"Sturm und Drang" ist eine literarische Strömung in der Zeit der Aufklärung, welche vorwiegend in der deutschsprachigen Welt vertreten war. Wie der Name impliziert, ist es eine Epoche des Aufbruchs, des Sturms und des Drangs, das Denken der Menschen vom Korsett des Mittelalters zu befreien. Der Sturm und Drang wurde hauptsächlich von jungen deutschen Autoren geprägt, die wohl berühmtesten unter ihnen waren die jungen Goethe (u.a. Urfaust, Goetz von Berlichingen) und Schiller (u.a. Die Räuber, Kabale und Liebe). Auf die Phasen des Sturm und Drang folgten dann die Epochen der Romantik und der Klassik, wobei die Abgrenzung der einzelnen Werke nicht immer eindeutig ist.

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Das auffallendste an einem Sonett ist wohl die Vers- und Strophenzahl: Ein Sonett besteht immer aus 14 rhythmischen Versen, gegliedert in insgesamt vier Strophen. Die ersten beiden Strophen bestehen aus je 4 Versen, wobei sich dort je die erste mit der letzten und die beiden mittleren Verse reimen sowie zwei aus drei Versen bestehenden Strophen deren entsprechenden Zeilen sich reimen.

Der Dichter, welcher die meisten Sonette aller Zeiten verfasst hat, ist Jan Stanisław Skorupski. Skorupski schrieb insgesamt mehrere 1000 Sonette in Esperanto, polnischer und deutscher Sprache, Skorupski ist polnischer Staatsangehöriger, lebt jedoch abwechselnd im Exil in Venedig und Zürich. 1997 wurde er als der Dichter, welche die meisten Sonette gedichtet hatte, im Guiness-Buch der Rekorde eingetragen.

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Du brauchst in der Schweiz Dein Gewerbe im Prinzip zuerst einmal gar nicht anzumelden! Alles Wesentliche findest Du im OR (Obligationenrecht). Die Schweizer Gesetzgebung ist äusserst liberal und unternehmerfreundlich. - Du kannst eigentlich einfach loslegen. Du musst lediglich (das aber unbedingt) eine ordnungsgemässe Buchhaltung führen (sämtliche Einnahmen und Ausgaben genau dokumentieren und alle Rechnungen und Quittungen aufbewahren - es gilt eine 10-jährige Aufbewahrungspflicht). Von dem Augenblick an, wo Du mit Deinem Gewerbe einen Nettogewinn (= Einnahmen minus Ausgaben) erzielst, bist Du verpflichtet für diesen Gewinn AHV und Steuern zu bezahlen. In diesem Fall müsstest Du Dich dann bei der AHV-Ausgleichskasse an Deinem Wohnort anmelden, wobei in Deinem Fall, solange bis Du volljährig (18) bist, alle Anträge und weiteren Formulare eben von Deinen Eltern mitunterzeichnet werden müssen. Für die Jahresrechnung füllt man am besten einfach das Formular A der Steuererklärung aus. Ebenfalls zu klären sind allfällige Versicherungen für Haftpflicht, Unfall, Krankheit usw. Sobald der Umsatz Deines Geschäfts den Betrag von 75'000.- im Jahr übersteigt wärest Du dann auch MWST-pflichtig. - Eine Anmeldung im HR-Register ist ebenfalls erst ab einem entsprechenden Jahresumsatz vorgeschrieben. Ich denke mit diesen Angaben, kannst Du für's erste einmal loslegen. Erfahrungsgemäss geht es eine gewisse Zeit, bevor mit einem Projekt Gewinne erzielt werden. Viele Projekte werden abgebrochen, bevor es so weit ist. Insofern ergibt es keinen Sinn, im Voraus die ganze Bürokratie aufzugleisen und am Ende nichts als Kosten zu haben. Wenn es dann aber läuft sind natürlich zahlreiche Dinge zu beachten. Ganz wichtig ist aber für den Anfang einfach einmal, dass Du alles, was Du tust genau dokumentierst, alle Abmachungen schriftlich festhältst und bei sämtlichen Verträgen genau liest, was Du da abmachst, denn sehr oft ist es schwierig, aus einem Vertrag wieder rauszukommen. Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg mit Deiner Geschäftsidee! Je nach Art und Umfang des Geschäftes muss man dann auch über die Rechtsform nachdenken. Wenn man nicht mit seinem ganzen Privatvermögen haften will, muss man allenfalls eine GmbH oder eine AG gründen. dazu benötigt man allerdings ein gewisses Startkapital. - Ja und ganz zuletzt nicht vergessen: Du musst natürlich Deinen Geschäftssitz tatsächlich in der Schweiz haben (bei einer Einzelfirma musst Du in der Schweiz Deinen gesetzlichen Wohnsitz haben).

Wenn Du noch weitergehende Beratung für in einem spezifischen Fall benötigst, kann ich Dich vertieft über mein Infofon beraten (http://allsprachendienst.ch/rechtliche-beratung.html)

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Ich habe in einer Zeit studiert, als das höchste der Gefühle ein für einen gewöhnlichen Studi fast unerschwinglicher Commondore-64 war... - Auch wenn sich im Studienalltag vieles geändert hat, denke ich, dass ein eigener Laptop wohl nicht das wichtigste Utensil für ein erfolgreiches Studium ist. Einen Computer benötigst du heute selbstverständlich, schon um deine Semesterarbeiten zu verfassen, aber in den Vorlesungen sollte man vor allem aufmerksam zuhören, da ist ein Laptop, wenn du nicht gerade Informatik studierst, wohl eher hinderlich. Am besten nimmst du nur einen Notizblock aus Papier mit und notierst in Stichwörtern, was wichtig ist. - Du hast aktuell zu Hause einen Desktop-Computer. Bei uns haben wir in den letzten Jahren alle Desktopmaschinen nach und nach durch Laptops ersetzt, was aber nicht heisst, dass man jetzt den Laptop überall hin mitschleppen muss. Ich würde dir also raten, dass du erst dann, wenn dein Desktop-Computer seinen Geist aufgibt, diesen durch einen Laptop ersetzt, bis dahin kannst du aber auch ganz gut ohne Laptop über die Runden kommen! Herzliche Grüsse

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Deutsch

Die Wahl der Sprache hängt sehr vom Inhalt und vom Zielpublikum deines Kanals ab. Wenn dein Kanal lokale Themen mit lokaler Ausstrahlung behandelt, wird sich ein internationales Publikum kaum dafür interessieren. Die Chance, dass dein Kanal von Menschen abonniert wird, welche dich auch kennen, ist relativ gross. Auf Englisch kannst du zwar mehr Sprecher erreichen, aber du hast auch entsprechend grössere Konkurrenz. Wenn dein Freundeskreis deutscher Muttersprache ist, dann solltest du dich für die deutsche Sprache entscheiden, allenfalls mit Untertiteln in Englisch und weiteren Sprachen. - Wie gesagt, das hängt sehr vom Inhalt deines Kanals ab. Was ist dein Zielpublikum und wie kannst du dich bekannt machen? Bedenke auch: Selbst wenn du meinst, "fliessend" Englisch zu sprechen - mit Muttersprachlern kannst du nicht mithalten.

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So paradox es nun einmal ist, da es ja wohl kaum etwas Weiblicheres als ein Mädchen gibt, heisst es in der patriarchalischen deutschen Sprache nun einmal "das Mädchen" und folglich lautet das korrekte Pronomen im Dativ eben "ihm". Man müsste wohl ab dem Frauenstreik am 14. Juni "das Mädchen" fortan durch "die Kindin" (männliche Form "der Kinderich") ersetzen, damit diese Diskriminierung endlich aufhört! Ob eine solche Massnahme aber auch etwas zur Lohngleichheit beitragen könnte, wage ich zu bezweifeln.

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Hausaufgaben in grossen Stil sind grundsätzlich ein vollkommener pädagogischer Unsinn, gewisse Hausaufgaben sind jedoch notwendig. Man kann eigentlich die Ungleichung aufstellen, die lautet:
"Je mehr Hausaufgaben, desto unfähiger die Lehrkraft!"

Hausaufgaben in Massen machen grundsätzlich Sinn und sind notwendig für reine Lernarbeiten (also etwa für Vokabeln beim Sprachenlernen und gewisse wichtige Fakten in Realienfächern) sowie für das Lesen eines Textes und die Vorbereitung eines Referates. Hausaufgaben sollten aber immer verhältnismässig aufgegeben werden (bei mehreren Fachlehrkräften in gegenseitiger Absprache, z.B. über ein Klassenbuch). Im vorliegenden Fall ist bei deinen Angaben nicht klar, ob du die 15 Seiten lediglich lesen musstest oder ob die Lehrerin verlangt hat, dass ein 15-seitiger Text zu verfassen sei. In letzterem Fall würde ich von einer absoluten Zumutung sprechen, während ersteres sich in einer knappen Stunde erledigen liesse! Wenn also letzteres zutrifft, dann ist etwas faul. - Übrigens sollte Wochenende auch Wochenende sein, eine am Freitagabend auf den Montagmorgen aufgegebene Hausaufgabe ist somit ein komplettes Nogo! Selbstverständlich sind meine obigen Ausführungen mit gesundem Menschenverstand zu interpretieren, es kann auch bei bestimmten Schulprojekten gelegentlich vorkommen, dass erheblicher Freizeiteinsatz Sinn macht und die Schüler auch gerne mitmachen. Dabei muss es sich allerdings um Projekte handeln, für welche die Schülerinnen und Schüler dann auch entsprechend motiviert werden können. Natürlich muss man im Einzelfall die Fakten kennen, das ist bei deinen Angaben nicht der Fall. - In meiner Schulzeit im Gymnasium gehörte es übrigens zu den Aufgaben des Klassensprechers, zu intervenieren, wenn die Menge der Hausaufgaben ein bestimmtes Mass überschritt.

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Liebe Louise

Also ich selber spreche fliessend Esperanto und ein Duzend weitere Sprachen, aber mit Klingonisch habe ich wenig am Hut, ein Freund aus  unserem Esperanto-Klub in Zürich (Andre Müller von der Universität Zürich) unterrichtet aber Klingonisch an der Migros-Klubschule in Zürich. Er ist wohl der Spezialist für Klingonisch und einer der wenigen Menschen auf der Erde, der diese Sprache auch spricht. Du kannst Ihn auf Facebook finden unter: https://www.facebook.com/Vortarulo - Übrigens einer der bedeutendsten Erfinder von Phantasiesprachen (in seinen Werken gibt es mehrere Märchensprachen wie z.B. Altelbisch und die meisten späteren Autoren von Phantasiesprachen sind natürlich von Tolkien inspiriert und dementsprechend steckt eigentlich überall etwas Esperanto und Volapük in diesen Sprachen, manchmal offen, manchmal wie im Klingonischen sehr versteckt) war auch aktiver Esperantist und hat die Esperanto-Übersetzung eines Teils seiner Werke (Herr der Ringe und der Hobbit) sogar selbst kontrolliert.

Wenn Du hingegen Esperanto, das bedeutend mehr als bloss eine Phantasiesprache ist, lernen möchtest, dann bis Du bei mir richtig. Einen ersten Eindruck von der Sprache gibt Dir gerne mein Superhund mit seinen Lektionen auf Instagram. Hier das Verzeichnis der bis jetzt erschienene Lektionen mit den Links: http://informejo.com/lernu-esperanton-kun-superhundo.html

Ich hoffe, dass Du mit diesen Infos etwas anfangen kannst.

Herzliche Grüsse Dietrich

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Am besten reist du in den grossen Sommerferien 5 Wochen durch England, die USA, Kanada oder Australien und suchst den Kontakt zu Einheimischen. Eine Liebesbeziehung zu einem englischsprachigen Partner und schon geht das Englischlernen ganz nebenbei von selbst... Letztlich verlangt das Erlernen einer Sprache aber einfach Übung, Übung und nochmals Übung. Sehr hilfreich ist es übrigens, zuerst Esperanto zu lernen, welche Sprache dank ihrer vollkommen logischen Grammatik und ihrer raffinierten Wortbildungstechnik rund 10 Mal schneller als Englisch erlernt werden kann. Mit dieser Vorbereitung lässt sich dann jede weitere Fremdsprache also auch Englisch in rund der halben Zeit erlernen. Die beiden Tipps sind übrigens nicht als Alternativen zu verstehen, man kann sie nämlich auch gleich kombinieren! Mit Esperanto kann man dann zudem über das Netzwerk von Pasporta Servo des Esperanto-Weltjungendbundes auch noch gleich Menschen finden, die einem gratis Logis bei sich zu Hause anbieten.

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In der Schweiz heissen die Deutsch einfach "d'Schwabe" und zwar auch dann wenn sie nicht aus Schwaben, sondern etwa aus Sachsen oder Hamburg stammen. Österreicher sind und waren hingegen in der Schweiz schon immer Österreicher, obwohl die ehemaligen österreichischen Kaiser eigentlich Schweizer sind; deren Stammburg, die Habsburg, steht nämlich im schweizerischen Kanton Aargau und unweit von dort im Kloster Muri befindet sich auch die kaiserliche Gruft, wo die Herzen der Habsburger beigesetzt wurden.

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Wenn Du Münzen hast: Dann musst Du unterscheiden zwischen Silber- und Goldmünzen und solchen aus Nicht-Edelmetallen. Die Münzen aus Nicht-Edelmetallen sind seit dem vorletzten Jahrhundert dieselben und sind und sind, selbst wenn sie hundert Jahre alt sind, als normales Zahlungsmittel im Umlauf. Diese Münzen kannst Du also ganz normal verwenden. Die Silbermünzen wurden hingegen ausser Verkehr gesetzt und haben keinen Zahlungswert mehr. Allerdings übersteigt schon allein ihr Silberwert den aufgedruckten Geldwert deutlich. Dazu kommt der Sammelwert für besonders seltene Exemplare. Für einzelne 5-Franken-Münzen kannst Du also mit etwas Glück gut und gern das 10-Fache , ja für besondere Stücke sogar das 1000-Fache ihres Nennwerts bekommen. Die Goldmünzen über Fr. 25.- und 50.- (die sogenannten Vreneli) haben sowieso sehr viel mehr Wert als ihr Nennwert. Die Silber- und Goldmünzen kannst Du also mit Gewinn bei einer Sammelbörse verkaufen oder versteigern. Die übrigen Münzen sind einfach normales Geld, aber auch hier gibt es einzelne Jahrgänge mit Sammelwert. 1- und 2-Rappen-Münzen wurden übrigens aus dem Verkehr gezogen, diese sind jedoch auch als Sammelobjekte und für Schmuck begehrt. Die Nationalbank würde übrigens alle alten Münzen zum Nennwert umtauschen, das wäre aber ein Verlustgeschäft. Was Banknoten anbelangt, so verlieren Schweizer Banknoten 20 Jahre nach dem Erscheinen einer neuen Serie jeden Geld- und Umtauschwert, sind also bloss noch Altpapier. Aber auch hier gilt, dass gewisse alte Banknoten durchaus einen Sammelwert haben. Das ist aber wie mit Briefmarken und aktuell werden keine besonders guten Preise erzielt, da Sammeln von Briefmarken und Banknoten etwas aus der Mode gekommen ist. Spezielle Stücke wie etwa eine Tausendernote von 1873 aus St. Gallen werden aber sicher immer Liebhaber finden, die bereit sind dafür Phantasiepreise zu bezahlen!

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Das kommt sehr auf den Inhalt des Buches und natürlich auf die Lesetechnik an und natürlich darauf, wie viel Text auf einer Seite ist. Ich persönlich lese ein Sachbuch mit ca. 200 Normseiten (1 Normseite = ca. 240 Wörter, 30 Zeilen zu 8 Wörtern bzw. 55 Anschlägen) in rund einer Stunde, das entspricht aber sicher nicht dem Lesetempo eines Durchschnittsmenschen.

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Ein professioneller Übersetzer benötigt für einen anspruchsvollen Text für eine Normseite (ca. 240 Wörter) durchschnittlich ca. 1 Stunde. Bei einem Arbeitstag von 8 Stunden und einer 5 Tagewoche kommen wir auf eine Wochenleistung von 40 Seiten, d.h. man müsste für ein Buch mit einem Umfang von 460 Normseiten 12 Wochen bzw. 3 Monate veranschlagen. Wenn die Seiten Deines Buches deutlich mehr Wörter als eine Normseite haben, wäre proportional entsprechend mehr Zeit zu veranschlagen. Wenn man eine solche Übersetzung plant, dann muss man zudem beachten, dass ein professioneller Übersetzer ja nicht nur einen einzigen Kunden betreuen kann, da er sonst nach Abschluss des Projekts in ein Loch fallen würde, dementsprechend muss man in Realität mehr als nur die reine Arbeitszeit einplanen. Man könnte den Text allenfalls auf mehrere Übersetzer aufteilen, so etwas geht aber nur bei einem reinen Sach- oder Betriebshandbuch, sicher aber nicht bei einem literarischen Werk, dessen Übersetzung ebenfalls aus einem Guss sein sollte. Davon ausgehend, dass der Übersetzer von seiner Arbeit ja leben muss, musst Du für die Übersetzungskosten auf jeden Fall mindestens 3 volle Monatsgehälter für den Übersetzer einplanen (also etliche Tausend Euro). Dazu kommen Kosten und Zeit für die Revision und das Korrekturlesen. Solltest Du für die Übersetzung einen Amateur in Anspruch nehmen, wirst Du einerseits mit entsprechenden Abstrichen bei der Qualität leben und andererseits wesentlich mehr Zeit einplanen müssen. In der Regel lassen sich solche Projekte daher nur ausführen und finanzieren, wenn ein grosser Verlag dahinter steht oder eine Kulturförderstelle Geld spricht oder eine Gruppe von Freiwilligen während vieler Monate oder sogar über Jahre viel Arbeit und Liebe in das Projekt steckt.

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Lieber Rumar, daraus lässt sich gar nichts aus der Psyche des Sprechers ableiten, hingegen sehr viel über die Unwissenheit des Fragestellers:

Auf Züritüütsch lautet der Indikativ "schtimmä", der Konjunktiv "schtimmti" und das Partizip Perfekt "gschtummä". Als lautet die Vergangenheit (=Perfekt, eine andere Vergangenheitsform kennt das Züritüütsch nicht) von "Mir stimmäd ab", "Mir händ abgsschtummä".

Aber von Demokratie verstehen die meisten Menschen ausserhalb der Schweiz sowieso sehr wenig, schliesslich ist die Schweiz noch immer das einzige echt demokratische Land der Welt. Das liegt aber nicht an den Konjugationsformen, sondern daran, dass die meisten Politiker Angst vor einer direkten Demokratie haben. Übrigens zu Recht, denn sie müssen durchaus damit rechnen, dass ihnen das Volk, wie in der Schweiz an mehreren Orten geschehen, die Gehälter kürzt! Direkte Demokratie bedeutet vor allem politische Stabilität: Wenn z.B. in Frankreich irgendeine zahlenmässig wenig bedeutende Minderheit mit dem Präsidenten nicht einverstanden ist, dann organisiert sie Demonstrationen und Streiks und erweckt so den Eindruck, das "Volk" stünde hinter ihnen. In der Schweiz wird das über ein Referendum oder eine Volksinitiative geklärt. Meist ist das Ergebnis dann eindeutig und alle Parteien halten sich daran und man geht wieder zur Tagesordnung über. Dank dieses Systems ist man allseits um Kompromisse und einvernehmliche Lösungen bemüht und kann sich letztlich auf das konzentrieren, was allen hilft und die Gesellschaft voranbringt. Ich kann der ganzen Welt mehr Demokratie nach Schweizer Vorbild nur empfehlen.

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Die Frage suggeriert eine Fehlinformation als Tatsache, nämlich die irrige Annahme, dass die englische Sprache mehr Wörter als die deutsche hätte. Gemäss Oxford kommt die englische Sprache auf rund 2 Millionen Wörter, im deutschen sind es laut Duden rund 5,7 Millionen oder wenn man alle möglichen Kombinationen und Varianten zählt sogar über 23 Millionen. Die Beantwortung der Frage erübrigt sich somit, bzw. man müsste wohl die umgekehrte Frage beantworten, weshalb die deutsche deutlich mehr Wörter als die englische Sprache besitzt. Nun das ist einerseits natürlich historisch bedingt, da in der Zeit vor sechshundert Jahren, in welche die Entstehung sowohl der heutigen englischen als auch der heutigen deutschen Sprache, Deutsch sehr viel weiter verbreitet und in sehr viel unterschiedlicheren Ländern gesprochen wurde, als Englisch. Dadurch entwickelte die deutsche Sprache deutlich mehr Varianten als die englische. Dann liegt es aber auch am Wortbildungssystem der deutschen Sprache, dass durch Kombination der bestehenden Elemente die Bildung einer praktisch unbeschränkten Zahl neuer Wörter zulässt.

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