Kann man das Lasern der Augen im nachhinein nachweisen?

3 Antworten

Ja, ich denke schon, denn natürlich hinterlässt das Lasern Spuren und die kann man wohl mit entsprechenden Untersuchungsmethoden nachweisen. 

Wie heißt es in einer Beschreibung: "Durch den kleinen Schnitt wird kaum Gewebe der Hornhaut beschädigt,.." Kaum, aber eben doch - und diese Beschädigung kann man sicher nachweisen. 

Dann bleibt noch die Frage nach Langzeitfolgen. "... dass bei einer eventuellen Rückbildung des Operationserfolges eine Nachbehandlung mit dem gleichen Verfahren nicht möglich ist." 

Tja, und dann? Ist das Auge dann mit einer der bisherigen Standardmethoden zu retten oder wird man vielleicht blind? 

Ich weiß aus vielen Jahren Tätigkeit in der Luftfahrt (nicht als Pilot), dass die Fliegerärzte einer Laser-OP - egal, mit welcher Methode -, sehr skeptisch gegenüberstehen. 

OK, da stellt man für die Berufs- und Militärfliegerei ganz andere Anforderungen, aber das hat mich bewogen, bisher lieber alle paar Jaher eine neue Brille zu ordern, zumal einer der Ärzte selbst Brillenträger war, aber selbst die OP nicht vornehmen lassen würde. 

Und die anderen drei bekannten Verfahren 

a) Lasek 

b) Lasik 

c) PRK 

sind keine Option? 

michi57319  14.06.2017, 09:20

Vor Jahren erhielt ich beim Fliegerarzt die klare Ansage, daß ich gegroundet werde und kein Medical mehr erhalte, wenn ich mir die Augen lasern lasse.

ramay1418  14.06.2017, 13:56
@michi57319

Ja, mittlerweile geht das aber; wird halt nur nicht gerne gesehen. Und selbst die Bundeswehr akzeptiert zumindest die PRK-OP für ihre Kampfjetpiloten. 

Bezüglich Laser-OPs gab es da mal ein Statement von Oberstarzt Dr. Marwinski, dem ehemaligen Chef des FMI. 

Aber mir persönlich ist einfach der Gedanke unangenehm, dass da an meinem Auge herumoperiert wird, solange ich noch mit einer Brille gut bedient bin und jetzt keine Probleme mehr habe, nachdem mir innerhalb eines Jahres dreimal ein Riss in der Netzhaut per Laser geschweißt werden musste. 

...Selbstverständlich kann man das nachweisen, dass das Auge an einer Stelle gelasert wurde. Jeder Augenarzt, der sich das Auge genau anschaut, wird das erkennen können, da sich an der gelaserten Stelle eine Art "Vernarbung" bildet. Im Normalfall sollte so eine "Schweißnaht" auch nicht mehr aufgehen an der Stelle, wo sie gesetzt wurde. Je nach den jeweiligen Gegebenheiten ist das aber nicht immer gesagt ( sehr dünne Netzhaut, beispielsweise, die immer wieder reißen kann, etc.). Wie kritisch man jetzt so einer Behandlung gegenüber stehen sollte, kommt wohl sehr auf den jeweiligen medizinischen Aspekt an, und eine Behandlung ist in manchen Fällen durchaus auch sinnvoll und angebracht. Schließlich werden Laserungen ja aus Verschiedenen Gründen durchgeführt,

Das kann man insofern nacheeißen weil du keine brille mehr brauchst ?