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Ich höre auch lieber mit Kopfhörer. Lautsprecherboxen, die in gleichem Maße durchsichtig und ausgewogen sind, wären horrend teuer und würden mich von meinen Nachbarn entfremden.

Wenn Deine Wahl auf Bach gefallen ist, empfehle ich als „Einstieg”, sofern nicht das eine oder andere bereits vorhanden ist:

  • Brandenburgische Konzerte mit Musica Antiqua Köln
  • Kantaten mit Ton Kopmann - für 250 € geschenkt
  • Sonaten und Partiten für Violine solo mit Lucy van Dael (2 CD)
  • Die Kunst der Fuge mit Jordi Savall und Hespèrion XX - eine berückend schöne Aufnahme

Es gibt so viel...

LG
Arlecchino

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Hallo PhoenixRising,

als ich die Fragenüberschift las, dachte ich als erstes an das A-Moll-Konzert von Vivaldi. Aber das hast Du ja bereits gespielt.

Nach den Konzerten von Vivaldi und Bach könntest Du eines von Mozart spielen. Die entsprechen der Frage zufolge Deinen Voraussetzungen. Mozart hat das Kapitel Violinkonzert leider bereits recht früh „abgehakt”. In seinem Spätwerk gibt es noch Klavierkonzerte, aber kein Violinkonzert.
Dennoch sind die fünf als gesichert von Mozart komponierten Konzerte großartige Musik. Mein Lieblingskonzert ist das dritte in G-Dur, wahrscheinlich, weil ich es recht gut bereits seit meiner Kindheit kenne.

LG
Arlecchino

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Hallo Mfkpnnein,

das ist kein komplizierter oder ungewöhnlicher Akkord für’s 18. Jahrhundert. Du hast Deine Frage im Grunde bereits in dem Kommentar unten beantwortet.

Die ersten vier Takte bilden eine Grundkadenz t - D47 - D37 - t. Bei der Dominante gibt es im Bass einen Quartvorhalt.
Der Quartvorhalt ist allerdings Teil des harmonischen Geschehens, man spricht hier nicht von einem Orgelpunkt.

LG
Arlecchino

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„Entschuldigen Sie, dass ich Ihnen einen langen Brief schreibe, für einen kurzen habe ich keine Zeit.“

Das Zitat ist Blaise Pascal zugeschrieben, es ist recht bekannt. Es bedeutet, dass sich kurz zu fassen eine besondere Leistung ist, die zusätzlichen Zeitaufwand erfordert.

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Früher waren die Mikrofone am Ständer festgeschraubt. Man konnte sie also nicht jederzeit schnell abnehmen und wieder anstecken.

Heute hat es verschiedene Gründe:
Einigen Sängern geht es wie den Konfirmanden, die nicht wissen wohin mit ihren Händen, bei anderen ist es schlicht „Performance”.

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Hallo Snowshadow,

mit der Abstimmung kommst Du der Wahrheit nicht näher.
Die Balalaika bildet ja - vergleichbar den Gamben, Geigen und verschiedenen Blasinstrumenten - eine Instrumentenfamilie vom hohen Diskantinstrument bis zum tiefen Bass.
Von der Piccolo-Balalaika bis zur Alt-Balalaika werden die Stimmen im Violinschlüssel notiert, die Stimmen der tieferen Instrumente im Bassschlüssel:

Bild zum Beitrag

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LG
Arlecchino

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Was auch immer Dich bewegt hat, Dich so kurzfristig für ein neues Lied zu entscheiden - das war unprofessionell. Und wenn Ihr „nur” aus Spaß an der Freud Musik macht, war es auch alles andere als klug.
Du riskierst eine Peinlichkeit, die Dir eine ganze Weile anhängen kann, und möglicherweise der Stimmung in der Band abträglich ist. Wer tut sich denn sehenden Auges so etwas an?

Was tun?

Sprich mit Deiner Band, sag ihnen, dass Deine Entscheidung unüberlegt war, und berate mit ihnen, welches andere Lied gut geht, auch in der Kürze der Zeit.

Toi, toi, toi!

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Die Wortwahl ist hier etwas ungebräuchlich.

Ganz allgemein, so wie oben formuliert, ergibt die Frage keinen Sinn, auf ein bestimmtes Werk oder eine Gattung bezogen schon.
Wenn es sich zum Beispiel um eine Sonate handelt, ist die Erläuterung gefragt: Was ist eine Sonate? Bei einem Sonatenhauptsatz: Was ist ein Sonatenhauptsatz? Es geht also nicht um eine Analyse, sondern um die typischen Merkmale einer Sonate oder eines Sonatenhauptsatzes.

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Das ist doch naheliegend.

Die meisten Bands haben Keyboards und Keyboarder. Wenn sie mal die Gelegenheit haben, einen besonderen Klang einzubeziehen, dann können sie doch davon Gebrauch machen. Eine echte Pfeifenorgel ist etwas besonderes, damit kann niemand 'auf Tour' gehen - also, die Gelegenheit nutzen!

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Hallo FranzMann,

den Tags entnehme ich, dass Du den Satz auf dem Klavier spielst.

Dabei besteht die Gefahr, dass der Spieler danach strebt, die Sechzehntel mit uhrwerkartiger Präzision wie eine Czerny-Etüde zu spielen. Das ist aus musikalischen Gründen nicht anzustreben, zudem erwachsen daraus technische Schwierigkeiten, die dem Stück gar nicht eigen sind.
Natürlich ist Präzision gefragt, allerdings 'atmen' auch die Sechzehntel-Passagen, es gibt kleine Zäsuren, über die man tunlichst nicht hinweg spielt, indem man darüber bindet. Das Verständnis des Stückes und die Artikulation bedingen den Fingersatz, über den man sich nach Möglichkeit ab der ersten Minute des Übens klar wird.
Man sollte auch bedenken, dass ein Presto bei Bach oder Vivaldi oder Marcello nicht mit einem bei Beethoven und den Romantikern gleichzusetzen ist - auch, wenn virtuose 'moderne' Musiker das tun.

Wenn es für Dich keine Ausnahme ist, Bach zu spielen, solltest Du Dich irgendwann auch einmal mit 'historischen' Fingersätzen auseinandersetzen. Sie vereinfachen das Spiel und gehen mit Phrasierung und Artikulation Hand in Hand.

Ich habe Dir einmal für die angefragten Stellen Fingersätze notiert. Sie sollten Dir alle gut in der Hand liegen, und dort, wo die Hand ein wenig (!) Zeit haben möchte, sollte sie die wegen der Zäsur auch bekommen.

Hier ein Vorschlag für die LH. ab Takt 22:

Bild zum Beitrag

Und ein Vorschlag für die LH. ab Takt 110:

Bild zum Beitrag

Ein guter Fingersatz ersetzt natürlich keine gute Haltung der Hand und einen guten Anschlag. Aber ich hoffe ja sehr, dass Du Unterricht nimmst.

LG
Arlecchino

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Hallo LordJuli11,

bislang zwei widersprüchliche Antworten ohne Quelle oder Beleg. Das hilft wohl kaum weiter.

Das Kontrabsssaxophon wird im im Violinschlüssel notiert und klingt 2 Oktaven und eine große Sexte tiefer. In der Grafik der Umfang, links die Notation, rechts der Klang. (Quelle)

Bild zum Beitrag

Das Subkontrabasssaxophon wird ebenfalls im Violinschlüssel notiert und klingt 3 Oktaven und eine große Sekunde tiefer. In der Grafik wieder Umfang, Notation und Klang. (Quelle)

Bild zum Beitrag

LG
Arlecchino

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Ja

Da ich mittlerweile auf einen längeren Lebensweg zurückblicke, gibt es nicht die eine Dorfkirche:

Während meines Studiums hatte ich eine nebenberufliche Stelle an einer sehr schönen kleinen Dorfkirche, die sich an der ganz sicher schlechtesten Orgel des Kirchenkreises erfreute. Innerhalb von 10 Jahren warben wir mit vielen Konzerten und anderen Aktionen Geld für einen Orgelneubau ein, und als ich die Gemeinde in Richtung erster hauptberuflicher Stelle verließ, stand dort eine neue Orgel mit 22 Registern auf 2 Manualen und Pedal.

Meine nächste Stelle war eine Stadtgemeinde, die jedoch über keine eigene Kirche verfügte, und deshalb für Gottesdienste und Konzerte eine gleich 'nebenan' liegende Dorfkirche nutze. Dort war eine Orgel, kein Prachtstück, aber recht in Ordnung. Alles was ich tun konnte war darauf zu achten, dass sie gut gepflegt und in Stand gehalten wurde.

Die folgende Stelle war an eine Stadtkirche gebunden, gehört hier also nicht zum Thema.

Nun, nach den Diensten 'in Amt und Würden', spiele ich in der Region an vier Orgeln: Einer neuen in einer Stadtkirche und drei wunderbar restaurierten historischen Orgeln (zweimal 18. Jahrh. und einmal 19. Jahrh.) in Dorfkirchen.

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Hallo klassik1989,

es gibt eine interessante Seite zum Thema Schulterstütze. Dort ist zu lesen:

Anders als beim Kinnhalter, der eine Erfindung von Louis Spohr aus der Zeit um 1820 ist, gibt es bei der Schulterstütze einen eher fließenden Übergang von der Verwendung verschiedener Kissen bis hin zur eigentlichen Stütze. Die Schulterstütze gilt als eine Erfindung des 20. Jahrhunderts. In der Barockzeit wurde die Geige komplett ohne stützende Hilfsmittel gespielt. Bei Konzerten von Barockorchestern kann man noch heute gut beobachten, welch virtuoses Musizieren auch ohne dieses Hilfsmittel möglich ist.
(Quelle)

Dazu ergänzt 'Copilot', die KI der Suchmaschine Bing:

Früher verwendeten Geiger verschiedene Kissen oder improvisierte Unterlagen, um die Geige sicher zwischen Kinn und Schulter zu halten. Diese Kissen waren oft aus Stoff oder Leder gefertigt und sollten den Komfort und die Stabilität beim Spielen verbessern. Es war jedoch keine spezielle Schulterstütze im modernen Sinne.
Erst im Laufe des 20. Jahrhunderts wurden spezielle Schulterstützen entwickelt, die gezielt die Haltung beim Spielen regulieren und den Klang der Geige beeinflussen können. Diese modernen Schulterstützen bestehen aus verschiedenen Materialien wie Metall, Holz, Kunststoff oder sogar Carbon. Sie sind ergonomisch geformt und können individuell an die Bedürfnisse des Geigers angepasst werden.

LG
Arlecchino

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f.

An sich braucht man hier keine Parallelstelle oder musikwissenschaftliche Untersuchung, denn fes klingt so falsch, solche Dissonanz gibt es bei Schubert nicht.

Ich habe mal einige Notenausgaben durchgesehen. Wahrscheinlich handelt es sich hier um einen Druckfehler in der Erstausgabe. In der sehr frühen Petersson-Ausgabe - immerhin von Liszt durchgesehen - ist die Stelle unkommentiert mit fes wiedergegeben. Moszkowski schreibt ebenso unkommentiert f.
Gieseking, eine frühe Henle-Ausgabe, schreibt, so wie es in Deiner Ausgabe gehandhabt wurde, fes mit einem Auflösungszeichen in Klammern darüber.

Kein Mensch spielt fes. An erster Stelle ist da sicher Alfred Brendel zu nennen, einer der führenden Schubert-Interpreten, wenn nicht der Schubert-Interpret schlechthin. Es gibt eine Aufnahme mit Wilhelm Backhaus, die mir sogar noch ein wenig besser gefällt als die mit Brendel. Auch er spielt (natürlich) f.

So, so... Solch schöne Stücke spielst Du? Du bist ja ein Genießer...

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Hallo Cetarius,

schon in den altfranzösischen Registrieranweisungen (Dom Bédos, 1766, u. a.) finden sich Erläuterungen zu den Jeux de fond. Es handelt sich dabei um die Labialregister (Prinzipale, gedeckte und offene Flöten, Streicher) in 16’-, 8’- und 4’-Fuß-Lage, keine Aliquote und Mixturen. (Jeux bedeutet Spiel oder Register, die Form ist in Singular und Plural gleich. Fond steht hier für die Grundstimmen. In der Küche steht 'Fond' übrigens für die 'Grundlage' oder 'Grundbrühe', die zum Kochen oder für die Bereitung von Saucen und Suppen verwendet wird.)

Im 19. Jahrhundert ändert sich das hinsichtlich der Ästhetik, jedoch nicht, was das Prinzip betrifft: Zum Jeux de fond gehören nun die Prinzipale, gedeckten Register und Flöten in 16’- und 8’-Fuß-Lage (Cadeux, 1844).

Interessant sind auch die originalen Anweisungen von César Franck, der 'Jeux de fond' zu 'Fonds' verkürzt hat, es ist jedoch gleichbedeutend. Es fällt auf, dass er oft angibt: Fonds (...) et Hautbois. Dies ist ein Hinweis darauf, dass der Hautbois nicht zu den Jeux de fond gehört.

Leider hast Du nicht auf meine Nachfrage reagiert. Bezieht sich Deine Frage auf eine Orgeldisposition wie z. B. die der Cavaillé-Coll-Orgel in Ste. Clotilde? Ich nehme an, dass dort der Hautbois auf der Hauptwindlade des Récit steht, damit er auch verfügbar ist, wenn der Appel Anches des Récit abgestoßen ist. Mit einer Registrieranweisung oder der Registrierpraxis hat das nichts zu tun.

LG
Arlecchino

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Hallo Cetarius,

oh weh, was für ein Schwätzer... so wenig Information in fast einer halben Stunde Vortrag...

Zuerst einmal: Die Göckel-Orgel hat wohl eine mechanische Spiel- und Registertraktur, das ist richtig. Aber sie ist auch von der anderen Orgel aus spielbar, hat also auch eine elektrische Spiel- und Registertraktur. Somit ist es sehr wahrscheinlich, dass die Oktavkoppeln als elektrische Koppeln gebaut wurden. Sechs (!) mechanische Oktav-Koppeln in einem freistehenden Spieltisch - das wäre höchst aufwendig, und, ohne die Spielbarkeit zu beeinträchtigen, kaum realisierbar.
(NB: Es handelt sich ausschließlich um Oktavkoppeln, Transmissionen sind etwas anderes.)

Aber das war nicht Deine Frage.
Mechanische Oktavkoppeln können auf verschiedene Weise gebaut werden:

So können z. B. auf die hinteren Enden der Tasten, gegenüber den Abzügen der 'normalen' Traktur, Stecher aufgesetzt werden, die über Winkel an die Wellen für die jeweils eine Oktave höher (oder tiefer) liegenden Töne geführt werden.

Oder es werden an den Tonkanzellen Verführungen zu den Tonkanzellen der eine Oktave höher (oder tiefer) liegenden Töne angelegt. Diese können durch eine Schleife geöffnet und geschlossen werden.

Es können auch die Schleifen auf den Schleifladen so gebohrt werden, dass je nach Position nur die originale Tonlage klingt oder nur die Oktave oder beide Tonlagen.

Du siehst, es gibt viele Möglichkeiten und offenbar einen Mäzen, der alles bezahlt, was dem Organisten und den Orgelbauern einfällt.

LG

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Solche Spieluhren stellen Spezialfirmen her. Das dauert, und das Ergebnis ist eine fixe Spieluhr ohne Variabilität.

Es gibt die Klänge längst digitalisiert, man kann sie über eine Tastatur (Keyboard) abspielen. Den Unterschied hört man nicht mehr. Das ist viel praktischer und für die entsprechenden Szenen bezüglich Dauer und Inhalt variabler und anpassungsfähiger.

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Ja. Ich habe ein paar Mal in Aufnahmen mit ihr hineingehört.

Sie ist zweifellos überdurchschnittlich begabt. Ob sie das Zeug zu einer großen Karriere hätte, lässt sich nicht sagen, denn durch ihr Tanzen auf zu vielen Hochzeiten hat sie bislang keine Spitzenleistungen zeigen können.

Heute 'Klassik' zu komponieren ist nicht klug. Es gibt eine schier unfassbare Menge an guter, zum Teil herausragender (echter) klassischer Musik. Es gibt also definitiv keinen Bedarf für weitere Kompositionen in diesem Stil. Zudem bietet ihr Kompositionsstil eine leichte Vergleichbarkeit, und so wird offensichtlich, dass ihre Werke wohl gekonnt, aber doch vergleichsweise banal sind.

Sie hat lange von einem Wunderkind-Image profitiert. Die Zeiten sind nun vorbei. Es ist zu erwarten, dass sie in absehbarer Zeit aus dem Fokus der breiteren Öffentlichkeit verschwinden wird.

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Hallo ZEIT66,

die ersten elektronischen Orgeln waren ja grauslich, und die Entwicklung ging nur langsam vor sich. Ich entsinne mich an ein Teil, das ich vor über 30 Jahren probiert hatte, das zu der Zeit auch schon zu den älteren Modellen gehörte. Die "Register" waren lautere oder leisere Sinustöne in den verschiedenen Fußlagen, die Tasten leicht und hohl und aus Plastik, das Gefühl beim "Spielen" hatte nichts mit einer Orgel zu tun.
Von Zeit zu Zeit spiele in unserem Gemeinderaum die Gottesdienste an einer elektronischen Orgel, die auch noch weit davon entfernt ist, mich von diesen elektronischen Instrumenten zu überzeugen. Mit Kopfhörer hört man zwar schon Orgel, aber die Register sind recht gewöhnlich, der Hall unnatürlich und die - inzwischen hochwertigeren - Tastaturen spielen sich immer noch unangenehm.

Vor zwei Jahren bin ich zufällig auf Youtube auf die Demonstration des Samplesets der Silbermann-Orgel in der Petrikirche in Freiberg gestoßen. Der Klang hat mich überrascht und neugierig gemacht. In der Folgezeit habe ich mich informiert und bin ein paar Mal bei einem Orgelbauer in Holland gewesen, der Digital-Orgeln baut. Vor ein paar Wochen habe ich eine Hauptwerk-Orgel in Auftrag gegeben mit drei Samplesets: Einer altitalienischen, einer altfranzösischen und der Silbermann-Orgel. Irgendwann im Sommer wird sie geliefert...

Zu Deiner Frage konkret:
Die Hauptwerk-Technologie macht einen großen Unterschied, für mich den entscheidenden. Bei Aufnahmen kann man mit dem Gehör nicht mehr unterscheiden, ob sie an der Orgel selbst eingespielt wurden oder an einer Digital-Orgel. Zudem kann man die Klangbilder wunderbarer historischer Instrumente abspeichern und zu Hause spielen.
Der Klang ist entscheidend. Kaum weniger wichtig ist allerdings die Frage der Spielbarkeit. Tastaturen ohne Druckpunkt oder mit schlecht simuliertem Druckpunkt sind unangenehm und lassen keine Spielfreude zu. Aber auch da gibt es inzwischen Lösungen mit Tastaturen, die sich spielen wie bei einer Orgel mit mechanischen Trakturen.

LG

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Die Besonderheit ist, dass alles, was Du über Tonalität, Melodik, Form usw. gelernt hast, hier nicht angewendet werden kann. Warum?

Die Hymne ist traditioneller japanischer Musik nachempfunden.

Die zugrunde liegende Tonleiter geht auf eine alte japanische Skala zurück. (Deshalb klingt sie so fremdartig, ganz anders als die bei uns bekannten Nationalhymnen.) Es ist nicht (!) Dur oder Moll oder eine Kirchentonart.
Die Suche nach Motiven allgemein oder Dreiklangsmotiven, Sequenzen, Kadenzen und Wiederholungen, wie Ihr sie aus den europäischen Hymnen kennt, ist erfolglos, denn all das gibt es hier nicht. Das ist die Besonderheit an dieser Hymne.

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