Hallo MeliiiMSP,

Schau mal unter Dionaea muscipula. Das ist der botanische Name der Venusfliegenfalle. Vielleicht findest du hier mehr über die richtige Pflege.

Ein paar grundsätzliche Sachen kann ich dir mitteilen. Die Dionaea bevorzugt einen halbschattigen oder leicht sonnigen Standort mit hoher Luftfeuchtigkeit. Badezimmer oder Küche wär also recht empfehlenswert. Wenn das nicht geht ist (wie bereits erwähnt wurde) besprühen wichtig. Desweiteren mag sie es eher kühl. Im Sommer bis zu 18° im Winter bis 10°.

Der mit Regenwasser gefüllte Untersetzer wurde ja auch schon erwähnt, allerdings sei noch gesagt, dass du auf keinen Fall düngen darfst. Die Pflanze sollte nur Nährstoffe über ihre Fallen aufnehmen, sonst bildet sie zukünftig keine Fallen mehr aus. Wenn sie nicht selbstständig an Fliegen kommt, kannst du auch welche fangen und sie damit füttern oder mit kleinen (fliegengroßen) Mengen rohen Hackfleisch, aber nicht übertreiben und alle Fallen voll machen. Werden die Fallen zu oft unnötig mit Absicht zum schließen gebracht, sterben sie normalerweise ab (nach ca. 3-7 mal würd ich schätzen).

Ich hoff das hilft dir schonmal, wobei es schon ne kleine Herausforderung mit Venusfliegenfallen ist. Die Geduld und Disziplin mehrmals täglich zu sprühen, haben die meisten nicht für sehr lange Zeit. Aber es lohnt sich, denn auch die Blüte ist recht hübsch anzusehen.

Viel Erfolg wünsch ich dir auf jeden Fall.

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Hallo sternenstaub93.

Auch wenn ich leider nicht besonders viel Neues dazu berichten kann, möchte ich zum einen Norina gerne beipflichten und dir zu den von ihr genannten "Erste Hilfe Maßnahmen" raten.

Meiner Erfahrung nach, ist es bei den meisten bei uns üblicherweise erhältlichen Bonsaiarten am ehesten die zu trockene Variante. Nur bei wenigen Dickblattgewächsen oder wenn sie über längere Zeit in einem cm Wasser stehen bleiben, kommt es zu Fäulnis. Bei Fäulnis ist die Hoffnung meist recht gering, dass sie nochmal aufleben.

Grundsätzlich empfinde ich die Variante des "Gießens" als recht unzuverlässig. Das von Norina erwähnte Tauchverfahren ist bei nahezu allen Topfpflanzen zu empfehlen, da hier das Substrat vollständig durchnässt wird. Bei Pflanzen mit geringem Bedarf, sollte man nur kurz Tauchen. Nach dem Tauchen solltes du die Pflanze noch etwas abtropfen lassen, um eine mögliche Staunässe auszuschließen.Beim normal Gießen läuft das Wasser meist nur durch das Erdreich durch und tropft unten ungenutzt wieder raus. Auch musste ich leider feststellen, dass bei den meisten Bonsais die Erde zu fest und bis zur Kante aufgefüllt ist. Dadurch läuft das Wasser einfach nur oben drüber und kommt gar nicht bis in die Erde.

Auf jeden Fall wünsch ich dir für die Genesung deiner Bonsais viel Erfolg.

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Das mit den Ablegern funktioniert nur bei bestimmten Pflanzen. Besonders klassisch für diese Vermehrungsweise (fachlich auch als vegetative Vermehrung bezeichnet) ist z.B. die Grünlilie (Chlorophytum). Bei dieser Vermehrung wird durch das Wasser, das Treiben der Wurzeln von Stecklingen gefördert.

Ein ähnliches System ist das, des Abmoosens, bei dem eine Pflanze am Stamm teilweise eingeschnitten wird, diese Stelle mit nassem Moos umhüllt, dannach mit Klarsichtfolie eingepackt wird und nachdem diese "verwundete" Stelle nach ca. vier Wochen Wurzeln treibt abgetrennt und eingepflanzt wird. Geht beispielsweise sehr gut bei der Fingeraralie (Schefflera). Doch dies nur nebenbei.

Das Substrat "Erde" ist organisch und kann dadurch bei zu großer Wasseransammlung Schimmel bilden. Dadurch gehen die meisten Pflanzen bei Überwässerung ein, da ihre Wurzeln faulen und sie kein weiteres Wasser aufnehmen können. Da die Pflanzen kein Wasser mehr aufnehmen können, "vertrocknen" diese und zeigen auch genau diese Symtome, wodurch diese meist noch mehr gegossen werden und es der Pflanze immer schlechter geht. Hier hilft nur ein baldiges Umsetzen in neues Substrat.

Drachenbäume (Dracaena) beispielsweise eignen sich auch für Stecklingsvermehrung. Einfach ein Stück abschneiden und bei mäßiger Bewässerung in Erde stecken. Bei ca. sieben von zehn Versuchen klappt es. Nur nicht zu viel gießen.

Bei vegetativer Vermehrung handelt es sich im Prinzip um klonen bei Pflanzen. Es wird kein neues Erbmaterial zum alten dazu gegeben.

Ich habe zwar leider keine konkrete Antwort auf die Frage, warum Stecklinge nicht ertrinken gegeben, aber ich hoffe dennoch, ich konnte ein wenig Wissen zum eigentlichen Vermehrungsprozess weitergeben.

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Normalerweise kostet ein Abschlussballstrauß nicht mehr als 15,- bis 20,-. Diese Sträuße sollen ja nicht so groß sein, weil er sonst recht unpraktisch wär.

Weiße oder farblich zum Kleid passende Rosen sind eine gute Idee, da Rosen auch mal ein paar Stunden ohne Wasser aushalten können. Doch bestell den Strauß rechtzeitig in einem Floristikgeschäft, denn unter Umständen muss das Geschäft die Rosen noch erst besorgen und du musst nicht im Geschäft nicht warten bis der Strauß fertig gebunden ist. Der Blumenladen wird dich aber bestimmt auch noch gerne beraten.

Viel Spaß bei deinem Ball.

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Hallo Wonderwok. Auch ich tendiere dazu deinen "Kaktus" den Euphorbien zuzuordnen. Um genau zu sein gehe ich davon aus, dass es sich um eine Euphorbia trigona handelt, da sie oft als Zimmerpflanze gehalten und verkauft wird.

Die Säuleneuphorbie (deutscher Name) wurzelt gerne flächig um Standfestigkeit zu erlangen, von daher ist es gut das du ihn umgetopft hast. Im Winter sollte er im Zimmer recht hell stehen (den Fotos nach tut er dies ja auch ^^) und mag gern mäßige Temperaturen um die 15°C. In diesem Zeitraum sollte er auch eher trocken gehalten werden. Ich empfehle dir erstmal keine weiteren Maßnahmen vorzunehmen. Gib der Euphorbie Zeit sich in ihrem neuen Substrat zu aklimatisieren.

Die Euphorbie kann grundsätzlich zugeschnitten werden. An sich ist diese Pflanze eher ungünstig fürs Zimmer, da sie "zu" gut wächst und somit bis zu 3 Meter erreichen kann. Beim möglichst radikalen Zuschnitt, sollte man feste Handschuhe tragen, da der daraufhin austretende Milchsaft giftig ist. Die Wundstelle verschwindet leider nicht und ist daher über einen längeren Zeitraum sichtbar. Erst wenn neue Seitentriebe wachsen, wird durch diese die Wundstelle mehr oder weniger getarnt.

Ich persönlich halte nicht viel vom Zusammenbinden, da ich finde, dass viel von der optischen Schönheit einer Pflanze genommen wird, wenn man sie zusammenschnürt. Durch Rückschnitt lassen sich solche provisorischen Stützen meist vermeiden.

Ich kann leider wirklich nur grob schätzen was das Alter angeht, da das Wachstum von den Umweltfaktoren abhängt und somit sehr unterschiedlich sein kann. Ich würd mal sagen, dass die Pflanze mindestens 8 Jahre alt ist, eher schätze ich aber auf 12-15 Jahre. Kann aber auch älter sein.

Viel Spaß noch mit deiner Euphorbie und vor allem viel Erfolg beim weiteren Aufpäppeln.

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