Lieber sunnyboy,

ganz offensichtlich wurden Sie nicht richtig aufgeklärt und es ist davon auszugehen, dass Ihr Zahnarzt - bei der ohnehin riskanten - Wurzelkanalbehandlung gepfuscht hat.

Eine Wurzelkanalbehandlung ist eine reine Schmerztherapie, ohne Heilung. Ebendiese hätte man auch medikamentös in den Griff bekommen können. Weshalb ich Wurzelbehandlungen grundsätzlich ablehnen, denn eine Wurzelkanalbehandlung kann – wie jede andere invasive Behandlung – nicht die bakterielle Infektionskrankheit Karies heilen.

Eine Wurzelbehandlung ist die „Todesstrafe für den Zahn“, der Zahnarzt tötet zum Zweck der Schmerztherapie den Zahnnerv (Pulpa) ab. Der einst kranke Zahn ist nun tot. Der Zahn verfärbt sich im Laufe der Zeit gräulich, da er vom Körper nicht mehr versorgt werden kann und hat dadurch eine deutlich geringerer Haltbarkeit. Über kurz oder lang wird er Ihr Zahnarzt vorschlagen die Zahnleiche zu überkronen. Da die bakterielle Ursache der Erkrankung in der heutigen Zahnmedizin nicht therapiert wird, ist es schlichtweg eine heillose und unnütze Therapie. Denn Bakterien lassen sich nicht „wegbohren“ oder mit einer Pulpaentfernung auslöschen. Eine derart kuriose Therapie, die den einzigen Zweck hat, ein lebendes Körperteil zu töten, findet man nur in der Zahnmedizin, dass das natürlich keine Heilung bringen kann, sollte für jeden verständlich sein.

In vielen Fällen scheitert zudem der komplizierte Eingriff, weil Zahnärzte in Zeitnot schludern, keine speziellen Instrumente verwenden oder die Fachkenntnis fehlt. Eine neue Studie der Universität Göttingen zeigte bei 200 Wurzelkanalbehandlung, dass jede zweite mangelhaft war: Bakterien waren in den Wurzelkanälen der Zähne zurückgeblieben, mehr als die Hälfte der Wurzelfüllungen war zu kurz. Neben den allgemeinen Risiken einer Behandlung und einer Narkose, entsteht bei der Wurzelbehandlung häufig eine starke Schädigung des Zahnfleisches. Auch eine schwere Infektion, und die Gefahr des Zahnverlustes drohen Patienten.

In Ihrem Fall ist ein Instrument abgebrochen, das kann durchaus passieren und ist nicht ohne Risiko. Denn hierdurch können Keime in den Blutkreislauf gelangen, die eine Blutvergiftung auslösen oder eine Zystenbildung ermöglichen können. Gerade eine operative Zystenentfernung, ist ein schwerer chirurgischer Eingriff durch den meist weitere gesunde Zähne entfernt werden müssen.

Das Grundrisiko sind jedoch die Bakterien, die in den Wurzelkanälen oder ihren Seitenkanälen verbleiben und dann eine Entzündung an der Wurzelspitze verursachen können. Gerade heute bleiben oft Bakterien im Wurzelkanal zurück, da der Kanal mittlerweile mit einem gängigen Stoff desinfiziert wird, der nicht alle Bakterien abtötet. So zeigte eine Untersuchung, dass infizierte Wurzelkanäle vielfach noch lebende Bakterien enthalten, die dann eine schwere Entzündung auslösen können. Durch diese Komplikationen kann die vollständige Entfernung des Zahnes notwendig werden.

Ein Kariesproblem lässt sich also nicht durch eine Füllungstherapie oder eine Wurzelbehandlung beheben, sondern durch eine tägliche, kugelsichere Prophylaxe mit antibakteriellen Mitteln die die Krankheitsursache beheben. Diese Herangehensweise eliminiert bis zu 99,9% der schädlichen Bakterien. Karies und Parodontitis können also erst gar nicht entstehen bzw. weiter fortschreiben. Durch die Beseitigung des kariogenen Umfelds können bestehende „Löcher“ und Läsionen austrocknen und heilen (Caries Sicca) und sind so nicht mehr behandlungsbedürftig. Ihr Zahnarzt wird Ihnen dies natürlich nicht empfehlen, schließlich können Sie ihn somit arbeitslos machen.

In Ihrem Falle ist es nun schwierig. Sicherlich war es Pfusch und ein Fehler Ihres Zahnarztes. Dies wird er jedoch im Falle einer juristischen Auseinandersetzung als "allgemeines Risiko" auslegen und hat damit gute Chancen. Wenn Sie jedoch nicht über dieses Risiko aufgeklärt wurden, haben Sie einen Schmerzensgeld anspruch. Dies selbst wenn Ihrem Zahnarzt kein Behandlungsfehler nachzuweisen wären. Dies hat das Brandenburgische Oberlandesgericht (12 U 241/07) entschieden. Ich würde Ihnen daher raten einen Fachanwalt für Arzthaftungsrecht bzw. Patientenrecht zu kontaktieren und ihm Ihr Problem schildern. Dieser wird ein Gutachten in Auftrag geben. Der Gutachter wird Sie untersuchen und kann Sie objektiv beraten, da er Sie nicht behandeln darf, also kein finanzielles Interesse an einer Weiterbehandlung hat. Bis zu Erstellung des Gutachtens, dürfen Sie sich nicht behandeln lassen, da dadurch die Beweise vernichtet werden könnten und Sie somit den Schmerzensgeldanspruch verlieren würden.

Es tut mir leid, dass ich Ihnen keine schönere Antwort geben kann.

Alles Gute,

Dr. L. Hendrickson

Facharzt für Pädiatrie und Zahnarzt i.R.

[...]

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Liebe adressatin,

die Aussage Ihrer Zahnärztin ist schlichtweg eine Zahnarztlüge! Die "schlimme Entzündung" ist nur eine Mutmaßung Ihrer Zahnärztin, denn man kann nicht beurteilen ob Ihre Zähne wirklich durchbrechen. Sehr häufig passiert dies nämlich nicht. Lassen Sie sich nur keine Angst machen. Selbst wenn es zu einer Entzündung kommen sollte, kann diese leicht mit entzündungshemmenden Medikamenten behandelt werden.

Leider wurde die Entfernung von Weisheitszähnen ein sinnloser, aber Geld bringender Trend in der Zahnmedizin. Selbst wenn zeitweise Schmerzen auftreten, ist das völlig normal und absolut bedenkenlos.

Es gibt durchaus Patienten die bei dieser sinnlosen, blutigen Operation sterben. Der Tod kann etwa durch Herz-Kreislauf-Versagen, einen allergischen Schock, eine Sepsis (Blutvergiftung) oder auch durch die Narkose auftreten - um nur einige Risiken zu nenne.

Noch vor 20 Jahren konnten wir beobachten, dass sehr viele an den Mandeln operiert bzw. diese entfernt wurden. Heute ist dies - zum Glück - kaum noch der Fall. Man hat eingesehen, dass diese Operation nichts bringt, außer für das Konto des Arztes. Es war eben eine medizinisch unsinnige und riskante Geldmacherei, bei der das Vertrauen der Patienten ausgenutzt wird. Genau so verhält es sich auch mit den Weisheitszähnen.

Entgegen der Aussagen vieler Zahnmediziner haben Weisheitszähne durchaus Ihren Sinn und sind nicht grundlos in der Kauleiste. Ein Zahnarzt oder Kieferorthopäde verdient damit Geld, also wird er es empfehlen. Ich persönlich würde mir jedoch niemals meine Weisheitszähne entfernen lassen und mich dieser gefährlichen und medizinisch sinnlosen Tortur unterziehen. Unabhängig davon ob ein Zahn, oder alle vier WHZ entfernt werden "sollten".

Weisheitszähne haben nämlich durchaus ihren Sinn und sind nicht grundlos in der Kauleiste. Auch wenn Kollegen gerne gebetsmühlenartig das Gegenteil behaupten, was dadurch natürlich auch nicht „wahrer“ wird.

Es gibt keine wissenschaftlichen Übersichtsarbeiten oder Studien, die beweisen, dass eine Entfernung notwendig bzw. medizinisch sinnvoll ist. Hingegen gibt es zahlreiche internationale Studien (siehe unten) die belegen, dass selbst bei kieferorthopädischen Behandlungen keinerlei Gefahr besteht, dass durch Weisheitszähne die Frontzähne verschoben werden und so außer Form geraten. Dies wurde durch mehrere internationale Studien zweifelsfrei belegt. Vielmehr ist dies physikalisch überhaupt nicht möglich. Fakt ist, es gibt keine wissenschaftliche Grundlage, keine Studie und keinen Grund, warum Weisheitszähne entfernt werden sollten. Sie können gerne Ihren Zahnarzt bitten, dass er die Notwendigkeit mit seriösen, großen Universitäts-Studien beweisen soll. Dies wird er nicht können ...

Es ist großer, riskanter chirurgischer Eingriff ohne Nutzen und ohne auf Evidenz begründeter Basis. Die meisten Schadensersatzforderungen gegen Zahnärzte begründen sich daher auf der Entfernung von Weisheitszähnen. Zu den Risiken, die Zahnärzte jedoch meist verschweigen gehören: Eröffnung der Kieferhöhle, Schädigung der Nachbarzähne, Kieferbruch, Zahnverlust, irreparable Verletzungen der Kiefer-, Geschmacks- und Gesichtsnerven bis hin zur dauerhaften, einseitigen Gesichtslähmung, Zystenbildungen, Infektionen, chronische Schmerzen und Schluckbeschwerden. Ein Eingriff, der alles andere als risikoarm wäre.

Die Entfernung von Weisheitszähnen (WHZ) ist leider ein Geld bringender Trend unter den Zahnärzten. Noch vor 25 Jahren wäre niemand auf die Idee gekommen, WHZ sinnlos zu entfernen. Weisheitszähne bleiben zudem in aller Regel völlig symptomlos und beschwerdefrei. Selbst retinierte, also zurückgehaltene Zähne, machen so gut wie nie dauerhafte Probleme. Im Gegenteil: In den meisten Fällen treten Probleme wie Zwischenraumkaries oder eine Gebissverschiebung erst nach der Entfernung auf. Dentisten denken offenbar: Wenn ein Zahn zwickt, dann muss er raus und vergessen dabei, dass auch das Heraustreten der Milchzähne und des bleibenden Gebisses mit eben den gleichen zeitweisen Schmerzen verbunden ist. Dies ist völlig normal und verlangt keine medizinische Intervention und schon gar keine Entfernung.

Lassen Sie sich nichts von Ihren Zahnarzt einreden, was er nicht wissenschaftlich beweisen kann und lassen Sie sich nicht krank behandeln!

Alles Gute,

Dr. L. Hendrickson

Facharzt für Pädiatrie und Zahnarzt i.R. [...]


Studien: The effect of extraction of third molars on late lower incisor crowding: a randomized controlled trial. Harradine NW, Pearson MH, Toth B. A long-term study of the relationship of third molars to changes in the mandibular dental arch. Ades AG, Joondeph DR, Little RM, Chapko MK. J Dent. 1997 Mar;25(2):167-9. Clinical relevance of third permanent molars in relation to crowding after orthodontic treatment. van der Schoot EA, Kuitert RB, van Ginkel FC, Prahl-Andersen B.

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Liebe Lady Undercover!

Wenn Sie sich mit dem Thema „Zahnaufhellung“ beschäftigen, sollten Sie sich auch über die Risiken im Klaren sein: Ein Zahnbleaching, Hausmittelchen (wie Salz o. Backpulver), Weißmacherzahncremes oder eine professionelle Zahnreinigung (PZR) sind grundsätzlich immer schädlich, auch wenn es in einer Zahnarztpraxis durchgeführt wird. Gerne behaupten Verkäufer und Zahnärzte die Unschädlichkeit eines Bleachings und weisen bei einer PZR auf die Wichtigkeit hin. Diese konnte jedoch niemals wissenschaftlich bewiesen werden, da es eben nur kosmetischer und zahnschädlicher Schnickschnack ist. Dass diese Tipps an Patienten herangetragen werden, ist nicht verwunderlich, schließlich verdient ein Zahnarzt damit Geld und auch Sprechstundenhilfen sind nicht uneigennützig, diese erhalten bis zu 33% Provision auf die verkauften Behandlungen …

Aufgrund der chemischen Wirkung eines Bleachings oder durch die mechanische Schleifwirkung (Abrasion) der Pasten wird Zahnschmelz irreparabel abgetragen bzw. demineralisiert. Die Zähne werden schmerzempfindlicher; Karies wird Tür und Tor geöffnet. Also ein reichlich hoher Preis für ein halbes Jahr „Hollywood“.

Dazu muss man wissen, dass jeder Mensch eine individuelle Zahnfarbe hat. Auch wenn sich diese im Laufe des Lebens verfärben kann. Verfärbungen sind zudem per se nicht schlecht. Eine Verfärbung entsteht fast ausnahmslos dadurch, dass bei der Wiedereinlagerung von Mineralien (Remineralisation) Farbpartikel mit eingelagert werden. Diese können z.B. von Nahrungs- und Genussmitteln stammen. Diese Remineralisiation ist für Ihre Zähne „überlebenswichtig“, da Sie täglich durch bakterielle und ernährungsbedinge Säuren angegriffen werden.

Eine Aufhellung ist auch niemals dauerhaft. Im Gegenteil: Durch die Abtragung von Zahnschmelz schimmert das gelbliche Dentin durch den verbleibenden Schmelz. Die Zähne werden also nach einiger Zeit „gelber“ als je zuvor. Zudem lagern sich Verfärbungen auf den Zähnen umso schneller wieder, da der Körper nun die Zähne verstärkt remineralisieren muss. Ein Teufelskreis!

Wirkstoffe wie Novamin oder ACP können auf natürliche Weise die Zahnfarbe aufhellen und remineralisieren die Zähne mit einer mineralischen Nanoversiegelung. Es kann von einer Art "neuen Zahnschmelz" gesprochen werden. Hier empfehlen sich Produkte wie "mirawhite tc tooth conditioner" aus der Apotheke (PZ-Nummer 1139852, Monatspackung ca. 28 Euro) oder "GC tooth mousse" für ca. 13 Euro. Dieses Produkt ist jedoch in Deutschland nur im Internet (Amazon.de, eBay usw.) bestellbar oder in Prophylaxeshops erhältlich.

Eine Ernährung mit ausreichend Kalzium (min. 1.000 mg. täglich, z.B. auch durch Nahrungsergänzungsmittel) und die Anwendung der beiden o.g. Produkte verhelfen auf natürliche, unschädliche Weise zu helleren, schmerzunempfindlichen Zähnen und beugen zudem Karies vor.

Ein schönes Lächeln, hängt zudem nicht von der Zahnform, Zahnstellung oder Zahnfarbe ab. Ein schönes, gewinnendes Lächeln kommt von Herzen, nicht aus der Zahnarztpraxis. Zudem sind nur gesunde Zähne wirklich schöne Zähne.

Hat Ihr Zahnarzt ein strahlend weißes Hollywoodlächeln? Wahrscheinlich nicht. Denken Sie darüber einmal nach…

Alles Gute,

Dr. L. Hendrickson

Facharzt für Pädiatrie und Zahnarzt i.R. [...]

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Liebe bbelasi,

ich würde Ihnen dringend abraten dieser - nicht ungefährlichen - Behandlung einzuwilligen. Das das Kiefer zu klein für die Zähne sein sollte, ist eine weitverbreitete und beliebte Zahnarztlüge. Wenn dem so wäre, was hätten Menschen mit angeblich zu kleinem Kiefer vor 100 Jahren gemacht, als es noch keine Zahnärzte gab?

Meiner Ansicht nach ist dies ein ganz klassisches Beispiel, wie Sie als gesunde Patienten krank behandelt werden sollen und sich Ihr Zahnarzt an Ihnen berreichern möchte.

Zudem hat diese Eingriff enorme Risiken, die Zahnärzte jedoch meist verschweigen. Dazu zählen: Eröffnung der Kieferhöhle, Schädigung der Nachbarzähne, Kieferbruch, Zahnverlust, irreparable Verletzungen der Kiefer-, Geschmacks- und Gesichtsnerven bis hin zur dauerhaften, einseitigen Gesichtslähmung, Zystenbildungen, Infektionen, chronische Schmerzen und Schluckbeschwerden. Ein Eingriff, der alles andere als risikoarm wäre.

Lassen Sie sich nicht krank behandeln!

Alles Gute,

Dr. L. Hendrickson

Facharzt für Pädiatrie und Zahnarzt i.R.

Autor des Ratgebers „Zahnarztlügen – Wie Sie Ihr Zahnarzt krank behandelt“

[...]

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Liebe/r Fragesteller/in,

indem Sie als Kunde den Zahnarzt beauftragen, die Operation durchzuführen, ist dies Ihr "Wunsch". Es steht Ihnen natürlich völlig frei, die Operation nicht durchführen zu lassen. Medizinisch sinnvoller ist dies auf jeden Fall!

Leider wurde die Entfernung von Weisheitszähnen ein sinnloser, aber Geld bringender Trend in der Zahnmedizin. Selbst wenn zeitweise Schmerzen auftreten, ist das völlig normal und absolut bedenkenlos.

Es gibt durchaus Patienten die bei dieser sinnlosen, blutigen Operation sterben. Der Tod kann etwa durch Herz-Kreislauf-Versagen, einen allergischen Schock, eine Sepsis (Blutvergiftung) oder auch durch die Narkose auftreten - um nur einige Risiken zu nenne. Noch vor 20 Jahren konnten wir beobachten, dass sehr viele an den Mandeln operiert bzw. diese entfernt wurden. Heute ist dies - zum Glück - kaum noch der Fall. Man hat eingesehen, dass diese Operation nichts bringt, außer für das Konto des Arztes. Es war eben eine medizinisch unsinnige und riskante Geldmacherei, bei der das Vertrauen der Patienten ausgenutzt wird. Genau so verhält es sich auch mit den Weisheitszähnen.

Entgegen der Aussagen vieler Zahnmediziner haben Weisheitszähne durchaus Ihren Sinn und sind nicht grundlos in der Kauleiste. Ein Zahnarzt oder Kieferorthopäde verdient damit Geld, also wird er es empfehlen. Ich persönlich würde mir jedoch niemals meine Weisheitszähne entfernen lassen und mich dieser gefährlichen und medizinisch sinnlosen Tortur unterziehen. Unabhängig davon ob ein Zahn, oder alle vier WHZ entfernt werden "sollten".

Weisheitszähne haben nämlich durchaus ihren Sinn und sind nicht grundlos in der Kauleiste. Auch wenn Kollegen gerne gebetsmühlenartig das Gegenteil behaupten, was dadurch natürlich auch nicht „wahrer“ wird.

Es gibt keine wissenschaftlichen Übersichtsarbeiten oder Studien, die beweisen, dass eine Entfernung notwendig bzw. medizinisch sinnvoll ist. Hingegen gibt es zahlreiche internationale Studien (siehe unten) die belegen, dass selbst bei kieferorthopädischen Behandlungen keinerlei Gefahr besteht, dass durch Weisheitszähne die Frontzähne verschoben werden und so außer Form geraten. Dies wurde durch mehrere internationale Studien zweifelsfrei belegt. Vielmehr ist dies physikalisch überhaupt nicht möglich. Fakt ist, es gibt keine wissenschaftliche Grundlage, keine Studie und keinen Grund, warum Weisheitszähne entfernt werden sollten. Sie können gerne Ihren Zahnarzt bitten, dass er die Notwendigkeit mit seriösen, großen Universitäts-Studien beweisen soll. Dies wird er nicht können ... Es ist großer, riskanter chirurgischer Eingriff ohne Nutzen und ohne auf Evidenz begründeter Basis.

Die meisten Schadensersatzforderungen gegen Zahnärzte begründen sich daher auf der Entfernung von Weisheitszähnen. Zu den Risiken, die Zahnärzte jedoch meist verschweigen gehören: Eröffnung der Kieferhöhle, Schädigung der Nachbarzähne, Kieferbruch, Zahnverlust, irreparable Verletzungen der Kiefer-, Geschmacks- und Gesichtsnerven bis hin zur dauerhaften, einseitigen Gesichtslähmung, Zystenbildungen, Infektionen, chronische Schmerzen und Schluckbeschwerden. Ein Eingriff, der alles andere als risikoarm wäre.

Die Entfernung von Weisheitszähnen (WHZ) ist leider ein Geld bringender Trend unter den Zahnärzten. Noch vor 25 Jahren wäre niemand auf die Idee gekommen, WHZ sinnlos zu entfernen. Weisheitszähne bleiben zudem in aller Regel völlig symptomlos und beschwerdefrei. Selbst retinierte, also zurückgehaltene Zähne, machen so gut wie nie dauerhafte Probleme. Im Gegenteil: In den meisten Fällen treten Probleme wie Zwischenraumkaries oder eine Gebissverschiebung erst nach der Entfernung auf. Dentisten denken offenbar: Wenn ein Zahn zwickt, dann muss er raus und vergessen dabei, dass auch das Heraustreten der Milchzähne und des bleibenden Gebisses mit eben den gleichen zeitweisen Schmerzen verbunden ist. Dies ist völlig normal und verlangt keine medizinische Intervention und schon gar keine Entfernung.

Lassen Sie sich nichts von Ihren Zahnarzt einreden, was er nicht wissenschaftlich beweisen kann und sehen Sie sich zu nichts verpflichtet oder genötigt. Sie sind der Kunde und Sie bestimmen was der Zahnarzt zu tun und zu lassen hat.

Lassen Sie sich nicht krank behandeln!

Alles Gute,

Dr. L. Hendrickson

Facharzt für Pädiatrie und Zahnarzt i.R.

Autor des Ratgebers „Zahnarztlügen – Wie Sie Ihr Zahnarzt krank behandelt“

http://www.zahnarztluegen.de


Studien: The effect of extraction of third molars on late lower incisor crowding: a randomized controlled trial. Harradine NW, Pearson MH, Toth B. A long-term study of the relationship of third molars to changes in the mandibular dental arch. Ades AG, Joondeph DR, Little RM, Chapko MK. J Dent. 1997 Mar;25(2):167-9. Clinical relevance of third permanent molars in relation to crowding after orthodontic treatment. van der Schoot EA, Kuitert RB, van Ginkel FC, Prahl-Andersen B.

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Liebe/r Fragesteller/in,

indem Sie als Kunde den Zahnarzt beauftragen, die Operation durchzuführen, ist dies Ihr "Wunsch". Es steht Ihnen natürlich völlig frei, die Operation nicht durchführen zu lassen. Medizinisch sinnvoller ist dies auf jeden Fall!

Leider wurde die Entfernung von Weisheitszähnen ein sinnloser, aber Geld bringender Trend in der Zahnmedizin. Selbst wenn zeitweise Schmerzen auftreten, ist das völlig normal und absolut bedenkenlos. Es gibt durchaus Patienten die bei dieser sinnlosen, blutigen Operation sterben. Der Tod kann etwa durch Herz-Kreislauf-Versagen, einen allergischen Schock, eine Sepsis (Blutvergiftung) oder auch durch die Narkose auftreten - um nur einige Risiken zu nenne. Noch vor 20 Jahren konnten wir beobachten, dass sehr viele an den Mandeln operiert bzw. diese entfernt wurden. Heute ist dies - zum Glück - kaum noch der Fall. Man hat eingesehen, dass diese Operation nichts bringt, außer für das Konto des Arztes. Es war eben eine medizinisch unsinnige und riskante Geldmacherei, bei der das Vertrauen der Patienten ausgenutzt wird. Genau so verhält es sich auch mit den Weisheitszähnen.

Entgegen der Aussagen vieler Zahnmediziner haben Weisheitszähne durchaus Ihren Sinn und sind nicht grundlos in der Kauleiste. Ein Zahnarzt oder Kieferorthopäde verdient damit Geld, also wird er es empfehlen. Ich persönlich würde mir jedoch niemals meine Weisheitszähne entfernen lassen und mich dieser gefährlichen und medizinisch sinnlosen Tortur unterziehen. Unabhängig davon ob ein Zahn, oder alle vier WHZ entfernt werden "sollten".

Weisheitszähne haben nämlich durchaus ihren Sinn und sind nicht grundlos in der Kauleiste. Auch wenn Kollegen gerne gebetsmühlenartig das Gegenteil behaupten, was dadurch natürlich auch nicht „wahrer“ wird. Es gibt keine wissenschaftlichen Übersichtsarbeiten oder Studien, die beweisen, dass eine Entfernung notwendig bzw. medizinisch sinnvoll ist. Hingegen gibt es zahlreiche internationale Studien (siehe unten) die belegen, dass selbst bei kieferorthopädischen Behandlungen keinerlei Gefahr besteht, dass durch Weisheitszähne die Frontzähne verschoben werden und so außer Form geraten. Dies wurde durch mehrere internationale Studien zweifelsfrei belegt. Vielmehr ist dies physikalisch überhaupt nicht möglich. Fakt ist, es gibt keine wissenschaftliche Grundlage, keine Studie und keinen Grund, warum Weisheitszähne entfernt werden sollten. Sie können gerne Ihren Zahnarzt bitten, dass er die Notwendigkeit mit seriösen, großen Universitäts-Studien beweisen soll. Dies wird er nicht können ... Es ist großer, riskanter chirurgischer Eingriff ohne Nutzen und ohne auf Evidenz begründeter Basis. Die meisten Schadensersatzforderungen gegen Zahnärzte begründen sich daher auf der Entfernung von Weisheitszähnen. Zu den Risiken, die Zahnärzte jedoch meist verschweigen gehören: Eröffnung der Kieferhöhle, Schädigung der Nachbarzähne, Kieferbruch, Zahnverlust, irreparable Verletzungen der Kiefer-, Geschmacks- und Gesichtsnerven bis hin zur dauerhaften, einseitigen Gesichtslähmung, Zystenbildungen, Infektionen, chronische Schmerzen und Schluckbeschwerden. Ein Eingriff, der alles andere als risikoarm wäre.

Die Entfernung von Weisheitszähnen (WHZ) ist leider ein Geld bringender Trend unter den Zahnärzten. Noch vor 25 Jahren wäre niemand auf die Idee gekommen, WHZ sinnlos zu entfernen. Weisheitszähne bleiben zudem in aller Regel völlig symptomlos und beschwerdefrei. Selbst retinierte, also zurückgehaltene Zähne, machen so gut wie nie dauerhafte Probleme. Im Gegenteil: In den meisten Fällen treten Probleme wie Zwischenraumkaries oder eine Gebissverschiebung erst nach der Entfernung auf. Dentisten denken offenbar: Wenn ein Zahn zwickt, dann muss er raus und vergessen dabei, dass auch das Heraustreten der Milchzähne und des bleibenden Gebisses mit eben den gleichen zeitweisen Schmerzen verbunden ist. Dies ist völlig normal und verlangt keine medizinische Intervention und schon gar keine Entfernung.

Lassen Sie sich nichts von Ihren Zahnarzt einreden, was er nicht wissenschaftlich beweisen kann und sehen Sie sich zu nichts verpflichtet oder genötigt. Sie sind der Kunde und Sie bestimmen was der Zahnarzt zu tun und zu lassen hat. Sie können den Termin auch 5 Minuten vorher absagen, ohne schlechtes Gewissen.

Lassen Sie sich nicht krank behandeln!

Alles Gute,

Dr. L. Hendrickson

Facharzt für Pädiatrie und Zahnarzt i.R.

Autor des Ratgebers „Zahnarztlügen – Wie Sie Ihr Zahnarzt krank behandelt“

[...]


Studien: The effect of extraction of third molars on late lower incisor crowding: a randomized controlled trial. Harradine NW, Pearson MH, Toth B. A long-term study of the relationship of third molars to changes in the mandibular dental arch. Ades AG, Joondeph DR, Little RM, Chapko MK. J Dent. 1997 Mar;25(2):167-9. Clinical relevance of third permanent molars in relation to crowding after orthodontic treatment. van der Schoot EA, Kuitert RB, van Gi

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Liebe/r Fragesteller/in,

im Prinzip ist es egal ob Amalgam, Komposit (Kunstoff), Keramik, Gold oder Inlays. Es gibt zwar durchaus qualitative Unterschiede wie etwa die Haltbarkeit der Füllstoffe, allerdings haben sie alle eines gemeinsam: gesund werden Sie damit nicht!

Karies ist kein direktes Problem der Mundhygiene, sondern eine zu große Belastung an kariesverursachende Bakterien (u.a. S. mutans, Lactobazillen), daran kann die Zahnbürste kaum was ändern, da 99% der Bakterien in den Fissuren (Furchen auf den Backenzähnen) und in den Zahnzwischenräumen nisten. Auf den Glattflächen entstehen daher auch fast nie kariöse Läsionen. Letztendlich ist es völlig logisch, warum die häusliche Mundpflege und die Behandlungen der Zahnmedizin scheitern: sämtliche Munderkrankungen werden durch Bakterien ausgelöst, diese lassen sich weder durch die Zahnbürste noch mit dem Bohrer und Füllungen eliminieren. Zumal selbst die „schönste“ Füllung oder Krone nur im ersten Moment darüber hinwegtäuscht, dass der darunterliegende Zahn auch weiterhin krank oder gar schon tot ist.

Karies ist heilbar, auch wenn Kollegen gerne das Gegenteil behaupten! Allerdings müssen Sie dafür optimale Bedingungen schaffen. Sobald Sie das kariogene Umfeld vollständig behoben haben, wird die Karies austrocknen (Caries sicca) und ist somit nicht mehr behandlungsbedürftig. In der non-invasiven Therapie greifen wir übrigens nur medikamentös in die Zahnerkrankungen ein, also ohne Bohrer, Sauger und Füllungen und somit schmerzfrei. Da sämtliche Zahnerkrankungen durch Bakterien (u.a. S. mutans, Lactobazillen) ausgelöst werden, kann die herkömmliche „Zahnheilkunde“ nicht funktionieren.

Die bakterielle Ursache der Erkrankung wird in der heutigen Zahnmedizin nicht therapiert. Bakterien lassen sich nämlich nicht „wegbohren“, sondern verbleiben auch nach einer Behandlung in der Mundhöhle und werden die Zähne weiter schädigen. Ein Kariesproblem lässt sich also nicht durch eine Füllungstherapie oder eine Wurzelbehandlung beheben, sondern nur durch eine „kugelsichere“ Prophylaxe mit antibakteriellen Mitteln die die Krankheitsursache beheben. Ihr Zahnarzt wird Ihnen dies natürlich nicht empfehlen, schließlich können Sie ihn somit arbeitslos machen.

Kariesverursachende Bakterien ernähren sich übrigens ausschließlich von Zucker. Es gibt eine einfache Regel:

„Kein Zucker = keine Bakterien; keine Bakterien = keine Plaque (Biofilm); keine Plaque = keine Karies“.

Es ist somit eine ernährungsbedingte, ansteckende (!) Infektionskrankheit. Regulären Haushaltszucker kann man übrigens durch Birkenzucker (Xylitol) ersetzen. Dieser natürliche Zucker verursacht keine Karies und ist daher ein wichtiger Bestandteil der „kugelsichere“ Prophylaxe. Wirkstoffe wie Novamin oder ACP (aus der Apotheke oder Internetshop) können natürlich die Zahnfarbe aufhellen und remineralisieren die Zähne. Hier empfehlen sich Produkte wie "Mirawhite TC tooth conditioner" oder "GC tooth mousse". Eine Ernährung mit ausreichend Kalzium (min. 1.000 mg. täglich, z.B. durch Nahrungsergänzungsmittel) und die Anwendung der beiden o.g. Produkte verhelfen auf natürliche, unschädliche Weise zu helleren Zähnen und heilen zudem Karies.

Solange Sie keinen Zucker essen (auch verstecke in Lebensmitteln wie Ketchup, TK-Pizza usw), auf Birkenzucker (Xylitol) umsteigen und mit antibakteriellen Präparaten vorsorgen, kann keine neue Karies entstehen bzw. die bestehende Erkrankung nicht weiter fortschreiten, sondern natürlich heilen!

Sie haben also selbst alle Möglichkeiten Ihre Gesundheit in die Hand zu nehmen und somit ein Leben lang kariesfrei und gesund zu bleiben. Nutzen Sie diese Chance, dann brauchen Sie sich keine Gedanken über eine Füllung machen.

Alles Gute,

Dr. L. Hendrickson

Facharzt für Pädiatrie und Zahnarzt i.R.

Autor des Ratgebers „Zahnarztlügen – Wie Sie Ihr Zahnarzt krank behandelt“

[...]

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Liebe/r Fragesteller/in,

selbst wenn Sie sich fleißig um Ihre Zähne gekümmert hätten, würden Sie wahrscheinlich ebenso an Karies leiden. Es mag sein, dass Ihre Zähne in einem besseren Zustand wären, aber auch bei Menschen die viel Zeit und Geld in Ihre Zahnpflege investieren und regelmäßig zum Zahnarzt gehen scheitert das in aller Regel! Nicht umsonst haben 95% der Deutschen Karies, obwohl sie zum Zahnarzt gehen.60% der Deutschen haben übrigens Angst vor einer Zahnbehandlung. 16 Millionen Bürgerinnen und Bürger gehen überhaupt nicht zum Zahnarzt. Angstpatienten sind also in bester Gesellschaft und aus zahnmedizinischer Sicht ist die Angst der Patienten durchaus berechtigt. Ich bin selbst Arzt und würde mich niemals von einem Zahnarzt behandeln lassen, obwohl ich sicher kein „Angstpatient“ bin.

Eine Zahnbehandlungsangst oder „Zahnarztphobie“ ist also absolut kein Grund sich zu schämen. Die Mehrheit der Deutschen geht zwar zum Zahnarzt, gesund werden sie dadurch aber nicht. Im Gegenteil: Sobald man sich auf Zahnarztstuhl setzt, beginnt eine lebenslange Patientenkarriere ohne Aussicht auf Heilung, denn damit würde Ihr Zahnarzt kein Geld verdienen.Wäre es da nicht sinnvoller, die Krankheit überhaupt nicht entstehen zu lassen bzw. sie selbst zu heilen, als sich um die Finanzierung Ihrer „neuen“ Zähne Gedanken zu machen? Karies ist kein direktes Problem der Mundhygiene, sondern eine zu große Belastung an kariesverursachende Bakterien (u.a. S. mutans, Lactobazillen), daran kann die Zahnbürste kaum was ändern, da 99% der Bakterien in den Fissuren (Furchen auf den Backenzähnen) und in den Zahnzwischenräumen nisten. Auf den Glattflächen entstehen daher auch fast nie kariöse Läsionen. Letztendlich ist es völlig logisch, warum die häusliche Mundpflege und die Behandlungen der Zahnmedizin scheitern: sämtliche Munderkrankungen werden durch Bakterien ausgelöst, diese lassen sich weder durch die Zahnbürste noch den Bohrer und Füllungen eliminieren. Zumal selbst die „schönste“ Füllung oder Krone nur im ersten Moment darüber hinwegtäuscht, dass der darunterliegende Zahn auch weiterhin krank oder gar schon tot ist.

Karies ist heilbar, auch wenn Kollegen gerne das Gegenteil behaupten! Allerdings müssen Sie dafür optimale Bedingungen schaffen. Sobald Sie das kariogene Umfeld vollständig behoben haben, wird die Karies austrocknen (Caries sicca) und ist somit nicht mehr behandlungsbedürftig. In der non-invasiven Therapie greifen wir übrigens nur medikamentös in die Zahnerkrankungen ein, also ohne Bohrer, Sauger und Füllungen und somit schmerzfrei. Da sämtliche Zahnerkrankungen durch Bakterien (u.a. S. mutans, Lactobazillen) ausgelöst werden, kann die herkömmliche „Zahnheilkunde“ nicht funktionieren.Die bakterielle Ursache der Erkrankung wird in der heutigen Zahnmedizin nicht therapiert. Bakterien lassen sich nämlich nicht „wegbohren“, sondern verbleiben auch nach einer Behandlung in der Mundhöhle und werden die Zähne weiter schädigen. Ein Kariesproblem lässt sich also nicht durch eine Füllungstherapie oder eine Wurzelbehandlung beheben, sondern nur durch eine „kugelsichere“ Prophylaxe mit antibakteriellen Mitteln die die Krankheitsursache beheben. Ihr Zahnarzt wird Ihnen dies natürlich nicht empfehlen, schließlich können Sie ihn somit arbeitslos machen.

Kariesverursachende Bakterien ernähren sich übrigens ausschließlich von Zucker. Es gibt eine einfache Regel:„Kein Zucker = keine Bakterien; keine Bakterien = keine Plaque (Biofilm); keine Plaque = keine Karies“.Es ist somit eine ernährungsbedingte, ansteckende (!) Infektionskrankheit.

Regulären Haushaltszucker kann man übrigens durch Birkenzucker (Xylitol) ersetzen. Dieser natürliche Zucker verursacht keine Karies und ist daher ein wichtiger Bestandteil der „kugelsichere“ Prophylaxe. Wirkstoffe wie Novamin oder ACP (aus der Apotheke oder Internetshop) können natürlich die Zahnfarbe aufhellen und remineralisieren die Zähne. Hier empfehlen sich Produkte wie "Mirawhite TC tooth conditioner" oder "GC tooth mousse". Eine Ernährung mit ausreichend Kalzium (min. 1.000 mg. täglich, z.B. durch Nahrungsergänzungsmittel) und die Anwendung der beiden o.g. Produkte verhelfen auf natürliche, unschädliche Weise zu helleren Zähnen und heilen zudem Karies.

Solange Sie keinen Zucker essen (auch verstecke in Lebensmitteln wie Ketchup, TK-Pizza usw), auf Birkenzucker (Xylitol) umsteigen und mit antibakteriellen Präparaten vorsorgen, kann keine neue Karies entstehen bzw. die bestehende Erkrankung nicht weiter fortschreiten, sondern natürlich heilen!

Sie haben also selbst alle Möglichkeiten Ihre Gesundheit in die Hand zu nehmen und somit ein Leben lang kariesfrei und gesund zu bleiben.Nutzen Sie diese Chance, dann brauchen Sie auch keinen Zahnarzt und müssen keine Angst vor einem Termin haben!

Alles Gute,

Dr. L. Hendrickson

Facharzt für Pädiatrie und Zahnarzt i.R.

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Liebe/r Fragesteller/in,

eine Gingivitis (Zahnfleischentzüdung) kann zu einer Parodontitis mit Zahnverlust führen.

Ich würde Ihnen eine antibakterielle Mundspülung aus der Apotheke empfehlen. Hier ist besonders der Wirkstoff Chlorhexidin (z.B. in Curasept 0,20%, Chlorhexamed) anzuraten. Das Präparat ist nicht verschreibungspflichtig.

Nach wenigen Tagen sollten sich die Entzündung abgeheilt sein.

Mit einer antibakteriellen Chlorhexidin-Mundspülung leisten Sie obendrein einen wichtigen Beitrag für Ihre Zahngesundheit. Denn kariesverursachende Bakterien werden abgeötet. Karies kann also erst gar nicht entstehen bzw. weiter fortschreiten.

Alles Gute,

Dr. L. Hendrickson

Facharzt für Pädiatrie und Zahnarzt i.R.

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Liebe/r Fragesteller/in,

ich würde Ihnen eine antibakterielle Mundspülung aus der Apotheke empfehlen. Hier ist besonders der Wirkstoff Chlorhexidin (z.B. in Curasept 0,20%, Chlorhexamed) anzuraten. Das Präparat ist nicht verschreibungspflichtig.

Nach wenigen Tagen sollten sich das Problem Mundgeruch erledigt haben, sofern die Ursache nicht an einer Magenerkrankung liegt.

Mit einer antibakteriellen Chlorhexidin-Mundspülung leisten Sie obendrein einen wichtigen Beitrag für Ihre Zahngesundheit. Denn kariesverursachende Bakterien werden abgeötet. Karies kann also erst gar nicht entstehen bzw. weiter fortschreiten.

Alles Gute,

Dr. L. Hendrickson

Facharzt für Pädiatrie und Zahnarzt i.R.

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Liebe/r Fragesteller/in,

nach Ihrem Bild zu urteilen, handelt es sich um eine Aphte. Leider haben wir Mediziner noch keine 100%ige Erklärung für die Ursache bzw. die Entstehung. Einige Wissenschaftler gehen von einer bakteriellen Ursache aus, anderen von einer viralen Ursache und bringen Aphten mit Herpes in Verbindung. Ich persönlich finde die virale Theorie nachvollziehbar, aber genau sagen kann man das leider nicht.

In der Regel sollte die Aphte jedoch nach wenigen Tagen verheilen.

Sollte die Aphte nach einer Woche noch immer nicht abgeheilt sein, empfehle ich einen Allgemeinmediziner zu konsultieren. Dieser wird versuchen Ihnen medikamentös zu helfen und kann zumindest die Symptome lindern. Wenngleich es kein wirkliches "Anti-Apthen-Präparat" gibt.

Eine Apthe kann durchaus schmerzhaft sein, ist aber im Normalfall völlig ungefährlich.

Alles Gute,

Dr. L. Hendrickson

Facharzt für Pädiatrie und Zahnarzt i.R.

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Liebe/r Fragesteller/in,

in der Regel passiert nichts! Über Millionen von Jahren gab es keine Zahnärzte, Weisheitszähne gab es dennoch und, auch wenn Kollegen es nicht glauben wollen: die Menschheit hat überlebt.

Leider wurde die Entfernung von Weisheitszähnen ein sinnloser, aber Geld bringender Trend in der Zahnmedizin. Selbst wenn zeitweise Schmerzen auftreten, ist das völlig normal und absolut bedenkenlos. Es gibt durchaus Patienten die bei dieser sinnlosen, blutigen Operation sterben. Der Tod kann etwa durch Herz-Kreislauf-Versagen, einen allergischen Schock, eine Sepsis (Blutvergiftung) oder auch durch die Narkose auftreten - um nur einige Risiken zu nenne. Noch vor 20 Jahren konnten wir beobachten, dass sehr viele an den Mandeln operiert bzw. diese entfernt wurden. Heute ist dies - zum Glück - kaum noch der Fall. Man hat eingesehen, dass diese Operation nichts bringt, außer für das Konto des Arztes. Es war eben eine medizinisch unsinnige und riskante Geldmacherei, bei der das Vertrauen der Patienten ausgenutzt wird. Genau so verhält es sich auch mit den Weisheitszähnen.

Entgegen der Aussagen vieler Zahnmediziner haben Weisheitszähne durchaus Ihren Sinn und sind nicht grundlos in der Kauleiste. Ein Zahnarzt oder Kieferorthopäde verdient damit Geld, also wird er es empfehlen. Ich persönlich würde mir jedoch niemals meine Weisheitszähne entfernen lassen und mich dieser gefährlichen und medizinisch sinnlosen Tortur unterziehen. Unabhängig davon ob ein Zahn, oder alle vier WHZ entfernt werden "sollten".

Weisheitszähne haben nämlich durchaus ihren Sinn und sind nicht grundlos in der Kauleiste. Auch wenn Kollegen gerne gebetsmühlenartig das Gegenteil behaupten, was dadurch natürlich auch nicht „wahrer“ wird.

Es gibt keine wissenschaftlichen Übersichtsarbeiten oder Studien, die beweisen, dass eine Entfernung notwendig bzw. medizinisch sinnvoll ist. Hingegen gibt es zahlreiche internationale Studien (siehe unten) die belegen, dass selbst bei kieferorthopädischen Behandlungen keinerlei Gefahr besteht, dass durch Weisheitszähne die Frontzähne verschoben werden und so außer Form geraten. Dies wurde durch mehrere internationale Studien zweifelsfrei belegt. Vielmehr ist dies physikalisch überhaupt nicht möglich. Fakt ist, es gibt keine wissenschaftliche Grundlage, keine Studie und keinen Grund, warum Weisheitszähne entfernt werden sollten. Sie können gerne Ihren Zahnarzt bitten, dass er die Notwendigkeit mit seriösen, großen Universitäts-Studien beweisen soll. Dies wird er nicht können ...

Es ist großer, riskanter chirurgischer Eingriff ohne Nutzen und ohne auf Evidenz begründeter Basis. Die meisten Schadensersatzforderungen gegen Zahnärzte begründen sich daher auf der Entfernung von Weisheitszähnen. Zu den Risiken, die Zahnärzte jedoch meist verschweigen gehören: Eröffnung der Kieferhöhle, Schädigung der Nachbarzähne, Kieferbruch, Zahnverlust, irreparable Verletzungen der Kiefer-, Geschmacks- und Gesichtsnerven bis hin zur dauerhaften, einseitigen Gesichtslähmung, Zystenbildungen, Infektionen, chronische Schmerzen und Schluckbeschwerden. Ein Eingriff, der alles andere als risikoarm wäre.

Die Entfernung von Weisheitszähnen (WHZ) ist leider ein Geld bringender Trend unter den Zahnärzten. Noch vor 25 Jahren wäre niemand auf die Idee gekommen, WHZ sinnlos zu entfernen. Weisheitszähne bleiben zudem in aller Regel völlig symptomlos und beschwerdefrei. Selbst retinierte, also zurückgehaltene Zähne, machen so gut wie nie dauerhafte Probleme. Im Gegenteil: In den meisten Fällen treten Probleme wie Zwischenraumkaries oder eine Gebissverschiebung erst nach der Entfernung auf. Dentisten denken offenbar: Wenn ein Zahn zwickt, dann muss er raus und vergessen dabei, dass auch das Heraustreten der Milchzähne und des bleibenden Gebisses mit eben den gleichen zeitweisen Schmerzen verbunden ist. Dies ist völlig normal und verlangt keine medizinische Intervention und schon gar keine Entfernung. Lassen Sie sich nichts von Ihren Zahnarzt einreden, was dieser nicht wissenschaftlich beweisen kann. Lassen Sie sich nicht krank behandeln!

Übrigens, ich habe meine retinierten (verlagerten) WHZ auch noch im Rentenalter. Probleme hatte ich nie und das wird sich sicher auch nicht ändern.

Alles Gute,

Dr. L. Hendrickson

Facharzt für Pädiatrie und Zahnarzt

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Studien: The effect of extraction of third molars on late lower incisor crowding: a randomized controlled trial. Harradine NW, Pearson MH, Toth B. A long-term study of the relationship of third molars to changes in the mandibular dental arch. Ades AG, Joondeph DR, Little RM, Chapko MK. J Dent. 1997 Mar;25(2):167-9. Clinical relevance of third permanent molars in relation to crowding after orthodontic treatment. van der Schoot EA, Kuitert RB, van Ginkel FC, Prahl-Andersen B.

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Liebe/r Fragesteller/in,

klare Antwort: Ja, es ist schädlich.

Je nach Methode wird der Zahn angebohrt oder angeätzt. Der Zahnschmelz ist dadurch irreparabel zerstört.

Bei adhäsiven Methoden, also beim Aufkleben eines Schmucksteinches können darunter Bakterien verbleiben und unter dem "schönen" Glitzersteinchen entsteht ein schwarzes Kariesloch, direkt auf den Frontzähnen. Wenig ästhetisch, nicht wahr?

Ich Zahnarzt verdient damit Geld, also wird er es verharmlosen. Ich rate dringen: Finger weg von diesem Unsinn!

Alles Gute,

Dr. L. Hendrickson

Facharzt für Pädiatrie und Zahnarzt i.R.

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Liebe/r Fragesteller/in,

schmerzempfindliche Zähne sind meist ein Zeichen für einen defekten bzw. sehr dünnen Zahnschmelz, denn dieser schützt nicht nur mechanisch, sondern auch chemisch. Wird er jedoch bei einem pH < 5,5 in Lösung gebracht, so demineralisiert er. Dies geschieht im Mund zumeist durch bakterielle Säuren und Fruchtsäuren.

Durch eine mechanische Abtragung (Abrasion) des Schmelzes, wie durch falsches Zähneputzen, professionelle Zahnreinigungen (PZR) sowie durch säurehaltige Lebensmittel oder Chemikalien (z.B. durch Bleaching), werden Zähne demineralisiert bzw. Zahnschmelz abgetragen. Dies führt zu einer Heiß-Kalt-Überempfindlichkeit bzw. zu Schmerzen und Irritationen durch das Einatmen von kalter Luft.

Ich an Ihrer Stelle dringend eine intensive Re-Mineralisierungskur machen würde. Fluorid wird in Ihrem Stadium nur noch ein „Tropfen auf den heißen Stein sein“, das war vorauszusehen. Um die Zähne intensiv zu remineralisieren, empfehlen sich hoch dosierte Mineralprodukte. Besorgen Sie sich Präparate mit Wirkstoffen wie Novamin oder ACP (aus der Apotheke oder Internetshop), diese können auf natürliche Weise die Zähne remineralisieren und mit einer mineralischen Nanoversiegelung unempfindlicher machen. Es kann von einer Art "neuen Zahnschmelz" gesprochen werden.

Hier empfehlen sich Produkte wie "mirawhite tc tooth conditioner" oder "GC tooth mousse". Eine Ernährung mit ausreichend Kalzium (min. 1.000 mg. täglich, z.B. durch Nahrungsergänzungsmittel) und die Anwendung der beiden o.g. Produkte verhelfen auf natürliche, unschädliche Weise zu helleren, schmerzunempfindlichen Zähnen und beugen zudem Karies vor. Ich würde diese Präparate für mindestens zwei Wochen täglich und anschließend dreimal wöchentlich anwenden.

Sie werden nach wenigen Anwendungen bereits eine deutlichere Besserung feststellen.

Alles Gute,

Dr. L. Hendrickson

Facharzt für Pädiatrie und Zahnarzt i.R.

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Liebe/r Fragesteller/in,

ein ganz klares Ja! Zucker ist die Nahrungsgrundlage für schädliche Bakterien. Sicherlich können Sie durch den Griff zur Zahnbürste den Schaden verringern, doch 99% der kariesverursachenden Bakterien erreichen Sie ohnehin nicht mit der Bürste. Diese sitzen nämlich in den Zahnzwischenräumen und den Fissuren. Dort bleibt die Zahnbürste praktisch wirkungslos.

Wenn Sie beispielsweise ein zuckerhaltiges Getränk trinken oder andere säurehaltige Süßigkeiten konsumieren, sollten Sie ohnehin nicht direkt danach Ihre Zähne putzen. Da die Säuren den Zahnschmelz aufweichen und dieser mit der Bürste "weggeputzt" wird, was wiederrum schädlicher wäre, als auf das Putzen zu verzichten. Gerade im Hinblick auf Ihrer Frage nach Caries Sicca bzw. einer natürlichen Heilung von Karies ohne Zahnarzt, muss Ihnen natürlich klar sein, dass Sie durch Konsum von kariogenen Zucker weiter die schädlichen Bakterien "füttern". Wenn Sie Karies ohne Zahnarzt heilen wollen, sollten Sie dringend auf nicht-kariogene bzw. anti-kariogene Zuckerarten umsteigen.

Alles Gute,

Dr. L. Hendrickson

Facharzt für Pädiatrie und Zahnarzt i.R.

Autor des Ratgebers „Zahnarztlügen – Wie Sie Ihr Zahnarzt krank behandelt“

http://www.zahnarztluegen.de

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Wie bereits geschrieben, steht es Ihnen als zahlender Kunde frei die Operation durchführen zu lassen, oder eben nicht!

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Liebe/r Fragesteller/in,

die von Ihnen geschilderten Symptome sind völlig normal und absolut ungefährlich.

Leider wurde die Entfernung von Weisheitszähnen ein sinnloser, aber Geld bringender Trend in der Zahnmedizin. Ähnlich wie wir von 20 Jahren beobachten konnten, dass sehr viele an den Mandeln operiert wurden. Heute ist dies - zum Glück - kaum noch der Fall. Es ist eben eine medizinisch unsinnige und riskante Geldmacherei, bei der das Vertrauen der Patienten ausgenutzt wird.

Entgegen der Aussagen vieler Zahnmediziner haben Weisheitszähne durchaus Ihren Sinn und sind nicht grundlos in der Kauleiste. Ein Zahnarzt oder Kieferorthopäde verdient damit Geld, also wird er es empfehlen. Ich persönlich würde mir jedoch niemals meine Weisheitszähne entfernen lassen und mich dieser gefährlichen und medizinisch sinnlosen Tortur unterziehen. Unabhängig davon ob ein Zahn, oder alle vier WHZ entfernt werden "sollten".

Weisheitszähne haben nämlich durchaus ihren Sinn und sind nicht grundlos in der Kauleiste. Auch wenn Kollegen gerne gebetsmühlenartig das Gegenteil behaupten, was dadurch natürlich auch nicht „wahrer“ wird.

Es gibt keine wissenschaftlichen Übersichtsarbeiten oder Studien, die beweisen, dass eine Entfernung notwendig bzw. medizinisch sinnvoll ist. Hingegen gibt es zahlreiche internationale Studien (siehe unten) die belegen, dass selbst bei kieferorthopädischen Behandlungen keinerlei Gefahr besteht, dass durch Weisheitszähne die Frontzähne verschoben werden und so außer Form geraten. Dies wurde durch mehrere internationale Studien zweifelsfrei belegt.

Vielmehr ist dies physikalisch überhaupt nicht möglich. Fakt ist, es gibt keine wissenschaftliche Grundlage, keine Studie und keinen Grund, warum Weisheitszähne entfernt werden sollten. Sie können gerne Ihren Zahnarzt bitten, dass er die Notwendigkeit mit seriösen, großen Universitäts-Studien beweisen soll. Dies wird er nicht können ... Es ist großer, riskanter chirurgischer Eingriff ohne Nutzen und ohne auf Evidenz begründeter Basis. Die meisten Schadensersatzforderungen gegen Zahnärzte begründen sich daher auf der Entfernung von Weisheitszähnen. Zu den Risiken, die Zahnärzte jedoch meist verschweigen gehören: Eröffnung der Kieferhöhle, Schädigung der Nachbarzähne, Kieferbruch, Zahnverlust, irreparable Verletzungen der Kiefer-, Geschmacks- und Gesichtsnerven bis hin zur dauerhaften, einseitigen Gesichtslähmung, Zystenbildungen, Infektionen, chronische Schmerzen und Schluckbeschwerden. Ein Eingriff, der alles andere als risikoarm wäre.

Die Entfernung von Weisheitszähnen (WHZ) ist leider ein Geld bringender Trend unter den Zahnärzten. Noch vor 25 Jahren wäre niemand auf die Idee gekommen, WHZ sinnlos zu entfernen. Weisheitszähne bleiben zudem in aller Regel völlig symptomlos und beschwerdefrei. Selbst retinierte, also zurückgehaltene Zähne, machen so gut wie nie dauerhafte Probleme. Im Gegenteil: In den meisten Fällen treten Probleme wie Zwischenraumkaries oder eine Gebissverschiebung erst nach der Entfernung auf. Dentisten denken offenbar: Wenn ein Zahn zwickt, dann muss er raus und vergessen dabei, dass auch das Heraustreten der Milchzähne und des bleibenden Gebisses mit eben den gleichen zeitweisen Schmerzen verbunden ist. Dies ist völlig normal und verlangt keine medizinische Intervention und schon gar keine Entfernung.

Alles Gute,

Dr. L. Hendrickson

Facharzt für Pädiatrie und Zahnarzt i.R.


Studien: The effect of extraction of third molars on late lower incisor crowding: a randomized controlled trial. Harradine NW, Pearson MH, Toth B. A long-term study of the relationship of third molars to changes in the mandibular dental arch. Ades AG, Joondeph DR, Little RM, Chapko MK. J Dent. 1997 Mar;25(2):167-9. Clinical relevance of third permanent molars in relation to crowding after orthodontic treatment. van der Schoot EA, Kuitert RB, van Ginkel FC, Prahl-Andersen B.

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Liebe/r Fragesteller/in,

ich würde mir ernsthaft und gründlich überlegen, ob Sie sich diese extrem schmerzhafte und riskante Operation wirklich antun wollen.

Leider wurde die Entfernung von Weisheitszähnen ein sinnloser, aber Geld bringender Trend in der Zahnmedizin. Ähnlich wie wir von 20 Jahren beobachten konnten, dass sehr viele an den Mandeln operiert wurden. Heute ist dies - zum Glück - kaum noch der Fall. Es ist eben eine medizinisch unsinnige und riskante Geldmacherei, bei der das Vertrauen der Patienten ausgenutzt wird.

Entgegen der Aussagen vieler Zahnmediziner haben Weisheitszähne durchaus Ihren Sinn und sind nicht grundlos in der Kauleiste. Ein Zahnarzt oder Kieferorthopäde verdient damit Geld, also wird er es empfehlen. Ich persönlich würde mir jedoch niemals meine Weisheitszähne entfernen lassen und mich dieser gefährlichen und medizinisch sinnlosen Tortur unterziehen. Unabhängig davon ob ein Zahn, oder alle vier WHZ entfernt werden "sollten".

Weisheitszähne haben nämlich durchaus ihren Sinn und sind nicht grundlos in der Kauleiste. Auch wenn Kollegen gerne gebetsmühlenartig das Gegenteil behaupten, was dadurch natürlich auch nicht „wahrer“ wird.

Es gibt keine wissenschaftlichen Übersichtsarbeiten oder Studien, die beweisen, dass eine Entfernung notwendig bzw. medizinisch sinnvoll ist. Hingegen gibt es zahlreiche internationale Studien (siehe unten) die belegen, dass selbst bei kieferorthopädischen Behandlungen keinerlei Gefahr besteht, dass durch Weisheitszähne die Frontzähne verschoben werden und so außer Form geraten. Dies wurde durch mehrere internationale Studien zweifelsfrei belegt.

Vielmehr ist dies physikalisch überhaupt nicht möglich. Fakt ist, es gibt keine wissenschaftliche Grundlage, keine Studie und keinen Grund, warum Weisheitszähne entfernt werden sollten. Sie können gerne Ihren Zahnarzt bitten, dass er die Notwendigkeit mit seriösen, großen Universitäts-Studien beweisen soll. Dies wird er nicht können ... Es ist großer, riskanter chirurgischer Eingriff ohne Nutzen und ohne auf Evidenz begründeter Basis. Die meisten Schadensersatzforderungen gegen Zahnärzte begründen sich daher auf der Entfernung von Weisheitszähnen. Zu den Risiken, die Zahnärzte jedoch meist verschweigen gehören: Eröffnung der Kieferhöhle, Schädigung der Nachbarzähne, Kieferbruch, Zahnverlust, irreparable Verletzungen der Kiefer-, Geschmacks- und Gesichtsnerven bis hin zur dauerhaften, einseitigen Gesichtslähmung, Zystenbildungen, Infektionen, chronische Schmerzen und Schluckbeschwerden. Ein Eingriff, der alles andere als risikoarm wäre.

Die Entfernung von Weisheitszähnen (WHZ) ist leider ein Geld bringender Trend unter den Zahnärzten. Noch vor 25 Jahren wäre niemand auf die Idee gekommen, WHZ sinnlos zu entfernen. Weisheitszähne bleiben zudem in aller Regel völlig symptomlos und beschwerdefrei. Selbst retinierte, also zurückgehaltene Zähne, machen so gut wie nie dauerhafte Probleme. Im Gegenteil: In den meisten Fällen treten Probleme wie Zwischenraumkaries oder eine Gebissverschiebung erst nach der Entfernung auf. Dentisten denken offenbar: Wenn ein Zahn zwickt, dann muss er raus und vergessen dabei, dass auch das Heraustreten der Milchzähne und des bleibenden Gebisses mit eben den gleichen zeitweisen Schmerzen verbunden ist. Dies ist völlig normal und verlangt keine medizinische Intervention und schon gar keine Entfernung.

Alles Gute,

Dr. L. Hendrickson

Facharzt für Pädiatrie und Zahnarzt i.R.


Studien: The effect of extraction of third molars on late lower incisor crowding: a randomized controlled trial. Harradine NW, Pearson MH, Toth B. A long-term study of the relationship of third molars to changes in the mandibular dental arch. Ades AG, Joondeph DR, Little RM, Chapko MK. J Dent. 1997 Mar;25(2):167-9. Clinical relevance of third permanent molars in relation to crowding after orthodontic treatment. van der Schoot EA, Kuitert RB, van Ginkel FC, Prahl-Andersen B.

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Liebe/r Fragesteller/in,

ich würde mir ernsthaft und gründlich überlegen, ob Sie sich diese extrem schmerzhafte und riskante Operation wirklich antun wollen.

Leider wurde die Entfernung von Weisheitszähnen ein sinnloser, aber Geld bringender Trend in der Zahnmedizin. Ähnlich wie wir von 20 Jahren beobachten konnten, dass sehr viele an den Mandeln operiert wurden. Heute ist dies - zum Glück - kaum noch der Fall. Es ist eben eine medizinisch unsinnige und riskante Geldmacherei, bei der das Vertrauen der Patienten ausgenutzt wird.

Entgegen der Aussagen vieler Zahnmediziner haben Weisheitszähne durchaus Ihren Sinn und sind nicht grundlos in der Kauleiste. Ein Zahnarzt oder Kieferorthopäde verdient damit Geld, also wird er es empfehlen. Ich persönlich würde mir jedoch niemals meine Weisheitszähne entfernen lassen und mich dieser gefährlichen und medizinisch sinnlosen Tortur unterziehen. Unabhängig davon ob ein Zahn, oder alle vier WHZ entfernt werden "sollten".

Weisheitszähne haben nämlich durchaus ihren Sinn und sind nicht grundlos in der Kauleiste. Auch wenn Kollegen gerne gebetsmühlenartig das Gegenteil behaupten, was dadurch natürlich auch nicht „wahrer“ wird.

Es gibt keine wissenschaftlichen Übersichtsarbeiten oder Studien, die beweisen, dass eine Entfernung notwendig bzw. medizinisch sinnvoll ist. Hingegen gibt es zahlreiche internationale Studien (siehe unten) die belegen, dass selbst bei kieferorthopädischen Behandlungen keinerlei Gefahr besteht, dass durch Weisheitszähne die Frontzähne verschoben werden und so außer Form geraten. Dies wurde durch mehrere internationale Studien zweifelsfrei belegt.

Vielmehr ist dies physikalisch überhaupt nicht möglich. Fakt ist, es gibt keine wissenschaftliche Grundlage, keine Studie und keinen Grund, warum Weisheitszähne entfernt werden sollten. Sie können gerne Ihren Zahnarzt bitten, dass er die Notwendigkeit mit seriösen, großen Universitäts-Studien beweisen soll. Dies wird er nicht können ... Es ist großer, riskanter chirurgischer Eingriff ohne Nutzen und ohne auf Evidenz begründeter Basis. Die meisten Schadensersatzforderungen gegen Zahnärzte begründen sich daher auf der Entfernung von Weisheitszähnen. Zu den Risiken, die Zahnärzte jedoch meist verschweigen gehören: Eröffnung der Kieferhöhle, Schädigung der Nachbarzähne, Kieferbruch, Zahnverlust, irreparable Verletzungen der Kiefer-, Geschmacks- und Gesichtsnerven bis hin zur dauerhaften, einseitigen Gesichtslähmung, Zystenbildungen, Infektionen, chronische Schmerzen und Schluckbeschwerden. Ein Eingriff, der alles andere als risikoarm wäre.

Die Entfernung von Weisheitszähnen (WHZ) ist leider ein Geld bringender Trend unter den Zahnärzten. Noch vor 25 Jahren wäre niemand auf die Idee gekommen, WHZ sinnlos zu entfernen. Weisheitszähne bleiben zudem in aller Regel völlig symptomlos und beschwerdefrei. Selbst retinierte, also zurückgehaltene Zähne, machen so gut wie nie dauerhafte Probleme. Im Gegenteil: In den meisten Fällen treten Probleme wie Zwischenraumkaries oder eine Gebissverschiebung erst nach der Entfernung auf. Dentisten denken offenbar: Wenn ein Zahn zwickt, dann muss er raus und vergessen dabei, dass auch das Heraustreten der Milchzähne und des bleibenden Gebisses mit eben den gleichen zeitweisen Schmerzen verbunden ist. Dies ist völlig normal und verlangt keine medizinische Intervention und schon gar keine Entfernung.

Alles Gute,

Dr. L. Hendrickson

Facharzt für Pädiatrie und Zahnarzt i.R.


Studien: The effect of extraction of third molars on late lower incisor crowding: a randomized controlled trial. Harradine NW, Pearson MH, Toth B. A long-term study of the relationship of third molars to changes in the mandibular dental arch. Ades AG, Joondeph DR, Little RM, Chapko MK. J Dent. 1997 Mar;25(2):167-9. Clinical relevance of third permanent molars in relation to crowding after orthodontic treatment. van der Schoot EA, Kuitert RB, van Ginkel FC, Prahl-Andersen B.

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Liebe/r Fragesteller/in,

ich würde mir ernsthaft und gründlich überlegen, ob Sie sich diese extrem schmerzhafte und riskante Operation wirklich antun wollen.

Leider wurde die Entfernung von Weisheitszähnen ein sinnloser, aber Geld bringender Trend in der Zahnmedizin. Ähnlich wie wir von 20 Jahren beobachten konnten, dass sehr viele an den Mandeln operiert wurden. Heute ist dies - zum Glück - kaum noch der Fall. Es ist eben eine medizinisch unsinnige und riskante Geldmacherei, bei der das Vertrauen der Patienten ausgenutzt wird.

Entgegen der Aussagen vieler Zahnmediziner haben Weisheitszähne durchaus Ihren Sinn und sind nicht grundlos in der Kauleiste. Ein Zahnarzt oder Kieferorthopäde verdient damit Geld, also wird er es empfehlen. Ich persönlich würde mir jedoch niemals meine Weisheitszähne entfernen lassen und mich dieser gefährlichen und medizinisch sinnlosen Tortur unterziehen. Unabhängig davon ob ein Zahn, oder alle vier WHZ entfernt werden "sollten".

Weisheitszähne haben nämlich durchaus ihren Sinn und sind nicht grundlos in der Kauleiste. Auch wenn Kollegen gerne gebetsmühlenartig das Gegenteil behaupten, was dadurch natürlich auch nicht „wahrer“ wird.

Es gibt keine wissenschaftlichen Übersichtsarbeiten oder Studien, die beweisen, dass eine Entfernung notwendig bzw. medizinisch sinnvoll ist. Hingegen gibt es zahlreiche internationale Studien (siehe unten) die belegen, dass selbst bei kieferorthopädischen Behandlungen keinerlei Gefahr besteht, dass durch Weisheitszähne die Frontzähne verschoben werden und so außer Form geraten. Dies wurde durch mehrere internationale Studien zweifelsfrei belegt.

Vielmehr ist dies physikalisch überhaupt nicht möglich. Fakt ist, es gibt keine wissenschaftliche Grundlage, keine Studie und keinen Grund, warum Weisheitszähne entfernt werden sollten. Sie können gerne Ihren Zahnarzt bitten, dass er die Notwendigkeit mit seriösen, großen Universitäts-Studien beweisen soll. Dies wird er nicht können ... Es ist großer, riskanter chirurgischer Eingriff ohne Nutzen und ohne auf Evidenz begründeter Basis. Die meisten Schadensersatzforderungen gegen Zahnärzte begründen sich daher auf der Entfernung von Weisheitszähnen. Zu den Risiken, die Zahnärzte jedoch meist verschweigen gehören: Eröffnung der Kieferhöhle, Schädigung der Nachbarzähne, Kieferbruch, Zahnverlust, irreparable Verletzungen der Kiefer-, Geschmacks- und Gesichtsnerven bis hin zur dauerhaften, einseitigen Gesichtslähmung, Zystenbildungen, Infektionen, chronische Schmerzen und Schluckbeschwerden. Ein Eingriff, der alles andere als risikoarm wäre.

Die Entfernung von Weisheitszähnen (WHZ) ist leider ein Geld bringender Trend unter den Zahnärzten. Noch vor 25 Jahren wäre niemand auf die Idee gekommen, WHZ sinnlos zu entfernen. Weisheitszähne bleiben zudem in aller Regel völlig symptomlos und beschwerdefrei. Selbst retinierte, also zurückgehaltene Zähne, machen so gut wie nie dauerhafte Probleme. Im Gegenteil: In den meisten Fällen treten Probleme wie Zwischenraumkaries oder eine Gebissverschiebung erst nach der Entfernung auf. Dentisten denken offenbar: Wenn ein Zahn zwickt, dann muss er raus und vergessen dabei, dass auch das Heraustreten der Milchzähne und des bleibenden Gebisses mit eben den gleichen zeitweisen Schmerzen verbunden ist. Dies ist völlig normal und verlangt keine medizinische Intervention und schon gar keine Entfernung.

Alles Gute,

Dr. L. Hendrickson

Facharzt für Pädiatrie und Zahnarzt i.R.


Studien: The effect of extraction of third molars on late lower incisor crowding: a randomized controlled trial. Harradine NW, Pearson MH, Toth B. A long-term study of the relationship of third molars to changes in the mandibular dental arch. Ades AG, Joondeph DR, Little RM, Chapko MK. J Dent. 1997 Mar;25(2):167-9. Clinical relevance of third permanent molars in relation to crowding after orthodontic treatment. van der Schoot EA, Kuitert RB, van Ginkel FC, Prahl-Andersen B.

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