Wie kann ich Fleisch im Essen "verstecken"?
Hallihallo!
Ich habe ein kleines Problem. Ich bin seit mehreren Jahren Vegetarier und kann es mir absolut nicht vorstellen wieder Fleisch zu essen. Allerdings haben mir einige Ärzte geraten damit wieder anzufangen, auf Grund von gesundheitlichen Problemchen. Ich habe Blutgruppe 0 und sollte von da her sowieso Fleisch essen. Habt ihr vielleicht eine Idee, wie ich das Fleisch im Essen "verstecken" kann, sodass ich es nicht merke, dass ich Fleisch esse? Oder ist da unter euch auch jemand mit Blutgruppe 0 und dem gleichen Problem?
Vielen Dank schon mal! :-)
11 Antworten
Hallo bienchen0109,
im Grunde hat die Blutgruppe nichts mit der Ernährung zu tun. Also da kann ich Dich beruhigen, das stimmt absolut nicht, dass man mit Blutgruppe 0 Fleisch essen muss.
Ich kenne auch welche mit Blutgruppe 0 und es gibt auch Erfahrungsberichte im Internet. Die leben super mit der vegetarischen und teilweise sogar veganen Lebensweise.
Die Theorie, dass man seine Ernährung an seiner Blutgruppe ausrichten soll, geht auf Peter J. D'Adamo zurück (jedenfalls hat er diese Theorie durch seine vielen Veröffentlichungen publik gemacht). Wenn es also um "Bluttgruppen-Diät" oder auch "Blutgruppen-Therapie" geht, dann fußen diese Bücher jeweils auf der Ansicht von D'Adamo. Hier kannst Du Dich näher darüber informieren: http://de.wikipedia.org/wiki/Blutgruppendi%C3%A4t
Ich selbst habe keine Erfahrung mit der Blutgruppen-Diät, habe aber mal neugierdehalber im Internet gestöbert, was Leute damit so für Erfahrungen gemacht haben. Und da war mein Eindruck, dass das Gesamtbild durchwachsen ist: manchen scheint die Umstellung der Ernährug im Sinne von D'Adamo gut zu tun, bei anderen widerum zeigte sie gar keine Wirkung.
Klar scheint jedenfalls zu sein, dass von einer wissenschaftlich abgesicherten Erkenntnis nicht die Rede sein kann.
Meiner Meiung nach fährt man als Vegetarier am besten, wenn man sich allgemein an der vegetarischen Ernährungspyramide orientiert (vebu.de/einstieg/ernaehrungspyramide) und im Krankheitsfalle dann noch mal genauer schaut, was der Körper besonders braucht und desweiteren auch mögliche seelische Ursachen von Krankheiten berücksichtigt (etwas, das bei D'Adamo ja ganz außen vor bleibt).
L.G.
XxLesemausxX
Wie schon genannt wurde ist die Blutgruppendiät zweifelhaft um das mal wohlwollend zu formulieren bzw teils einfach willkürlich.
Die Frage ist erstmal was für gesundheitliche Probleme du hast? Eisenmangel? Hierbei wäre zu beachten, dass tierisches Eisen besser verwertet wird als pflanzliches.
Kompensieren lässt sich das ganze mit Vitamin C
Deinen Vitamin B12 Bedarf kannst du bei einer vegetarischen Ernährung im Gegensatz zu einer veganen Ernährung durchaus decken.
Prinzipiell ist es also möglich sich mit einer vegetarischen Ernährung ausgewogen zu ernähren und den Nährstoffbedarf zu decken.
Warum das bei dir nicht klappt musst du dann selber schauen.
Fleisch essen ist dazu also nicht nötig, kann aber natürlich durchaus Bestandteil einer gesunden Ernährung sein.
Wenn du also Fleisch essen möchtest kannst du das gerne tun; vom "verstecken" halte ich da aber weniger, ich würde eher zu einer bewussteren Ernährung raten.
Bei gesundheitlichen Problemen bzw einem dadurch erhöhten Nährstoffbedarf solltest du das natürlich in jedem Falle mit deinem Arzt besprechen, da kann es dann durchaus sein, dass du deine Ernährung verändern musst oder in jedem Falle supplementieren
Also wie du darauf kommst Blutgruppe 0 soll Fleisch essen ist mir ein Rätsel (meien es auch nicht böse mit dir ). Da gibt es wissenschaftlich denke ich keinen Nachweis? Zum Fleisch fang am besten mit kleinen Stückchen an oder Schinken, auch denke ich wenn du eine Vegan oder Vegetarische Diät richtig machst solltest du eingentlich keine gesundheitlichen Probleme haben.
Gibt viele Möglichkeiten. Z.B. Paniertes oder Hackfleischbällchen oder Chili oder oder.
Besser ist aber, Deine so negative Einstellung abzuschaffen. Denn es gibt keinen vernünftigen Grund dafür. Wirklich alles, was man an Negativpropaganda über Fleisch verbreitet ist falsch. Es ist ein Geschäftsmodell gewisser Verbände und Firmen geworden, Fleisch zu verteufeln.
Wir DÜRFEN mit vollem Recht Fleisch essen und unsere Vorfahren haben schon seit über 1 Million Jahre tierische Produkte gegessen.
Es ist eine "Wohlstandsempfindlichkeit" vieler Schüler, Nahrung, die zu "tierisch" aussieht, z.B. ein gegrilltes Hähnchen abzulehnen. Mit einer Gelbwurst oder einem Würstchen haben dann die meisten viel weniger Probleme. Ich habe durchaus Verständnis dafür, in der Jugend ging es mir ganz ähnlich. Trotzdem sollte man sich da gedanklich ein wenig erziehen. Brauchst ja keinen Knochen abnagen wenn Du mit einem Stückchen Lyonerwurst zurecht kommst.
Es ist eine "Wohlstandsempfindlichkeit" vieler Schüler, Nahrung, die zu tierisch" aussieht, z.B. ein gegrilltes Hähnchen abzulehnen.
Da scheinen Einige überempfindlich zu sein!
Ich habe Karnickelkopf geliebt. Und das sah auch wie ein Tier aus. War halt nur noch der Kopf :-) Das werde ich vermissen :(
Weisst du, vor langer Zeit habe ich dir auch eine Keule über den Kopf gezogen und deine Frau in meine Höhle verschleppt. Das in dieser Debatte immer wieder vorgebrachte "Argument", es sei schon immer so gewesen, ist keines. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, woher wir das Recht haben sollen, jährlich vorsätzlich Milliarden von anderen Lebewesen für den Fleischgenuss zu töten. Mal abgesehen davon, dass ich davon ausgehe, dass es sich hierbei um eine Trollfrage handelt. Wer würde schon Fleisch in der eigenen Nahrung "verstecken" wollen? Entweder isst man es, oder eben nicht.
Ich weise die Verwirrungsstifterei von "Ronox" pauschal zurück.
Es spielt sehr wohl große Rolle, daß die Menschheit seit Jahrmillionen tierische Nahrung verzehrt. Denn dadurch ist der Mensch daran genetisch angepaßt.
Zweitens haben wir selbstverständlich das Recht - genauso wie sich der Vogel das Recht nimmt, den Wurm lebendig aufzufuttern oder der Löwe der Gazelle das Fleisch vom Leib reißt.
Das Töten, das die Tiere seit Beginn tierischen Lebens praktizieren (Jahrmilliarden), übersteigt das Töten von Menschenhand um das Billionenfache.
Ach, herrlich, JustNature sprüht mal wieder vor guter Laune...
Sehr erfreulich, dass Du meinen Rat beherzigst, Deine einleitenden Pauschalzurückweisungen auf das entschiedenste zu variieren.
Das bringt neuen Schwung und eine gewisse Leichtigkeit hinein.
Danke dafür!
Und heute zur Abwechslung mal als Ernährungsexperte im Dienste der fleischproduzierenden Verbände und der Metzger-Innung, nicht auf dem Kreuzzug gegen die antideutsche Nazipropaganda der Regierung?
Auch für diese Abwechslung meinen Dank!
Aber leider kann ich auch diesmal keinen Deiner Beiträge positiv bewerten, da Du haarscharf am Thema vorbei schrammst.
Auch wenn der Mensch genetisch daran angepasst ist, Fleisch zu verdauen, unterscheiden ihn doch einige wesentliche Faktoren von Deinen Beispielen Vogel und Löwe:
Abstraktionsvermögen und daraus resultierend die Fähigkeit zu planvollem Vorgehen.
Kurz gesagt, der Mensch kann sich entscheiden, ob er sich (auch) von Fleisch ernähren möchte, Löwe und Vogel fehlt diese Möglichkeit, da sie sich rein instinktbasiert ernähren.
Mit diesen Fähigkeiten des Menschen erwächst ihm natürlich auch eine gewisse moralische Verantwortung, besonders in heutigen Zeiten, in denen wir nicht mehr zwangsläufig auf tierische Nahrungsbestandteile angewiesen sind.
Aus der rein körperlichen Fähigkeit, Fleisch zu verdauen, ein selbstverständliches Recht abzuleiten, halte ich für zweifelhaft.
In diesem Sinne Prost Mahlzeit!
"Kurz gesagt, der Mensch kann sich entscheiden, ob er sich (auch) von Fleisch ernähren möchte"
Momentan in unserer Überflussgesellschaft ist das der Fall, ja.
Früher war Fleisch allerdings essenziell für unsere Entwicklung und auch später noch in manchen Kulturen.
"auch eine gewisse moralische Verantwortung"
richtig, wobei einem klar sein muss das Moral etwas subjektives ist.
"Aus der rein körperlichen Fähigkeit, Fleisch zu verdauen, ein selbstverständliches Recht abzuleiten, halte ich für zweifelhaft"
Letztendlich ist Recht ein Begriff, der von Menschen gemacht und sehr subjektiv ist.
Es gibt kein Recht, sondern Rechte sind etwas, das man anderen oder sich selber zuschreibt.
Ein selbstbestehendes Recht kann es daher nicht geben.
> im Dienste der fleischproduzierenden Verbände
Ich kenne von "Pudelcolada" nur extrem garstige, extrem unvernünftige, extrem unsachliche Schriebe ("Beiträge" sind das ja nicht). Der Angriff hier ist wieder mal ein Musterbeispiel. Eine Basis für sachliche Auseinandersetzung ist sowas nicht. Daher nur pauschale energische Zurückweisung solcher Störenfriede.
Und heute zur Abwechslung mal als Ernährungsexperte im Dienste der fleischproduzierenden Verbände und der Metzger-Innung,
Immer wieder geil! : Immer wenn man die Veggie-Propaganda ablehnt ist man Mitarbeiter der Fleischindustrie ^^ Großes Kino!
Auch wenn der Mensch genetisch daran angepasst ist, Fleisch zu verdauen,unterscheiden ihn doch einige wesentliche Faktoren von Deinen Beispielen Vogel und Löwe:
JustNatur hat das RECHT mit diesen Tiere verglichen und nicht die biologischen Einordnungen! Einige Vögel sind Allesfresser, einige Pflanzenfresser und einige Fleischfresser. Also kann man Vögel sehr wohl anführen, denn wir sind genauso Allesfresser wie einige Vögel, der Braunbär, die Maus und das Schwein.
Kurz gesagt, der Mensch kann sich entscheiden, ob er sich (auch) von Fleisch ernähren möchte
Kann er eben NICHT. Das kann KEIN Lebewesen auf der Welt. Auch KEIN Allesfresser! Ohne tierische Nahrung kann es keinen Allesfresser geben. Beim Menschen fehlen da mindestens B12. In unseren breiten kommt noch D dazu. Der Mensch ist auf tierische Nahrung angewiesen. Vorallem auf Fleisch. Denn nur Milch produzieren ist landwirtschaftlich nicht möglich. Es muss jemand das Fleisch essen, was anfällt!
Löwe und Vogel fehlt diese Möglichkeit, da sie sich rein instinktbasiert ernähren.
Ich ernähre mich lieber nach der Natur, anstatt ich dogmatisch ein gesundes und nährstoffreiches Grundnahrungsmittel grundlos ablehne! Betonung liegt vor allem auf gesund, nährstoffreich, Grundnahrungsmittel und grundlos!
Mit diesen Fähigkeiten des Menschen erwächst ihm natürlich auch eine gewisse moralische Verantwortung
gerade deswegen esse ich auch Fleisch! Da ich Raubbau und Nahrungsmittelimporte nicht moralisch vertreten kann! Deswegen: FLEISCH!
besonders in heutigen Zeiten, in denen wir nicht mehr zwangsläufig auf tierische Nahrungsbestandteile angewiesen sind.
Falsch! Und es bleibt falsch! JEDER Allesfresser ist darauf angewiesen. Ich stopfe ganz sicher keine Nahrungsergänzungsmittel in mir rein! Das kannste alleine futtern, wenn du drauf stehst!
Aus der rein körperlichen Fähigkeit, Fleisch zu verdauen
Keine "Fähigkeit", sondern sogar ein MUSS, wie bei jedem Allesfresser!
ein selbstverständliches Recht abzuleiten, halte ich für zweifelhaft.
Eine Ernährung, welche auf unökologischen Raubbau besteht, Futtermittelverschwendung ist, gesundheitlich extremst bedenklich ist und auf Nahrungsergänzungsmittel dringend angewiesen ist, ist moralisch gesehen gar nicht zu vertreten! Geht mir einfach nicht in die Birne, warum eine solche Ernährung, welche ausschließlich Nachteile hat, moralisch besser sein soll. Das Gegenteil ist Fakt!
Aber die veggie-Sezen wird das natürlich wieder pauschal abstreiten und gleich mit der Leiddebatte anfangen....
Denk mal drüber nach!
Verstecke es in Soße oder Teig, püriere es oder hack es klein. Aber wie willst Du Dich da selbst betrügen wenn Du es zubereitest ? Schlecht schmeckt es ja nicht, das werden auch die meisten Veganer bestätigen die Fleisch aus ethischen Gründen ablehnen. Also leg es Dir offen auf den Teller und verinnerliche in dem Moment daß es wichtig für Dich ist. mehr fällt mir leider nicht mehr dazu ein.
Dankeschön, werde ich mal probieren :)
Das Problem ist nicht, dass ich mich vom Negativem vom Fleisch überzeugen lasse, sondern dass ich es einfach persönlich nicht schaffe Tiere zu essen...