Bei der Gabel handelt es sich um ein einfaches Modell, bei dem nur die Federvorspannung vorgewählt werden kann. Mit dieser beeinflusst Du den Negativfederweg und die Losbrechkraft, die überwunden werden muss, um den Einfedervorgang einzuleiten. Nicht verstellt werden Härte der Federung oder Dämpfung.

Es gibt verschiedene Gründe, warum Du keine Veränderung spürst: generell zu weiche Feder oder – das Gegenteil – zu harte Feder. Da würde ein Federwechsel helfen. Durch Pflegerückstand begründete zu hohe Reibung beeinträchtigt die Funktion ebenfalls massiv.

Diese Gabeln gibt es bereits für sehr wenig Geld neu zu kaufen, sodass sich meist ein Gabelservice im Fachhandel nicht lohnt. Kurz draufschauen lassen könntest Du trotzdem, um zu wissen, ob das Teil überhaupt funktioniert.

Mehr Infos findest Du auf den Seiten bike-magazin.de oder trekkingbike.com

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Je nach Modell und Hersteller des Rahmens kann/sollte es Beschränkungen bezüglich des maximalen Federwegs geben. Die sollte Dir der Hersteller sagen können. Durch den Einbau längerer Gabeln verändert sich die Geometrie des Bikes. So bewirken 10 Millimeter mehr Einbaulänge der Gabel einen ca. 0,5 Grad flacheren Lenkwinkel. Damit verändert sich nicht nur das Fahrverhalten, sondern auch die auf den Rahmen wirkenden Belastungen.

Ein Plus von 20 Millimetern (entspr. 1 Grad flacherer Lenkwinkel) gilt aber als unkritisch. Und vielleicht schätzt Du die geringfügig höhere Laufruhe sogar ;-)

Viele Grüße aus der BIKE-Redaktion

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Im Tacho ist der Radumfang, auch Abrollumfang genannt, in Millimetern einzuspeichern. Die Abbildung aus der Tacho-Beschreibung links will die bereits beschriebenen Messmethoden erläutern. Die Bezeichnung WS für Wheel Size ist da irreführend, meint die doch meistens den Durchmesser. Auf der rechten Seite ist die Tabelle mit den Richtwerten für verscheidene Radgrößen. Die ETRTO-Angabe 54-559 bezeichnet einen Reifen mit 54 Millimetern Breite und 559 Millimetern Reifeninnendurchmesser. Diese Angaben findest Du auf der Reifenflanke.

Ich würde aber auch messen, z.B. wie es sibylle1969 beschreibt. Denn der Radumfang ist vom Luftdruck und von der Geichtsbelastung abhängig. Außerdem weichen die tatsächlichen Reifenbreiten mehr oder weniger stark von den Herstellerangaben ab.

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Bis 2000 Euro wird in der Enduro- und in der All Mountain Plus-Klasse tatsächlich schwierig. Viel Federweg, möglicherweise noch verstellbar, gepaart mit Tourentauglichkeit heißt auch leicht - und das kostet einfach seinen Tribut, sprich Geld. Möglicherweise findest Du mit etwas Glück noch Auslaufmodelle oder - wie bereits angeregt wurde - junges Gebrauchtmaterial von ehemals teureren Modellen. Auf unserer Homepage kannst Du Dir massenweise Testberichte ansehen. Als Anregung soll Dir einer unserer Enduro-Tests dienen, z.B. der hier: http://www.bike-magazin.de/test_technik/komplettbikes/enduro/enduros-2010/a3857.html

Viel Erfolg bei der Suche und viel Spaß beim Biken!

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Nun, der Verschleiß der Antriebskomponenten ist sehr stark von den Nutzungs- und Plegeverhalten des Fahrers und natürlich von den Umweltbedingungen ab. Mit etwas Pech hast Du eine Kette erwischt, die einfach mies ist und nach 300 km schon fertig ist. Wenn die Kette noch okay ist und trotzdem springt, müssen Ritzel und Kettenblatt kontrolliert werden. War die letzte Kette vor dem Tausch bereits stark gelängt, hat sich das Ritzelpaket auf die Kette eingeschliffen, eine neue Kette funktioniert dann nicht mehr. Gleiches gilt für ein verschlissenes Kettenblatt vorne.

Kettenblätter verziehen sich unter Last etwas. Wenn aber alle Teile in Ordnung sind, die Schaltung und Laufradflucht richtig eingestellt ist, Umwerfer, Schaltwerk und die Züge leichtgängig sind und sollte da nix mehr springen.

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Eine Ursache kann eine exzentrische Ausrichtung sein, sodass der eine Belag unmittelbar an der Scheibe ansteht. Das könnte den Eindruck erwecken, dass sich nur ein Kolben bewegt.

Wahrscheinlicher ist jedoch tatsächlich, dass die Bremse verschmutzt und die Kolben schwergängig sind. Achtung: Die Kolben dürfen nicht zu weit herausgedrückt werden. Beim Zurückdrücken darauf achten, den Kolben nicht zu verkanten.

Diese und andere umfangreichen Tipps zum Bremsenservice inkl. Profitipps gibt's bei BIKE online in den Schraubertipps: http://www.bike-magazin.de/service/schrauber_tipps/service-fuer-scheibenbremsen/a5824.html

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Der Sag wird in der Grundposition eingestellt. Dazu steigst Du in voller Montur vorsichtig auf's Bike, ohne zu wippen. Um den Gesamtfederweg zu bestimmen, solltest Du anfangs ohne Luft die Gabel einmal komplett einfedern lassen. Als Hilfsmittel dienen die Gummiringe auf den Tauchrohren, alternativ Kabelbinder oder Tape-Streifen.

Wichtig bei der Einstellung des Negativfederwegs (Sag) ist, dass die Druckstufe komplett geöffnet und der Lockout nicht aktiviert ist. Ansonsten passiert erstmal nichts bzw. sehr wenig. Bei aktiver Druckstufe stellt sich erst langsam der Sag entsprechend dem gewählten Luftdruck ein. Gleiches gilt auch für die Terralogic-Vorspannung.

Alle Einstellungsschritte und hilfreiche Tipps gibt's in unserem Fahrwerk-Spezial vom letzten Jahr: http://www.bike-magazin.de/service/schrauber_tipps/werkstatt-special-einstellung-+-wartung/a5855.html

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Austauschfedern gibt es im Fachhandel, Kostenpunkt ca. 10-15 Euro ohne Montage. Ob sich das Ganze dann finanziell lohnt, kannst nur Du in Abhängigkeit Deiner Schrauberkenntnisse bzw. des Kostenvoranschlags der Werkstatt beurteilen. Evtl. hast Du in der Nähe eine gemeinnützige Radwerkstatt, die einen geringeren Stundensatz haben o.ä. Die Funktion der Gabel bleibt aber eher überschaubar.

Hier stehen alle wichtigen Handgriffe der Fahrwerksabstimmung drin: http://www.bike-magazin.de/?p=4039

Ansonsten findest Du auch diverse Gabeltests auf der BIKE Homepage.

Viele Grüße

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Die Federhärte ist in erster Linie abhängig vom Fahrergewicht und wird so eingestellt, dass ca. 20% des gesamten Federwegs als sog. Negativfederweg zur Verfügung stehen. Dieser ist wichtig, damit das Rad in ein plötzlich auftretendes Bodenloch eintauchen kann und den Bodenkontakt behält.

Grundsätzlich soll ein Fahrwerk sensibel arbeiten und darf keinesfalls zu weich sein, damit es auch schwere Schläge noch bewältigen kann. Die ganze Schule des Fahrwerksabstimmung mit vielen Einstelltipps findet sich in unserem Fahrwerk-Special auf unserer Homepage: http://www.bike-magazin.de/?p=4039

Viele Grüße und viel Spaß beim Biken

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Die erhofften Errungenschaften der Biopace-Kettenblätter blieben hinter den Erwartungen der Erfindern von Shimano zurück, und so wurde die Produktion Anfang der 90er Jahre eingestellt. Wer noch eine Fünf-Loch-Kurbelgarnitur hat, kann es aber gerne mal ausprobieren.

Den runden Tritt kann man aber auch so üben: http://www.bike-magazin.de/?p=752

VG und viel Spaß beim Biken

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