Wie auch Chogan schon gesagt hat, ist das mit den Gummizügen echt ne super Sache.
Es ist auch immer leichter zu verstehen, wenn man weiß, was für ein Gelenk es ist, das der Muskel bewegt, also z.B. das humeroulnar-Gelenk (zwischen Oberarm und Elle) ist ein Scharniergelenk. Das hat nur eine Achse, somit sind die Funktionen die ein Muskel an diesem Gelenk ausführen kann, schon mal auf 2 eingeschränkt, nämlich auf Flexion (Beugung) und Extension (Streckung). Wenn es so gegensätzliche Funktionen wie in diesem Beispiel sind, kann ein Muskel auch meist (nicht immer! Kann auch beides können!) nur eine der beiden. Wenn du dann dazu noch Ursprung und Ansatz kannst, kann man sich die Funktion oft erschließen, wenn man nun die Gummiband-Variante anwendet. Zu dem Beispiel noch: Vorsicht, im Ellenbogengelenk ist auch noch die Speiche dabei, die das ganze noch ein bisschen abwandelt, ich fand nur, dass das Schaniergelenk am einfachsten zu erklären geht.
Also am besten:
1. In was für einem Typ von Gelenk findet die Bewegung statt?
2. Was für Achsen hat das Gelenk bzw welche Bewegungen sind überhaupt in diesem Gelenk möglich (Flexion, Extension, Innen-/Außenrotation, Ab-/Adduktion, Ante-/Retroversion etc....)?
3. Wo setzt der Muskeln an?
4. Gummiband-Methode
Hoffe, das war einigermaßen verständlich, worauf ich hinauswollte... ;)