Die Frage ist eher, ob und warum du überhaupt bei ihnen sein solltest. Wenn sie noch so könnten wie im Mittelalter, dann würden sie dich auch heute noch sofort in den Wahnsinn foltern und dich für diese "Sünde" danach lebendig verbrennen, so wie sie es schon viele tausend male getan haben.

Die Frage sollte also nicht sein, ob sie dich wollen, sondern ob du die willst!

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Dass du das Kind nicht willst, ist mehr als verständlich, zerstört es doch jegliche Chancen auf ein selbstbestimmtes weiteres Leben. Aber trotz dem ganzen Hass, der dir von den hämischen Schadenfreudigen hier entgegenschlägt, haben sie leider mit einem Recht: Aus der Sache kommst du aus eigener Entscheidung nicht mehr raus, das lässt dieses "Rechts"system nicht zu. Das einzige konsequente ist der größte Abstand wie möglich. Wenn deine Freundin ein ungewolltes Kind über dich stellt, sollte eine Trennung bei einem derartigen Vertrauensbruch das kleinere Übel für dich sein. Deine Rolle bei der Geschichte hat sie dir jedenfalls klargemacht: Versorger, mit dem Kind als Knebel. Ich wünsche dir alles Gute, dass du vielleicht trotzdem noch ein möglichst unabhängiges Leben führen kannst!

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Menschen haben sich evolutionär nicht zu monogam hin entwickelt, was im Tierreich auch nur selten passiert.

Die Herrschenden (vor allem die Kirchen) versuchen zwar mit allen Mitteln, die Menschen zur Monogamie zu dressieren, aber selbst das funktioniert nur äußerlich. Innerlich müsstest du einen Menschen schon arg zerstören, damit er entgegen seiner Natur "monogam" ist, was dann eher in einer Art Haustierstatus endet.

Der Sexualtrieb richtet sich halt nicht langfristig auf Individuen, sondern nach Schemata. Und da passen mit Sicherheit nicht nur deine Freundin, sondern auch viele andere Frauen rein! ;)

Stell dir mal die Frage: Wenn deine Freundin eine eineiige Zwillingsschwester hätte, würdest du diese Schwester attraktiv finden? Und wenn ja, wäre das verwunderlich oder gar schlimm? Oder wenn nein, wäre das nicht erst recht verwunderlich?

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Auch wenn ich euch nicht kenne, klingt das für mich so, als wenn ihr drei eigentlich von euch aus ein recht gesundes Verhältnis zueinander habt. Jetzt kommen irgendwelche Bekannten von außen und versuchen, dich zu verunsichern, einen Keil zwischen euch zu treiben, zumindest zwischen dich und der anderen Freundin, was ich ziemlich mies finde. Denn letztlich treiben sie damit automatisch einen Keil zwischen dich und ihn oder zwischen ihn und seine beste Freundin. Denn aus welchem Grund solltest du etwas dagegen haben, dass er eine andere Frau auch mag? Sollte er dir umgekehrt verbieten, mit einem anderen Mann auch gut befreundet zu sein? Wie gesagt, ziemlich miese Verunsicherungstaktik der Bekannten, meiner Meinung nach, was auch immer sie damit erreichen wollen.

Wie du mit ihr umgehen sollst? Wie du willst: Wenn du sie magst, macht doch gemeinsam etwas; wenn nicht, dann halt nicht. Aber jeder Versuch, ihn da unter Druck zu setzen, kann sich auch nur negativ auf eure Beziehung auswirken.

Von daher: Bloß nicht von außen verunsichern lassen! :)

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Zu "Das Sein bestimmt das Bewußtsein": Damit ist gemeint, dass die eigene gesellschaftliche Stellung die Denkweise bestimmt. Ein König wird zumeist denken, er sei zu recht König und das sei seine ihm zustehende Rolle in der Gesellschaft. Er mag sich nicht mal ausdenken, wie es als Untertan ist und verhält sich auch dementsprechend. Ein Untertan dagegen wird auch als Untertan erzogen und denkt und handelt auch so. Er wird selten der Meinung sein, eigentlich sollte er König sein, sondern sieht die Rolle des Untertans als seine ihm zubestimmte Stellung und verhält sich auch dementsprechend unterwürfig.

Das gleiche lässt sich immer noch in unserer Gesellschaft beobachten. Die Kleinen denken klein, die Großen groß. Die wirtschaftlich Abhängigen denken nur das, was sie dürfen, die wirtschaftlich Unabhängigen denken, was sie wollen.

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Ich finde die Frage echt gut, bin mir bei der Antwort aber nicht 100%ig sicher.

Dass die Kirche extrem sexualfeindlich ist und damit auch möglichst keine Nacktheit zulassen kann, liegt daran, dass damit ein großer Freiheitswille verknüpft ist. Diesen kann aber keine Kirche zulassen, weil sie damit ihre Herrschaft über die Köpfe verliert. Das Extrem sieht man im Islam, wo sich Frauen komplett verhüllen müssen. Das Christentum ist aber nicht besser, im Mittelalter (der Zeit der größten Macht der katholischen Kirche) durften Frauen die Haare auch nicht einfach frei tragen und möglichst das Haus nicht verlassen. Aufgrund der Männerherrschaft in den herrschenden Kirchen werden die Frauen natürlich noch wesentlich schlimmer bestraft, da diese ja die Herrschenden direkt an Sexualität erinnern.

Warum aber die Bilder oft nackte Menschen zeigen, hat vermutlich historische Gründe, die ich nicht kenne. Eines ist aber doch klar: Sie dienen nicht als Vorbild für die Untertanen, die gar nicht erst auf die Idee eines eigenen Freiheitsgefühls kommen sollen!

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Augegrenzt aus der konservativen Dorfgemeinschaft - weil ich *anders* bin.

Hallöchen :) (Ich hab's heute mit Fragen:P) Mir ist seit wenigen Monaten klar, das ich anders bin. Anders als die Menschen, die hier in diesem Dörfchen leben. Ich lebe in einem sehr konservativen Örtchen, wenige Einwohner, jeder kennt jeden etc. Jeden Samstag/Sonntag paradieren meine achso-heiligen Dorfmitbewohner in die Kirche, um ihrer Scheinheiligkeit noch einen draufzusetzen (man beachte die wundervoll gezierten Hütchen, besonders schlimm in der jetzigen Weihnachtszeit). Mein Vater wurde sein Leben lang dazu gezwungen, jeden morgen vor Schulanfang dem Gottesdienst zu servieren und wurde immer gezwungen mitzukommen, sobald unsere Dörfler wieder ihren kleinkarierten Hintern in die Kirche bewegten. Wer sich weigerte, wurde blossgestellt - darauf will ich nicht näher eingehen, weil ich spürte welch ein Schmerz sich hinter der Stimme meines Vaters versteckte. Wie dem auch sei, mein Vater zwingt mich wegen seinen schlimmen Kindheit nicht, nicht in die Kirche zu gehen, noch überhaupt an Gott zu glauben - die Entscheidung liegt bei mir an was ich glaube.(Das find ich übrigens toll von meinem Vater.) Ich zeig auch ohne Scham, dass wir Mittags nicht beten und ich auch nicht abends bete usw. Nun hab ich früher nie gemerkt, wie dieser feine Unterschied mich von der Dorfgemeinschaft abgrenzt. Ich gehöre praktisch überhaupt nicht mehr zur Gemeinschaft, was mich nicht eigentlich weiter stört, da ich sowieso nicht von allem hier wissen will. Nur finde ich die Tatsache himmeltraurig, dass Menschen einen anders finden und abgrenzen, sogar wenn es darum geht, an wen oder was man glaubt. Nur weil ich nicht akzeptiere, wie man hier handelt, und darum anders handle, werd ich ausgestossen? Was ist das denn für eine Moral? Aus diesen Gründen hab ich überhaupt keine Lust mehr, am "Gemeinschaftsleben" teilzunehmen. Ich weigere mich, zur Kirche zu gehen, an feste, Veranstaltungen etc. Immer ein Stück weiter von all diesen Menschen die mir auf eine Weise sehr Leid tun, weil sie in ihrer Welt leben. Ich ertrag die herabschätzenden Blicke nicht mehr, wenn man mir nichtmehr Hallo auf der Strasse sagt oder wen ich mir bewusst werde, dass man hinter meinem Rücken über mich und mein Fehlverhalten lästert. Am liebsten möchte ich weit weg von diesem Ort, diese Möglichkeit habe ich aber nicht. Ob ich nun in dem Sinne Rat suche, weiss ich nicht, ich wollte einfach mal meine Gedanken anonym loswerden. Liebe Grüsse und einen schönen Abend - Hoppelchen

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Hi Hoppelchen, ich kann deinen Frust über die scheinheilige Gemeinschaft sehr gut nachvollziehen. Aber ich gratuliere dir dazu, gerade in so einer feindlichen Umgebung für dich selbst einzustehen.

Die Situation lässt sich zwar so schnell nicht bessern, aber vielleicht besser ertragen, wenn man sie vollständig verstanden hat. Du solltest wissen, dass deine scheinheiligen Mitmenschen dich dafür insgeheim hassen, dass du dich nicht anpasst, auch wenn sie noch so fromm tun. Unbewusst wissen sie nämlich, dass du stärker bist als sie, weil du dich der Vormundschaft der Kirche verweigerst. Ursprünglich konnte jeder diese religiöse Bevormundung nicht ausstehen, aber die meisten knicken unter dem Anpassungsdruck ein und verleugnen (und damit verdrängen) ihren ursprünglichen Wunsch nach Freiheit. Dass du nicht einknickst, nehmen sie dir extrem übel, weil du sie damit an ihre eigene Schwäche erinnerst. Sie müssen zum Schutze ihrer eigenen Verdrängung alles dafür tun, dass du doch einknickst oder derart bestraft wirst, dass sich deine Stärke für dich nicht lohnt, frei nach dem Motto: Wenn ich meine eigene Suppe versalzen habe, spucke ich dem nächsten gleich noch in seine.

Freud hatte diesen Mechanismus als erstes entdeckt und Projektion genannt: Die Verfolgung der eigenen verdrängten Wünsche in anderen. Ich kann dir nur empfehlen, dich damit etwas auseinanderzusetzen. damit du nicht irgendwann der enttäuschenden Illusion erliegst, sie würden dich doch noch irgendwie so akzeptieren wie du bist. Das können sie aufgrund ihrer Psychostruktur nicht.

Ich weiß, Freud und seine Erkenntnisse sind sehr unbeliebt geworden, das werden mir gleich ein Dutzend Leute hier um die Ohren zu hauen versuchen. Aber was er herausgefunden hat, können du und viele andere täglich am eigenen Schicksal nachvollziehen.

Ich wünsch dir noch gutes Durchhalten, und falls du Fragen hast, schreib mir einfach!

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Sie sind tendenziell unbeliebt, weil sie...

eine Konkurrenz zu den großen Kirchen sind, die vom Staat milliardenfach gefüttert werden und damit Machthaber auf dem Gebiet der Gehirnwäsche sind, und weil sie klein und schwach genug sind, dass sie sich nicht wirklich wehren können. Also kann man einfach gegen sie hetzen wie man will (Stichwort Sekte), und das dumme Volk nimmt das unreflektiert einfach auf.

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Die christlichen Helden waren meist die größten Schlächter oder Verfolger ihrer Zeit. Je blutrünstiger einer von ihnen gegen Ungläubige, Heiden, oder sonstige vorgegangen ist, desto eher wurde er heilig gesprochen, um seine Untaten zu überdecken. Entsprechende Geschichten zur Rechtfertigung wurden dann schnell dazugedichtet. Und das sind diejenigen, die heute als Statuen, Bilder oder sonstige Götzen in und an alten Kirchen ausgestellt und verehrt wurden und werden! Dort wirst du niemanden finden, der mit Vernunft und Ruhe versucht hat, auf die Leute einzugehen und ihnen gar zu helfen!

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Versuch, ihr die andere Seite zu zeigen: Sie hat nicht jemandem den Zugang zum Leben versperrt, sondern jemandem ein Leben erst ermöglicht: Nämlich sich selber!

Mit einem ungewollten Kind hätte sie ihr Leben sehr versauen können, sie hätte nur noch für das Kind leben müssen. So hat sie immer noch Chancen, etwas aus ihrem Leben zu machen, die Welt kennen zu lernen und es nicht zu vergeuden. Ich würde ihr zu dieser mutigen Entscheidung gratulieren, auch wenn sie jetzt von irrationalen Schuldgefühlen geplagt wird.

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Der Vatikan war von dieser aufstrebenden Diktatur sehr begeistert, versprach sie doch wieder mal satte Gewinne, wenn man sich mit ihr verbündet.

Dementsprechend war der Vatikan auch der erste "Staat", der Hitlers neu errichtete Diktatur, offiziell anerkannte, auf dass andere Staaten diesem Beispiel folgen mögen. Zum Ausgleich hat sie von H.itler dafür zahlreiche Privilegien erhalten, von denen sie heute noch zehrt. Google mal nach "Hitlerkonkordat".

Dass unter dem Nationalsozialismus auch zahlreiche Christen als Opfer zu bezeichnen sind, hat den Vatikan dabei natürlich wenig gekümmert, immerhin haben sie ja selber eine lange Tradition als Menschenschlächter.

Der Vatikan hat die Gelegenheit auch gleich ergriffen, und ein eigenes KZ in Jasenovac unterhalten, um seine eigenen Feinde mal wieder nach alter Mittelaltertradition zu verfolgen: http://www.buecher.de/shop/kirche-im-dritten-reich/jasenovac-das-jugoslawische-auschwitz-und-der-vatikan/dedijer-vladimir/productsproducts/detail/prodid/04959766/. Das Thema wird natürlich extrem totgeschwiegen, wie man sich denken kann...

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Deutschland ist leider eher ein Kirchenstaat, eine Trennung von Kirche und Staat gibt es nicht. Die Kirche wird vom Staat (also von jedem Steuerzahler, nicht nur den Kirchenanhängern) jedes Jahr in Milliardenhöhe finanziell unterstützt und die Kirche hat hier sogar Sonderregeln in ihren Häusern, was ihre Einrichtungen angeht. Arbeitnehmerschutz zum Beispiel spielt bei ihnen keine große Rolle. Zur finanziellen Seite der Geschichte, hier eine kurze Übersicht: http://www.ibka.org/files/6-Punkte-2_0.pdf

In der Hinsicht ist man in Frankreich und der Türkei schon viel weiter, auch wenn das viele hier nicht wahrhaben wollen. In der Türkei gibt es tatsächlich eine Trennung von Staat und Kirche, aber mal schauen wie lange noch. Unter der US-amerikanischen Knute wird ja früher oder später alles wieder unter religiöse Kontrolle geraten, wie zuletzt der Irak. Der war unter Hussein auch tatsächlich laizistisch, nun hat Amerika da die Scharia wieder reingebombt.

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Du solltest nicht vergessen, dass diese kirchlichen Veranstaltungen immer den Hintergrund haben, Mitglieder an sich zu binden, auch wenn es nicht immer so aussieht. Von daher ist es nur verständlich, dass sich viele an solchen Propagandaveranstaltungen nicht beteiligen wollen.

Eine Alternative wäre, solche Sachen einfach unabhängig von der Kirche zu veranstalten, entweder im kleinen Rahmen oder in einem anderen Verein, z.B. einem Sportverein. Denn wenn es bei diesen Veranstaltungen angeblich nicht um die Kirche geht, wäre das ja sowieso der ehrlichste Weg und würde auch mehr Leute ansprechen.

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Gefährlich im direkten Sinne für Leib und Leben vermutlich nicht.

Aber Religionen sind immer in dem Sinne für den Geist gefährlich, als dass sie ihn betäuben und an sich binden wollen. In jeder Religion wird der "Glauben" als irgendetwas besonders positives dargestellt. Glauben bedeutet aber lediglich, etwas unkritisch zu übernehmen, und genau so wird einem das kritische Denken und Hinterfragen abgewöhnt.

Warum sie so auf den blinden Glauben pochen müssen, statt ihre Aussagen einfach demonstrieren zu können, ist wohl klar. Sie können einfach nicht zeigen, dass irgendetwas davon stimmt, blinder Gehorsam ist das einzige Mittel, Leute an Religionen zu binden.

Aber allein dass du diese Frage hier stellst, zeigt schon, dass du durchaus noch nicht völlig "übernommen" bist. Bewahr dir diese Eigenständigkeit, sie ist eine der wertvollsten Dinge, die du hast!

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Lies die mal folgende Kurzübersicht über die Geschichte der Kirche durch: http://www.freie-christen.com/reichtumderkircheistblutgeld.html

Danach weißt du ganz genau, woher diese Unzufriedenheit kommt!

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Ein Geschenk ist nur ein Symbol, nichts weiter. Wichtiger ist doch, ob er dir wahre Liebe entgegen bringt, und nicht mit irgendwelchen Symbolen ankommt. Wenn du an seiner Liebe zweifelst, dann setz lieber an seinem allgemeinen Verhalten dir gegenüber an, wie er dich behandelt, mit dir redet, deine Nähe sucht usw. Nicht ob er an festgelegten Tagen wie ein charakterloser Trottel irgendwelche Geschenke einkaufen geht.

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