Wie kann ich meinen Opa wieder glücklich machen?

7 Antworten

Du kannst nur da sein im Moment, mehr geht nicht oder das ist schon sehr viel. Auch wenn es dir sehr wenig erscheint, es ist viel und du musst seine Trauer akzeptieren, du musst ihm zuhören. Man muss nicht immer viel sagen, einfach da sein und Geborgenheit geben. Es ist normal das er trauert, das ganze Leben war bisher auf deiner Oma aufgebaut. Geduld und an seiner Seite sein, dann werdet ihr es alle schaffen. Ich wünsche euch viel Kraft.

Für ihn da sein und Zeit mit ihm verbringen ist sehr viel Wert.

Liebe EbbelWoi567,

erst einmal mein herzlichstes Beileid! Ja, so ein Tod kommt immer so plötzlich und man hat oft gar nicht die Gelegenheit all das zu sagen, was man noch sagen wollte. Dein Opa wird jetzt erst einmal traurig bleiben. Das gehört zum Abschied dazu und ist auch ganz normal. Und auch, dass Du ihn schützen möchtest. Sei da! Koch etwas für ihn, geht zusammen spazieren. Schaut alte Bilder an, wenn die Zeit reif dazu ist. Helft ihm, bei den Beerdigungsvorbereitungen! Sei auch in einem Jahr da! Denn dann vergessen andere oft, dass der Mensch kämpft und dies ist die Phase, in der diese Menschen die meiste Unterstützung brauchen.

Ganz viel Liebe, Kraft und Zuversicht schicke ich Euch!
Herzlich


Erst mal mein Beileid.

60 ist heutzugtag wirklich kein Alter. Da schockt so ein plötzlicher Tod doch sehr. Es ist völlig natürlich das dein Opa traurig ist. Sehr traurig. Aber es ist wichtig,ihm diese Trauer zu lassen. Er muss das erst mal verarbeiten. Zeigt ihm einfach das ihr da sein, das auch ihr traurig seid und spendet euch gegenseitig Trost. 

Ihn jetzt schon krampfhaft aumuntern  zu wollen halte ich für falsch. Auch könnte er das in den falschen Hals bekommen. So nach dem Motto: Nach 2 Tagen sind die schon wieder zum Alltag übergegangen, Oma ist wohl doch nicht so wichtig gewesen. (Klar war sie es, und das Leben muss und wird für euch alle auch weitergehen).

Ihr bekommt das wohl alles eher "aus der Ferne" mit, habt nicht so viel Zeit mit ihr verbracht wie Opa. Lasst ihm also seine Zeit, die er braucht.

Mein Mitgefühl an Opa und dich !

Wenn du das schon könntest : [sonst muß Mutter mitmachen ] hilf nach der schule in seinem haushalt ,saugen -wischen , zeigt ihm wie man essen richtig zubereitet , wo ihr was einkauft . waschmaschine richtig einstellt und wäsche aufhängt .--- da steht er sicher vor dem scheunentor .

viele sind ohne frau verdammt hilflos , immer verwöhnt worden .

da sind die männer und frauen im vorteil , die die häuslichen dinge gemeinsam erledigen.

EbbelWoi567 
Fragesteller
 16.06.2017, 10:33

Danke für deine Worte, mein Opa hat oft mit meiner Oma zusammen gekocht und er musste ihr immer hinterher räumen. Da hat er geschimpft wie ein Rohrspatz, aber er meinte es nie böse. Ich glaube er hat es immer gern getan. Er hat ihr sogar oft Sachen gekocht, die er selbst gar nicht mag. Die Beiden hatten immer den Traum, wenn sie in Rente sind, ein Restaurant zu öffnen. Wir kochen und backen alle sehr gut und sie wollten ein Familienunternehmen. Ziemlich schöne Idee, aber wohl jetzt nicht mehr. 

Kuestenflieger  16.06.2017, 10:57
@EbbelWoi567

Na gut , dann ist er ja Selbstversorger . Gut das sie kein Lokal eröffnet haben.  Gönn Opa eine nette Partnerin , aus der Schulzeit z.B. .Die gibt ihm im doppelten Sinne Halt .  Ich kenne das .