Dumbledore hat viele Facetten... In seiner Familie lief es nicht so gut, er war der älteste von drei Kindern und auch mit Abstand der begabteste. Sein Bruder Aberforth war wohl nicht so eine Leuchte und seine Schwester Ariana war sogar ein Squib. Ariana hatte auch mal ein sehr unschönes Erlebnis mit Muggeln, die ihr wohl weh taten, seitdem war sie nicht mehr dieselbe. Der Vater hat sich an diesen Muggeln gerächt und ist deshalb nach Askaban gekommen.

Albus hat sich wohl viel auf seine Leistungen eingebildet und hatte große Pläne für sein Leben. Dann allerdings starben seine Eltern und er musste diese Pläne aufgeben, um für seine jüngeren Geschwister zu kümmern. Und das hat er gar nicht gerne getan, trotzdem vergötterte Ariana ihn.

In dieser Zeit hing er auch oft mit Grindelwald ab, die beiden waren Freunde und sehr macht"gierig". Jedenfalls gab es dann Streit zwischen ihnen und einen Kampf, in dessen Verlauf starb Ariana. Wer sie tötete bzw. wie sie genau umkam, weiß man nicht. Für Albus jedenfalls war das wohl ein Wendepunkt in seinem Leben. Er gab sich selber die Schuld für Arianas Tod.

Albus, der sich schon gemeinsam mit Grindelwald mit den Heiligtümern des Todes beschäftigte (damals noch um Macht zu erlangen), wünschte sich eigentlich nur noch den Stein zu finden, der die Toten zurück bringen kann. Diese Einstellung zum Tod scheint sich im Laufe der Jahre dahingehend entwickelt zu haben, dass er den Tod nicht mehr als so schlimm empfand, aber selbst als er Jahrzehnte später dann (vor Harry sechstem Schuljahr) den Ring fand, konnte er doch nicht verzichten und bekam so den Fluch von Riddels Ring ab, den er mit Hilfe von Snape ca. ein Jahr auf seine rechte Hand beschränken konnte, der aber letztlich zu Dumbledores Tod geführt hätte.

Nach dem Tod von Ariana jedenfalls wusste Albus von sich selber, dass er nicht gut mit Macht umgehen kann und gefährdet ist Macht zu missbrauchen. Daher verzichtete er auch stets auf den Posten des Zaubereiministers, sondern wurde Lehrer.

Und dann kam Tom Riddel, später Lord Voldemort. Und Albus bekämpfte ihn. Er gründete den Orden des Phönix und kämpfte mit anderen Zauberern gegen Voldemorts Schreckensherrschaft.

Exkurs Snape: Er hatte eine unschöne Kindheit und verliebte sich schon bevor beide nach Hogwarts kamen in Lily. Lange Zeit waren beide befreundet, obwohl sie in verschiedenen Häusern waren. Aber mehr und mehr wendete er sich den dunklen Künsten zu, was Lily sehr missfiel und zum endgültigen Bruch ihrer Freundschaft führte. Snape aber liebte sie nach wie vor, schloss sich aber Voldemort an und wurde Todesser. In dieser Aufgabe belauschte er den ersten Teil von Trelawnys Prophezeiung. Diese gab er an Voldemort weiter, ohne zu wissen wer gemeint war. Als Voldemort den Schluss zog, dass es Harry sein muss und beschloss diesen zu töten, wusste Snape das Lily in Gefahr ist. Daher entschloss er sich Dumbledore um Hilfe für Lily zu bitten. Sowohl James als auch Harry waren ihm mehr als egal. Und auch seine Einstellung den dunklen Künsten gegenüber hatte sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht geändert.

Wieder zu Dumbledore: Als Snape Dumbledore von den Plänen erzählte, dass Harry getötet werden sollte und um Hilfe ausschließlich für Lily bat, erkannte Dumbledore, dass es Snape ausschließlich um Lily ging. Die Zauberergemeinschaft befand sich im Krieg und konnte bestimmt gut einen Spion gebrauchen. So verlangte Dumbledore von Snape eine Gegenleistung (obwohl er die Potters immer geschützt hätte). Aber er nutzte Snape Liebe zu Lily schon dazu ihn zum Doppelspion zu machen. Dies funktionierte auch nach dem Tod von Lily. Snape hat Voldemort nun bestimmt gehasst und Dumbledore packte Snape auf der Verantwortungsschiene für Lilys Sohn.

Das Vertrauen zu Snape wuchs anscheinend im Laufe der nächsten Jahre. Am Schluss rettet ihn Snape sogar das Leben bzw. verlängert es, indem er den Fluch des Rings aufhält. Nur Dumbledore und er wissen, dass Dumbledore todkrank ist und langsam stirbt. Dumbledore nimmt Snape sogar das Versprechen ab, dass er Draco Malfoy schützt, indem er dafür sorgt, dass Draco ihn nicht ermordet (was seine Seele beschädigen würde), sondern er selber ihn Final tötet. Da Dumbledore ihn darum bittet und beide wissen, dass Dumbledore in nächster Zeit in jedem Fall langsam sterben würde, ist Snape Seele in diesem Fall nicht in Gefahr - obwohl Snape das sicherlich schwer fiel.

Jetzt noch zur Prophezeiung von Trelwaney und zu Snapes Vorwurf an Dumbledore, dass dieser ihn wie ein Schwein gemästet hätte, um ihn dann bewusst dem Tod zu überlassen: Ja, Dumbledore war derjenige der die Prophezeiung als einziger ganz kannte. Er wusste wie wichtig Harry war, nachdem Voldemort ihn mit der Narbe gekennzeichnet hatte. Er wusste, dass Harry die Hoffnung der Zauberer war. Und er wusste, dass entweder Harry oder Voldemort den anderen umbringen mussten.

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Der Mensch erfährt in seinem Leben immer wieder Leid, Krankheit und Tod. Diese Situationen nimmt er als Bedrohungen wahr und der Mensch entwickelt ein Gefühl von Abhängigkeit ( z.B. Wetter für die Ernte -> Nahrung), Endlichkeit (bei jeder Verabschiedung z.B. am Bahnhof oder am Sarg oder Abfahrt von geliebten Orten) und Unvollkommenheit ( Ich kann nicht alles, weiß nicht alles etc.). Diese Gefühle sind für den Menschen nicht so angenehm, denn unser Anspruch an uns selber ist es möglichst wenig von anderen oder Situationen abhängig zu sein. Unser Anspruch ist es, Herr darüber zu sein, ob wir uns verabschieden wollen (und wer will sich in Wirklichkeit von positiven Dingen trennen?) Unser Anspruch ist es möglichst erfolgreich in den verschiedensten Situationen zu sein. Am liebsten hätten wir ein Leben in vollkommener Glückseligkeit und Vollkommenheit für uns selber.

-> dies ist das Menschenbild von Feuerbach über das sich auch vortrefflich streiten lässt

Die Realität zeigt uns Menschen aber, dass wir eben nicht Vollkommen und Allmächtig etc. sind. Aber diese Ideen, die ja existieren, werden daher auf ein höheres Wesen projeziert. Wo sollte man sonst mit diesen ganzen positiven Eigenschaften hin? Denn wir Menschen erreichen unsere eigenen hohen Werte eben nicht immer. Wenn das vollständige Erreichen dieser Werte auf ein höheres Wesen übertragen wird, dann bleibt für den Menschen nur das Gegenteil. Das nennt er dann Selbstentzweiung. Die Auseinandersetzung mit unseren Werten und bei einer solchen Selbstentzweiung eben die Auseinandersetzung mit diesem vollkommenen Gott ist also in Wahrheit eine Auseinandersetzung mit unserer menschlichen Unvollkommenheit.

Für Feuerbach ist also der Glaube an Gott im Prinzip eine Abspaltung der guten Superlative eine Abspaltung von uns selber und daher nicht positiv. Er will aber das die Menschen sich mit sich selber (seinem Wesen) auseinander setzen (Anthropologie) und damit keine Abspaltung mehr nötig ist. Somit sollte der Mensch erkennen, dass er selbst das höchste Wesen ist.

-> Fragen: Haben (gläubige) Menschen wirklich so ein negatives Selbstbild wie Feuerbach es vermutet? Ist der Umkehrschluss (Gott als "Projektionsfigur" ist ausgeschaltet), dass der Mensch damit das höchste Wesen ist korrekt? Falls wir Gott wirklich als Projektionsfigur erfunden haben sollten und nutzen, bedeutet das, dass es Gott nicht gibt oder bedeutet es einfach, dass dieses Gottesbild nicht korrekt bzw. unvollständig ist?

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Okay, das mit dem Horkrux haben die anderen erklärt.

Die Frage könnte sein, wieso hat Voldemort nicht den Horkrux zerstört und Harry getötet. Zu diesem Zeitpunkt nutzt Voldemort den Elderstab, der eigentlich Harry gehört.

Dumbledore hat gesagt, dass es wichtig sei, dass Harry von Voldemort am Schluss getötet wird - er wußte ferner, dass er den Elderstab besaß und der neue Besitzer Draco ist (er hat es zugelassen dass Draco ihn entwaffnet, sonst hätte Draco das nie geschafft), aber das Snape ihn letztlich mit seinem Willen tötet. Voldemort musste also irgendwann denken, dass Snape der Besitzer ist und nach dessen Tod er selber. In Wahrheit aber ist der Elderstab geschützt, weil er zuerst Draco, später sogar Harry gehört (ob das auch Dumbledores Plan war, weiß ich nicht - er weiß es sicher erst als "Portrait")

Jedenfalls tötet der mächtigste Zauberstab der Welt mit Sicherheit nicht seinen eigenen Besitzer!

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Zu den Händen: 100 Mal kräftig hintereinander die Hände zu Fäusten ballen, damit dein eigenes Blut in Bewegung kommt und du warm wirst.

Wenn dir insgesamt kalt ist:

Beim Duschen nur lauwarm, denn wenn du heiß duschst, braucht sich dein Körper ja nicht mehr selber anstrengen und fährt die eigene Heizung im Gegensatz dazu herunter. Und wenn du eiskalt duschst, dann versucht er die Wärme wenigstens in der Körpermitte zu halten, um die wichtigen Organe zu versorgen, da haben deine Hände und Füße den kürzeren gezogen.

Außerdem ziehe dich wenn möglich komplett um (damit meine ich nicht wärmer anziehen), durch die kalte Kleidung, wird dein Körper animiert wärme nach Außen abzugeben, um diese anzuwärmen. Deine eigene Heizung wird also aufgedreht.

Ausgewogenes Essen und Sport helfen auch.

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Hallo, woher wilsst du wissen, dass es die Falsche ist? Manchmal wissen nur die Paare selber, warum sie füreinander die richtigen sind und kein anderer darf das beurteilen und noch weniger verurteilen. Offensichtlich hast du deinem Freund deine Bedenken ja schon mitgeteilt - das ist genug! Mehr kannst und darfst du nicht tun. Er ist erwachsen und kann selber entscheiden, welche Frau er heiraten möchte. Wenn Du ihm diese Hochzeit verdirbst, wird dich das die Freundschaft kosten! Garantiert! Und dein Freund verliert noch mehr! Nämlich vielleicht die Frau die er liebt. Versuche diese Hochzeit zu akzeptieren und mitzutragen - nur das kann der Weg für dich sein. Und falls diese Ehe dann wirklich nicht ein Leben lang halten sollte (und das passiert den "Traumpaaren" schlechthin auch), dann sei für ihn da. Vielleicht wirst du aber auch überrascht! Geh also vom Positiven aus und unterstütz deinen Freund!

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Ich versuche mal für dich eine katholische Messfeier zu beschreiben.

Vorweg: Die Messe ist nicht einfach ein Ablauf, den die Kirche sich ausgedacht hat, sondern sie stellt ein wechselseitiges Geschehen dar: zwischen Priester und Gläubigen, zwischen Gott und den Menschen. Alleine geht es nicht, denn die ganze Messe stellt eine Beziehung dar, die dem Menschen und Gott dienen soll. Wir dienen uns also gegenseitig.

  • Einzug: Der Priester und die Messdiener ziehen zu Messbeginn in die Kirche ein und machen vor dem Altar eine Kniebeuge, währenddessen singt die Gemeinde ein Lied. Danach gehen die Messdiener auf ihre Plätze, der Pfarrer begrüsst den Altar mit einem Altarkuss und geht dann auf seinen Platz.

  • Kreuzzeichen: Nach dem Lied begrüsst der Pfarrer die Gemeinde und alle zusammen beginnen mit dem Kreuzzeichen, erst dann beginnt wirklich die Messe.

  • Kyrie: Danach wird das Kyrie von Pfarrer und Gemeinde im Wechsel gesungen oder gesprochen. Kyrie eleison heißt übersetzt "Herr, erbarme dich". Das Kyrie richtet sich an Jesus Christus

(wenn früher die "Herren" Könige in Städte einzogen, wurden sie vom Volk feierlich begrüßt. Das Volk forderte aber auch von ihren Herren, dass sie sich ihnen gegenüber großzügig verhalten sollten: Dieses Begrüßungsritual wurde von den Christen übernommen. Ihr Herr war Jesus Christus, nur diesen redeten sie als Herr an. Die Begrüßung erinnert auch an den Palmsonntag als Jesus in Jerusalem einzog und feierlich begrüsst wurde)

Es ist ein dreimaliger Ruf / Lobpreis auf den die Gemeinde mit Kyrie eleison / Christe eleison / Kyrie eleison oder auf deutsch Herr, erbarme dich / Christus, erbarme dich / Herr, erbarme dich antwortet

  • Gloria: Zum Lob Gottes wird von der ganzen Gemeinde das Gloria gesungen. Dieser Gesang soll an das Lob der Engel (himmlischen Herrscharen) erinnern, wie es zum Beispiel in der Weihnachtsnacht die Hirten auf dem Feld hörten. Das Gloria wird nur an den Sonntagen, nicht aber an den Messen an Wochentagen gesungen. In den jährlichen Busszeiten (Advent + Fastenzeit) erklingt es selbst Sonntags nicht.

  • Tagesgebet: Der Pfarrer spricht ein entsprechendes Gebet, das die Anliegen des Tages beinhaltet und sich auch auf die Bibeltexte des Tages beziehen kann).

  • Lesung: Ein Mitglied der Gemeinde trägt nun eine Stück aus der Bibel vor (der Lektor). An "normalen" Sonntagen können es ein oder zwei Lesungen sein, an Festtagen wesentlich mehr. Zwischen den Lesungen singt die Gemeinde Lieder. Lesungen können aus dem alten, aber auch dem neuen Testament sein. In jeder Gemeinde richten sich die Lesungen nach einer allgemeingültigen Leseordnung (in jeder Gemeinde kann man also die gleichen Bibelstellen hören).

  • Evangelium: Der Pfarrer liest das Evangelium ( Bibeltext aus dem neuen Testament) des Tages vor. Vor und nach dem Evangelium kann die Gemeinde ein Hallelujalied singen.

  • Predigt: Nun folgt die Auslegung der Schrift. Der Pfarrer deutet die soeben gehörten Bibeltexte oder spricht über andere, aktuelle Situationen und deutet sie religiös. Wenn nicht der Pfarrer oder ein anderer Geweihter (z.B. Diakon) dies tun, kann ein Gemeindemitglied ein Glaubenszeugnis geben. Gemeinde- oder Pastoralreferenten halten stattdessen manchmal auch eine Statio. Diese darf aber nicht nach der Predigt statt finden, sondern ganz zu Beginn des Gottesdienstes oder nach der Eucharistiefeier)

  • Credo: Credo heisst übersetzt "Ich glaube" und bezeichnet das Glaubensbekenntnis. Die Gemeinde spricht also gemeinsam dieses Gebet oder singt ein Lied mit entsprechendem Inhalt.

  • Fürbitten: Während der Messe beten die Gemeindemitglieder nicht nur an sich, sondern sie beten für die Anliegen aller Menschen. Das geschieht (nicht nur, aber ausdrücklich) in den Fürbitten. Der Pfarrer liest Anfang und Schluss, der Lektor liest die einzelnen Bitten. Jede Bitte beendet die ganze Gemeinde z.B. mit "Wir bitten dich erhöre uns." oder "Christus, höre uns."

  • Gabenbereitung: Die Messdiener bringen dem Pfarrer alles zum Altar, was er für die Eucharistiefeier braucht (Wein, Wasser, Hostien) und hilft dem Pfarrer bei der Handwaschung. Der Pfarrer spricht dabei leise Gebete. Die Gemeinde singt.

  • Präfation: Nun beginnt das eucharistische Hochgebet. Der Pfarrer spricht oder singt ein Gebet, welches uns das Geheimnis, das wir gemeinsam feiern, erläutert und erklärt.

  • Sanctus: Die Gemeinde antwortet mit dem Sanctus (deutsch: heilig). Dieses Lied drückt das große Erstaunen der Menschen gegenüber dieses Geheimnisses aus.

  • Hochgebet: Jetzt sind wir beim Höhepunkt der Messe. Hier handelt im Grunde nicht mehr der Priester, sondern Gott selber. Der Priester spricht im Auftrag Gottes die Wandlungsworte. Die Worte, die damals Jesus selber an Gründonnertag gesprochen hat. Der Pfarrer hält den Leib Christi und sein Blut hoch, so dass alle es sehen können, die Messdiener schellen mit Glocken. Das ist einfach nicht zu erklären, denn äußerlich ändert sich nichts und dennoch... Auch wir Christen wissen das, deshalb sprechen wir miteinander das "Geheimnis des Glaubens"

  • Vater Unser: Wir sind eine große Gemeinschaft: Alle Christen der Welt, zu allen Zeiten. Und Gott ist unser Vater. Wir sprechen gemeinsam das Gebet, das Jesus uns gelehrt hat.

  • Friedensgruss: So nahe an Gott, so nahe mit allen anderen Christen - da kann man sich gegenseitig nicht böse sein, sich nur das Beste ersehnen und so wünschen wir uns gegenseitig den Frieden.

  • Kommunionausteilung: Danach bricht der Pfarrer in Stille das Brot. Hier braucht es keine Worte, nur dieses Zeichen. Jesus Christus opfert sich für uns. Die Gemeinde bestätigt mit dem Gebet oder Lied "Lamm Gottes" (Agnus Dei). Der Pfarrer kommuniziert zusammen mit den Messdienern und Kommunionhelfern Brot und Wein (nicht die Kleinen), danach wird der Leib Christi an die ganze Gemeinde ausgeteilt.

  • Danklied: Die Gemeinde singt aus Freude und Dank.

  • Schlussgebet: Der Pfarrer spricht ein abschliessendes Gebet.

  • Segen: Damit wir gestärkt in unseren Alltag zurückkehren, spricht der Pfarrer den Segen über die Gemeinde. Wir sollen gesegnet sein und erhalten gleichzeitig einen Auftrag: diesen Frieden, diese Botschaft, die wir erfahren durften hinaus in die Welt zu tragen - durch Worte und Taten. Alle enden mit dem Kreuzzeichen

  • Auszug und Schlusslied: Pfarrer und Messdiener machen vor dem Altar eine Kniebeuge und ziehen zurück in die Sakristei, während die Gemeinde ein letztes Lied singt.

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Ich denke es ist die Sprache nicht die Religion, die die Betonung bestimmt. Ich war eine zeitlang in Venezuela (spanisch), da lag die Betonung auf dem e. Ich bin Christin.

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Ist der Mensch Zufall oder ein geschaffenes Wesen? Ist der Mensch von seinem Wesen gut oder böse? Ist der Mensch frei in seinen Entscheidungen? Gibt es Werte, die in allen Kulturen Bestand haben? Sind alle Menschen gleich viel wert? Warum? Worin besteht dieser Wert? Wann beginnt das Leben? Wann endet es? Was ist Glaube? Warum gibt es ihn? Was "nützt" oder was "schadet" er?

Ich finde Menschenbilder in Filmen ganz interessant, weil aktuelle Meinungen dargestellt werden: z.B. Matrix oder der 1000 Jahre Mann.

Gerade im Hinblick auf neue Technologien und medizinischen Fortschritt stellen sich doch viele neue Fragen...

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Hallo,

die kirchliche und die staatliche Rechtsprechung sind mittlerweile getrennt.

In Deutschland wird Missbrauch durch die staatlichen Institutionen untersucht, verfolgt und bestraft. Dazu ist eine Anzeige notwendig. Der Staat verfolgt diese Anzeigen, egal ob es sich um einen Priester handelt oder nicht (Gott sei Dank). Insofern obliegt die Bestrafung der Priester bei Missbrauchsfällen dem Staat.

Das Kirchenrecht kennt keine Strafe für sexuellen Missbrauch, sondern beschäftigt sich lediglich mit theologischen und institutionellen Fragen. Wenn also ein Missbrauch innerhalb der Kirche bekannt wir, ist es nötig, dass dieser Priester bei der Polizei angezeigt wird. Nur kirchenintern kann der Priester nicht entsprechend bestraft werden, da die Schuld ja nicht offiziell von staatlicher Seite bewiesen wurde. Und eine Anzeige erstatten kann im Endeffekt nur das Opfer oder direkte Zeugen, da sonst keine Beweise vorliegen!

In der Vergangenheit ging nicht nur die Kirche davon aus, dass Pädophälie heilbar ist. Wurde also ein Missbrauchsfall intern bekannt, das Opfer wollte oder konnte aber nicht Anzeige erstatten, so wurde intern ggf. eine Therapie oder Gespräche angeboten, die aber nicht an die Öffentlichkeit drangen. Ferner wurde der Priester versetzt, alles in der Hoffnung und auch in dem Glauben der Priester könne "geheilt" werden. Wie gesagt diese Annahme war in der ganzen Gesellschaft und auch in der Psychologie Konsens.

Heute ist dies nicht mehr der Fall! Pädophälie ist wissenschaftlich bewiesen nicht heilbar und insofern müssen die Täter meines Erachtens in Sicherheitsverwahrung zum Schutz zukünftiger, potentieller Opfer! Egal ob Priester oder Herr / Frau XY von nebenan. Dies lernt auch die Kirche zur Zeit massiv und hoffentlich auch die ganze Gesellschaft, das hieße, dass wir unsere staatlichen Gesetze ändern müssen!

Die Kirche ist an einer Aufklärung interessiert! Natürlich gibt es immer wieder Personen, die ihre eigene Beteiligung vertuschen oder herunter spielen möchten. Vielleicht brauchen sie das auch für sich selber, um selber noch in den Spiegel sehen zu können? Ich weiß es nicht. Aber es soll jetzt ein für alle Mal alles auf den Tisch kommen. Und die Umgehensweise der Katholischen Kirche mit solchen Vorfällen muss sich grundlegend ändern. Außerdem ist zur Zeit vor allem Demut und Reue gegenüber den Opfern angesagt!

Leider ist es so, dass die Opfer von sexuellen Missbrauch traumatisiert sind und viel Hilfe und Zeit benötigen, um damit fertig zu werden. Häufig schämen sich die Opfer und geben sich selber die Schuld für das Geschehene und fühlen sich dreckig etc. Aus diesem Grunde sehen viele Opfer zunächst (lange Zeit) von einer Anzeige ab ( das hat nichts damit zu tun, ob der Täter ein Priester war oder nicht). Ich kann nur jedes Opfer ermutigen, dass es die jeweiligen Täter zur Anzeige bringt und gegen ihn aussagt. Auch wenn das viel Kraft und Mut erfordert. Die Aufgabe der Mitmenschen ist es, die Opfer auf diesem Weg ( Gesundung + Anzeige) zu begleiten und zu stützen.

Ich möchte nur alle bitten: Unterscheidet bitte bei all dem Medienrummel genau zwischen den Vorwürfen: sexueller Missbrauch und Misshandlungen oder psychischem Missbrauch. All diese Fälle haben eine andere Geschichte, andere Hintergründe und müssen unterschiedlich behandelt werden.

Auch dass die Öffentlichkeit nicht über alle Entwicklungen (Hilfen für Opfer und Strafen für Täter) informiert werden kann, sollte aufgrund rechtlicher Vorgaben und vor allem wegen des Opferschutzes, bedacht werden.

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