Nach Justice for all war eh Feierabend. Das was danach kam war nur noch für die Tonne. Mainstreammetal dann auch noch mit Orchester….. ohne mich.
Auch der herbe öde Versuch nach den schnarchigen „Loud“ Machwerken wieder an Härte zuzulegen war einfach nur unnötig und langweilig. Das hat denen doch keiner mehr geglaubt.
Die Cliffära war definitiv die beste Zeit. Nicht das Jason ein schlechter Bassist ist oder gar schuld an den Ganzen, aber ab da ging es bergab.

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Boure ey! Man nimmt eigentlich unterschiedliche Pickups da die PUs am Hals eine geringere Leistung brauchen um auf Lautstärke zu kommen. Deshalb nimmt z.B. Jackson oft den SH4 gepaart mit dem SH2. Der SH4 hat ordentlich Leistung und trotzdem ist er kein Raubein (obwohl auch das geht) der SH2 ist eigentlich ein an den Paff angelehnter Pickups der gut für cleane und angechrunschte Sachen ist.

allerdings kann man das bei den EMG vergessen. 81 85 60 60a und jeweilige x Versionen haben praktisch den gleichen Output. Dennoch klingen Gitarren mit diesen Pickups ausgewogen weil sie halt auf einander abgestimmt sind. Keiner will behaupten Kirk Hammet klinge schlecht, dabei verwendet er seit Jahren zwei 81 in seinen Gitarren. Hetfield verwendet 81 am Steg und 60 am Hals (die Sets bauen auf diesen Grundtypen auf). Einer der Fiedler von Exodus verwendet den 85 am Steg und den 60 am Hals. Da heißt es ausprobieren.

wer Metal auf die zwölf will nimmt den 81 am Steg und den 85 am. Der 81 liefert die Frequenzen um einen wirklich tighten auf die zwölf Hugh gain Sound zu fabrizieren. Allerdings muss man etwas mit der Klangregelung experimentieren. Sonst kann es tatsächlich etwas steril klingen weil zu viele Hochmitten drin sind. Der 85 klingt ein bisschen paffig, aber mit genug Kraft um mit den 85 mithalten zu können.
Auch clean überzeugen mich beide. Der 81 kann sogar ein telemässig twangen.

Steriel ist generell das falsche Wort. Die EMG klingen halt sehr sauber. Böse Zungen und Leute die keine Ahnung haben würde Highfi mäßig sagen. Das liegt aber an der Einstellung und den eigenen Geschmack. Man lernt die Vorzüge schnell kennen.
Die PUs schönen nix, wenn du falsch spielst klingt es eben auch falsch. Durch ihre präzise Wiedergabe und der Artikulation erscheint schnell der Eindruck es sterilen Teilen zu tun zu haben. Letztlich natürlich auch Geschmackssache.
Matschen oder mumpfen tun sie nur wenn man es aufs gröbste übertreibt, da haben andere längst aufgegeben.

Wer gerne aktiv möchte aber den Sound lieber mehr Richtung passiv sollte sich die Fishman Modern anschauen. Seymour Duncan baut auch echte Brüller im Aktivsektor. Unter anderem die Blackouts vom Slipknotfiedler Seven. Das sollte man aber wirklich nur nehmen wenn man nicht clean spielen will.

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