Wieder mit Ex-Mann zusammen kommen nach Fremdgehen?

Kennengelernt habe ich (37) meinen Ex-Mann (38) vor 15 Jahren auf der Uni. Ein Jahr später sind wir dann zusammengekommen und haben schließlich vor 9 Jahren geheiratet und unsere Kleine bekommen, die mittlerweile 8 Jahr alt ist. Nur mal das ihr so einen kleinen Einblick in alles habt. Mein Mann und ich hatten immer eine gute Beziehung, nie irgendwelche Probleme. Bis er mich dann dann November des vergangenen Jahres betrogen hat. Für mich ist damals wirklich eine Welt zusammengebrochen. Weil es mir psychisch echt schlecht ging, habe ich auch für einige Wochen nicht mehr gearbeitet. Habe natürlich ewig lang hin -und her überlegt und mit ihm darüber geredet, wie es nun weitergehen wird. Er ist Arzt einer Arztpraxis und hat mir auch gestanden, dass er mich mit seiner Sekretärin betrogen hatte. (Welche er danach gekündigt hat, weil er und auch sie es für besser hielten) er meinte immer nur, er wusste einfach nicht was er an mir hatte. Dieses typische Klischee-Gequatsche. Es war echt nicht leicht für ihn, für mich genauso wenig, aber ich wollte einfach nur die Scheidung, jetzt sind wir gerade in unserem Scheidungsjahr. Klar mussten wir auch an unsere Tochter denken, sie hat nur alles noch nicht ganz verstanden, da sie ja erst 8 ist. Ich wohne nun schon seit ein paar Monaten alleine mit meiner Tochter im Haus, mir ging es mit der Zeit zwar besser, aber trotz allem was er getan hat, liebe ich ihn immer noch. Durch die Kleine sind wir ja auch verbunden, wir können auch ohne Probleme miteinander reden.Jedenfalls haben wir um die Osterzeit einen Tag zu dritt verbracht, weil sie es sich so gewunschen hat. Das war ein wirklich schöner Tag, war einfach alles wie damals. Wir haben uns jetzt auch wieder öferts alleine getroffen und sind uns auch körperlich nahe gekommen, wobei ich nicht weiß, ob das dann nicht doch noch zu früh war. Er sagt jetzt, er weiß, dass ich ihm nicht so einfach verzeihen kann, aber ich soll wissen, dass er mich liebt und es ihm leid tut. Ich weiß einfach nicht mehr was ich denken soll, unsere Freunde und Familie meinen alle er will mich wirklich und wir sollen es nochmal versuchen, aber finden es natürlich auch schrecklich was er getan hat. Auch unsere Tochte fände es super, ist ja selbstverständlich. Ich liebe meine Mann ehrlich noch. Nur wenn ich daran denke, dass er mit seiner Sekretärin geschlafen hat, wird mir richtig schlecht. Was würdet ihr mir in meiner Situation raten? Wie sind eure Eindrücke und was haltet ihr von Come-Backs in dem Fall? Ich brauche einfach mal Meinung von außenstehenden Personen, deshalb habe ich mich bei gutefrage.net angemeldet. Liebe Grüße!

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Es hatte doch sicher seinen Grund warum er fremdgegangen ist. Vermutlich hat euere Beziehung nicht mehr funktioniert, ohne dass du es mitbekommen hast. Und dein Mann war zu feige mit dir darüber zu sprechen, oder er hat es auch nicht gemerkt. -An deiner Stelle würde ich erst mal ganz genau abklopfen was euch beide, ausser der gemeinsamen Tochter, verbindet. Wie viele Interessen sind beidseitig? An das alte Märchen, bis dass der Tod euch scheidet, glaube ich nicht. Jeder Mensch verändert sich fortwährend. Wie hat jeder von euch beiden verändert, in welche Richtung? Bist du Hausfrau und Mutter und füllt dich das ganz aus? Bist du seelisch von ihm abhängig? An deiner Stelle würde ich mal einen Paarpsychologen aufsuchen und mich informieren. Hier im Netz ist es nicht möglich, dir wirklich eine Auskunft in der Form wie du sie dir wünscht, zu geben. Ganz liebe und herzliche Grüße Gerhard14

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Erst beim Nachschauen bei deinen anderen Fragen habe ich gelesen, dass du ein Mädchen bist. Das ist nicht ganz unwichtig. An deiner Stelle würde ich erst Mal mit dem Jugendamt drohen. Falls sich nichts ändert, solltest du auch mal da hingehen. Dort sind ausgebildete Sozialpädagogen, die können dir besser helfen als Leute anonym hier im Netz. Es erfährt auch niemand von deinem Besuch dort und es hat auch keine negativen Folgen. Weder für dich noch, für deinen Vater. Liebe herzliche Grüße Gerhard14

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Dein Vater tut das sicher nicht ohne Grund. Und dann, warum hält sich deine Mutter heraus? Das finde ich sehr krass. Die "gute Mutter" möchte weiter die "gute" sein. So ist jedenfalls meine persönliche Lebenserfahrung. Ich denke, da steckt mehr dahinter, als nur das Zimmer durchsuchen.Wenn du das weisst, kannst du übrigens deine persönlichen Sachen wegschliessen, und dann hat sichs. Liebe Grüße Gerhard14

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Das ist doch alles super dann. Freu dich weiterhin darüber. Warum sollen sie denn wieder eng zusammenleben? Das würde sicher in die Hosen gehen. Wahrscheinlich war die abhängige Nähe der Grund ihrer Trennung. Dein Wunsch ist voll verständlich. Es erfordert aber ein sehr hohes Maß an Reife, Toleranz und auch Verzicht ganz eng zusammen zu leben. Das müssen die Beiden untereinander ausmachen.Ob sie das schon können? Herzliche Grüße Gerhard14

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Es könnten sich auch Eltern bereit erklären um auf der Toilette aufzupassen. Liebe Grüße Gerhard14

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Warum hat er dich denn geschlagen? Ich glaube nicht, dass du so ein Unschuldslamm bist. Ich denke er sicher gute Gründe, warum er sauer auf dich ist. Gehe doch zum Jugendamt. Dort werden sie dich das selbe fragen, was ich gerate gefragt habe. Du armes armes Kind. Du bist ganz ganz ganz unschuldig! Gerhard14

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Ich denke, das schönste Geschenk für ihn wäre ein Foto von dir. Und dazu einen kleinen Brief, worin du ihn für seine neue Ehe alles Liebe und Gute wünscht. Wenn du das ehrlich von Herzen schreiben könntest, wäre das das schönste Geschenk. Du könntest auch seine neue Frau, darin begrüßen und willkommen heißen. - Das mit dem Geld sehe ich so, dass er dir eine einfache Möglichkeit anbot. (Notlösung) Liebe Grüße Gerhard14

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Hochzeit: Entweder alle oder keinen!

Hallo :-)

Mein Freund und ich planen dieses Jahr zu heiraten. Als ich das nun meiner Mutter mitgeteilt habe ging es schon los... Wie wir denn feiern möchten? Ich sagte, dass wir nur im kleinen Kreis feiern wollen. Also mein Freund, unser Kind, meine Mutter mit ihrem Freund, meine Oma und meine Schwester mit ihrem Freund. Eventuell noch meinen Onkel mit Frau. Das sind meine aller nächsten Verwandte. Die Familie von meinem Freund wohnt weit weg. Wir haben vor morgens auf das Standesamt zu gehen und danach gemeinsam schön essen gehen. Am nächsten Tag geht es ab in den Urlaub (daher ist nichts für Abends geplant). Jetzt meint meine Mutter ich müsse auch die Töchter ihres Freundes einladen. Aber da wir keinen Kontakt haben, außer sie sind zufällig bei meiner Mutter wenn wir auch da sind, wollen wir sie nicht einladen. Wir mögen die eine Tochter sehr gerne aber die andere und ihren Freund finden wir absolut unerträglich. Unter anderen Bedingungen hätten wir nichts miteinander zu tun. "Entweder du lädst alle ein oder ihr macht das alleine für euch.", konnte ich mir dann anhören. Ich sagte es wäre meine Hochzeit und ich könnte ja wohl einladen wen ich möchte. Nein, das könnte ich nicht machen.... sagte sie dann wieder. Ich finde das total unfair. Sie weiß ganz genau wie wir zueinander stehen. Aber jedesmal gibt es bei dem Thema Theater... Ich bin es so leid! Die eine Tochter würde ich ja gerne einladen, aber dann sieht es doch noch dümmer aus... Meine Mutter will halt alles zusammenhalten oder so, was weiss ich... Aber ich kann und will das nicht! Jetzt über legen wir alleine zu heiraten, denn so indirekt war das ja eine Absage meiner Mutter.... Aber das wäre doch traurig....

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Eine kurze Frage, wo ist eigentlich dein Vater? Wieso der Freund deiner Mutter? Du könntest die Gelegenheit nutzen klar deine Richtung auf deine / euere Selbststädigkeit zu lenken. Viel Glück für deine Zukunft. Gerhard14

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Introvertierter Partner redet wenig. Wie kann ich damit umgehen?

Hallo ihr Lieben,

ich habe mir hier schon einige Fragen und Antworten durchgelesen, habe allerdings nichts gefunden, was mein Problem wirklich trifft. Deshalb stelle ich meine Frage hier einmal:

Ich bin seit fast einem Jahr mit meinem Freund zusammen, der definitivi introvertiert ist. Schon als ich ihn kennen gelernt habe, war mir das bewusst. Da ich eine Person bin, die sehr viel redet, dachte ich mir auch, dass es ein sehr guter Ausgleich wäre. Allerdings merke ich immer häufiger, dass mich das doch sehr belastet. Ich meine, ich bin die Person in unserer Beziehung, die am meisten redet, klar! Aber es gibt Tage, da redet er wirklich kaum. Außer ich frage ihn etwas, dann kommt auch eine Antwort, allerdings ist diese immer sehr einsilbig.

Wenn er jedoch eine gute Phase hat, dann redet er für seine Verhältnisse sogar relativ viel, was mich immer sehr glücklich macht. Allerdings kann ich diese Phasen in unserer Beziehung an einer Hand abzählen.

Er ist generell ein ruhiger Mensch und kommt auch aus einer ruhigen Familie. Er spricht sehr offen über seine Gefühle und schlägt häufig vor, etwas zu unternehmen. Aber am liebsten dann allein, ohne andere Menschen. Wenn ich ihn zu irgendwelchen Feiern mitnehme, redet er einfach gar nicht. Er stellt sich neben mich und schweigt den ganzen Abend. Von seiner Seite kommt nichts. Wird er angerdet, antwortet er brav, stellt aber auch keine Gegenfragen. Er sagte mal, dass er Smalltalk hasst.

Als ich ihn darauf mehrmals angesprochen habe, hat er immer gesagt, dass er mich versteht, dass er aber einfach ein ruhiger Typ ist und sich aber für mich in Zukunft Mühe geben möchte. Das hat er dann in den folgenden Wochen nach den Gesprächen auch immer gemacht, nur leider hat er es dann wieder schleifen lassen, bis wieder der Punkt kam, an dem er kaum geredet hat.

Generell weiß ich nicht, wie genau ich in Zukunft weiterhin damit umgehen soll. Ich habe mich sehr viel über das Thema Introversion beschäftigt und habe es lange Zeit einfach akzeptiert. Allerdings würde ich mir einfach wünschen mal ein oder zwei Stunden einfach mit ihm reden zu können über Gott und die Welt. Das geht leider nicht.

Gibt es hier Menschen, die einen ähnlich introvertierten Partner haben und die mir sagen können, wie sie damit umgehen? Ich habe nämlich einfach diese doofe Angewohnheit, dass ich bei meinem Partner immer nach einem Fehler suche und sobald ich diesen gefunden habe, rede ich mir solange ein, dass dieser Fehler unglaublich schlimm ist, bis ich nicht mehr mit ihm zusammen sein kann. Das ist diesmal anders, weil ich ihn so liebe, wie ich noch nie jemanden zuvor geliebt habe und ich weiß, dass ich ihn nicht verlassen möchte. Allerdings weiß ich auch, dass ich mit dieser Situation ein großes Problem habe, dass ich gerne lösen würde.

Danke schonmal für eure Antworten und fürs Durchlesen, des doch gar nicht so kurzen Textes ;)

Liebe Grüße :)

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Hallo Woelkchen321, da hast du ein sehr interssantes Thema eingebracht. -Das Leben ist immer um Ausgleich bemüht. Meine Töchter sind nicht sehr groß und selbstverständlich haben sie sich große Partner gesucht. Unbewusst, natürlich. Ich selbst hatte auch eine introvertierte Frau und redete selbst sehr viel. Durch mein vieles Reden fühlte ich mich ihr gegenüber gleichwertig. Meine eigenen Minderwertigkeitsprobleme habe ich so überspielt. -Warum sie so wenig redete ist eine andere Geschichte, darauf möchte ich hier nicht eingehen. Es hat aber auch etwas mit ihren Verletzungen in ihrer frühen Kindheit zu tun. Für mich habe ich gelernt, dass eine gute Kommunikation aus weit mehr als aus Worten oder Sätzen besteht. Der Hauptanteil einer guten Kommunikation läuft nonverbal. Gestik, Mimik, die äußeren Umstände, das Gegenüber, der Zeitpunkt, meine gerate zur Verfügung stehende Energie, meine eigene Gefühlslage. Das alles und noch viel mehr spielen in die verbale Kommunikation hinein. Sie kommen darin, bei einem guten Gespräch, zu Ausdruck. (Tonfall der Stimme, Tempo, Melodie usw.) Schau mal in Büchern von "Schulz von Thun", das ist der Kommunikationspapst hier in Deutschland. -Den Partner kannst du leider nicht ändern. War bei mir auch nicht möglich. Auch heute noch, sind seid 20Jahren getrennt/geschieden spricht meine Exfrau sehr wenig. Das liegt auch an Depresionen. Vielleicht auch, ist die Wurzel der Depressionen und des nicht nicht sprechen könnens, die Gleiche. Unbewältigte Kränkungen in der frühen Kindheit. Vielleicht konnte ich dir ein wenig helfen. Das würde mich freuen. LG Gerhard14

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Schwester will keinen Kontakt - was soll ich tun?

Ich bin 35, meine Schwester 33. Sie hat zwei Kinder (1 und 5), einen netten Freund und wir wohnen in derselben statt, wie auch unsere Eltern.

Unsere Beziehung war bis zur Pubertät normal - was auch immer das heisst. Wir standen aber immer ziemlich in Konkurrenz miteinander, vor allem meine Schwester hatte (und hat?) IMMER das Gefühl, zu kurz zu kommen. Als wir Tennager waren, wurde unsere Beziehung schwierig, sie terrorisierte regelmäßig meine Freunde und Freundinnen und die Familienmitglieder (durch Rumschreien, Gewaltausbrüche, Attacken gegen Gegenstände, Zerschlagen von Glasscheiben, Werfen von Dingen vom Balkon etc.). Ihr Verhalten war für mich schwierig einzuschätzen, dieselbe Situation konnte glimpflich abgehen aber konnte aus eskalieren. Sehr anstrengend. Meine Eltern waren NICHT in der Lage, irgendwas dagegen zu halten.

Vor ca. 10 Jahren endete der Kontakt zwischen uns aufgrund einer Lapalie (Die Frage war, wer von uns in unsere Ferienwohnung fahren könnte, ich sagte sie könne fahren, sie wurde sauer, weil ich ihr immer entgegenkomme oder so, weiß ich nicht mehr so genau) .Sie schmiß wieder wegen die Türen und ging und ich dachte mir: mal sehen, wann sie sich meldet.... sie meldete sich nur nie wieder und boykottierte von da an jeglichen Kontaktversuch meinerseits. Teilweise mit höhnischen oder abwertenden Kommentaren ("Ach echt, DU studierst?").

Zu ihren Geburtstagen schicke ich meinem Vater immer was mit für sie, aber da kam nie was von ihr. Was soll ich tun? Wie kann ich mich damit abfinden?

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Hab ein ähnliches Problem wie du. Meine Geschwister meinen auch, dass sie in ihrer Kindheit zu kurz gekommen sind. Nur ich hätte es gut gehabt. Lange hatte ich Schuldgefühle. Sie haben sich mit dieser Meinung gut eingerichtet und mir ging es schlecht. Mittlerweile habe ich meine Schuldgefühle abgelegt und lasse mehr oder weniger links liegen. Sie sind mir egal. Ich kümmere mich um mich und um meine Kinder und meine Familie. Sie haben ihre Probleme auf mich projeziert, und ich habe das angenommen. So einfach war das. Schätze bei deiner Schwester ist das ähnlich. Da hilft alles Reden nichts, ganz im Gegenteil. Vielleicht konnte ich dir ein wenig helfen. Gerhard14

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Ich denke mal, du hast Schamgefühle, weil du es deinen Eltern nicht erzählen magst. Falls es so ist, so sind diese Schamgefühle falsch am Platz. Es stimmt irgendetwas mit deinem Bruder oder mit dem Familiensystem insgesamt, nicht. Deine Gefühle, dass es dir unangenehm ist, sind richtig!!! Darauf, solltest du gut achten. Spreche jedenfalls deinen Bruder darauf an, dass du das nicht mehr möchtest, wenn du dich traust. Das wäre das Beste! Ansonsten Eltern oder Jugendamt. Das Jugendamt wird feinfühlig damit umgehen. Das ist ihr Job und sie haben meist Erfahrung und helfen evt. auch deinem Bruder. Gut, dass du es schon hier einmal mitteilen konntest. Viel Erfolg und alles Gute Gerhard14

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Geh doch mal in einen Bücherladen. Da gibt es sehr viele gute Literatur darüber wie Kommunikation funktioniert. "Schulz von Thun" ist zum Beispiel so Kommunikationspapst. Nonverbale Kommunikation, Metaebene, gewaltfreie Kommunikation, usw. , nur um einmal ein paar Stichwörter zu nennen. Es kann echt Freude machen sich damit auseinander zu setzen. LG Gerhard14

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