Wenn du eine gute CDI mit integrierter Zündspule suchst, kannst du diese nehmen:

http://www.scooter-center.com/product/7674351?utm_source=GoogleBase&source=productlistings&id=89105444663&CAWELAID=120159430000126235&CAGPSPN=pla&catargetid=120159430001322997&cadevice=t&gclid=CLWd34T52McCFQgGwwodoIcH8A

Die CDI alleine wird aber nicht mehr allzu viel Geschwindigkeit bringen, ausser der Motor dreht jetzt gelegentlich in den Begrenzer, dann wird er noch etwas zulegen. Und Bergab natürlich. Doch du solltest auf jeden Fall auch einen größeren Vergaser montieren. Nur so bekommt der Motor das richtige Benzin/Luftgemisch und nur so erreicht er seine volle Leistung. Nachdem du Manipulationen am Ansaugtrakt (Luftfilter) vorgenommen hast, wäre das mindeste was du tun solltest, der Einbau einer größeren Hauptdüse. Vielleicht würde sich in Verbindung mit der Tuning-CDI auch eine Kerze mit höherem Wärmewert gut machen. Zum Beispiel eine Iridium Tuning Kerze. Wichtig ist aber, dass VOR dem Einbau einer solchen, die Abstimmungsarbeiten abgeschlossen sind. Ach so, wenn der Motor dann gut abgestimmt ist, sind locker 100 und mehr drinn.

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Bei 4,5 PS kannst du mit etwa 60 Km/h rechnen. Wenn der Sportauspuff nicht gedrosselt ist ( z.B. durch ein Reduzierstück im Krümmer) und du eine 

eine etwa 10% größere Hauptdüse  einbaust, dann wird er ca. 6 PS erreichen. Mit entsprechend angepasster Variomatik (Gewichte) kannst du dann mit echten 70-75 Km/h rechnen.

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Du brauchst einen Satz passende Steckschlüssel, am besten einen Schraubstock, einen Polradabzieher, damit du das Polrad (Teil der Lichtmaschine) unfallfrei demontiert bekommst, dann einen Kolbenstopper, um die Fliehkraftkupplung abschrauben zu können, desweiteren ein Heißluftgebläse oder eine Lötlampe, um die Lagersitze zu erwärmen, sonst bekommst du die Lager weder ausgebaut noch später wieder eingebaut, einen Kunstoffhammer, eventuell einen Kolbenbolzenausdrücker (muss aber in 99% der Fälle nicht unbedingt sein), eine Seegringzange zur Entfernung der Kolbenbolzensicherung (auch das muss nicht unbedingt sein, da lässt sich was improvisieren) Und das wäre erstmal für die Demontage. Zum Wie der Zusammenbau empfiehlt sich zusätzlich eine Kolberingzange (auch kein absolutes Muss), aber auf jeden Fall brauchst du eine neue Motordichtung oder alternativ hitzebeständige Dichtmasse auf Silikonbasis bis 300 Grad hitzebeständig, sowie eine Schieblehre mit Tiefenmessstab, zum Zentrieren der Kurbelwelle. Außerdem wäre eine sogenannte Explosionszeichnung des betreffenden Motors die du zu Rate ziehen kannst. Und ein bisschen Erfahrung im Schrauben wäre auch ganz gut. Und ein Kumpel der dir ein wenig helfen kann, falls mal was hakt.

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Bei der Hercules bringt ein dickerer Auspuffkrümmer in Verbindung mit einem dickeren Ansaugstutzen, sowie ein Tuningluftfilter in Verbindung mit einer größeren (ca. 10%) Hauptdüse  schon viel. Besser wäre natürlich gleich ein größerer Vergaser in Verbindung mit einem vom Durchmesser her PASSENDENDEM Ansaugstutzen. (Faustregel: Durchmesser des Vergasers geteilt durch 0,8) Ansonsten kann ich mich nur meinen Vorredner anschließen, und dir ein größeres Ritzel vorne und ein kleineres Kettenrad hinten empfehlen, was dich zwar Anzug kostet, aber Endgeschwindigkeit bringt. Was allerdings bei derartig alten Maschinen immer etwas bringt und nichts kostet, das ist das entfernen von sogenannter Ölkohle von Kolben boden, Auslass und Auspuff. Dafür musst du den Zylinder demontieren, da die Hercules keinen abnehmbaren Zylindekopf hat (dabei kannst du gleich einen Blick auf den Zustand der Kolbenringe werfen, welche frei beweglich sein sollten und keinesfalls festgebrannt) Den Auspuff reinigst du in zwei Schritten: zuerst entfernst du die "Flöte" und reinigst sämtliche feinen Bohrungen, danach gibst du reines Benzin in den Schalldämpfer und lässt es ordentlich Brennen (mindestens 15 Min) eventuell hilfst du mit der Lötlampe nach. Danach füllst du feinen und scharfen Kies in den Auspuff und schüttelst kräftig. Du wirst staunen wieviel Dreck da heraus kommt!

Nach diesen Maßnahmen empfiehlt sich auch das korrekte Spannen und fetten der Kette und der Radlager. Auch sollten die Reifen Knochenhart aufgepumpt werden (ca. 2,5 Bar). Ebenso ist eine Demontage und gründliche Reinigung des Vergsers niemals verkehrt. (Hier vor allem auf die Sauberkeit der Hauptdüse  achten) Ein neuer Benzinfilter kann häufig auch Wunder wirken, vor allem wenn der alte schon fast zu war und der Motor kaum noch Sprit bekam. Der Wärmewert der Zündkerze (steht in der Anleitung) sollte ebenso stimmen wie die korrekte Einstellung der Zündung.

Wenn die Unterbrecherkontakte z.B. sehr alt und Abgenutzt sind kann ein Wechsel durchaus mehr Leistung bringen. Wenn diese Dinge alle stimmen, sollte ein Hercules Mofa ohne weiteres Tuning ca. 35-38Km/h mühelos schaffen. Probier es einfach mal aus. Du lernst dabei dein Fahrzeug besser kennen und Entdecker dabei vielleicht den ein oder anderen Fehler, bevor größerer Schaden entstehen kann. Das die Bremsen die gleiche Aufmerksamkeit wie der Antrieb verdient haben, sollte selbstverständlich sein!

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Das liegt nicht an der Düse, sondern am Ansaugstutzen. Der Ansaugstutzen bei der Ciao ist leider nicht so einfach auswechselbar, da er fest mit der kleineren Gehäuse Hälfte des Motors vergossen ist. Außerdem verfügt die Ciao über eine Drehschieber Einlasssteueung, was an sich gut ist, nur ist das sogenannte Vorverdichterfenster winzig und ebenso der Innendurchmesser des Ansaugstutzens, sodass dein 13er Vergaser gar nicht zur vollen Leistungsfähigkeit kommen kann. Aber falls du es dir handwerklich zutraust gibt es eine Lösung! Du brauchst dazu Werkzeug um den Motor auszubauen (anders geht es leider nicht),eine Bohrmaschine, einen 10er Bohrer, am besten einen neuen, der noch richtig scharf ist, einen 13er Bohrer, ebenfalls neu, einen Edding, eine kleine Vierkantfeile (Schlüsselfeile) und etwas Schmirgelpapier. Du Baust den Motor aus, trennst die kleinere von der größeren Hälfte, Bohrst mit dem 10er Bohrer ca. 8mm tief in den ASS, damit du Platz zum Feilen hast, dann malst du von Innen einen ca. 2mm breiten Rand an der Inneren Dichtfläche des Vorverdichterfensters, und dann heißt es feilen, feilen und nochmals feilen. Nur den Rand lässt du stehen. Achte beim feilen auf saubere runde Übergänge. Danach nimmst du den 13er Bohrer, und bohrst VORSICHTIG bis kurz VOR das Fenster, nicht durch! Danach alles mit Schmirgel schön glätten, aber nicht polieren. Dann wieder alles zusammenbauen, auf Undichtigkeiten achten, und dann eine 60er Düse in den Vergaser. Danach hat die Karre Kräfte ohne Ende und rennt minimum 65Km/h!

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