Machen zahnärzte zähne kaputt? Komische aussage vom zA?

10 Antworten

Meine Geschwister und bekannte gehen regelmäßig zum zA und haben ständig löcher und Probleme, wie kann das sein ?

Umgedreht, deine Geschwister haben nicht schlechte Zähne weil sie zum Zahnarzt gehen sondern sie gehen zum Zahnarzt weil sie schlechte Zähne haben.

ReAlExistenZ 
Fragesteller
 30.01.2020, 12:58

Was war zuerst da das Huhn oder das Ei ? :D

Ich versteh die Frage nicht.

Wenn der untersuchende ZA gesagt hat, alles in Ordnung, dann ist das auch so.

Vielleicht haben die sich mal kurz vorher über Dich unterhalten, weil Du schon länger nicht da warst. Ich würde mir über so was keinen Kopf machen.

Wenn Du keine Schmerzen hast, Deine Zähne gut pflegst und evtl. zu den Leuten gehörst, die kariesresistent sind, ist doch alles ok.

Vielleicht essen Deine Geschwister mehr Süßigkeiten und putzen nicht ordentlich?

Ich persönlich habe schon ne Menge schlechte Erfahrungen mit ZAs, aber dass sie absichtlich etwas unterlassen oder falsch machen, glaub ich jetzt doch nicht.

lg Lilo

Ich würde mal nicht behaupten, dass Zahnärzte die Zähne absichtlich kaputt machen, wenn mans denen nachweisen kann verlieren die ja auch ihre Zulassung.

Es ist eher so, dass deine Geschwister gerade deswegen regelmäßig zum ZA gehen weil sie ständig Probleme mit den Zähnen haben. Zähne haben hald die Eigenschaft, dass sie zwar zunächst sehr robust sind, aber schnell mal kaputt gehen wenn etwas nicht passt. Sprich die Wahrscheinlichkeit weitere Probleme mit den Zähnen zu bekommen, steigt mit jedem Loch und der daraus notwendigen Behandlung immer weiter an.

Das war das ganz große Geschäft in den 60er und 70er Jahren.

Wo nichts zu tun war, wurden eben eins bis drei Backenzähne angebohrt. Zu der Zeit (bin dem selbst zum Opfer gefallen) wurde eben gebohrt.... brachte ja Geld.

Ich glaube nicht das Kinder und Jugendliche heute bessere Zähne haben als zu meiner Kindheit, ehr im Gegenteil wenn man sieht was heute alles an Zucker verzehrt wird. Meine Eltern achteten sehr auf gesunde Ernährung, bei uns gabs wenig Süßes, hauptsächlich frisches Gemüse, dunkles Brot, keine Cola, kein Mc Donalds, trotzdem waren meine zweiten Zähne kurz nachdem sie überhaupt da waren, schon kaputt.... alle gut zugänglichen Zähne hatten Plomben bevor ich im dritten Schuljahr war.

Die Statistik sagt sehr krass genau das Gegenteil, trotz Cola, Mc Donalds, Nutella, Milchschnitte und dem ganzen anderen Zuckergedöns halten die Zähne bei Kindern und Jugendlichen viel länger als früher.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Colopia  30.01.2020, 12:39

Genau das habe ich auch schon immer gedacht. Danke für die Bestätigung.

ReAlExistenZ 
Fragesteller
 30.01.2020, 12:46

Ja ich ess auch net gRad wenig Zucker, danke für die Antwort

Nein, das glaube ich nicht. Es gibt bestimmt welche, die das machen, aber das ist dann die Minderheit. Aber als Privatpatient bekommst Du häufig irgend welche Behandlungen angedreht, die eigentlich nicht sein müssten.

Und dass Deine Geschwister dauernd beim Monteur de la Fresse sitzen, liegt vermutlich an ihrer schlechten Zahnsubstand. Ein gewisser Mangel an Mineralstoffen, kann den Zahnschmelz weich machen. Genauso wie zu viel Cola und zu säurehaltige Obstsäfte. Zu viel Zucker tut das übrige und wenn man dann auch noch mit der Hand putzt und keine Munddusche hat oder min. Zahnseide/Interdentalbürsten nutzt, sind Löcher vorprogrammiert.

Ich persönlich gehe auch sehr ungern zum ZA. Allerdings sind meine Zähne top. Und das, obwohl ich mir nur jeden zweiten Tag die Zähne putze und keine fluoridierte Zahnpasta nutze. Dafür nutze ich Zahnseidestick bzw. die Bürstchen, trinke keinen Kaffee (oder nur selten), wenig Tee, esse wenig Zucker usw. Es ist nämlich ein Ammenmärchen, dass Fluorid gegen Karies hilt. Vielleicht biologischer, der aus dem Flussspat (Fluorit) hergestellt wird, aber nicht der Scheiß, der aus Bauxit (Alu) gewonnen wird. Abgesehen davon ist heutzutage fast überall Fluorid drin und davon sollte man auch nicht zu viel zu sich nehmen. Ich sag da nur Menschenexperimente aus dem 2. Weltkrieg.

Es ist vor allem wichtig, dass man eine elek. Zahnbürste - vorzugsweise von Oral-B - nutzt, eine Munddusche oder Zahnseide. Denn gerade die Essensreste in den Zahnzwischenräumen setzen den Zähnen zu. Man sollte am besten auch einen Zungenschaber nutzen, denn das ist auch ein Herd für Mundgeruch. Es ist nämlich besonders der Zucker, der Zahnbelag verursacht.

Habe aber trotzdem Füllungen und 2 Kronen von schlechter Pflege, von damals aus der Jungspundzeit. ;)

wvoelker  30.01.2020, 13:55

Fluorit (Flußspat) hat nichts mit Fluorid (Flußsäure + Ammonium/Natrium) zu tun! Aus Bauxit wird Aluminium hergestellt.

Nutzer937564  30.01.2020, 18:02
@wvoelker

Ach. Hier les mal nach bei Anwendung: https://de.wikipedia.org/wiki/Fluoride#Anwendungen

Und:

Calciumfluorid, auch Flussspat genannt
In fluoridhaltiger Zahnpasta sind wasserlösliche Fluorverbindungen enthalten, oft Natriummonofluorphosphat, Aminfluorid und Zinnfluorid. Diese werden in einem synthetischen Verfahren hergestellt. Zwei Weleda Zahnpflegeprodukte enthalten natürlich vorkommendes wasserunlösliches Calciumfluorid, auch Flussspat genannt, in hochverdünnter Form.

Quelle: https://www.weleda.de/magazin/gesundheit/warum-enthalt-zahnpasta-fluorid

Und hier zum Thema Fluorid uns seine Toxikologie: https://www.wasserklinik.com/fluoride-sind-toxisch-erst-recht-fuer-kinder/

Kleiner Tipp: Bevor man irgend einen Stuss daherredet, lieber erst informieren!

wvoelker  04.02.2020, 13:17
@Nutzer937564

:-)) Ich danke für die freundliche Belehrung. Aber, zu www.wasserklinik.com fehlen wissenschaftliche Grundlagen. Das Ganze ist eine Behauptung die noch nicht wirklich belegt ist. Fast wie die Kraft der Steine.

Nutzer937564  04.02.2020, 14:20
@wvoelker

Nicht belegt? Halt ich für ein Gerücht. Google mal nach 2. Weltkrieg, Hitler und Gedankenkontrolle durch Fluorid. Gibt genug wissenschaftliche Fakten und Beweise, dass Fluorid schädlich für den Körper ist.

Würde es wirklich nur bei Zahncremes bleiben, wäre es wirklich nicht so schlimm. Allerdings ist das Zeug schon in fast allem drin und von Natur aus u.a. in Mineralwasser - wobei das wirklich natürlichen Ursprungs ist. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass natürliches Fluorid aus dem Flussspat anders wirkt und "ungefährlicher" ist, als das Fluorid, das aus Aluminium(abfällen)/Chemie gewonnen wird. Es gibt so viel chemischen Müll da draußen, der uns kränker macht als uns gut tut.

Schon wenn man z.B. in gewissen Schmerzmitteln ließt, dass diese als Nebenwirkung Herzinfarkt und Schlaganfall haben können, dann ist das ein richtiges Spiel mit dem Feuer!

Abgesehen, wenn es darum geht wissenschaftliche Grundlagen zu bilden, dann stimmt auch vieles in der Chemie nicht. Man sagt ja z.B. das Omeprazol die Knochensubstanz angreift. Fakt ist jedoch, dass ich das Zeug schon seit 2 Jahrzehnten nehme und meine Knochendichte überdurchschnittlich hoch ist (gemessen). Gut, ist vermutlich meiner Testosteronsubstitution geschuldet. :) Aber trotzdem ist es nicht gut für unseren Körper, können aber aus gewissen Gründen nicht anders, weil sich die Ursache nur sehr schwer beheben lässt.

wvoelker  06.02.2020, 11:47
@Nutzer937564

Laß gut sein. Du bist der Beste.

Nutzer937564  06.02.2020, 11:52
@wvoelker

Bin ich das? Wenn Du meinst. Ich hab mich informiert und selber geforscht, anstatt den Mist zu glauben, der mir vorgegeben wird. Wie ich oben schon erwähnt habe, putze ich mir meine Zähne schon seit min. 2 Jahren nicht mehr mit Fluorid und ich hab weder schmerzempfindliche Zahnhälse noch mehr Löcher. Und das, obwohl ich sie mir nur jeden zweiten Tag putze! Aber wenn Du mich für den Besten hältst, dann fühle ich mich klar geschmeichelt. ;)

Kleine Tipp: NIEMAND lernt im Leben aus und zum Lernen ist man auch nie zu alt. Selbst meine 93-jährige Oma lernt nun mehr auf ihre Ernährung zu achten und mehr zu Bio zu greifen, nachdem sie immer mehr mitbekommt, wie miserabel z.B. die Tiere gehalten werden.

wvoelker  06.02.2020, 21:44
@Nutzer937564

Sagen wir mal so: Es gibt Menschen, die haben spezielle Erbanlagen. Ich bin seit 40 Jahren Zahnarzt. Das Highlight war ein Patient dessen Zähne vollständig unter Zahnstein verschwunden waren; d.h.seit mindestens 10 Jahren nicht mehr gepflegt. Der Mundgeruch war entsetzlich. Nachdem die Zähne freigelegt waren, stellte sich heraus, daß sie alle kariesfrei und ohne Füllung waren. Eine Parodontitis lag auch nicht vor. Außer ungewöhnlichen Erbanlagen gibt es keine Erklärung. Deshalb sind solche Schilderungen wie Deine für mich normal. Und sie belegen nichts als daß es viele (variable) Ausnahmen gibt.