Wunde in der Scheide und schmerzen beim Sex.
Ich war vor einem halben Jahr beim Frauenarzt zur normalen Kontrolle, wie jedes halbes Jahr. Dabei habe ich ihr erzählt, dass ich während des Sec einmal anfing zu bluten und seitdem Schmerzen beim Sex hätte. Das hatte sie sich einmal angeschaut und stellte fest, dass ich eine Wunde da drin hätte. Ich glaube das war am Muttermund. Da hatte sie dann irgendwas gemacht, hat aber nichts weiter zu gesagt. Jetzt ein halbes Jahr später, wieder beim Frauenarzt, bei der normalen Untersuchung ging ich davon aus, dass sie das ohne Aufforderung sich anschauen würde, ob die Wunde verheilt ist. Sie sagte aber nichts dazu. Ich hab aber trotzdem immer noch Schmerzen, je tiefer mein Freund eindringt und kann den Sex einfach nicht genießen... ich habe auch kaum noch harten Sex, und trotzdem tut es weh.
Meine Frage wäre jetzt, ob das schlimm ist und ich mir Sorgen machen muss? Soll ich einen weiteren Termin beim Frauenarzt machen?
5 Antworten
Meine Freundin hatte das auch mal, wenn ich zu tief gestossen habe, dann tat es ihr extrem weh und es ist ebenfalls etwas gerissen / es hat geblutet etc.)
Die Frauenärztin hat einen Abstrich genommen und ihr gesagt "Aha, der Sex war wohl gut?!"
Die Frauenärztin hat ihr dann gesagt das sie mal für 2-3 Wochen besser nur "Blümchensex" haben sollte damit es sich nicht weiter verschlimmert.
Nach 3 Wochen haben wir es nochmal versucht und siehe da - es klappt wieder wunderbar mit dem "extremen sex!"
Also... Blümchensex angesagt, Tee trinken und warten ist hier angesagt.
Okeey, Danke sehr für deine Antwort! Das hilft mir schon etwas weiter. :-)
würde an deiner stelle einen anderen arzt aufsuchen und nochmals untersuchen lassen
Hallo, Schmerzen beim Sex entstehen oftmals als Folge einer Entzündung, Wunde, Operation etc. Das liegt am Schmerzgedächtnis: Das Gehirn erinnert sich an den Schmerz und spannt die Beckenbodenmuskeln an. Diese Anspannung wiederum führt aber dazu, dass die Schmerzen beim nächsten mal noch schlimmer sind. Irgendwann verfestigt sich der Kreislauf, sodass der Beckenboden automatisch (unwillkürlich) krampft, wenn etwas eingeführt wird.
Dieser Kreislauf muss durchbrochen werden, man muss also lernen die Beckenbodenmuskeln wieder soweit zu entspannen, dass ein schmerzfreies Einführen möglich ist. Das geschieht i.d.R. durch das Einführen von Dilatoren, durch Entspannungsübungen sowie durch sanftes Beckenbodentraining.
Am besten suchst du dir einen Arzt, der sich mit Vaginismus auskennt (am besten gleich fragen, wenn du einen Termin ausmachst). Es gibt aber auch viele Infos im Internet zu dem Thema, und die meisten Sachen kann man auch selbst zu Hause machen.
Natürlich noch einmal zum Frauenarzt.
jaa, aufjedenfall!