Steißbeinfistel-OP, Wunde verheilt nicht, Haare in der Wunde, was tun?
Hallo,
hatte vor 9 Monaten eine Steißbeinfistel-OP (auf radikale Art rausgeschnitten). Die Fistel war nicht sehr groß und die Wunde etwas größer als eine Pflaume, wahrscheinlich 3-4 cm tief. Trotzdem ist die Wunde noch immer Tief und schließt sich nicht. Mein Chirurg hat mir dann bei den Kontrollbesuchen immer etwas Haare entfernt und sagte immer wieder aufs Neue, es sähe alles i.O. aus, noch 2-3 Wochen dann ist es zu.
Das hat dieser vermeidliche Fachmann mir über ein halbes Jahr erzählt, vor der OP hieß es übrigens die Wunde wäre in 2-3 Monaten zu. Heute war ich bei einem anderen Proktologen (jedoch selbe Praxis), der sagte mir es sind Haare in der Wunde, deswegen heilt sie nicht. Er hat die Haare entfernt, was ziemlich weh tat und starke Blutungen zur Folge hatte.
Dann meinte er, die OP müsse nochmal gemacht werden, nächstes mal stationär und das 3-fache rausschneiden. Er fügte hinzu, dass es jedoch sein kann das die Haare wieder in der Wunde auftreten und die Heilung somit wieder gestört wird. Sehr lustig! Ich bin mitte 20, ansonsten kerngesund, deutsch und relativ stark behaart. Das die Haare dann in der neuen Wunde wieder kommen werden, ist doch selbstverständlich, nur dass ich dann eine 3x so große Wunde habe, die nicht heilt.
Ich habe schon so viel im Internet recherchiert aber komme nicht weiter. Meine Frage ist vor allem, ob sich eine weitere OP irgendwie vermeiden lässt und vor allem:** wie man das Problem mit den Haaren in der Wunde angeht**...denn diese verhindern ja die Heilung und selbst wenn sich die Wunde schließen würde, dann würde eine neue Steißbeinfistel durch die eingewachsenen Haare entstehen.
2 Antworten
Habe vor 18 Monaten meine OP gehabt , immer noch nicht zu , nässt noch und blutet ! Katastrophe ist das .
Salben & Antibiotika bringt alles nix .
Der Arzt erzählt alle vier Wochen den selben Mist 😅 2-3 Min Behandlung und dann wieder raus .....
Würde im gern n 4 cm großes Loch um sein Anus schneiden und 2 cm tief ....
sorry aber ist doch wahr !
Weiss selber nicht mehr was ich denken soll
Wie ich schon schrieb, ist es bei mir sehr ähnlich. Habe nun den Arzt 2 x gewechselt und denke einen gefunden zu haben, der ganz i. O. ist. Allerdings nutzt mir dies nun auch nicht mehr viel, die Wunde ist ja schon da. Viele Ärzte schneiden radikal raus, obwohl Pit Picking viel schonender und besser für den Patienten wäre.
Der neue Arzt sagte, man kann mit einem Laser (bietet er allerdings nicht an) um die Wunde die Haare entfernen. Problem: Kostet viel Geld, ca. 600-700 Euro und die Krankenkasse übernimmt natürlich mal wieder nicht. Denn die Haare stören die Wundheilung, ohne Haare keine Wunde.
Er meinte ansonsten könnte man mit einem ganz kleinen, 10 minütigen und ambulanten Eingriff, nochmal ein kleines bisschen vom Wundrand wegschneiden, um die Wundheilung anzuregen.
Toll ist das alles nicht, bin am überlegen ob ich es dennoch versuchen soll... Wichtig ist mir natürlich vor allem, dass nicht noch radikaler und größer rausgeschnitten wird, als beim ersten mal. Wenn dann nur ein ganz kleiner Eingriff, von dem man nach 3 Tagen nichts mehr merkt.
Kommst du aus NRW?
@TristanZ87 Darf ich fragen wie es mittlerweile bei dir aussieht? Meine Freundin hat ein ähnliches Problem..
Du hast das Problem der Entstehung von Steißbeinfisteln erkannt. Die Haare müssen auf Dauer entfernt werden. Das ist möglich z.B. durch Enthaarungscremes. Fürs Rasieren ist die Stelle zu ungünstig. Am einfachsten, aber auch am teuersten ist das Entfernen der Haare mittels Laser. Laß dich beraten.
Enthaarungscreme oder Laser geht ja nicht in der Wunde. Es geht ja um die Haare die in der Wunde entstehen, wie soll man diese dauerhaft entfernen, während die Wunde nicht verheilt ist?
Im Januar 16 war die Op dann musste ich 10 Wochen täglich zur Wundheilung am Wochenende musste ich es immer selbst machen . Die Wunde war so groß wie ein 2€ Stück und ist erst nach 3-4 Monaten sehr langsam kleiner geworden und bis heute bin ich noch beim 2cent Stück .
Und Sie geht nicht zu .