Ich glaube, ich muss noch etwas ergängen zu meiner Problemdarstellung: Natürlich habe ich meine Schwiegertochter kritisiert, als sie dem damals 5jährigen Jungen stundenlang Fernsehen erlaubt hatte, auch Gewaltvideos durfte er in diesem Alter schon sehen. Natürlich habe ich sie kritisiert, als sie als Hauptnahrungsmittel Süßigkeiten dem Jungen vorgesetzt hatte. Natürlich habe ich sie kritisiert, als der Junge mit 10 Jahren täglich Beruhigungstabletten nehmen musste und er sich die Hände blutig gebissen hatte. Und vieles, vieles mehr. Sie war keiner kritik zugänglich, immer die anderen waren Schuld, sie selbst niemals. Kritik war und ist nicht erlaubt. Längst kritisiere ich sie nicht mehr, trotzdem ist sie nicht in der Lage zu einem Zweiergespräch, das ich ihr angeboten habe, in dem sie mir auch sagen könnte, was sie an mir stört. Nun bin ich sehr gespannt, was die schnellen Kritiker zu sagen habeen

Wenn Du eine größere Hilfsorganisation nicht unterstützen möchtest, weil Du die Hilfe dort nicht siehst, wäre es besser, Du würdest eine Organisation in Deinem Wohnort unterstützen. Bei mir in Taunusstein gibt es z.B. die Bürgerhilfe, die Menschen und Kinder unterstützt. Es gibt auch die Nachbarschaftshilfe, die aufgrund eines Punktesystems Hilfe anbietet für Menschen, die Hilfe benötigen. So gibt es in jeder Stadt entsprechende Organisationen, wo Du entweder Deine Hilfe praktisch anbieten kannst oder - falls Dir die Zeit dazu fehlt - Geldspenden geben kannst und vor Ort erfahren kannst, wozu die Geldspende eingesetzt wird. Schön, dass es Menschen wie Du gibt, die gerne anderen Menschen helfen möchten.