Hallo in die Runde! Jeder wie „er, sie, es“ seine Kleidungswahl mag.
Wenn es Dir gefällt? Mir würde das nicht zusagen. Eine ehrliche Antwort. Such den Mittelweg ohne Deine männl. Identität zu verdecken.
Ich trage ab und an gerne eine etwas „andere“ Garderobe, aber dabei bleibe ich „ganz“ Mann.
Ich habe inzwischen einige Röcke, Blusen, Pullover und Schuhe aus der „Damen“-Abteilung. Im Winter trage ich fast nur Jeans-Shorts zu Strumpfhosen, im Sommer gerne schon mal ein luftiges Röckchen - auch Rock zu Strumpfhose in den kühlen Monaten.
Zu einem Neujahrskonzert 2023 im Theater zusammen mit meiner Frau trug ich einen schwarzen Midi-Kellerfaltenrock, weiße Bluse mit halbem Arm, Strick-Pullunder in Anthrazit, eine 40 DEN Strumpfhose in Schwarz und verspielte Ballerinas mit Schleife in schwarz und Größe 41. Ich habe Glück mit Schuhgröße 40/41 und daher die freie Schuhauswahl. Es kostete mich schon einiges an Überwindung. Kommentare: keine, Nuscheleien: einige wenige, verdutzte Menschen: verdammt viele. Mir hat das einen riesigen Schub an Selbstbewusstsein eingebracht. Beim nächsten Theaterbesuch kann es aber auch eine schwarze Jeansshorts sein mit weißer 100 DEN Strumpfhose, verspielte schwarze Ballerinas, Slipper oder Mary-Janes und ein weites Rüschen-„Piraten“-Hemd aus Baumwolle aus dem Mittelalter-Laden.
Ich bin da absolut flexibel, Hauptsache kein Einheits-Allerlei a’ la „Uniform“ (Anzug, Krawatte usw.), Jeans, Jogging-Outfit.
Es wird von Männerseite zu viel hinterfragt ob man(n) was tragen darf. Fragen uns unsere Frauen? Einfach probieren und TUN - nur so bewegt man(n) etwas. Dem „mutigen“ Geschlecht fehlt es in Punkto „Mode“ gehörig an Selbstbewusstsein und Experimentierfreude.
Ich bin da ganz frei und habe morgens vor dem Kleiderschrank die Wahl: Rock oder Hose.