Lactose-, Fructose- und Sorbitintoleranz - worauf soll ich achten!

Gegen die Lactose-Intoleranz kannst du dir auch Laktase-Enzyme per Kapsel verabreichen. Mit ausreichend dosierter Laktase kannst du Milchprodukte wie gewohnt zu dir nehmen.

Für mich ist das aufgrund der vielen anderen Unverträglichkeiten z.B. LEBENSWICHTIG, denn wenn ich nicht mal mehr Schafskäse, Frischkäse oder Kefir zu mir nehmen könnte, würde ich vermutlich schnell an Mangelsyndromen leiden.

Laktase wird als Nahrungsergänzungsmittel in Apotheken oder im Reformhaus verkauft. Falls du jemand kennst, der dir das aus den USA besorgen kann (z.B. von Nature's Way), ist es günstiger, da die Laktase in USA im Gegensatz zu den hiesigen Preisen ausgesprochen billig ist.

Bzgl. deiner Fructose-Intoleranz findest du hier eine Liste von Lebensmitteln, die du kaufen darfst:

http://bitter-suess.org/cms/index.php?option=com_content&task=category&sectionid=4&id=14&Itemid=28

Wg. der Sorbitintoleranz musst du auch darauf achten, dass du z.B. auch kein

• Xylit (E 967) oder Isomalt (E953) enthalten in: zuckerfreien Süßigkeiten z.B. Kaugummi, Zuckerl,... (siehe Etikett)

oder

• Mannit (E 421) oder Maltit (E 965) enthalten in: Diabetikerprodukten (siehe Etikett)

zu dir nimmst, da diese Austauschstoffe auch auf Sorbitbasis hergestellt sind.

Alles Gute ... und glaub mir, frau KANN mit so was leben (bzw. auch OHNE so was...!)

Lass Dich mal auf die chronisch bakterielle Erkrankung der Listeriose untersuchen ( siehe Lidl Aktion vor 10 Tage - Rückrufaktion zweier Käsesorten die höchstgradig mit Listerien belastet waren). Die Listeriose hat eine hohe Dunkelzifferrate und hat eine eingeschränkte Zellleistung im Magen- Darmtrakt zur Folge. Dadurch produzieren die Zelle nicht mehr ausreichend Enzyme und die ersten Unverträglichkeiten von Lebensmitteln beginnen dann schleichend.

Bei einer Fruktose-Intoleranz muss Du auf alle Zuckersorten verzichten, die Fruktose enthalten. Da Industriezucker zur Hälfte aus Fruktose besteht (und zur anderen Hälfte aus Glucose), darfst Du keine Produkte verzehren, die den "normalen" Industriezucker enthalten. Das heißt z.B. keine Süßigkeiten, kein Eis, keine Joghurts usw. Wenn man sich süße Nahrungsmittel wie z. B. Joghurt oder Eis selber macht, nimmt man stattdessen Traubenzucker. Das geht ganz gut. Auch Marmelade kann man mit Traubenzucker kochen. Vorsicht auch mit Obst und Gemüse, denn auch viele Obst- und Gemüsesorten enthalten Fruktose. Einige darf man gekocht essen, andere gar nicht. Am besten ist es, Du wendeste Dich an eine Ernährungsberaterin. Dein Arzt, der das festgestellt hat, sollte Dir eine nennen können und Dir auch sagen können, wie das mit der Krankenkasse abgerechnet wird. Ich glaube, Du musst die Beratung nicht selbst bezahlen. Aber selbst wenn, die Tipps, die Du in Deinem Fall mit gleich 3 Nahrungmittelunverträglichkeiten bekommst, sind auf jeden Fall unbezahlbar! Also unbedingt zum Ernährungsberater!

Hallo LarissaMarie, ich habe zwar keine Erfahrung mit Lactose aber mit Sorbit und Fruktose. Bei mir wurde das vor 8 Jahren (mit 7 Jahren) festgestellt. Was du beachten musst, ist, dass Sorbit eine Unverträglichkeit und nicht eine Allergie ist. Somit muss es nicht auf der Verpackung der Lebensmittel stehen. Und was vielleicht noch wichtig ist, dass es meistens Stress bedingt ist. Das heißt, wenn du viel Stress hast, solltest du nicht unbedingt einen Apfel essen, auch wenn du ihn vorher vertragen hast. Außerdem muss du selbst ausprobieren was du verträgst, das ist unterschiedlich.

Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte. lg :) Flower84 :) Wenn du noch Fragen hast, frag ruhig :)

Hallo Larissa Intoleranzen auf Nahrungsmittel treten immer häufiger auf und es macht wenig Sinn auf die Analysen der Lebensmittel zu achten.

Beispielsweise jemand hat eine Glutamatintoleranz oder reagiert sogar allergisch darauf, dann findet er auf der Packung niemals den Hinweis auf das enthaltene Glutamat sondern stattdessen die Bezeichnung "Hefeextrakte". Klingt besser und verkauft sich besser (in Chips enthalten).

Mit meiner Antwort ist jedoch gleichzeitig eine Frage verbunden: Welche Beschwerden hast du und wie sind die Unverträglichkeiten festgestellt worden. Davon hängt es für mich ab, wie ich dir weiter raten kann.

Eines jedoch vorweg, mich wundert es, dass dir der Süßstoff Sorbit "untersagt" wurde, der im Gegensatz zum ASPERTAM ungiftig ist.

Lass bitte von dir hören und dann melde ich mich gerne wieder

Viele Grüße Klaus