Was sind die Folgen von 500 ml Blutabnahme (Spende)?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Gehe davon aus, dass Du vor einer Blutspende immer erst mal von ärztlicher Seite befragt und auf deine körperliche Verfassung sowie Blutdruck hin untersucht wirst. Wenn da der Arzt die Ansicht vertritt, dass Spenden für Dich gar nicht oder nur augenblicklich für diesen einen Termin nicht in Frage kommt (z. B. wenige Tage zuvor noch krank, schlechter AZ oder schlechter Blutdruck u.s.w..) dann wirst Du ohnehin einmal abgelehnt. Ist alles soweit ok, dann kannst Du durchaus problemlos spenden. Übelkeit bis hin zum Übergeben, das hatten wir (bin da ehrenamtlich auch mit zu Gange) an sich noch nie. Was dagegen allerdings häufiger mal vorkommt ist bei den Spendern ein hohes Maß an Selbstüberschätzung und da wurde es schon mal einigen etwas schwindelig, weil sie eben die angeratene Ruhe-/Liegezeit nach der Blutentnahme nicht eingehalten haben und mal lieber einen auf "starken Mann" machten. Aber wer sich an die Empfehlungen und Ratschläge des Teams hält, der verlässt in der Regel die Liege so, wie er sie zuvor belegt hatte.

Und immer schön daran denken, dass jeder plötzlich mal das Blut eines Anderen benötigen kann. Auch diejenigen jungen Leute, die nicht gerne selbst zu Spenden bereit sind, aber plötzlich nach Unfällen mitunter 10-15 Konserven benötigen.

Blasphemie 
Fragesteller
 08.09.2014, 01:12

Ich spende freiwillig und mir ist egal was ich dafür bekomme, ich will damit einfach was gutes tun. Ich kann Blut sehen und auch beim Hausarzt stört mich Blut abnehmen nicht. Ich habe mich halt nur gefragt ob einem bei der riesigen Menge übel wird, weil ich das irgendwo mal gehört habe... Mit meiner Phobie spaße ich ungern, ich bin froh das mir schon eine ganze Weile nicht mehr schlecht wurde. Wenn ich dadurch Übelkeit bekommen würde oder gar erbrechen müsste würde ich es nicht machen. Denn dann würde ich mich wieder eine ganz schön lange Zeit psychisch fertig machen..

kriegst doch was zum essen nach der Blutspende und da passiert gar nix....Keine Panik, eher finde ich die Entscheidung dass du dich dazu bereit erklärst ok. Ich wollte mal an einem Tag elf mal zur Blutspende aber dann hätte ich sozusagen keins mehr gehabt und mir wäre schlecht geworden lol....

Erkundige dich mal.....bei manchen Einrichtungen kriegste sogar 20 Euro.....

AHZ0653  08.09.2014, 00:25

Klar gibt es auch klinische Einrichtungen, die die Spenden mit Geld honorieren. Aber bringt es das wirklich? Ich denke mal dass rein aus moralischer Sicht die freiwillige Spende mehr her gibt. Man verhandelt ja auch nicht nach Unfällen mit denjenigen, die verletzt im Graben liegen, erst über die Gage für den Einsatz und widmet sich, unabhängig von der Art der Verletzungen, zuerst mal dem Meistbietenden.

es gibt einen Unterschied ob man quasi eine reine Blutspende abgibt, oder ob man Blutplasma spendet. Blutplasma kann man häufiger Spenden als eine reine Blutspende. es kann einen nach der Spende schwindlig sein. ich denke schlecht wird einem vor allem, wenn man kein Blut sehen kann. dann sollte man es lieber lassen. oder wenn man nicht sehen kann, wie Nadeln in einen rein gestochen werden. ansonsten bekommt der Kreislauf eben Probleme, dadurch wird einen heiß und kalt und schwindlig. Übergeben muss man sich aber nicht.