Wie seid ihr zum FKK gekommen?

27 Antworten

Habe als Junge mal in Gegenwart meiner Eltern die Badehose ausgezogen und bin nackt am Strand und im Wasser herumgesprungen! - Ich fand's toll, aber meine Eltern mochten es gar nicht leiden, weshalb ich es als Jugendlicher immer heimlich getan habe!

Später dann als junger Erwachsener bin ich fast nur noch nackig schwimmen gegangen und als ich mit ca. Mitte 20 meine damalige Frau kennenlernte, war ich bereits ein richtiger FKK' ler!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Mit gut 50 Jahren hatte ich mein "FKK-Coming-Out". - Das war auf Norderney, wo wir nur noch ein Quartier in der Nähe vom Leuchtturm ergattert hatten. Dort aber gibt es nur einen "Zwangs"-FKK-Strand. Also blieb mir nur die Wahl, erst 10km mit den Kindern und dem Fahrradanhänger zum westlichen Ende der Insel zu radeln oder mich (und die Kinder) auszuziehen.

Die Kinder waren noch ganz klein, so dass es für sie eigentlich überhaupt keine Rolle spielte. Und ich selbst merkte, dass sich niemand für meine Nacktheit interessierte, fast alle Badegäste keinen Model-Körper hatten und viele Strandbesucher älter oder sogar teilweise hochbetagt waren; unvergesslich ist mir eine würdevoll am Strand entlang spazierende Dame von rund 90 Jahren, die nichts als eine schöne Halskette trug.

Vor allem aber stellte ich fest, dass es viel angenehmer ist, wenn man keine Badesachen trägt, gerade dann, wenn man das Wasser verlässt. Und so wurde ich innerhalb von wenigen Stunden zum FKK-Fan. Seitdem suchen wir nach Möglichkeit immer einen FKK-Strand auf und verbringen unsere Sommerferien in nächster Nähe zu einem riesigen, wunderschönen FKK-Strand in Holland.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wir, meistens drei/vier Jungs aus meiner Klasse, als wir 13/14 waren, hatten uns öfters ein Ruderboot geliehen und sind vom Wasser her zum FKK Abschnitt des Strandbades gerudert. Etwas abseits haben wir geankert, uns ausgezogen und in den FKK Bereich geschwommen. Da habe ich bemerkt, daß es für mich ein angenehmes Gefühl ist ohne Badehose zu sein. Auf der Rückfahrt war ich nur, bis kurz vorm Steg des Bootsverleihs, im Bademantel und fand dies einfach schön. Zu Hause habe ich dann noch bemerkt, daß es keinen Sandrand in der Badehose gab und somit keinen extra Schmutz. Seit dem bin ich überall da nackt, wo ich es für angebracht empfinde und mich wohlfühle.

Von meine Eltern aus

Sind im Sommer immer zum fkk See gefahren und im Urlaub in verschiedene fkk Anlagen,

Seid wir das große Haus haben mit Garten sind wir es auch zu Hause seid dem betreibe ich fkk zu Hause oder mit Freundin Eltern immer noch mein großer Bruder ist mittlerweile ausgezogen und mein kleiner Bruder macht es nur im Urlaub mit, wenn überhaupt.

Bin als Junge in eine FKK-Familie hinein geboren worden. Zuhause war’s von Anfang an normal, die anderen Familienmitglieder nackt zu sehen - natürlich nur wenn’s auch passt. Keine(r) wurde zum Nacktsein „gezwungen“, niemand gefragt, warum man gerade angezogen oder nackt ist. Also keinerlei Gruppenzwang. Kenne es also gar nicht anders, als dass es dazu gehört, ganz easy und entspannt nackt zu sein, so oft es die Temperaturen zulassen. Ganz egal, wieviele Unbekannte oder auch Bekannte, Arbeitskollegen, Freunde oder Familienangehörige (Aufzählung ist w/m/d gemeint) dabei sind:

Ich fühle mich nackt äußerst wohl, weil es meinem Naturell entspricht. Ich finde es ausgesprochen klasse, nackt zu sein - auch und gerade unter und mit Anderen!

Meinen ersten FKK-Urlaub hab ich also schon als Säugling gemacht - und seitdem jedes Jahr wieder. Nicht nur im FKK-Urlaub, sondern auch in der übrigen Freizeit in der wärmeren Jahreszeit mache ich gern mit meinem Partner FKK (bin schwul); oder auch unter vielen Anderen (m/w/d, alle Altersgruppen), z. B. im FKK-Verein, am FKK-Strand, auf FKK-Zeltplätzen oder auch einfach spontan in freier einsamer Natur, gern an Badeseen, aber auch im eigenen Garten, wo ich niemanden mit meiner Nacktheit (ver)störe.

Und das hüllenlose Sonnen und Baden gehört fast alltäglich dazu - im Sommer in der Natur; und wenn’s kalt ist: in der Therme - und gern in Gesellschaft.

Ich liebe die Elemente und viele Substanzen auf meinem Körper zu spüren: Luft, Wind, Wärme, Kälte, Sonne, Wasser, Brandung, Sand, Salz …

Deswegen mache ich auch schon mal Wanderungen im Adamskostüm, wofür es in Deutschland ja offizielle Wege gibt.

Und ganz oben an: Regelmäßige Besuche der Kristalltherme Ludwigsfelde (bei Berlin), in der man drinnen und draußen, überall inner- und außerhalb der zahlreichen Saunen, Pools und Sonnenrasenflächen nackt ist.

Eine spezielle Erfahrung mache ich seit meiner Beschneidung (ich war 10 damals - wurde übrigens gefragt, ob ich es will und habe vehement zugestimmt): Es kommt vor, dass man in Deutschland, wo man als beschnittener Junge oder Mann zu einer Minderheit gehört, auch bei der FKK gelegentlich von Anderen (w/m, alle Altersgruppen) deswegen interessiert oder irritiert, fragend oder neugierig, mit offensichtlicher Sympathie oder Antipathie angesehen oder sogar angesprochen wird. Das ist mir in meiner inzwischen langen vorhautlosen Zeit immer wieder passiert. Ich finde es selbst interessant und unterhaltsam bis amüsant, in einer mehrheitlich „unbeschnittenen“ Gesellschaft als beschnittener „Exot“ ein derartiges Interesse zu wecken.

Matzko  18.07.2023, 14:44

Bei mir war es auch so, aber ich habe festgestellt, dass von Jahr zu Jahr mehr Beschnittene am FKK (oder auch in der Sauna) zu sehen waren als früher. Ob sie alle beschnitten sind oder nur die Vorhaut hinten tragen, kann ich nicht in jedem Fall sagen (und so genau guckt man ja auch nicht hin), aber ich bin schon lange nicht mehr der Einzige oder in der Minderheit mit unbedeckter Eichel. Das freut natürlich und erstauntes Gucken oder Fragen gibt es auch nicht mehr.

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