Das ist mir in all den Jahren mit Serato, weder auf dem Mac, noch auf Windows passiert.

Check mal folgendes:

WLAN aus? Alle fürs Auflegen unwichtigen Apps aus? Welche MacOS Version? Welche Traktor Version? Hatte in der Kombi schonmal im Traktor Forum jemand das gleiche Problem?

Installier Traktor mal neu.

Check mal die Audiogeräte unter MacOS. Ich hatte vor ein paar Wochen mal das Problem, dass da noch ein Bluetoothheadset drin war. Als dieses dann eingeschaltet wurde, um es mit meinem Handy zu koppeln, fror Ableton für 30 Sekunden ein. Am besten beim Auflegen immer alle Verbindungen aus (Airport, BT, Lan).

Wenn das Problem dann immer noch auftritt, kontaktier den Native Instruments Support.

LG

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Also mit wenig Kenntnissen, wirst Du auch ganz sicher wenig erreichen können. Ich habe schon mit 14 angefangen Musik zu produzieren. Damals spielte ich schon 6 Jahre lang Keyboard und zwei Jahre Schlagzeug. Vor einiger Zeit habe ich ein Fernstudium "Digitale Musikproduktion" und diverse Lehrgänge bei der SAE (School of Audio Engineering) absolviert.

Das sind natürlich keine Grundvorraussetzungen, aber die Prinzipien der Klangerzeugung, Klangverarbeitung, sowie Harmonielehre, Rythmuslehre musst Du zwangsweise draufhaben, sonst wird das nix.

Die wirklich heutzutage vielfach eingesetzten Techniken z.B. des "Sidechainings", oder "Multibandcompressing", werden ebenfalls für echten Erfolg als Grundvorraussetzung angesehen.

Wenn ich hier so einen Unfug höre, wie Audacity und Virtual DJ, kriege ich Augenkrebs!

Audacity taugt recht gut als reines Sample-Bearbeitungstool, und Virtual DJ dient dem Auflegen. Beides hat mit Musik selber machen, also Produzieren sehr sehr wenig zu tun.

FL-Studio ist ebenfalls Unsinn. Ableton Live Intro oder Cubase Essentials, evtl. Logic (auf Apple) sind für den Anfang sehr gut. Wobei ich ganz ehrlich jedem Anfänger zu Ableton Live raten kann. Damit hat man einen guten und übersichtlichen Einstieg für (Intro-Version) relativ wenig Geld. Wenn man dann nachher weiterkommen will, kann man ein Upgrade auf Ableton Live Vollversion oder Ableton Suite machen. Früher habe ich noch alles in Ableton vorproduziert und in Digidesign Protools arrangiert und gemastered.

Ich besitze zwar nach wie vor ProTools (in der neusten Version von Avid), aber inzwischen arrangiere und mastere ich alles in Ableton Suite.

Zusätzlich sollte man sich damit abfinden, dass man für richtiges Produzieren und Mastern (Endabmischung)

einen guten, leistungsfähigen Rechner (definitiv Apple),

einen guten Kopfhörer (z.B. Sennheiser, Beyerdynamic, AKG - AUF KEINEN FALL Beats by Dre, Skull Candy, Wesc oder sonst so einen Müll),

und zwei möglichst lineare Monitor Boxen (Bei Elektronischer musik für den Einstieg: Samson Resolv A8, KRK Rockit RP 8, Yamaha HS80 etc., je nach Gehör)

besitzen sollte.

Für richtig fette Sounds sind auch Hardware-Klangerzeuger (Synthesizer, Sequenzer-Workstations und Drumcomputer), sowie ein ausgeklügeltes Siderack mit Compressoren, Sub-Harmonics Bass-Prozessor, Enhancer/Exciter, Patchbay, sowie ein professionelles Audiointerface unumgänglich. Meines beinhaltet drei dbx Driverack PA+, welche über eine Patchbay alles liefern, was ein Siderack braucht.

Vielleicht testest Du mal Ableton Live Intro, arbeitest Dich durch die mitinstallierten Tutorials und findest erstmal, ob das überhaupt etwas für Dich ist. Den Rest kauft man sich dann immer mehr zusammen, wie halt gerade Geld da ist. Mein Studio steckt noch in den Kinderschuhen, aber es besteht im wesentlichen aus folgenden Komponenten:

  • MacBook Pro mit Ableton Suite und ProTools als Software
  • Elektron Machinedrum (Drumcomputer)
  • Elektron Monomachine (Synthesizer)
  • Modemachines XOXBOX (analoger Bassline Synth - TB 303 Clone)
  • Korg Zero8 (DAW-Mischpult)
  • diverse Midi-Controller (Akai APC 40, Korg Nano-Series)
  • Rode NT1-A (Mikrofon)
  • zwei Samson Resolv A8 (Studio-Monitore)
  • Sennheiser HD 25 (legendärer Studio- und Clubkopfhörer, hilfreich beim nächtlichen produzieren)
  • Siderack (19Zoll) mit Patchbay (6,3mm Klinke) und drei dbx Driverack PA+ (als Compressor, Limiter, Filter, parametric EQ, 120A Bass-Prozessor, Enhancer/Exciter, Delay etc. einsetzbar)

Das alles habe ich mir über die Jahre zusammengekauft. Und ohne dies alles wären meine Produktionen lange nicht so fett und abwechslungsreich.

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Ich kannte die 1l nur als Werbeaktion, bzw. von diversen Club-Promotions, bei denen ich aufgelegt habe. Einer der Heineken und Desperados Vertriebsleiter ist ein enger Freund von mir, weswegen ich des öfteren auch auf Veranstaltungen auflege, bei denen Desperados werbemäßig am Start ist. Bisher hatte ich die 1Liter Gebinde nur da gesehen. Genauso, wie meine ganzen Heineken und Desperados Werbeartikel (T-Shirts, Jacken, Dog-Tags usw.). Die 0,65l sind auch sehr selten. In Frankreich gibt es die 1,2l Limited Edition.

Soweit ich weiß gibt es die 1l auch nur limitiert für Aktionen.

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Der Begriff Bootleg kommt ursprünglich aus der akustischen Musik. Auf Konzerten wurden oftmals unveröffentlichte Stücke am Publikum getestet (Beatles, Rolling Stones usw.). Da man zeitweise solche Lieder regelrecht erwarten konnte, entwickelte sich eine wahre Euforie unter den Fans, diese Lieder vor offiziellem Erscheinen auf dem Konzert aufzunehmen. Kleine Tonbandgeräte bzw. eher Diktiergeräte wurden dafür auf die Konzerte geschmuggelt, da die Veranstalter Aufnahmen grundsätzlich untersagen. Die Recorder wurden Sprichwörtlich im Stiefelschaft an den Kontrollen vorbei gebracht. Stiefelschaft heißt im Englischen Bootleg, daher der Name.

Die Technik wurde immer ausgefeilter und manche Leute pressten diese illegalen Aufzeichnungen auf Vinyl oder ließen Dubplates davon erstellen. Die so entstandenen Schallplatten wurden als Whitelabels unter der Ladentheke verkauft.

In der Kultur der elektronischen Musik stellten DJs fest, dass manche Lied-Kombinationen während des Anpassens auf dem Kopfhörer auch für länger als einen Übergang hervorragend zusammenpassten. Einige DJs übten sich dann darin, diese Liedkombinationen in die Länge zu ziehen, wofür teilweise drei Turntables sinnvoll sind. Da dabei so etwas, wie ein inoffizieller Remix entstand, entwickelte sich um diese Liedkombinationen oft ein wahrer Kult. Es wurden auch oft heimlich Aufnahmen davon gemacht, die allerdings meistens direkt vom Record-Out des Pultes auf Tape oder MD, heute teilweise auf Memory-Recordern gemacht wurden. Manche DJs sehen es als Ehre, andere sehen darin Diebstahl, denn wenn ein solcher Bootlegmix verbreitet wird, kann der DJ damit nicht mehr auftrumpfen und verliert unter Umständen Jobs.

Manche dieser Bootlegs wurden ebenfalls auf Vinyl als Whitelabels unter der Ladentheke verkauft. Beispiel hierfür ist das Bootleg aus Camisra - Let me Show you & Mauro Picotto - Lizard.

Ich habe selbst vor Jahren bei meinen Auftritten regelmäßig Bootlegs gemixt. Dabei wurden auch zwei davon aufgenommen. "Pump Panel feat. New Order - Confusion" auf "Tiga & Zyntherius - Sunglasses at Night" und ein Bootleg aus "Joy Kitikonti - Joy Energizer" mit "A.S.Y.S. - Acid Nightmare".

Jedes mal, wenn einer meiner Bootlegs dann von einem anderen DJ auch gespielt wurde, wurde mir das von den Veranstaltern aufs Brot geschmiert. Ja es wurde manchmal sogar von den betreffenden DJs behauptet, sie hätten die Idee gehabt. Ob letzteres stimmt, und ob sie die gleiche Idee wie ich hatten, oder nicht, lässt sich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Und da ich ja letzten Endes keine Ansprüche auf sowas habe, sind einem ja die Hände gebunden. Aber es nimmt einem jedes mal ein bisschen was von dem Besonderen, das einen als DJ ausmacht. Deswegen habe ich das für lange Jahre dran gegeben. Heute wird einem das Spiel durch Produkte, wie The Bridge einfacher gemacht. Deswegen habe ich das z.B. gestern noch drei mal in einem Düsseldorfer Club gemacht.

Ähnlich werden heute die Bootlegs auch nur noch am PC erstellt (meistens in Ableton). Diese sind aber richtigerweise keine Bootlegs, sondern Mashups, da sie keine heimlich mitgeschnittenen Liveaufzeichnungen sind.

Bootlegs und Mashups sind also Mischungen aus zwei Liedern oder Lieder mit einem Vocal aus einem anderen Lied.

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Die Sensorleiste ist eigentlich keine Sensorleiste, sondern ein Infrarotleuchtfeuer mit zwei Hotspots, die permanent mit Strom versorgt wird.

Die Positionsberechnung findet in der Fernbedienung statt. In dieser befindet sich eine Infrarotkamera, die diese beiden Hotspots im Bild zu einer Position umrechnet.

Die Teelichter strahlen auch Infrarotstrahlung aus. Deswegen können sie die Sensorleiste ersetzen.

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Wer nicht in der Lage ist ohne Sync zu arbeiten ist kein DJ!

Es gibt aber Tatsächlich Geräte mit denen man etwas ähnliches machen kann.

Die Pioneer CDJ-350 besitzen Beat-Lock und unterstützen durch Record-Box die vorbereitung Beatsynchroner Sets. Dass die Dinger aber entsprechend Geld kosten und die Funktion noch lange keine guten Übergänge garantiert sollte jedem klar sein.

Ich arbeite mit den CDJ-350 in einem meiner Läden via Timecode-CD und Serato. Ich habe mal nach Feierabend ausgetestet, wie gut die Beat-Lock Geschichte funktioniert. Naja! Offset und Quantisierung machen die Dinger auch nicht automatisch, und wer schon nicht in der Lage ist, nach Gehör anzupassen, sollte damit auch nicht klarkommen. Außerdem verhält es sich wie bei Virtual DJ, Traktor oder Serato Itch: automatisches Synchronisieren der Beats kann niemals so genau sein, wie ein geschultes Gehör eines talentierten DJs.

Zum Auflegen gehört halt mehr, als irgendeine Sync-Funktion. Sync-Button DJs zeichnen sich durchweg durch uninteressant gestaltete Sets, mieses Musikgefühl, und nur kurzen bzw. gar keinen Erfolg aus. Nur echte DJs, die kein Sync brauchen und das entsprechende Startkapital haben, schaffen es auf längere Zeit erfolgreich zu sein.

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Also ich war lange Zeit LJ im TARM Center West. Immer wenn ich nicht auflegen durfte, war ich da als LJ. Wir haben damals etwa 75 Euro (150 DM) pauschal für den Abend (7,5h Schicht)auf Gewerbeschein gekriegt. Diese Lichtanlage ist allerdings weltweit legendär. Die Lasergötter Tobias Toubs, Sven Giersch und co. haben aber weit mehr Geld bekommen. Was ich da als DJ verdient habe schreibe ich mal besser nicht... ...damals wurde halt noch richtig dafür bezahlt.

 

Es kommt immer darauf an, was Diskothekenbetreiber wollen. Als Lichttechniker auf der MS Rhein Energie (Partyschiff ca. 2000 Personen) habe ich bisher am meisten verdient, war aber auch nicht nur für die Steuerung, sondern auch für die Programmierung, Wartung, Umbau etc. der Lichtanlage zuständig. In den Sommermonaten wurde das schnell zum Fulltimejob.

 

Manche wollen gar keine LJs, weil das nur wieder einer mehr auf der Gehaltsliste ist, da läuft dann Sound2Light (gähn). Manche wollen, wie der Kollege schon sagte nur eine Aushilfe für 8 Euro. Manche wollen auch ganze Lasershows, Visualshows etc. wofür man dann deutlich mehr drauf haben muss. Und wieder andere wollen einen Dauerdienstleister, der sich auch um Wartung, Umbau, Programmierung etc. kümmert.

 

Die kleinen Jobs laufen meistens auf 400 Euro Basis. Bei den größeren Jobs läuft das fast immer über Gewerbe.

 

Als Barkeeper kannst Du übrigens auch gut jobben. In Läden mit Bargeschäft, also ohne irgendwelche Abrechnungssysteme (Karten, Bons etc.) kann da auch schnell der ein oder andere Euro TIP zusätzlich kommen.

 

Allerdings sind Jobs in Diskotheken meistens hart und anstrengend. Man arbeitet ja nicht ab dem Zeitpunkt, wo der Laden aufmacht und kann dann gehen, wann man will. Im TARM, wie auch auf der MS Rhein Energie musste wir teilweise zwei Stunden, mindestens aber eine Stunde vorher da sein um alles hochzufahren. Und bevor nicht der letzte Gast geht, gehst Du auch nirgendwo anders hin. Im TARM brauchten wir alleine wegen der Wasserkühlung des Lasers in etwa eine Stunde Nachlaufzeit. Auf der MS Rhein Energie je nach Veranstaltung 30 bis 60 Minuten. In der Kunst- Und Austellungshalle der BRD in Bonn hat den Schlussdienst immer ein Festangestellter mit einer Daueraushilfe oder einem Praktikanten/ Azubi gemacht.

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Zwei Plattenspieler und einen Mixer und eine Menge Kohle.

Natürlich kursieren Gerüchte, dass man erst mal mit Virtual DJ anfangen kann um Geld zu sparen und später trotzdem DJ werden kann.

Naja...

...Frag Dich mal ernsthaft, wieviele DJs, die mit dem PC angefange haben dauerhaft erfolgreich wurden. Antwort: KEINER!!!

Grund: Mangelhaftes Musikgefühl.

Das ist nunmal Tatsache.

Der wohl beste Weg ist anderen DJs über die Schulter zu gucken. Plattenspieler und Mixer kann man erstmal gebraucht kaufen.

Vinyl gibt es bei diversen Internetshops oder in Deinem lokalen Plattenladen.

Ich lege seit 1993 auf. Ich lebe fast ausschließlich vom Auflegen. Und ich habe immer wieder gesehen, wie DJs, die mit dem PC angefangen haben in irgendwelchen Bars und Clubs für fast umsonst auflegen mussten, weil keiner bereit war, dafür Geld auszugeben.

Diese DJs wechseln dann immer wieder die Clubs und spielen die Läden, trotz technisch perfektem Mix leer, bis sie da rausfliegen.

Es hat tatsächlich noch keiner geschafft, mit dem PC das Auflegen anzufangen und später längerfristig erfolgreich in den Clubs unterwegs zu sein.

Mit dem PC das Auflegen anzufangen ist der sicherste Weg, seine Karriere als DJ im Keim zu ersticken. Da hilft leider auch kein späterer Wechsel auf Vinyl mehr.

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