Schwere Frage, denn es gibt nicht den einen Grund, aus dem "alle" nach Berlin wollen. 

Studenten werden stark vom "hippen" Image angezogen. 

Kreative zieht es enorm nach Berlin. Hier fühlen sie sich verstanden und unter Gleichgesinnten. Gilt auch für LGBT und andere "Randgruppen". In Berlin sind sie keine Randgruppen mehr.

Ausländer denken beim Einwandern nach D als Erstes an Berlin, weil in B die meisten Landsleute sind und man eher mit Hilfe rechnet, als in einem Kuhdorf. Wegen der extremen Arbeitslosigkeit im Süden der EU kommen viele.

Es kommen extrem viele Polen. Weil viele "aufm Bau" gebraucht werden und wegen Gehaltsniveau.

Politiker und Karrieristen wollen nach Berlin.

Investoren, Spekulanten und andere Glücksritter wollen nach Berlin wegen des Wachstums.

Zu guter Letzt bringt man in Berlin auch Flüchtlinge unter, wegen der Quote. Obwohl Brandenburg sinnvoller wäre.

Die Liste ließe sich vermutlich noch lange fortsetzen.

Wir sind jetzt nach 7 Jahren aufs Land gezogen und freuen uns über frische Luft, tolle Landschaften, doppelten Wohnraum und höheres Einkommen. Trotzdem vermissen wir Berlin, es hat das gewisse Etwas.

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Ich kenne Dein Problem, so in der Art hatte ich es seinerzeit auch. Ich war in der Jugend als Einzelspieler und mit der Mannschaft (Landesmeister) recht erfolgreich, doch irgendwann hatte ich keine Lust mehr auf Schach. Rückblickend finde ich es gut, damals damit aufgehört zu haben. Denn das Leben hat viel mehr zu bieten, als jeden Tag stundenlang auf das Brett zu starren. Blicke einfach dankbar zurück auf die schöne Zeit, die Du intensiv Schach gespielt hattest, aber lass Dich nicht von der vermeintlichen Verpflichtung weiterzumachen erdrücken. Alles hat seine Zeit, und vom Schach hast Du hoffentlich Disziplin, Vorausschauen und Kampfgeist gelernt. Das wirst Du im Leben gut brauchen. Sag Deinem Trainer und Deiner Mannschaft, was Du fühlst und denkst und mache zumindest eine Pause von dem Spielbetrieb.

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Es ist natürlich schwer zu sagen, mit welcher Formel genau Dein Schachcomputer arbeitet. 

Bestimmt wird er Material berücksichtigen, also zum Beispiel +1.00 wäre ein Vorteil in Höhe von einem Bauern, +5.00 wäre ein Turm mehr.

Dann gibt es Schachcomputer, die Bauernstrukturen bewerten: Doppelbauern bringen Abschläge in der Bewertung, -0.20 vielleicht. Dann sind noch isolierte Bauern schlecht. Freibauern sind gut. Weiter vorgerückte Bauern bringen auch einen Bonus für die Stellungsbewertung.

Dann kann ein Schachcomputer berücksichtigen, wie der König steht. Im Mittelspiel kann es Boni geben, wenn der König in der Rochade mit einer gesunden Bauernreihe vor sich steht. Im Endspiel ist ein König im Zentrum ein guter König.

Dann Figurenaktivität. Steht der Springer am Rand oder im Zentrum? Türme auf offenen Linien. 

Und und und.... Was den Programmierern halt so einfällt.

Bei dem allem muß man natürlich noch berücksichtigen, daß der Schachcomputer die Bewertung nicht ganz genau für die aktuelle Stellung ausgibt, sondern für die Variante (= Zugfolge), die der Schachcomputer ab hier bei bestem Spiel beider Seiten für am Wahrscheinlichsten hält. 

Die Bewertung kann also +3.00 für den Computer sein, obwohl auf dem Brett noch Materialgleichstand herrscht. Aber die +3.00 drücken dann halt aus, daß der Computer Materialverlust für Dich für unausweichlich hält. Ein Blick in die Zukunft.

Ich hoffe damit schon mal etwas Licht ins Dunkel gebracht zu haben.

Anbei ein Bild von einem meiner Schachcomputer. Er zeigt keine Bewertung an und das gefällt mir sehr gut an ihm. So lenkt er mich nicht ab.

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