Welche Tests erwarten mich bei einer Berufsfindung in einem Bfw (München)
Hallo alle zusammen,
bin das erstemal in diesem Forum und möchte erstmal eine kurze Info über mich geben, bevor ich die eigentlichen Fragen stelle: Habe 94 meine Ausbildung zur Krankenschwester beendet, habe dann 2 Jahre Berufserfahrungen gesammelt, dann eine Ausbildung zur Intensivfachkraft gemacht und arbeite bis jetzt in diesem Beruf ( bis auf Jahr Unterbrechung aus gesundh. Gründen) 2009 bekam ich die Information das ich eine relative seltene Erberkrankung habe darausfolgte eine schwere OP, mir ist der komplette Dickdarm entfernt worden. Und ab dem Zeitpunkt habe ich wahnsinnige Probleme mit der Arbeitsituation bekommen mit anderen Worten ich kann meinen Job aus gesundh. Gründen nicht mehr machen wg Schichtdienst, Nachtdienste usw. Bekam dann von der Rentenversichterung den Antrag genehmigt auf Rehabilation im Arbeitsleben. Meine Reha-Beraterin meinte, das mich ich zur Kauffrau im Gesundheitswesen umschulen lassen sollte. Am 25.06.12 bin ich zur einer 2-wöchigen Berufsfindung im Bfw in Müchen angemeldet worden. Meine Fragen: 1. Was erwartet mich dort 2. Welche Tests werden gemacht und in welchen Gebieten. 3. Wie kann ich mich am besten darauf vorbereiten Ich hoffe einige von Euch können mir helfen, denn ich habe doch ein wenig Panik davor denn ich bin seit 22 Jahren aus der Schule draussen und ich glaube sowiel Schulwissen ist nicht mehr hängen geblieben Vielen Dank im vorraus
2 Antworten
Im BfW wird dir nichts begegnen, was dich schockieren muss, ganz im Gegenteil: du wirst dort gezielt vorbereitet auf das, was dich während der Umschulung erwartet. Normalerweise wird ein intensiver Test gemacht, für was du dich eignest. Wobei hier nicht unbedingt Wissenfragen im Vordergrund stehen, sondern deine persönlichen Interessen und Neigungen. Natürlich auch die Vorbildung, die aber nicht "abgefragt" wird, sondern in persönlichen Gesprächen mit einfliesst - also was du an Vorbildung hast
Ich bin selber im BfW (allerdings in der Oberpfalz) als Lehrer für EDV tätig und kann dir versichern, dass diese Art Kurs mit anschliessender Umschulung einer der besten Wege ist, die du einschlagen kannst.
Viel Erfolg!
falls du die grundrechenarten beherscht, kann eigentlich nix schief gehen. als erstes wirst du mal körperlich untersucht und hast auch ein gespräch mit einem psychologen, der schon mal die erste angst nehmen kann. dann werden simple tests gemacht, wie kleine rechenaufgaben, diktat, oder sogar schon was leichtes kaufmännisches, wie z.B. du bekommst jetzt eine liste vorgelegt, wo medikamente draufstehen mit rabatten bei bestimmtemn mengenabnahmen und dann sind halt so fragen 20 davon plus 30 davon macht so und soviel. eventuell noch ein bischen was am pc eingeben, daß wars im großen und ganzen. sollte sich herausstellen, daß du für die umschulung geeignet bist, so bekommst du eh noch einen vorbereitungslehrgang, der dauert in der regel ein halbes jahr, da werden schulkenntnisse aufgefrischt und auch zuletzt schon ein wenig mehr in die tiefe gegangen zu dem was dich die kommenden 2 jahre erwartet. zudem steht dir bei problemen jederzeit ein reha berater im haus zur verfügung, genau wie der medizinische dienst rund um die uhr vor ort ist. wichtig ist, nicht verrückt machen. sowas haben schon ganz andere geschafft, sogar ich, allerdings im bfw hamburg, bzw dortmund, und das soll schon was heißen XD schönen abend noch
komisches bfw, also wir hatten 2 jahre nur unterricht und bei entsprechenden fächern wo man nicht so leistungsstark war wurde zusätzlich förderunterricht angeboten. 8 wochen war man in der hauseigenen übungsfirma praktisch tätig und man machte in einem "echten" betrieb 6 wochen praktikum, ansonsten alles nur unterricht. die ihk kam am prüfungstag ins bfw, eimal in den pc raum wo eine aufgabe in word und excel absolviert wurde, die schriftlichen aufgaben in der klasse und die mündliche prüfung in einem extraraum, wo 5 personen sassen, davor dürfte man sich von 2 aufgaben eine aussuchen und hatte 15 minuten zeit sich vorzubereiten, das wars
Es ist von BfW zu BfW etwas unterschiedlich, schon alleine deswegen, weil die jeweiligen Kostenträger (Arge, Rentenversicherung, ...) das unterschiedlich vorschreiben. Ich habe schon alleine zwischen BfW Nürnberg, BfW Weiden und BfW Neumarkt/Opf. Unterschiede erlebt. Wie das dann genau in Hamburg oder München aussieht, ist also schwer zu sagen. Aber im Grossen und Ganzen ist das BfW sicher eine der besten Einrichtungen, was begleitete Umschulungen angeht.
Was überall gleich ist: wenn jemand bei einer Umschulung in bestimmten Fächern Schwierigkeiten/Defizite hat, bekommt man während der Lehrzeit intensiven Einzelunterricht zusätzlich zu dem Unterricht in der Berufsschule (ich habe selber 2 solche Schüler derzeit). Es wird alles dafür getan, dass man den Abschluss schafft und zwar so gut, dass hinterher die Chance auf Übernahme auch gewahrt ist. Bisher habe ich nur in wenigen, sehr extremen Fällen Abbrecher erlebt. Wechsel des Ausbildungsbetriebs (1 mal erlaubt während der Ausbildung), Betreuung in jeglicher Art von Problemfällen, vertrauensvoller Umgang mit der Lerhgeangsbetreuung ist eigentlich im BfW der Normalfall.
Das wirklich einzige, was erwartet wird, ist das "Wollen" der Umschüler, die Zusammenarbeit zwischen BfW, Ausbildungsbetrieb, Berufsschule und Umschüler(in). Dann funktioniert das bestens.