygiene auch andere Bedeutungen - nämlich die "seelischen/moralischen" Bedeutungen. Das Waschen hat auch den Sinn, sich vor seelischen/moralischen Unreinheiten zu reinigen:

bevor man anfängt:
Im Namen Allahs, dem Allerwertigsten, dem, der uns den Islam und den Glauben gab, dem, der uns das Wasser als Reiniger gab - all der Dank gehört Ihm.

Mund:
Allahu, lass mich von dem Bad unseres Propheten (havz-ı Nebi) etwas trinken, sodass ich nie wieder verdurste!

Nase:
Lass mich den Geruch des Paradies' riechen - und halt mich fern von dem der Hölle!

Gesicht:
An dem Tag, wo Du die Gesichter Deiner Freunde erleuchtest, erleuchte meines auch. Lass mein Gesicht nicht erblassen, an dem Tag, wo Du die Gesichter Deiner Feinde erblassen lässt.

rechter Arm:
Gib mir mein Tatenbuch von der rechten Seite und erleichtere mir die Abrechnung!

linker Arm:
Gib mir mein Tatenbuch nicht von der linken Seite und erschwere mir nicht die Abrechnung!

Kopf:
Beschatte mich unter dem "Paradiesschatten" !

Ohren:
Lass mich zu denen gehören, die an die schönsten Worte gehorchen und zu denen, die den Aufruf zum Paradies wahrnehmen werden!

Nacken:
Befreie meinen Nacken von den Ketten der Hölle!

Füße:
Lass mich an dem Tag, wo die Füße über der "Sirat-Brücke" rutschen werden, stabil und aufrecht bleiben!

Vesselam!

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Erst einmal ist es eine gute Sache, dass du dir überhaupt Gedanken machst, wie du deine "Erklärung" des Islams gliedern willst. Als erstes würde ich persönlich sein Interesse wecken, indem du "interessante Fakten" ansprichst (natürlich ist alles im Islam interessant, aber für nicht Muslime gibt es ein subjektiveres Empfinden). 

Falls es ein Christ ist, würde ich ihn erklären, wie wir über seinem Propheten Jesus Christus (Isa a.s.) denken. Nämlich, dass er für uns einen genauso hohen Wert hat wie Muhammed (f.s.m.i.). Dass wir auch an Ihn glauben und dass auch die Geburt Jesus im Koran genauso steht wie in der Bibel (dass die Jungfrau Maria (Meryem r.a.) durch Gabriels Berührung Jesus gebärt hat).

Falls er ein Jude ist, kannst du ja über Moses (Musa) berichten.

Obwohl einige meiner Vorredner nicht unbedingt auf deine Frage eingegangen sind und unter sich diskutieren, sind einige gute Tipps mit dabei:
 z.B. würd ich dir auch raten, die Gebetsformeln nicht zu nennen. Des Weiteren wär es auch gut, wenn du ihm ein deutsches Buch, was du vielleicht auch schon besitzt, schenkst (z.B. Übersetzung des Korans, da gibt es kleine Taschenbücher). 

Berichte ihm, wie wohl du dich fühlst, wenn du jeden Tag betest. Vergleiche dies als Yoga, jetzt etwas galopp gesagt ;)

Dann das allerwichtigste für mich, was du UNBEDINGT sagen solltest:

Beginne so, ich zitiere:  "Wenn ich einen Wunsch frei hätte, einen Wunsch den ich mir aussuchen könnte für die ich mir wünschen, bis zu diesem Augenblick kein Muslim gewesen zu sein...Weiß du auch warum, weil ALLE, aber WIRKLICH ALLE Sünden und schlechten Taten die du vor dem Islam gemacht hast, werden vergessen, als ob die nie da wären..."

Danach würde ich so langsam mit den 5 Säulen usw. anfangen, und auf Fragen eingehen.

 

Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte.
 

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Ich kenne eine, die geht da ein paar mal mit Feuerzeug rüber. ;) das geht auch.

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Hat mal mir auch mal jemand erzählt.. Aber ob's stimmt, weiß ich nicht. -.- Würde mich aber auch interessieren.

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