Es sind ja schon viele gute und gutgemeinte Ratschläge gemacht worden. Ein Aspekt ist aber bisher außer Acht gelassen worden:
Liebe ist das gegenseitige Erfüllen von Bedürfnissen.
Das habe in einer Beziehung zu einer Frau mit einer emotional instabilen Persönlichkeitsstörung (Borderline) gelernt.
Wenn die eigenen Bedürfnisse nach Aufmerksamkeit, Nähe, Zärtlichkeiten, geistiger Austausch, Sexualität etc. vom Partner nicht (innerhalb einer gewissen Toleranz) erfüllt werden, wird man zunehmend unglücklich.
Das ist auch nicht egoistisch, sondern ein natürliches Bedürfnis eines Jeden in einer Partnerschaft.
Alles andere wäre falsch verstandener Altruismus und Selbstaufopferung.
Das nächste ist wahre Liebe ist Selbstlos (die Selbstlosigkeit hat bei der gegenseitigen Bedürfniserfüllung ihre Grenze).
Das heißt wenn ich mein Partner wirklich (und selbstlos) Liebe, möchte ich, dass er glücklich ist. Ich werde alles, im Rahmen meiner Möglichkeiten und ohne Selbstaufopferung daran setzten, dass er mit mir glücklich wird.
Sollte mir dass nicht möglich sein, weil sich unsere Bedürfnisse grundlegend unterscheiden - werde ich mein Partner gehen lassen...