Uroma kann nicht mehr laufen, will aber in kein Heim
Oh man was sollen wir nur tun?
Die Uroma ist ja grade im Krankenhaus wegen ihrer Schmerzen die immer schlimmer werden trotz so ziemlich der höchsten Dosis Morphium die man so kriegen kann ohne verrückt zu werden.
Sie soll Ende der Woche entlassen werden, weil das laut Ärzten halt altersbedingt ist. Vorher (letzte Woche kam sie ins Krankenhaus) konnte sie noch halbwegs laufen, auch immer nur ein paar Schritte vom Sessel zum Klo usw. Jetzt funktioniert selbst das nicht mehr - ok dazu muss man sagen, dass sie auch 7 Tage lang nur gelegen hat jetzt!
Jedenfalls schlug die Ärztin vor, dass sie ab dem Wochenende in diese Rehaklinik geht - aber da ist es so schlecht, da sagen wir Angehörigen schon: da kommt sie nicht mehr raus.
Die Uroma sagt, sie geht in kein Heim - vorher nimmt sie sich lieber das Leben. Wenn die eigenen Uroma das sagt, da muss man schon schlucken.
Nur wir als Familie würden sie ja zu Hause versorgen, das würde schon irgendwie gehen - nur so Heben usw. wie es die Pflegekräfte tun können wir sie ja nicht.
Und die Uroma will auch eigentlich nur nach Hause in ihre 4 Wände: das blöde daran ist aber, dass sie dazu Treppen steigen muss weil sie im 2. Stock wohnt.
Was macht man denn in so einer beschi.ssenen Situation?
10 Antworten
Ich finde eine Rehaklinik nicht schlecht! habe ich das richtig verstanden und ihr mögt die eine Rehaklinik nicht? Es gibt ja verschiedene Kliniken, da könnte sie ja in eine andere gehen. Dort würde z.B., Deine Uroma Tricks gezeigt bekommen, wie sie am besten sich fortbewegen kann (Stock, Rollator,......) und es werden da Übungen gemacht um die Beinmuskeln zu kräftigen, eben solche Sachen die ihr das Bewegen und so leichter machen vermute ich. Reha ist auf alle Fälle gut. Da wird auch keiner auf Teufel komm raus getrimmt, sondern Jeder wie er kann. In Gruppe oder einzeln! Dann würde ich versuchen ob Ihr sie dazu bewegen könnt, dass sie vllt in Tagespflege (wie Kindergarten nur für alte Leute) geben könnt. Dort werden die alten Leutchen noch etwas gefordert und "rosten nicht ein"! Weiß nicht ob das geht, für nur ein paar Tage in der Woche. Wenn es ihr dann gefällt, das sie nicht mehr so alleine zu Hause rumsitzt, will sie dann vllt. öfters und findet Freunde, wo sie später sagt ich will ganz dort in das Heim. Vor allem wenn sie merkt, es ist "kein Gefängnis" oder so in der Art! Wenn sie dann selbst merkt, dass es nicht geht, sieht sie es bestimmt selbst ein! Vor allem mal die Vorzüge so nebenbei erwähnen, nicht aufdrängen! Auch ruhig sagen, dass Ihr eine Pflegekraft braucht, weil sie Euch zu schwer ist. Oder lasst Euch mal das beste/leichteste Heben von einer Krankenschwester zeigen. Für den Anfang auf alle Fälle einen Pflegedienst einstellen. Wenn Ihr eine Pflegestufe beantragt, nur aufpassen, dass Ihr nicht vorher alles blitzblank geputzt habt und Uroma sagt, dass mache ich alles noch allein und solche Sachen, Du weißt schon was ich meine!
Ich hoffe ich konnte wenigstens etwas helfen! ::-)
Nehmt ne andere Reha, ist heutzutage möglich!
Solche Sachen müsst Ihr ihr eben vorsichtig, nicht mit der Holzhammermethode verklickern! Das sie im Heim besser auf die Toilette kann. Oder sie sonst womöglich Windeln tragen müsste! Und was ist mit der Tagespflege (wie Kindergarten für Ältere), wie ich oben geschrieben habe? ::-)
Ich würde auf jeden Fall die REHA machen lassen, wenn es eine geriatrische Früh-REHA ist.
Wenn die Uroma nicht will, könnt ihr sie nicht ins Heim zwingen, auch wenn es vielleicht besser für sie wäre.
Ansonsten müsst ihr eine Pflegestufe beantragen. Dann bekommt ihr Hilfe für häusliche Pflege. Unter Umständen kommt sogar täglich eine Pflegekraft.
Ich arbeite in einem Pflegeheim, es gibt nicht nur schlechte Heime. Es ist manchmal sehr belastent so wenig Zeit zu haben, aber ich habe schon einige Heimbewohner kennengelernt die ohne ihr Wissen ins Heim gebracht wurden, finde ich echt gar nicht gut. Doch die meisten sind nach einer Weile echt froh mehr unter Menschen zu sein. Ich habe auch schon Antworten gehört, wenn ich,daß gewußt hätte wäre ich schon ehr ins Heim gegangen. Es werden vom Mdk echt hohe Ansprüche gestellt. Mein Rat erst mal versuchen mit ambulant und wenn es gar nicht mehr zu verantworten ist nach wichtigen Kreterien aussuchen. Wie z. B. Wieviel Pflegekräfte auf wieviel Heimbewohner, wichtig Einzelzimmer, was wird an Betreuung angeboten, umschauen in den Speiseräumen wenn zuviele HB angeschnallt oder schlafend- gar nicht gut( im Normalfall werden müde HB nämlich hingelegt) Ich wünsche Deiner Familie viel Kraft bei Eurer Entscheidung!
Pflegestufe beantragen, bis dsahin einen Pflegedienst beauftragen, die kommen bis zu 6x täglich und helfen bei allen Verrichtungen des Alltags.
es gibt auch seniorenhäuser. da wohnen ältere leute noch alleine es sieht aber gelgentlich eine art portier nach ihnen und sie haben einen notfallknopf in jedem raum der eigenen wohnung mit küche und so weiter.
außerdem sind die häuser voll auf seniorene eingerichtet. mit aufzügen und so weiter. dann beantragt ihr noch eine pflegestufe. sie ist nicht im heim sondern in neuen eigenständigen vier wänden und jemand sieht häufig nach ihr. ein pflegedienst und ein hausmitarbeiter.
sie hat pflegestufe 1 - müsste aber 3 haben, aber die kriegt sie nicht bewilligt, das ist auch eine andere geschichte. und diese seniorenhäuser - das ist ja ne sehr kurzfristige sache, das kriegen wir nie und nimmer in 1 bzw. 4 wochen gebacken
die Rehaklinik ist auf alte Leute spezialisiert - aber da sind ziiiieeeemlich viele alte Leute die gar nix mehr mitkriegen.
Die Oma läuft doch bereits seit Jahren auf Krücken - wenn überhaupt.
Und Mama sagt sie hat mit dem Pflegedienst telefoniert, der bisher nur so 1x in 6 Monaten kommt und schaut ob alles ok ist. Die kommen MAXIMAL 3x täglich. Und man kann ja von der Uroma nicht erwarten, dass sie sich ihre Toilettengänge bis dahin aufspart usw.